World of X

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Das Kind des Mörders

von Tangerine Krycek

Die erste Begegnung

Hochsommer in Washington, D.C.

Es hätte ein so wunderbarer Tag werden können, hätte nicht die Hälfte der Klimaanlagen des FBI Headquarters versagt. Denn so schön der Sonnenschein auch sein mochte, er stach geradezu durch die zahlreichen Fenster des Gebäudes und machte die Luft in den einzelnen Etagen beinahe unerträglich. In der Vermittlungszentrale des FBI, die Anrufe jeglicher Art entgegennahm und weiterleitete, arbeitete Amber. Eine junge, attraktive Frau, mit schmalem Gesicht, blasser Haut, grau-blauen Augen, graziler Statur und tizianrotem, schulterlangem Haar.

Eigentlich wünschte sie sich nichts sehnlicher, als eines Tages in die Fußstapfen ihrer Eltern treten zu können, welche als Agenten des FBI tätig waren. Doch was sie auch tat und wie sehr sie sich bemühte, es musste jemanden geben, der alles daran setzte, Amber an einem Vorankommen zu hindern. Die meiste Zeit war sie vom permanenten Klingeln der Telefone genervt, sodass sie, hätte es diese Möglichkeit gegeben, am liebsten aufgestanden und davongelaufen wäre. Aber es gab einen Grund, weshalb sie es nicht tat. Dieser Grund war ihre Arbeitskollegin und zugleich beste Freundin Suri. Sie schaffte es mit ihrer offenen Art und ihrem Humor immer wieder ein Lächeln in Ambers Gesicht zu zaubern, selbst dann wenn dieser alles andere als nach lachen zumute war.

Nachdem Amber einen Anrufer unhöflich verabschiedet hatte, lehnte sie sich auf ihrem Bürostuhl zurück und strich sich mit gespreizten Händen durchs Haar.

,Genervt?' fragte Suri und grinste dabei schelmisch.

,Weißt du was dir echt mal gut tun würde, Amber?' fügte sie hinzu und lehnte sich über den Schreibtisch.

,Nein. Was?' antwortete diese und begutachtete dabei desinteressiert ihre Fingernägel.

,Du brauchst mal einen Taptenwechsel. Andere Leute. Ein anderes Umfeld.'

,Das weiß ich schon, seit ich in dieser Abteilung für Gehirnamputierte verfaule und mich Tag für Tag von Vorgesetzten und anrufenden Nervensägen umherschupsen lassen muss.' entgegnete Amber gelangweilt.

,Ja, aber was ich mit dir vor habe, ist viel besser!'

,Und das wäre, Suri?' fragte Amber und sah mit gerunzelter Stirn zu ihrer Freundin auf.

,Eine Party, auf der sicher auch der eine oder andere flotte Hirsch umherspringt.'

,Und du denkst, dass ein Mann die Universallösung meiner Probleme sei?'

Suri lehnte sich zurück, begann ihr blondes, lockiges Haar einzudrehen und steckte dieses hoch, bevor sie antwortete:,Probieren geht über studieren. Sei kein Frosch und komm einfach mal mit! Und wenn es dir nicht gefällt, dann kannst du ja wieder verschwinden.'

Amber atmete tief durch und grübelte über eine Ausrede, bis ihr einfiel, dass sie kein passendes Kleid für solcherlei Anlässe hatte, also konfrontierte sie ihre Freundin mit diesem Scheinargument, doch auch dafür wusste diese eine Lösung.

,Es ist doch bald Feierabend. Wir gehen einen Kaffee trinken und suchen dann etwas feines für dich. He Amber, das wird riesig! Glaub mir!'

,Wenn du meinst.', ließ sie sich schlussendlich, und um der Bitte ihrer Freundin nachzukommen, doch auf Suris Vorschlag ein, nahm dann einen Stapel Akten, tippte ihrer Freundin kurz auf die Schulter und ging dann zu den Fahrstühlen.

