World of X

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Vergiss mich nicht, Dana!

von BnScully

Kapitel 3

Es war an einem regnerischen Nachmittag, als ich mich mit Andy an unserem Lieblingsplatz treffen wollte, ich sagte ihr, dass es wichtig sei und das war es auch. Ich brauchte sie – gerade jetzt.



Und sie kam auch, wie ich es nicht anders erwartet hätte.



„Andy ich weiß nicht wo ich anfangen soll ...“, meinte ich und war den Tränen bereits nahe.



„Fang einfach irgendwo an, fang da an, wo es dir gerade einfällt.“ Sie setzte sich neben mich und legte einen Arm um mich.



„Also weißt du – ich dachte immer – ich sei ‚darüber hinweg’ über das, was du auf der Party zu mir gesagt hast, doch ..., ich weiß nicht, ich bin so durcheinander deswegen.“



Jetzt konnte ich nicht mehr, die Tränen bahnten sich unaufhaltsam ihren Weg nach unten und ich fing laut an zu schluchzen und ich bemerkte nur wie Andy mich an sich drückte, über meinen Rücken strich und mich versuchte zu beruhigen.



Ich weiß nicht wie lange sie brauchte, bis ich endlich aufhörte Tränen zu vergießen und als es vorbei war – war ich erst mal still. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, ich hatte keinerlei Erklärungen dafür, dass das eben passiert war. Es war mir ein Rätsel, genauso wie alles andere im Moment.



Sie und ich beließen es damals erst mal dabei,

wir ließen alles noch offen, sie hatte gesagt, wenn

ich drüber reden will, ist sie gerne da, nur merkte sie,

dass es damals keinen Sinn hatte, ich brauchte noch Zeit,

um mir darüber klar zu werden, WAS mich so bedrückte.



Ich führte noch einige Gespräche mit Andy doch nie kam

ich auf das Ergebnis ... Tagelang war ich einfach nur unerträglich, weil

ich einfach nicht wusste, was ich tun soll oder kann,

bis mich eines Tages meine Schwester darauf anredete.



Melissa und ich hatten nie das beste Verhältnis, doch in diesem Punkt,

vertraute ich mich ihr an – denn ich konnte jede Unterstützung

gebrauchen. Sie stellte mir eine Reihe von Fragen, die ich

ihr alle beantwortet habe – und am Ende des Gesprächs meinte sie:

>

Dann ließ sie mich allein.



Erst fand ich es absurd, was dachte sie sich denn ...

Doch je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr musste

ich feststellen, dass sie Recht hatte – ich war schlicht und einfach verliebt.



Und als es mir wie Schuppen von den Augen fiel, in WEN ich verliebt war –

hätte ich mich am liebsten verkrochen – es war Andy.



Mein herz gehörte ihr, genauso wie ihres mir gehörte.

Da blieb nur noch eines ... wie sollte ich ihr davon erzählen?



Ich suchte jeden Tag nach einem Weg, es ihr irgendwie zu sagen,

doch niemals fand ich den Mut dazu. Immer wieder machte ich kurz

davor einen Rückzieher und ließ es bleiben.



Irgendwann ergab es sich einmal, dass Andy bei mir übernachtete und

dieser Abend ist einer der wenigen, den ich NIEMALS vergessen werde,

denn er war damals der Beginn meines neuen Lebens ...



Als Andy zu mir kam, hatte sie 2 Filme in der Hand und hielt sie mir strahlend entgegen. Es war damals selten, dass wir einen Film sehen konnten, deshalb war es für uns beide immer wieder ein kleines ‚Fest’.



Es waren 2 Liebesfilme, dir mehr schlecht als Recht waren, dennoch, war es ein Heidenspaß, als wir beide vor dem kleinen Fernseher saßen, der unten im Wohnzimmer stand. Denn das Beste an dem ganzen war, dass bei mir niemand zu Hause war. Meine Eltern waren mit meinen Brüdern auf ein Fest in einem Nachbarort gefahren und meine Schwester, die eigentlich auf mich ‚aufpassen sollte’ – übernachtete bei ihrem Freund – das kam Andy und mir nur Recht – denn so konnten wir alles tun, worauf wir Lust hatten, ohne dass uns irgendjemand über die Finger schauen würde.



