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Hexenjagd oder Exorzismus II

von angelofdelight

Kapitel 1

PROLOG



Ihr Augenlied flatterte, zuerst ganz vorsichtig, langsame Bewegungen, schließlich mehr, bis es beinahe vibrierte.

Doch die Anstrengung war zu groß, es wollte sich nicht öffnen.

In ihrem Gehirn arbeitete es angestrengt, doch es wollten keine wirklichen Gedanken aufkommen. Sie versuchte rational zu denken, ihren geschulten Verstand zu gebrauchen, doch so sehr sie es auch versuchte es funktionierte nicht.

Das einzige was sie bemerkte war, dass sie durch den Versuch des Denkens erreichte, dass sie selbst ruhiger wurde. Sie versuchte ihre Konzentration wieder auf ihre Augen zu lenken um sie zu öffnen und hoffte diesmal würde es gehen. Doch wieder geschah nichts abgesehen von dem flattern.

Endlich sah sie ein, dass nicht einmal der Versuch ihre Augen zu öffnen etwas brachte und schob diese Gedanken vorläufig beiseite. Vermutlich war sie zu schwach dazu.

Sie beschloss ihre Gedanken auf etwas anderes zu lenken. Auf die äußeren Wahrnehmungen. Etwas musste es hier doch geben, etwas, auf das sie sich konzentrieren, das sie wahrnehmen konnte. Doch was?

Ihre Sinne drehten sich nach außen. Sie versuchte irgendetwas auszumachen. Ein Geräusch, ein Geruch...

Doch in dem ersten Augenblick war auch da absolut nichts. Nichts, womit sie etwas hätte anfangen können, es schien beinahe, als schwebte sie in einem Luftleeren Raum, in dem es absolut nichts zu geben schien.

Dann endlich nahm sie doch einen Geruch wahr, etwas schweres, wobei sie im ersten Moment nicht einmal sagen konnte was das war, bis ihr der Gedanke durch den Kopf schoss, dass es Weihrauch sein könnte. Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr wurde dieser Verdacht bestätigt. Es musste Weihrauch sein. Dazu noch etwas anderes, wobei sie sich ebenfalls wieder fragte was es war. Sie konnte den anderen Geruch nicht definieren, so sehr sie es auch versuchte...



...Es schienen nur wenige Sekunden verstrichen zu sein, obwohl es ihr vorkam wie Stunden, in denen sie einfach nur dalag oder saß oder wie auch immer und um sie herum die tiefe undurchdringliche Dunkelheit herrschte, die sie nicht zu durchdringen vermochte sosehr sie es sich auch wünschte.

Doch mit einem Mal, wie ein urplötzliches Erwachen erhellte sich der Raum.

Sie sah das dunkel leuchtende Licht. ...Kerzen schoss es ihr durch den Kopf. Das war der andere Geruch, Kerzen....

Obwohl sie jetzt sehen konnte, nahm sie nicht viel von dem wahr was sich um sie herum abspielte, das meiste was sie sah war das Licht und Schatten, Schatten die es ihr unmöglich machten doch wenigstens den Raum zu betrachten in dem sie war, wie sie vermutete.

In einer schier unendlich langsam erscheinenden Zeitspanne begannen die Schatten zu verfliegen, so dass sie immer mehr wahrnehmen konnte, bis sie schließlich die vor ihr liegende Wand erkennen konnte. Alte Steinmauer, schoss es durch ihren Kopf.

Die Steine sahen wirklich ziemlich alt aus, überall abgebrochen an den Ecken, die dunkle Farbe des Verfalls, was aber auch an ihrer Wahrnehmung liegen konnte, die sich erst langsam wieder daran gewöhnen musste zu funktionieren.

Wo war sie????

Vielmehr als der Blick auf die Wand war ihr jedoch nicht vergönnt. So sehr sie auch versuchte ihren Kopf zu bewegen um mehr von dem Raum sehen zu können, gelang es ihr nicht. War sie gefesselt oder einfach noch bewegungsunfähig?