Es dauerte nicht lange bis sie die Kellerräume des Headquarters erreicht hatte. Hier unten schien die Luft um einiges erträglicher zu sein als in den oberen Büroräumen, doch waren dafür die Gänge um ein vielfachs enger und dunkler. Sie ging bis zu der Tür, auf der sich zwei Namensschilder befanden, auf denen die Worte 'Scully' und 'Mulder' zu lesen waren. Da sie nur angelehnt war, betrat Amber das Büro ihrer Eltern ohne anzuklopfen.

,Hier!' sagte sie lustlos und ließ die zahlreichen Aktenordner auf den Tisch fallen.

,Seit wann bist du denn für so etwas zuständig?', fragte Dana erstaunt und sah zu ihrer Tochter empor.

,Seitdem meine Vorgesetzten meine Launen zu schätzen wissen.', entgegnete Amber kühl und verschränkte die Arme vor dem Bauch.

,Dein rebellisches Verhalten', stellte Fox fest, lächelte breit und sprach dann weiter, 'ist eine gute Voraussetzung für eine Versetzung im FBI.'

Amber gab ein künstliches Lachen von sich, drehte sich um und wollte den düsteren Kellerraum verlassen.

,Wann genau werden du und Suri ausgehen?' fragte Dana jedoch vollkommen überraschend und ihre Tochter fuhr zusammen. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und starrte an die Decke.

,Ich sehe, dass der Informationsfluss, was mein Privatleben angeht, perfekt zu funktionieren scheint. Aber ich spare mir wohl besser die Frage von wem du davon weißt.', entgegnete Amber gereizt.

Dann schluckte sie, seufzte und fügte wütend hinzu: ,Wisst Ihr was? Ihr könnt mich alle beide mal!'

Stampfenden Schrittes verließ sie das Büro.
Mit einer hochgezogenen Braue sah Dana zu Fox, der sich auf die Tischkante setzte, und wollte von ihm wissen, ob sie etwas falsches gesagt hätte, doch dieser antwortete nur gelassen und amüsiert:

,Genau diese Momente versüßen einem das Elternsein doch unheimlich. Solch ein Verhalten wäre schon fast eine X-Akte wert.'

Es wurde später. Eigentlich sträubte sich Amber innerlich noch immer dagegen auf eine Party zu gehen. Jedoch wollte sie ihrer Freundin wenigstens nur ein Mal diesen Gefallen tun und mitkommen. Sie hatte heiß geduscht, denn es entspannte sie.

Der große Spiegel war durch den Dunst vollkommen beschlagen und so wischte sie mit der Handfläche darüber und öffnete ein Fenster. Amber stützte sich am Rand des Waschbeckens ab und betrachtete sich eine Weile lang. Unzählige Gedanken durchströmten ihren Kopf und sie atmete tief durch, bevor sie begann ihr noch feuchtes Haar zu kämmen. Nachdem es getrocknet war, steckte sie es zu einer eleganten Bienenkorb-Frisur hoch und schminkte sich anschließend geheimnisvolle Smokey Eyes, in der Hoffnung sie könnten den müden Ausdruck ihrer Augen etwas verbergen. Mit einer sanften Bewegung führte sie die zarten Träger ihres schwarzen Samtkleides über ihre Schultern. Der Stoff fühlte sich angenehm kühl auf ihrer Haut an, sodass sie eine Gänsehaut bekam. Zum Schluss schmückte sie sich mit Perlenohrringen und benutzte ein blumiges Parfüm. Schwebenden Schrittes ging Amber ins Wohnzimmer des Apartments, in dem sie vorübergehend gemeinsam mit ihren Eltern lebte.

,Dafür dass du dir nicht viel aus Partys machst, hast du dich aber ziemlich gestylt.' stellte Dana fest und sah zu ihrer Tochter, die sich langsam auf das weiche, beigefarbene Polster der Couch sinken ließ.

,Und wenn schon! Ich kann mich dort ja wohl kaum in einem Müllbeutel präsentieren, oder?'