Ich hatte für den ganzen Abend vergessen was für Sorgen mich eigentlich quälten und auch als wir beide unten im Wohnzimmer auf unseren Schlafsäcken lagen und uns gegenseitig irgendwelche Geschichten erzählten – dachte ich nicht daran.

Es muss so gegen 3 gewesen sein, als Andy und ich dann schließlich eingeschlafen sind.



Ich war noch im Halbschlaf, als ich plötzlich geweckt wurde. Doch es war keineswegs so, wie ich normalerweise geweckt wurde, kein leichtes Rütteln an meinem Arm, kein lautes: Dana aufstehen und auch kein Weckerklingeln, nein – es war etwas viel schöneres.



Ich spürte Andys weiche und warme Lippen auf meinen, die mich sanft küssten.

Auch ihren Atem konnte ich fühlen, er war schneller als sonst – sie war aufgeregt.



Und langsam öffnete ich meine Augen – ohne wirklich realisiert zu haben, was sie da tut.

Ich sehe nur noch, wie sie sich wieder zurückzieht und mich gebannt ansieht, gleichzeitig ein leises: Entschuldigung murmelt.



Erst reagiere ich gar nicht – doch dann grinse ich.

Das war der Moment in dem ich es ihr sagen sollte das war der Moment auf den ich die ganzen letzten Wochen gewartet hatte.



„Hör zu, Dana, ich ...“



Ich legte einen Finger vorsichtig auf ihre Lippen, nachdem ich mich aufgerichtet hatte und schüttelte sanft den Kopf.



„Nein – sag nichts – ich muss dir was sagen.“



Ich glaube Andy war in diesem Moment auf alles gefasst, ich hätte ihr sagen können, dass die Welt untergeht und es hätte sie nicht berührt – sie schien auf ALLES vorbeireitet zu sein.



„Du erinnerst dich doch noch, wie ich die letzten Wochen drauf war, oder?“ Ich sah sie an, erwartete aber keine Antwort.

„Natürlich tust du das ... ich war durcheinander, so durcheinander wie ich es zuvor noch nie war und es gibt einen Grund dafür, den mir meine Schwester vor Augen gehalten hat, ich ... bin verliebt.“



Sie blickte mich traurig an, nein traurig war nicht das richtige Wort, es war eine Mischung aus einem Schock, Traurigkeit und Überwältigung. Das war es.



„Wer ... wer ist es?“, presste sie schließlich heraus und atmete tief durch, „Ich kann mit allem leben – ich will nur, dass du ehrlich bist, mehr verlange ich nicht.“



Auch wenn sie mir in diesem Moment Leid tat, konnte ich nicht anders, als Grinsen, ich sah sie nicht an, als ich sagte:„Du.“



Ich hatte eben noch gedacht, dass Andy mit allem gerechnet hatte – sicher – mit allem – nur nicht mit DEM.



„Du ... ich ... was?“ Sie stotterte und suchte nach einer Antwort, doch alles was sie tun konnte war schauen – sie sah mich einfach nur an. Sie blickte in meine Augen – in denen sie schon immer gelesen hatte – vermutlich suchte sie auch jetzt in ihnen die ‚Wahrheit’.



Niemand von uns fand Worte – doch diese Stille bereitete mir Unbehagen, deshalb setzte ich an zu einem Satz: „Ich habe überhaupt keine Ahnung warum oder wieso oder überhaupt WIE, ich weiß nur ...“ und bevor ich meine letzten Worte zu Ende sprechen konnte, befanden sich ihre Lippen wieder auf meinen.

Und dort verweilten sie auch für einige Zeit – ich schloss meine Augen, genauso wie sie es tat und es kam mir wie eine Ewigkeit vor, nach der sie sich wieder von mir löste.



Sie strahlte jetzt – doch nicht mit dem Mund – ihre Augen strahlten, wie sie es immer taten, wenn etwas Wundervolles passiert war.