Es könnte beides sein.



Wie ein plötzlicher Blitz der den Himmel aufriss, durchraste ein Schmerz ihren Körper, der sich mit zunehmender Geschwindigkeit weiter ausbreitete.

Sie wollte schreien, versuchte es, doch es kam kein Laut über ihre Lippen, oder zumindest hörte sie sich selber nicht.

Was war das?

Sie versuchte ihren Geist auf den Auslöser des Schmerzes zu konzentrieren, versuchte die Stelle zu lokalisieren, von der er ausgesandt wurde, in den ersten Minuten wollte es ihr nicht wirklich gelingen. Sie fühlte nur, dass er nicht nachließ, sie weiter gefangen hielt, mal brennender stärker, mal etwas abflauender, doch immer war er anwesend wie diese dunkle Mauer, die sich wieder in ihrem Kopf auszubreiten schien, sie für alles andere blind machte.

Alles was sie jetzt fühlte war das sie in eine andere schwarze Welt eintauchte...

Kapitel 1



Blitze erhellten den beinahe schwarzen Nachthimmel.

Tiefes Donnergrollen durchschlug die Stille der Nacht und die Regentropfen prasselten in einem Sturzbach auf die Erde.

Alles und jeder, der sich in dieser Nacht im freien aufhielt wurde in sekundenschnelle durchnässt.

Im Gegensatz zu den meisten Menschen, die sich Schutz suchend in ihre Wohnungen zurückgezogen hatten, lief ein einziger Mensch durch die Straßen, die in tiefe Einsamkeit und Dunkelheit gehüllt waren.

Die Dunkelheit wurde von dem Stromausfall erzeugt, der die Straßenlampen ausgeschaltet hatte, nachdem ein Blitz anscheinend in irgendeine Leitung eingeschlagen war.

Wenn er realistisch war, konnte er froh sein, dass der Blitz nicht in ihn eingeschlagen und getötet hatte. Es war Wahnsinn in so einer Nacht auf der Straße zu sein, Zielscheibe zu spielen, doch er hatte keine andere Wahl. Er war auf der Suche, auf der Suche nach ihr und ihm würde nicht mehr viel Zeit bleiben sie zu finden, wenn es nicht bereits zu spät war. Doch er wollte nicht aufgeben sie zu finden, konnte es nicht.

Er trieb sich selbst an.

Wie lange war er schon wach? Er wusste es nicht mehr, wusste nur, dass die Müdigkeit die sich in ihm ausgebreitet hatte drohte ihn zu überwältigen.

Seine Beine schienen wie Pudding zu sein, es sah aus, als befände er sich in einem Traum, in dem man nicht von der Stelle kam, so sehr man auch versuchte schneller zu laufen.

Vor seinen Augen begann die Sicht zu verschwimmen, wozu die Dunkelheit wahrscheinlich ihren Teil beitrug. Es wurde immer schwerer weiterzukommen, vor allem da er nicht einmal wusste, wo er suchen sollte.

Es gab keinen Anhaltspunkt wo sie sein könnte, irgendwo in den weiten der abgelegenen Straßen von Los Angeles, doch es waren viele, die sich über Kilometer erstreckten.

Je weiter die Zeit davon strich, desto sinnloser kam ihm seine Suche vor.

Doch er durfte nicht aufgeben, er musste sie finden und er würde so lange weitermachen, bis er sie fand oder bis er selber zusammen brach und einfach bewusstlos auf dem Boden liegen blieb.

Die zwei Möglichkeiten gab es und er hoffte, dass die erste eintreffen würde.



Mit jeder Minute die verstrich spürte er, wie seine Kräfte nachließen, er schwach wurde. Der Regen, der seine Kleidung durchnässt hatte, schien ihn nur weiter nach unten, dem Boden entgegen zu ziehen.

Warum wollte sich gerade in dieser Nacht alles gegen ihn verschwören?