Gerade wollte ihre Mum Luft holen, um zu antworten, als es an der Tür klingelte. Sofort sprang Amber auf und öffnete sie.

,Bist du fertig?' fragte Suri und trat ein.

,Ja gleich, ich muss nur noch mal den Inhalt meiner Handtasche checken und meine Schuhe anziehen.'

,Hey Mrs. Scully!' begrüßte Suri fröhlich die Mutter ihrer Freundin, doch Amber verdrehte daraufhin nur die Augen und schnaufte lautstark.

,Wisst ihr schon wie lange die Party gehen wird?' wollte Dana wissen und verschränkte die Arme vor dem Bauch.

,Nein. Und deine Zapfenstreich-Predigt kannst du dir auch sparen, denn ich bin keine 16 mehr.' entgegnete Amber reserviert.
Kurz darauf fuhren sie los.

,Kann es sein, dass du mit deiner Mum derzeit ganz schön auf Kriegsfuß stehst?' fragte Suri und der sonst so fröhliche Ausdruck ihres Gesichts schwand für eine Weile, als sie zu ihrer Freundin sah, die neben ihr auf dem Beifahrersitz des Autos saß.

,Das geht nicht erst seit heute so. Im Prinzip streiten wir uns fast tagtäglich, seit ich mein Medizinstudium beendet und mich von meinem letzten Freund getrennt habe. Wobei das für mich keine Gründe, sondern nur Vorwände sind. Sagen wir es mal so, sie weiß nicht mehr wie sie an mich rankommen soll und ich weiß nicht worüber und ob ich überhaupt noch mit ihr reden kann. In ihren Augen mache ich doch ohnehin alles falsch und dann wundert sie sich, dass ich derart gereizt auf sie reagiere.' entgegnete Amber und krallte sich an ihrer Handtasche fest.

,Das mag ja alles sein, aber denkst du nicht, dass du etwas zu sehr rebellierst und das es sie vielleicht auch verletzt?'

Suri erwartete eine Antwort, doch ihre Freundin tat so als hätte sie diese Frage nicht gehört und sah erneut in den Spiegel.
Wenig später erreichten sie die Location und stiegen aus. Es war eine klare, milde Nacht und schon von weitem war das Dröhnen der Bässe zu vernehmen. Eigentlich hatte Amber gehofft, dass das Gefühl des Unwohlseins nachlassen würde, sobald sie in die Party Atmosphäre eintauchen würde, doch auch jetzt, wo sie die unzähligen anderen Menschen sah, wäre sie am liebsten umgekehrt. Aber wohin hätte sie gehen sollen? Zuhause wäre es unter keinen Umständen besser gewesen. Also strengte sie sich an dem Abend doch noch etwas gutes abzugewinnen.

Sie suchten sich einen Platz unweit der Bar und der Tanzfläche, der dennoch relativ unbeleuchtet war, um von hier aus einen guten Überblick zu haben. Suri ließ es sich nicht nehmen die Getränke zu besorgen, während Amber in ihrer Tasche nach Zigaretten suchte. Für den Bruchteil von Sekunden glaubte sie einen Schatten hinter sich bemerkt zu haben, doch ignorierte sie dies anfänglich und nahm einen kräftigen, tiefen Zug. Da sie jedoch lange nicht mehr geraucht hatte, versuchte sie krampfhaft gegen den Hustenreiz anzukämpfen, sodass ihre Augen zu tränen anfingen.

,Wie charmant.' hörte sie plötzlich eine Männerstimme hinter sich sagen und drehte sich erschrocken um.

Sie wäre am liebsten aus der Haut gefahren und auf Konfrontationskurs gegangen, denn sie hasste es, wenn sie jemand von hinten ansprach und es zudem noch jemand war, den sie nicht kannte. Doch dann sah sie sein Gesicht und es war, als hätte jemand einen Schalter in ihr umgelegt. Er hatte ein überaus hübsches, gleichmäßiges Gesicht, eine kleine Nase, kurzes braunes Haare und grüne Augen, welche in den Lichtern der Scheinwerfer verführerisch funkelten. Er lächelte sie an und Amber konnte nicht anders und erwiderte dieses Lächeln.