„Du meinst das wirklich ernst, oder Dana?“, fragte sie noch einmal nach und ich nickte nur. Ich habe lange gebraucht diese Einsicht zu erlangen und es war ein harter Weg, doch ich war froh, dass es nun raus war und irgendwie musste ich sie umarmen, ich konnte nicht anders. Ich beugte mich also vor und legte meine Arme um sie und es tat gut, sie so richtig ‚intensiv’ in meinen Armen zu halten. Ich spürte wie sehr es mich mit Freude erfüllte, alleine nur, dadurch, dass sie mich festhielt.



„Ich bin ja so glücklich!“, flüsterte sie in die Nähe meines Ohres und schloss erneut kurz ihre Augen. „Weißt du, denn ... es war auch hart für mich, dich nicht so zu ‚sehen’ wie ich es wollte – doch ich hätte dich niemals zu etwas gedrängt oder so etwas ...“



„Das weiß ich doch“, gab ich nur leise zurück, löste mich von ihr und fasste sie an den Schultern, blickte in ihre Augen und lächelte einfach nur – genauso wie sie.





Ich habe diesen Morgen niemals vergessen,

nicht eine einzige Sekunde davon. Er war

einfach einzigartig, in seiner ganzen Pracht.



Und das wichtigste – er änderte mein Leben.



Die nächsten Wochen waren für mich einfach

nur ein Traum – ich schwebte wie auf Wolken,

bloß wenn ich sie nur sah, das genügte mir schon.

Doch natürlich blieb es nicht nur dabei.



Jedes mal, wenn wir alleine waren, küssten wir uns,

oder hielten Händchen – oder wir sahen uns einfach nur an.

Keine von uns konnte jemals von der anderen genug bekommen.

Etliche Stunden verbrachten wir am Tag miteinander,

und unsere ‚Freundschaft’ war intensiver, aufrichtiger und

schöner als jemals zuvor.



„Andrea, Liebes, dein Vater und ich werden gleich fahren – du weißt ja, dieses Treffen.“

Andys Mutter stand vor ihrer Tochter und war gerade dabei sich zu verabschieden, ich stand daneben und wartete einfach nur, bis sie das Haus endlich verlassen würde.



Plötzlich sah sie zu mir herüber und lächelte.

„Aber ich denke, Dana wird schon gut auf dich aufpassen!“



Ahnte sie etwa was? Denn ... ihre Mutter wusste weder, dass Andy lesbisch war, und in Folge eben auch nicht, dass sie mit mir zusammen war.

Ich antwortete nicht darauf sondern grinste nur zurück ... im Moment war mir egal, was Mrs. Flannigan dachte, ich wollte nur, dass sie schnell verschwand.



„Also dann ihr beiden, macht’s gut und ... stellt mir nicht das ganze Haus auf den Kopf!“



„Natürlich nicht, Mom – und viel Spaß euch beiden!“, meinte Andy und winkte ihrem Vater, der bereits im Auto saß.



„Bis übermorgen!“, sagte ihre Mutter und lief in Richtung Auto. Andy und ich winkten, den Wegfahrenden, ließen die Tür noch so lange offen, bis wir das Auto ihrer Eltern nicht mehr sehen konnten.



Mit einem lauten Seufzen schloss Andrea dir Tür und lehnte sich schließlich an diese, schloss kurz die Augen, fing laut an zu lachen und ging auf mich zu.

Plötzlich breitete sie ihre Arme aus und ich ließ mich in diese fallen, schmiegte mich an sie. Wir beide drehten uns und lachten – bis wir keine Luft mehr bekamen.



„Dana – mein Engel – ist das nicht wunderbar? Das ist ein Teil unserer Freiheit – dieses Wochenende – nur für uns, für dich und mich!“



Ich strahlte sie an und sie fing wieder herzhaft an zu lachen, woraufhin ich sie nur küssen konnte. Wir blieben noch einige Zeit in dem Vorzimmer stehen, bevor wir uns dazu aufrafften, doch ins Wohnzimmer zu gehen.



Ich setzte mich auf das Sofa und sie legte sich hin – ihr Kopf auf meinen Oberschenkeln und ich konnte nicht anders, ich musste ihr durch de Haare streichen, durch ihre langen, wunderschönen braunen Haare.



