World of X

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Peace of Darkness

von Marion Kirchner

Kapitel 1

Kapitel 1 : In einer kleinen Welt



Hitze brütete über dem kleinen Dorf, das vollkommen abgeschieden von der Außenwelt an einem kleinen Fluss errichtet worden war. Es bestand aus etwa 20 eng aneinander gereihten Häusern, die von einem dichten Wald umschlossen wurden. Betrat man es zum ersten Mal, konnte man vielleicht vermuten, sich am Set eines Märchenfilms zu befinden.

So wirkte es auch merklich komisch, dass an diesem Samstagmorgen ein großer silberner Ford über den engen Feldweg holperte, der zu dem Marktplatz des Dorfes führte.

Für die Augen normaler Menschen wirkte es komisch, doch seit drei Jahren gehörten die Snakes, Häuserketten, die in der sprichwörtlichen Pampa gebaut wurden, zur Tagesordnung. Es waren Zufluchtsorte für Menschen, die sich erhofften, dort ein neues Leben beginnen zu können. Fern von dem Chaos, das von dem großen Feuer verursacht worden war und immer noch vereinzelt in größeren Städten herrschte. Menschen von außerhalb wurden oft als Greys bezeichnet, da die Menschen glaubten, sie seien böse, wollten ihre Natur und ihr Leben zerstören. Meistens jedoch waren es bloß Leute von der S.F.P. , einer Vereinigung, die von sechs Menschen gegründet worden war, die das große Feuer gelöscht hatten. Sie waren dazu da, Gefahren und Gewalt abzuwenden, die durch das große Feuer entstanden waren. Ebenso kümmerten sie sich um Dinge, die früher die Polizei oder diverse andere Sicherheitsorganisationen erledigt hatten. Die Leute dieses Snakes hatten die „Ehre“, von zwei der Höchsten der Hohen persönlich gestört zu werden. Doch das änderte nichts daran, dass diverse Kinder auf den silbernen Ford zuliefen und ihn mit Stöcken und Steinen zu bewerfen begannen.



John Doggett hatte seine Schwierigkeiten, das empfindliche Gefährt in den beiden Fahrspuren zu halten, während hunderte kleine Geschosse auf die Windschutzscheibe prallten. Er und eine der weiteren Gründer, Dana Scully, waren von einem Posten hierher gerufen worden. In jedem Snake gab es je nach Größe mindestens zwei davon. Er und sein Partner hatten in einer Nacht Aufsicht gehalten, als plötzlich einer der beiden spurlos verschwunden war. Dies war vor drei Wochen geschehen, und seitdem galten mindestens zehn Personen als vermisst. Eine Erklärung blieb, wie so oft, aus. Genau für derartige Ereignisse waren die sechs Höchsten zuständig; für unlösbare, vielleicht höchst gefährliche Geschehnisse, die anderen nicht anvertraut werden konnten. Immer herrschte in dieser Welt die Angst, etwas könne falsch funktionieren, etwas könne aus der Bahn geraten sein. Dies wäre eine Katastrophe, da der Feind zwar besiegt, doch nicht verschwunden war. Gab es auch nur eine einzige Lücke in dem gut durchdachten System, so könnte einer von ihnen eindringen und die gerade zurückgewonnene bewohnbare Welt wieder zum Einsturz bringen.

Zwar gab es keinen deutlichen Hinweis darauf, dass von diesem Fall akute Gefahr ausging, jedoch war man lieber vorsichtig. Und da die unerklärlichen Dinge in dieser fast völlig erklärbaren Welt merklich selten waren, ließen es sich die Sechs nicht nehmen, überall dort aufzutauchen, wo auch nur eine einzige Frage unbeantwortet blieb.



Doggett hätte am liebsten gebrüllt, um die Kinder endlich von dem Wagen wegzubekommen. Sie sprangen so dicht vor und neben dem Ford herum, dass er Sorgen hatte jemanden zu überfahren.

