World of X

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Suck Up Or Shut Up

von Astarte

Kapitel 1

Suck up or Shut up



~X~

Constantly working,

through the mileage in my head.

~X~



„Weißt du, was mir nicht aus dem Kopf geht, Scully?“



Dass du dich vor einem Millionenpublikum mit deinen Theorien lächerlich gemacht hast, Mulder? Das würde er wohl als persönlichen Angriff werten oder schlimmer als Grund, um mit ihr eine seiner Diskussionen anzufangen. Die Wahrheit muss verkündet werden, Ma‘am. Zu letzterem fehlte ihr im Moment der Nerv, also diplomatisch vorgehen, dann hätte sie es schneller hinter sich.



„Nein, Mulder, was beschäftigt dich?“



Sie bekam seinen misstrauischen Blick. Shit, das war zu zuckersüß gewesen. Ihr Sarkasmus war selbst für den letzten Dorftrottel hörbar gewesen. Die professionelle Maske war im Laufe der Nacht einmal zu oft strapaziert worden und ihr Geduldsfaden kurz vorm reißen. Komm schon, wir sind gleich im Hotel, dort kann ich mich ein paar Stunden hinlegen, relaxen und bin wieder in Topform, wenn der Rückflug ansteht.



Der Gedanke an ihr Hotelbett, barg Hoffnung für Scully.



„Soll ich deinen Tonfall irgendwie negativ auffassen?“



Nein, Mister Intuition, ich versuche nur die Situation zu entspannen, um nicht auf negative Gedanken zu kommen. Wie beispielsweise, dass ich deine Ausführungen vor laufender Kamera vor Skinner rechtfertigen muss. Vor dem FBI, vor dem Publikum, vor den Steuerzahlern, vor meiner Familie, vor der ganzen Welt. Oh mein Gott.



Sie übertrieb, sah schwarz, aber Scully wollte in ihr Bett. Jetzt.



„Mmh, ich bin nur müde, okay? Mir geht es gut, Mulder.“ Wieder dieser Blick, es sollte ihr egal sein. Die Stille war aber schlimmer als Mulders Irrsinn. Entgegenkommend, „Also über was denkst du nach?“



~X~

Oh, I'm calculating, yes I'm sick of waiting -

How many hours left until I reach your bed?

~X~



Ergeben fügte Scully sich in ihr Schicksal.



Ihren Part der Partnerschaft, sie hörte ihm zu, wie er zu seinen theoretischen Höhenflügen ansetzte. Nach einem weiteren Blick in ihre Richtung machte sich Mitleid in Mulder breit. Sie sah müde aus, es war eine unglaublich lange Nacht gewesen. Außerdem hatte sie das Kamerateam gewaltig genervt, was er nicht nachvollziehen konnte. Ein Schmunzeln konnte er sich nicht verkneifen, während er den Wagen sicher durch den morgendlichen Verkehr von LA steuerte.



Seine bessere Hälfte hatte eine Kameraphobie.



Endlich hatte er die Erklärung, warum es nie zu ihrem Flitterwochen-Video bei der Undercover-Aktion gekommen war. Das Grinsen wurde von einem breiten Lächeln abgelöst und er schüttelte den Kopf, um die Erinnerung an ihr Gesicht zurückzudrängen.



„Mulder, alles klar?“



„Sicher, Scully.“ Das unterdrückte Lachen war nicht zu überhören, zumindest nicht für Scully. Nach einem kritischen Blick ihrerseits, kam er zurück auf das eigentliche Thema in abgeänderter Form. Er wollte ihr im Moment keine seiner Theorien aufdrängen. Dafür war sie nicht in Stimmung, er konnte es förmlich in ihrer Aura lesen. „Dieses Pärchen heute Nacht.“



Das einzig Amüsante dieses Falles. Also warum nicht darüber reden, anstatt von einem Wesen, das sich von den Todesängsten der Menschen ernährte.



„Das schwule Paar?“ Der fragende Unterton war Beweis genug, dass er sie eiskalt erwischt hatte. Mulder gab ihr einen kurzen Blick, immer für eine Überraschung gut, sagte dieser aus. „Wie meinst du das? Weil sie nicht angegriffen wurde?“



Sie versuchte Sinn in seine Aussage zu bekommen. Scully sah den Zusammenhang zu seiner Theorie nicht. Ihre Professionalität war noch nicht richtig ins Schwanken gekommen, sein neues Ziel für den heutigen Tag. Ein sinnloses Ziel, aber warum nicht? Er war gerade in der impulsiven Laune, um sie zu überrumpeln. Vielleicht ein gutes Gegenmittel, um ihre schlechte Stimmung aufzuheitern. Außerdem war der nächste Vollmond erst in 28 Tagen.



Genug Zeit also, um sich ernsthafte Gedanken darüber zu machen.