„Dana – was wollen wir das Wochenende machen, hm? Wir haben keine Grenzen, gar nichts – alles ist möglich.“

Sie griff nach meiner linken Hand und küsste sie sanft, sie küsste sich vor bis zu meinem Unterarm und ich kam irgendwie gar nicht zum überlegen. Sie aber auch nicht, denn sie versuchte sich ein wenig zu erheben und ich senkte meinen Kopf – ein erneuter Kuss, der schließlich in einem Kichern endete. Ich wusste schon – das würde ein großartiges Wochenende werden.



„Nun – hast du eine Idee?“, fragte ich nachdem wir uns wieder gefangen hatten.



„Ich habe so einige Ideen ...“ Und ich konnte dieses Leuchten in ihren Augen sehen – vermutlich hatte sie schon etwas geplant gehabt.



Ich schmunzelte und meinte dann: „Naja – als erstes könnte ich uns doch was kochen, oder?“



„Au ja!“ Sie sprang sofort auf und zog mich mit. „Ich wollte dich schon immer mal in ‚meiner’ Küche stehen sehen – was kochen, nur für uns.“



„Ist denn das etwas so besonderes?“



„Alles was du tust, hat einen hohen Besonderheitswert.“ Sie wackelte mit ihren Augenbrauen und ich grinste.



„Okay, also pass auf, du überrascht mich mit dem Essen und ich – öhm, ich bereite etwas vor, ja?“ Sie spielte den Unschuldsengel, doch ich merkte genau, dass sie etwas vorhatte.



„Was ist denn, wenn ich etwas Besonderes brauche?“ Ich spielte mit – ich mochte dieses ‚Spiel’. „Dich zum Beispiel?“ Ich ging auf sie zu und machte Anstalten sie küssen, doch kurz bevor meine Lippen auf ihre trafen, zog ich mich zurück. „Hm – nein – ich denke, ich finde schon alles, was ich brauche!“



Ich grinste so breit ich nur konnte und ging in Richtung Küche. Andy rief mir hinterher: „Nimm einfach alles, was du brauchst – egal was es ist.“



Gesagt getan – ich suchte alles zusammen, um uns ein leckeres Abendessen zu zaubern.





Etwa eine gute halbe Stunde später war ich fertig – das Essen wartete in der Küche darauf, serviert zu werden und der Tisch war auch gedeckt.



„Andy - Schatz?“, rief ich und irgendwann hörte ich leise Schritte, bis sie schließlich im Esszimmer stand und auf den gedeckten Tisch blickte.



„Wow!“ sie machte große Augen, als sie den Tisch mit der Kerze sah, die so gut wie die einzige Beleuchtung in dem Zimmer war.



Mit langsamen Schritten ging sie immer näher und staunte immer noch, ihr Blick wechselte regelmäßig zwischen mir und dem Tisch.



„Ich bitte Sie, sich zu setzen, my Lady!“, flüsterte ich und zog ihr den Sessel etwas zurück, damit sie sich setzen konnte.



Ich verschwand danach wieder in die Küche um den Rotwein zu holen, den ich gefunden hatte.



„Ich hoffe es stört deine Eltern nicht, wenn ich ...“



„Keineswegs – die haben Tonnen davon – die werden nicht merken, dass eine Flasche fehlt.“



„Umso besser!“ Ich goss ihr ein, dann mir, doch bevor ich mich setzte holte ich erst noch die Spaghetti und stellte sie ihr dann auf den Tisch, setzte mich selbst.



„Also – ich weiß, es ist nichts besonderes, doch – ich hoffe es schmeckt dir.“



Andy sagte nichts, kostete einfach nur und machte wieder große Augen. „Die sind fantastisch – echt!“, schwärmte sie und aß in Ruhe weiter.



Wir hielten uns nicht lange beim Essen auf, jedoch tranken wir den Wein aus und ich räumte das Geschirr noch in die Küche – abwaschen würden wir erst später, denn sie hatte gesagt, sie hätte eine prima Idee, was wir machen konnten.