Müde strich er sich die Haare aus der Stirn, und merkte gleichzeitig, wie ihm die Regentropfen in den Kragen seiner Jacke auf die nackte Haut tropften. Er würde eine schlimme Erkältung bekommen, wenn er sie nicht bald fand. Gleichzeitig schimpfte er sich für diese Gedanken.

Was für eine Rolle spielte denn eine Erkältung für den Fall, dass sie vielleicht schon nicht mehr am Leben war?

Er würde liebend gern monatelang mit einer Erkältung im Bett liegen, wenn er sie dafür nur rechtzeitig finden konnte...



Kurz bevor er die nächste Weggabelung erreichte spürte er, wie seine Beine kurz davor waren ihm den Dienst zu versagen. Er blieb wenige Sekunden stehen um ihnen zumindest eine kleine Pause zu gönnen. Würde er sich überanstrengen, würde er über kurz oder lang zusammenbrechen und damit wäre ihr auch nicht geholfen, also lieber einige Minuten hier stehen bleiben.

Seine Beine zitterten unaufhörlich.

Nachdem er einige Male tief durchgeatmet hatte, ließ er seine Blicke schweifen.

Der Weg gabelte sich in 4 Richtungen einschließlich die, aus der er gekommen war. Welche sollte er einschlagen?

Eigentlich war es egal, da er sowieso mehr oder minder ziellos durch die Gegend lief ohne auch nur den geringsten Anhaltspunkt für ihren Aufenthaltsort zu haben

Er dachte nicht länger darüber nach, welche Richtung er einschlagen sollte, folgte nur seinem Instinkt und bog nach rechts ab.

Ihm war klar, dass er sich längst in den kleinen Seitengassen der Stadt verlaufen hatte, selbst wenn er sie fand und einen Krankenwagen rufen konnte, wobei es sehr wahrscheinlich war, dass auch die Telefonleitungen tot waren, könnte er ihnen noch nicht einmal den Weg beschreiben, geschweige denn ihnen einen Straßennahmen nennen. Entweder existierten hier Straßennahmen überhaupt nicht, oder die Schilder waren abgerissen worden.

Während er weiterlief überlegte er, wie er sie hier weg bringen konnte, falls er sie fand. Als er vor wenigen Minuten auf sein Handy gesehen hatte, musste er feststellen, dass es tot war. Wahrscheinlich war Regen eingedrungen und hatte es lahmgelegt.

Die letzte Telefonzelle, die er gesehen hatte, war vermutlich meilenweit entfernt, so vermutete er zumindest.

Ihm würde keine andere Wahl bleiben, als sie zu tragen, falls ihr Zustand das erlaubte. Wenn dies nicht der Fall war, sah es schlecht aus.

Die Gegend hier schien nicht gerade sehr belebt zu sein, wenn es auch viele Häuser gab. Doch die die es gab, sahen so vermodert und kaputt aus, dass unmöglich jemand dort wohnen konnte. Er würde einfach irgendwo schellen und hoffen, dass er sich irrte, dass doch jemand dort lebte und dass derjenige bereit war, ihm zu helfen.

Nachdem er endlich das Ende der langen Straße erreicht hatte blieb er stehen. Er war in eine Art Sackgasse gelaufen, ohne dies bemerkt zu haben.

Verdammt, er musste sich mehr konzentrieren, wie sollte er sie sonst jemals finden? Eher würde er sich sonst verlaufen und wäre ebenso durch sein eigenes dummes Verschulden hoffnungslos verloren. So verloren wie sie es vielleicht schon war...



Langsam drehte er sich um die eigene Achse. Es schien ihm, als sei diese Sackgasse so dunkel, wie bisher keine andere Straße durch die er gelaufen war. Nur mühsam wollten sich seine müden Augen daran gewöhnen.

Es gab kein einziges kleines Licht. Nicht einmal der Mond, der eigentlich schien konnte ihm helfen etwas von seiner Umgebung wahrzunehmen, da er von den dichten Regenwolken verdeckt war. Zusätzlich erschwerten ihm die Regengüsse die Sicht, die sich wie ein dichter Schleier vor seine Augen zu schieben schien. Hatte sich eigentlich alles gegen ihn verschworen?