So sahen sie sich minutenlang schweigend an und doch war es, als würden seine Blicke etwas verraten. Etwas, das Amber jedoch im Augenblick noch nicht zu verstehen vermochte.

Beide waren in sich selbst versunken und bemerkten dabei gar nicht, dass Suri bereits mit den Getränken zurückgekehrt war.

,Wie ich sehe hast du schon Bekanntschaft geschlossen.' stellte sie amüsiert fest, nahm Platz und begann an ihrem Drink zu nippen.

Amber drehte sich um, kniff ihre Augen leicht zusammen und trat ihrer Freundin unauffällig gegen das Schienbein, bevor sie den schönen Fremden darum bat sich doch zu ihnen zu setzen, was er auch tat. Am Gesicht ihrer Freundin konnte sie erkennen, dass Suri geradezu darauf brannte ihm alle möglichen Fragen stellen zu wollen, aber da sie wusste was Amber von Einmischung jeglicher Art hielt, biss sie in den Strohhalm ihres Getränks und schwieg breit grinsend.

Es fühlte sich an als wäre sie für einen Moment ohnmächtig gewesen, bis ihr bewusst wurde, dass sie sich noch nicht einmal vorgestellt hatten. Eine derartige Offenheit jemandem gegenüber, den sie keineswegs kannte, war eine vollkommen neuartige Erfahrung für Amber, doch ihre Intuition wirkte wie ein Quell, der sprudeln wollte und so sagte sie unter Herzklopfen:

,Also mein Name ist Amber und das ist meine Freundin Suri.'

Keinen Moment ließ er seine durchdringenden Blicke von ihr weichen, als er kurz und dennoch sanft antwortete:
,Krycek. Alex Krycek.'

Suri bemerkte, dass es beiden schwer fiel einen Anfang für ein Gespräch zu finden, obwohl es offensichtlich war, dass sie sich etwas sagen wollten, deshalb entschied sie sich nach kurzer Überlegung Alex nach dem Grund seiner Anwesenheit in dieser Location zu fragen. Dieser zuckte jedoch nur mit den Schultern und gab diese Frage an die beiden Freundinnen zurück.
Sie stützte sich mit den Ellenbogen an der Tischkante ab und beugte sich leicht nach vorne, dann antwortete sie:

,Die gute Amber brauchte mal dringend einen Tapetenwechsel. Die Ärmste ist seit Tag und Nacht von ihrem Job genervt und so dachte ich, dass ich ihr mal etwas gutes tue, indem ich sie hier her mit nehme. Und wie ich sehe, war sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort.'

,Du solltest nicht mehr so viel trinken!' entgegnete ihr Amber kühl, denn sie fühlte sich durch die Äußerungen ihrer Freundin beschämt.

Alex hingegen schien dies vollkommen egal zu sein. Er hatte plötzlich nur noch Blicke für sie. Und er sah so viel mehr in ihr.

Der Abend schritt voran und je länger sie dort blieben, desto dicker und undurchdringlicher wurde die Luft in der Location, sodass Amber jeder Atemzug in den Lungen schmerzte. Auch ihre Gedanken waren wie benebelt und dennoch genoss sie wohlwollend die Anwesenheit von Alex. Ihre Blicke waren schüchtern und doch so vertraut und selbst wenn sie für den Bruchteil von Sekunden schwanden, fanden sie sich immer wieder. Suri beobachtete trotz Alkoholeinfluss aufmerksam jede Bewegung der Beiden und da es ihr offenbar nicht schnell genug ging und die Drinks ihre Zunge gelöst hatten, platzte es aus ihr heraus:

,Hey Alex, Amber ist übrigens noch zu haben.'