„Nein, weil Steve nicht mit Edy schlafen wollte“, gab er ruhig zurück.



Fassungslos starrte sie ihn an.



„Mulder, willst du damit sagen, dass sie deswegen vor deinem Monster verschont geblieben sind?“



Ihre Stimme war am Kippen, eigentlich kein gutes Zeichen, aber er ignorierte die Warnsignale und fuhr munter fort, „Nicht nur. Edys größte Angst war von Steve verlassen zu werden, folglich konnten sie nicht angegriffen werden, weil es keine Todesangst war. Aber das meinte ich gar nicht, worauf ich im Wesentlichen hinaus wollte, war das Steve nicht mit Edy schlafen wollte und Edy typisch weiblich reagiert hat.“



Soweit dazu, die gefährlichen Themen zu umschiffen.



Ihre Miene veränderte sich, aber nicht so wie er erwartet hatte.



„Wie bitte?“ Ihre Fassungslosigkeit wurde von schlecht versteckter Wut abgelöst. Wenn er heute ein Fettnäpfchen ausmanövrieren konnte, hätte er mehr geleistet, als er es für möglich hielt. Giftig, „Du nennst die hysterische Reaktion einer Queen, typisch weiblich? Entschuldige Mulder, aber so ein übertriebenes Verhalten ist keinesfalls typisch feminin, sondern einfach Aufmerksamkeit heischend. Nichts anderes. Und auf gar keinen Fall typisch weiblich. Soll ich dein ‚Und tanke voll‘ als typisch männlich werten? Soll ich?“



Scully war dabei sich in Rage zu reden.



„Warum was war daran falsch? Immerhin war der Tank fast leer, also wieso solltest du nicht voll tanken?“ Jetzt war er verblüfft, seine Aufforderung voll zu tanken, sollte also chauvinistisch sein? Vielleicht musste er Nachhilfe in Sachen Emanzipation nehmen.



„Mulder, der Ton macht die Musik. Es klang wie ein Befehl an eine Untergebene.“



Beleidigt, definitiv beleidigt, er hatte schon lange nicht mehr diesen Unterton in ihrer Stimme gehört. Seltsam, dabei wäre dieser in anderen Situationen angebrachter gewesen.



Sein Versuch die Wogen zu glätten, „So war es nicht gemeint, Scully.“



„So hat es sich aber angehört.“ Oh, nein, du willst doch jetzt keine Grundsatzdiskussion über das Auftanken im Kontext der Emanzipation anfangen, Scully?



Ihr Gesicht zeigte keine Emotion, sie war darüber echt aufgebracht. Seltsam.



„Dann tut es mir wirklich leid, Scully. Aber um auf unser Thema zurück zu kommen. Was wäre eine ‚typisch weibliche‘ Reaktion gewesen?“ Vielleicht schluckte sie ja den Köder und er konnte endlich mit ihr über etwas Belangloses reden.



Die Spielverderberin war draußen, „Unser Thema ist beendet.“



Nach einem weiteren Blick in ihre Richtung, fuhr Mulder stärkere Geschütze auf, um eine Erwiderung zu provozieren. „Komm schon, Scully, was würdest du in Edys Situation tun, um die Aufmerksamkeit deines Partners zurück zu gewinnen?“



Ein genervter Blick unterstrich ihre Aussage, „Mulder das ist nicht dein Ernst.“



„Doch, was würdest du tun? Bitte.“



Er setzte seinen Hundeblick bewusst ein, um ihre Laune ein wenig aufzuheitern.



~X~

And no, I'm not a sceptic anymore.

At last I see what all of this ridiculous hard work is for -

~X~



Scully blockte nur, „Das ist nicht mein Fachgebiet. Ich habe keine Ahnung.“



Aus, Ende, Schluss, Finito, Basta. Don’t look any further, Mulder. Ansonsten wird es dir so Leid tun. Der Tonfall war eindeutig, genauso wie ihr Gesicht. Ende der Diskussion. Sie sah sich genauer auf dem Freeway um. Die nächste Ausfahrt und dann waren es noch etwa zehn Minuten bis zum Hotel in der Nähe des Flughafens LAX. Insgesamt noch über dreizehn Minuten, die würde sie auch noch überstehen, diesmal in Schweigen.



„Aber du musst doch eine Idee haben, wenn Edys Verhalten für dich nicht feminin ist, dann weißt du doch, wie eine weibliche Reaktion aussehen müsste, oder Scully?“ Gab er um eine Reaktion bemüht zurück.



Sie unterstrich die einzelnen Silben, „Ich weiß es nicht.“



Vielleicht würde Mulder es jetzt kapieren.



„Komm schon.“ Er provozierte. Er provozierte. Sie würde sich nicht darauf einlassen. Er provozierte. Er provozierte. Er – „Scully.“



Er würde seine Antwort bekommen, nur ob sie ihm gefallen würde, war auf einem anderen Blatt geschrieben.