Es musste doch irgendetwas Gutes geschehen, nachdem er an diesem Tag wohl vom Pech verfolgt zu sein schien.

Nachdem sich seine Augen wenigstens ein bisschen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte er tatsächlich auf seiner linken Seite einen kleinen Gang oder ein Tor, eine Einfahrt oder was auch immer es war ausmachen. Vorsichtig um nicht über irgendetwas zu stolpern, die Straßen schienen mit Müll übersäht zu sein, wandte er sich in die Richtung und ging dem Loch entgegen.

Er hätte nicht erwartet, dass es noch dunkler hätte sein können, als in dieser Sackgasse, doch die kleine Einfahrt war dunkler, beinahe schwarz und so musste er sich seinen Weg ertasten, indem er an der wahrscheinlichen Häuserwand entlang ging und seine Hände über die Mauer gleiten ließ.

Plötzlich zuckte er zusammen.

Er war mit seinem Unterarm an einen Vorsprung gestoßen.

Obwohl er Angst hatte, völlig die Orientierung zu verlieren, stieß er seine Hand von der Wand ab und zog sie einige Zentimeter vor. Er wollte nicht den Kontakt mit der Wand verlieren, doch wenn er an dem Hindernis vorbei kommen wollte, musste er diese Gefahr wohl in Kauf nehmen. Er machte einen vorsichtigen kleinen Schritt. Immer darauf bedacht, nicht von der Wand abzuschwenken, als er mit seinem linken Fuß gegen ein erneutes Hindernis stieß.

Leise fluchte er vor sich hin.

Wieder wagte er einen noch vorsichtigeren Schritt nach vorne. Er musste vorwärts kommen.

Keuchend holte er Atem. Beinahe wäre er durch das Hindernis gestürzt, konnte sich in letzter Minute wieder fangen und stand nun mehr oder weniger schwankend still da.

Vorsichtig atmete er mehrere Male tief ein und aus, bis er merkte, dass sich sein Puls wieder ein wenig beruhigt hatte.

Es war beängstigend dunkel hier und selbst er, der normalerweise vor nichts so schnell Angst hatte, verspürte die aufsteigende Angst und Panik in sich.

Wie der schlimmste Alptraum dachte er bei sich.

Diesmal versuchte er mit der linken Hand wieder die Häuserwand zu erreichen. Er war sich ziemlich sicher, dass er sich nicht weit von der eben erreichten Stelle entfernt hatte, auch wenn ihm dieser Griff ziemlich weit vorkam, doch er wusste selber, dass Entfernungen täuschen konnten, vor allem wenn es dunkel war und hier war es eindeutig sehr dunkel.

Er bewegte seine Finger wieder einige Zentimeter vorwärts in der Hoffnung endlich die verdammte Wand zu erreichen, doch statt dessen berührte er etwas anderes, etwas weiches... und schreckte zurück, indem er blitzschnell seine Hand von der Stelle weg zog. Sein Puls hatte wieder zu flattern begonnen.

Der Regen floss ihm in immer stärkeren Bächen von hinten in dem Hemdkragen und durchnässte ihn.

Sein blinder Blick drehte sich in die Richtung, in der er die Häuserwand vermutete.

Durch die Wand, die ihm offensichtlich im Weg war, sah er jetzt nur noch schwarz. Absolut nichts, was ihm einen Hinweis geben könnte. Weder wo er sich befand, noch was er gerade berührt hatte.

Es krachte ohrenbetäubend laut....

Wann werde ich endlich wach? dachte er. Nicht einmal in seinen schlimmsten Träumen hatte er je so etwas erlebt. Woran man wieder einmal sah, dass Träume besser waren als die Wirklichkeit, plötzlich das grelle aufleuchten eines Blitzes, der die Nacht in eine unheimliche Helligkeit tauchte, was jedoch nur wenige Sekunden anhielt.