Sie zog mich in das Schlafzimmer ihrer Eltern, in dem sehr viele Bilder hingen, und wo wohl der größte Schrank stand, den ich zuvor gesehen hatte ...



„Hier“, sie deutete auf den großen Kleiderschrank und öffnete eine Seite, „ich weiß, wir sind schon ein bisschen zu alt, doch ... ich wollte das schon immer machen – mit dir!“



Ohne dass sie gesagt hatte, wovon sie redete, wusste ich, was sie meinte. Sie wollte die Sachen ihrer Mutter anziehen und – obwohl wir wirklich schon ein bisschen zu alt waren – ich wollte es auch.

Andy war schon dabei ihr T-Shirt auszuziehen, das sie trug und sie stand vor mir, nur in ihrer Unterwäsche und ich grinste. Ich hatte sie noch nie in Unterwäsche gesehen, nicht seitdem wir zusammen waren. Ich starrte sie förmlich an, als sie auch noch ihren Rock auszog um sogleich ein himmelblaues, mit unendlich vielen Spitzen versehenem Kleid anzog und sie setzte sich einen Hut auf den Kopf, verschränkte dann die Arme und tat auf schüchtern.



„Na – Engel, wie gefällt dir das?“ Jetzt breitete sie ihre Arme aus und drehte sich, bis sie sich auf das Bett warf, weil ihr schwindelig wurde.



„Also weißt du – DEINE Sachen, stehen dir tausendmal besser!“, meinte ich grinsend und sie lachte.



„Zieh du auch was an ... wie wäre es mit ...“ Sie stand wieder auf und kramte ein wenig herum ... bis sie ein schwarzes hautenges Kleid aus einem eigenartigen Stoff in der Hand hatte und sichtlich zufrieden war. „ ... dem hier? Bitte – bitte zieh es an! Für mich!“



Sie hatte den letzten Satz noch extra hinzugefügt, weil sie an meinem Gesichtsausdruck sehen konnte, dass ich eher nicht so sehr dafür plädierte, aber ihr zuliebe, zog ich es an.



Sie ließ sich wieder auf dem Bett nieder und beobachtete mich, wie ich meine ‚richtige Kleidung’ auszog. Sie grinste so wie ich es vorhin getan hatte, als ich sie nur in Unterwäsche sah.

Ich zwängte mich irgendwie in dieses ‚Unding’ hinein, zupfte es zurrecht und drehte mich zu meiner Freundin, die sprachlos war.



„Hast du ... hast du dich mal im Spiegel betrachtet?“, fragte sie völlig verblüfft und stand wieder auf, kam auf mich zu.



Ich hatte mich derweil umgedreht, Richtung Spiegel, um mich anzusehen, da sah ich sie von hinten kommen, sie legte eine Hand an meine Hüfte und die andere auf meine Schulter.



„Siehst du – wie wunderschön du bist?“, hauchte sie mir ins Ohr und begann meinen Hals zu küssen.



Ich hatte meine Augen geschlossen und rechnete damit, dass sie mich irgendwie umdrehen wollte, doch stattdessen griff sie nach meiner Hand und hielt mir mit der anderen die Augen zu. „Komm mit ...“



Ich folgte ihr brav und konnte nur hören, wie eine Tür aufging, wir betraten das Zimmer und zuerst hatte ich keine Ahnung WO ich war, doch als ich die Musik wahrnahm und den Geruch roch, wusste ich – das musste ihr Zimmer sein.



Langsam entfernte sie ihre Hand von meinen Augen und ich konnte sehen, dass ich Recht hatte – ihr Zimmer.

Doch – es war so anders. Leise Hintergrundmusik war zu hören, das Licht war sehr gedämmt und auf dem Boden lag eine Rosenblätterspur, die zu ihrem Bett führte.



Ich sah sie fragend an und ohne ein Wort nahm sie meine Hand und führte mich über den ‚Rosenweg’ zum Bett, deutete an, dass ich mich setzen sollte. Ich tat es.



„Für dich nur das Beste – meine Schöne!“, meinte sie und beugte sich über mich, küsste mich und wir brauchten die nächste Zeit keine Worte, wir verstanden uns – ohne Worte, nur Gefühle und Taten ....
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