So trocken wie eine Mumie, „Mulder, ich habe keinen blassen Schimmer, wie ich die Aufmerksamkeit eines Partners deines Kalibers auf mich lenken kann. Ich arbeite seit sieben Jahren mit dir zusammen und wir zwei hatten noch keine spontane Sexparty oder ausufernde Orgie. Folglich weiß ich es nicht.“



Er starrte sie mit offenem Mund geschockt an, seit sie das Wort ‚Sexparty‘ ausgesprochen hatte. Scully hob nur eine Augenbraue, „Mulder?“ Stille. „Mulder, alles klar?“



Er kam langsam von der Spur ab, das Auto neben ihnen hupte. Der Bann war gebrochen und Mulders Aufmerksamkeit wurde wieder auf den Straßenverkehr gelenkt. Die Ausfahrt erwischte er gerade noch durch zweifachen Spurwechsel mit quietschenden Reifen und noch mehr Hupen hinter ihnen.



„Uhm, spontane Sexparty, Scully?“ Es war weniger eine Frage, eigentlich war er total perplex und nun war sie in der Laune zu provozieren.



„Yeah, Mulder, du weißt schon, zeitweiliges Aussetzen der Denkfähigkeit, gekoppelt mit dem Wunsch nach animalischen Sex ohne Konsequenzen. Ausleben des eigenen Sexualtriebes, dem Bedürfnis bis zur Bewusstlosigkeit zu Vögeln. Eine spontane Sexparty eben.“ Er baute einen weiteren Schlenker mit dem Auto und die Hupkonzerte hinter ihnen begannen erneut. „Aber das war nicht unser Thema, richtig Mulder?“



Nun war ihre Stimme von Lachen gefärbt.



„Nein, nein, ursprünglich nicht.“



Verwirrung, das einzige Wort mit dem man Mulders derzeitigen geistigen Zustand beschreiben konnte und Scully genoss sie in vollen Zügen.



„Und was war unser Thema?“



Sie war gemein. Sie war ein Biest, aber sie war dabei es zu genießen. Mulder hatte sie heute Nacht deutlich mehr Nerven gekostet als gewöhnlich, warum sollte sie also nicht einmal den Spieß umdrehen? „Mulder?“ Sie zog schamlos ihren Dozentinnen-Ton auf und er zeigte Wirkung. Er setzte sich instinktiv aufrecht hinters Lenkrad und setzte einen konzentrierten Ausdruck auf.



„Uhm, wir waren bei typisch weiblichen Verhaltensweisen.“ Oh, ganz der brave Schüler. Eine neue Seite an Mulder. „Genauer wie man die Aufmerksamkeit seines Partners zurückgewinnt.“



Und sie war gerade dabei. Oh ja, sie war so gut dabei.



„Richtig, also Frauen gehen in der Regel subtiler vor. Je länger sie ihren Partner kennen, je unterschwelliger ist die Botschaft, die suggeriert werden soll. Nehmen wir mal dich als Beispiel. Ich fühle mich vernachlässigt, wie gehe ich vor?“



Ihre Laune war dabei sich komplett aufzuheitern, vor allem seit sich ein irritierter Ausdruck auf Mulders Gesicht breit machte. Vorsichtig, „Ist das eine Frage, Scully? Wenn ja, dann habe ich keine Ahnung, wie die Antwort darauf aussehen könnte.“



Er war ehrlich, eine Eigenschaft, die sie immer an ihm geliebt hatte. Vielleicht war er auch einfach nur zu verblüfft, um eine gestellte Reaktion von sich zu geben.



Sachlich, „Ich werde dir bestimmt nicht sagen, dass ich mich so fühle. Im Gegensatz zu Edy, der Steve deutlich gemacht hat, worum es ihm geht. Das ist der letzte Schritt, das Ultimatum. Oder eben wie bei Edy, die theatralische Unterstreichung der Laune. Aber wenn er typisch weiblich vorgehen würde, dann müsste er Steve das Gefühl geben, dass er ihn falsch behandelt.“



Sie visierte ihn an, „Um bei unserem Beispiel zu bleiben, ich würde in dir das Gefühl wecken, dass ich dich mehr brauche. Daraufhin wirst du in die Rolle des starken Mannes gleiten und mir selbstredend deine breite Schulter anbieten. Aber ich werde es nicht aussprechen, weil ich mich bei dir darauf verlassen kann, dass du meine unterschwellig suggerierte Botschaft verstehen wirst. So würde meine typisch weibliche Reaktion aussehen.“



Scully beendete ihre Ausführungen mit einem Grinsen.