Es hatte gerade gereicht, ihm zu ermöglichen etwas Helles an der Wand zu erkennen.

Er hatte nicht genug Zeit gehabt den Gegenstand betrachten zu können, bevor sich wieder die Schwärze um ihn herum gesenkt hatte. Nur sein Unterbewusstes sendete ihm mit einem Mal, dass es sich um etwas ernstes handelte, auch wenn er aus dem Gefühl nicht definieren konnte ob es sich um etwas Gutes oder Schlechtes handelte, wurde ihm klar, dass es wichtig war. Und wenn es irgendein Monster gewesen wäre, dass nur darauf wartete, dass sich ein ahnungsloses Wesen hier hin verlief um es zu verspeisen, hätte es sich mit Sicherheit längst auf ihn gestürzt.

Diese Information versuchte er zu seinem Gehirn zu leiten, versuchte es zu verstehen, zu verarbeiten, um keine Angst mehr zu haben, doch die Angst blieb, wenn auch nicht mehr in einem solchen Ausmaß.

Sein Körper begann sich langsam zu beruhigen, der Puls wurde wieder flacher, ebenso wie sein Atem und auch das Zittern, das ihn erneut befallen hatte, ließ nach. Als er schließlich dachte sich genug gefangen zu haben, tastete er erneut mit seiner Hand nach vorne. In die Richtung, in der er das Ding vermutete.

Er brauchte nur wenige Zentimeter, um es wieder zu berühren.

Es bewegte sich nicht, reagierte nicht auf seine eindeutige Berührung. Welches Monster würde dabei noch stillhalten, versuchte er sich selber zu beruhigen, während seine Hand immer noch vorsichtig weiter tastete.

Was konnte das sein?

Es fühlte sich kalt an, nass und beinahe glatt vermutlich durch den Regen...

Er konnte dieses Gefühl nicht einordnen, vermochte nicht zu erahnen um was es sich handelte und fragte sich insgeheim, weshalb er sich hier so lange aufhielt. Er musste doch weiter...

Fast wünschte er sich nun, dass noch ein Blitz aufleuchten würde und ihm einen Blick auf das etwas gestatten würde, doch er hoffte umsonst, außer dem Prasseln des Regens gab es nichts.

Seine Finger suchten sich beinahe von alleine ihren Weg, wanderten auf dem Teil höher hinauf als wollten sie abschätzen wie groß es war. Immer noch keine Veränderung auf der Fläche, das gleiche Gefühl, glatt, kalt und nass...

Plötzlich berührten seine Finger eine Erhebung, die sie wieder nicht klar definieren konnten. Wie denn auch, wenn er nichts sehen konnte, verdammt? Er war nicht dafür eingerichtete Dinge ertasten zu können.

Ihm kam der Gedanke, dass es in diesem Moment gut gewesen wäre blind zu sein. Solche Menschen waren es gewöhnt alle möglichen Dinge zu ertasten. Bei ihnen waren die Sinne geschärft, die bei ihm verkümmert oder zu wenig trainiert waren, um sie zu benutzen.

Vorsichtig ließ er seine Finger weiter nach oben gleiten, immer noch ohne die leiseste Ahnung, was das sein konnte, bis er schließlich wieder eine glatte Fläche berührte.

Er konnte noch nicht einmal sagen, in welcher Höhe sich seine Hand jetzt befand. Es war einfach nur frustrierend festzustellen, dass er ohne seine Sehkraft anscheinend zu nichts in der Lage war.

Er schwor sich innerlich seine Sinne zu schärfen, wenn er jemals aus dieser Situation herauskommen sollte.



Wie durch ein Wunder zuckte der nächste Blitz. Diesmal ein wenig länger anhaltend und ermöglichte ihm so, das Ding zu sehen.

Gott sei dank hatte er den Blick nicht vorher in eine andere Richtung gewendet, sonst hätte er den Augenblick verpasst, das Grausame und Schöne zugleich zu erkennen, was er da ertastet hatte....
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