Peinlich berührt wurde Amber rot im Gesicht und sah kopfschüttelnd zu ihrer Freundin. Alex hingegen gab nichts weiter auf diese Äußerung, sondern zog lediglich die Brauen und einen Mundwinkel nach oben.

,Ich lasse Euch nun mal besser alleine. Ihr habt Euch bestimmt noch eine Menge zu erzählen.' lallte Suri und stand torkelnd vom Tisch auf.

,Komm gut nach Hause!' rief ihr Amber mit dem Hauch eines Lächelns hinterher und sah ihrer Freundin noch eine Weile nach.

Nun war sie auf sich alleine gestellt und erlebte eine vollkommen neue Situationen.

Sie wollte so viel sagen, aber sie traute sich noch nicht. Dann griff sie nach ihrer Handtasche und deutete mit einer leichten Kopfbewegung an, dass sie die Location verlassen wollte.

,Du willst schon gehen?' fragte Alex und berührte dann sanft Ambers Hand.

,Ich brauche nur etwas frische Luft.' sagte sie leise und stand auf. Er schien ein Gentleman zu sein, denn er half ihr in das Chasuble und langsam schoben sie sich durch die Besuchermassen in Richtung Ausgang.

Die Sommerluft war mild und erfrischend und beide waren froh der dröhnenden Musik entkommen zu sein. Ambers Herz schlug bis zum Hals und sie verschränkte die Arme vor dem Bauch während sie gedankenlos in eine Richtung ging. Alex folgte ihr.

Sie schlenderten tief in die Nacht hinein. Am Wehr entlang. Das Wasser plätscherte sanft und die Stadtlichter verschlangen den Schein der Sterne. Er spürte, dass sie ihm etwas sagen wollte, doch sie konnte es nicht. Noch nicht. Deshalb versuchte Alex einen Anfang zu finden, auch wenn er sich eingestand, dass es vermutlich nach einer billigen Anmache klingen würde. Dennoch lud er sie auf einen Kaffee ein und versuchte auf jede Reaktion gefasst zu sein.

Amber blieb stehen und sah in sein Gesicht. Unzählige Gedanken rasten durch ihren Kopf, doch sie war nicht imstande abzuwägen was in jenem Moment richtig oder falsch sein würde. Auf der einen Seite hielt sie sich gerade selbst für verrückt und lebensmüde, denn sie wusste weder wer er tatsächlich war, noch was er vor hatte. Doch ihr Gefühl bewegte sie dazu ja zu sagen.

Es war das Mystische, das Alex ausstrahlte, was Amber reizte.

,Du traust mir nicht?' sagte er mit ruhigem Unterton und ging so weit ihr eine tizianrote Strähne aus dem Gesicht zu streichen.

Sie antwortete nicht, doch ließ sie es zu von ihm berührt zu werden.

Alex schien nicht weit weg von der Location zu wohnen und so erreichten sie schon bald eine gepflegt wirkende Wohngegend. Ab und an strich eine zarte Brise über die Blätter der Bäume, die auf dem Hinterhof der Häuserschluchten standen.

Amber blieb stehen, atmete tief ein und sagte dann mit sanfter Stimme: ,Es ist wunderschön hier.'

Er schenkte ihr daraufhin ein leichtes Schmunzeln und öffnete eine Tür. Als wäre sie willenlos folgte sie ihm ohne zu zögern.

In dem langen Gang des Hausflurs brannte ein kühles Licht. Es war ruhig. Kein Geräusch war zu vernehmen. Nur das leichte Klacken der Absätze ihrer Schuhe auf dem Marmorboden.

Er blieb vor der silbernen Tür des Aufzugs stehen.

,Wir müssen nach ganz oben.' sagte Alex und reichte Amber die Hand.

Diese fühlte sich kalt an und er wusste, dass sie sich fürchtete. Sie hatte Angst vor dem Unbekannten und doch hatte er Respekt vor ihr, dass sie trotzdem bereit war so weit zu gehen...
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