Sein verstörter Gesichtsausdruck hatte sich verstärkt. „Mmh, Scully?“



Er hatte diesen seltsamen Unterton in seiner Stimme, der sie aufhorchen ließ.



„Ja, Mulder?“ Stille. „Was ist los?“ Ein Räuspern. Gut immerhin ein Anfang für die Unterhaltung. „Willst du mich mit Absicht auf die Folter spannen, Mulder?“ Ihre Stimmung war momentan einfach zu gut. Sie hatte ihren Partner geschockt, einmal war sie am Zug, dies zu tun und es tat ihr verdammt gut. „Nun?“



„Hattest du jemals eine spontane Sexparty?“



Das Lachen brach aus Scully heraus, wie ein Gewitter nach einem schwülen Sommertag.



Das war es. Das war der Satz, auf den sie die letzten Jahre gewartet hatte. Das war genial. Das war surreal. Eigentlich nur absurd. Aber warum nicht? Auch wenn er schon leicht sauer wirkte. Mulder konnte anscheinend nicht die Pointe in seiner Frage sehen. Kurze Zeit später, nachdem sie sich einigermaßen beruhigt hatte, war sie bereit, ihm eine Antwort zu geben, wenn auch keine direkte.



Nur eine weitere Gegenfrage, „Mulder, sollen wir jetzt eine spontane Sexparty feiern?“



Bei ihrer Antwort verriss er das Lenkrad. Sie griff instinktiv ein und konnte so einen frontalen Zusammenstoß mit dem Gegenverkehr verhindern. „Alles in Ordnung? Soll ich fahren?“



Sie bekam das Lachen einfach nicht aus ihrer Stimme, so sehr sie es auch versuchte.



„Ja, ja, alles okay. Ich habe nur kurz die Kontrolle verloren, das ist alles. Aber bei diesem Thema solltest du nicht spaßen, Scully.“ Sein geschocktes Gesicht unterstrich die Aussage, „Das ist nicht witzig.“



„Ist es wohl. Außerdem wer sagt, dass ich scherze? Ich meine es Ernst.“



Sie hielt seinem Blick stand, bis er ihn unterbrach, um sich wieder auf den Verkehr zu konzentrieren. Scully konnte förmlich seine Gehirnwindungen arbeiten sehen. Sie hatte genug von halben Andeutungen und zwei- bis dreideutigen Sprüchen, die er für gewöhnlich vorzog, um sein Interesse an ihr zu zeigen und die sie keinen Zentimeter näher zusammenbrachten.



Also warum nicht alles auf eine Karte setzen?



„Jetzt? Das kann nicht dein Ernst sein. Du bist übermüdet und -“



„Und ich ziehe es vor, mein Befinden selbst einzuschätzen, Mulder. Immerhin bin ich erwachsen und Ärztin.“ Sie wischte seine Einwände beiseite, sie wollte ihn, das stand außer Frage. Was sie nur mit einer letzten zurückließ, „Also willst du mich?“



Egal was ihr den Mut gab, direkt zu sein, sie war dem Impuls dankbar.



Genug von Versteckspielen, entweder er sagte ja oder nein. Es lag an ihm.



„Natürlich will ich dich, aber -“



Sie unterbrach ihn wieder, „Kein Aber. Entweder jetzt oder nie. Ich lasse keine Einwände gelten. Keine durchscheinende Vorwände, um es hinauszuzögern. Wenn du mich haben willst dann jetzt. Mein Angebot gilt für heute, nicht für morgen oder sonst irgendwann in unserer Zukunft. Hast du verstanden? Jetzt.“



Ihre Aussage war Ernst gemeint. Ernster als Mulder sich wahrscheinlich je bewusst sein würde, aber es war ihr im Moment egal. Vielleicht verhielt sich Edy doch weiblicher, als sie angenommen hatte, schließlich stellte sie Mulder ebenfalls ein Ultimatum. Sie setzte wieder ein Lächeln auf, um ihre Nervosität hinunter zu kämpfen und stellte ihre Frage erneut, „Also bist du bereit für eine spontane Sexparty?“



„Ja.“



Mulder hatte sie seit seinem langen Blick nicht mehr angesehen und tat es auch jetzt nicht. Seine Augen waren konzentriert auf die Strasse gerichtet. Die Reklametafel ihres Motels war schon auszumachen und er beschleunigte das Tempo. Sie wollte, dass er sie ansah, aber er tat ihr den Gefallen nicht. Langsam wurde sie unsicher.



„Mulder?“



Keine Reaktion, weder in seinem Gesicht, noch sonst irgendwie. Scully legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel, er zuckte zusammen. Als sie ihre Hand zurückziehen wollte, hielt er jedoch sie fest. Eine gute Reaktion. Ausreichend.



Es ist mehr als genug, dieser spontane Gedanke beruhigte sie.



Ihr Lächeln wurde wieder breiter.
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