Scully schien von dieser Vorstellung völlig unbeeindruckt. Sie war in die bisherigen Akten vertieft und versuchte, sich einen Reim daraus zu machen. Sie kratzte sich am Kopf bei dem Gedanken, dass jeder von ihnen erwartete, für alles sofort eine Lösung zu finden. Sie musste sich aber wie so oft eingestehen, dass dies leider nur ein Gerücht war. Sie hatte die mageren Zeilen, die ihnen von dem Posten zugeschickt worden waren, nun schon mehrmals überflogen, sie konnte sie jedoch mit nichts vergleichen, das sie kannte. Würden sie sich ein paar Jahre in der Vergangenheit befinden, hätte sie jetzt mit einer Entführung oder einem Verbrecher gerechnet. Doch Außerirdische holten keine Menschen mehr zu sich und Verbrecher konnten einen Menschen nicht entführen ohne die kleine Funkwelle auszuschalten, die stets den Aufenthaltsort jeder von der S.F.P. kategorisierten Person zeigte. Gregory Leeves Funkwelle war erloschen, seit er verschwunden war. Dies geschah nur, indem der Sender entfernt oder die Person an einen Platz gebracht wurde, der außerhalb der Empfangsreichweite lag. Beides war so gut wie unmöglich, da sich der Sender tief im Gehirn befand. Sobald ihn jemand entnahm (wenn er ihn denn fand), wurde er von 20 Volt Stromschlägen am Boden gehalten, bis jemand von der S.F.P. kam, um ihn festzunehmen. Um die Empfangsreichweite zu überbrücken, musste der Mensch schon das Sonnensystem verlassen und das konnte er wohl kaum von einer Sekunde auf die andere.



Die Agentin schüttelte den Kopf und erschrak leicht, als der Wagen zum Stehen kam. Der Ford stand nun mitten in einem kleinen Platz, der neben den Häusern angelegt war. Das Rauschen des Flusses erfüllte die Gegend, stickige Luft schlug Ihnen entgegen, als sie den Wagen verließen. Die Kinder standen in einem Kreis um sie herum und starrten sie an, als sähen sie zum ersten Mal Erwachsene. Sie schienen geschockt zu sein, einige wirkten so, als würden sie sich schämen. Doggett trat zuerst hervor und begann zu sprechen:

„Ihr braucht keine Angst zu haben. Wir sind von der S.F.P. und wollen bloß euren Posten sprechen.“ Seine Stimme war ruhig und langsam. Die Kinder sahen skeptisch zu ihm nach oben.

„Geht spielen, es wird gleich langweilig.“, sagte Scully lächelnd. Plötzlich kam ein kleiner blonder Junge mit großen grünen Augen auf sie zu und begann munter loszuplappern:

„Bist du die Scully? Ich bin der Harry und find dich toll.“

Scully stockte zuerst, da sie sich immer noch nicht recht daran gewöhnen konnte, eine Volksheldin zu sein.

„Oh, danke Harry. Es freut mich dich kennen zu lernen.“ Sie nahm seine kleine Hand und schüttelte sie. Der Junge quiekte begeistert und rannte auf einmal hastig weg, die anderen Kinder ihm hinterher. Doggett und Scully sahen sich schief an, als ein kleiner Mann auf sie zukam. Beide bemerkten ihn erst nicht, da sie auf eine Kinderstimme im Hintergrund hörten, die stolz und breit verkündigte, der Scully die Hand geschüttelt zu haben.



„Ähm , endschuldigen Sie bitte Sir, Madam.“ Er sprach leicht stockend und es schien, als habe er fast Angst, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Seine langen braunen Haare fielen ihm ins Gesicht und er versuchte, sie hastig hinter die Ohren zu schieben.

Doggett und Scully fuhren herum und erkannten ihn sofort. Es war der Posten, der leicht erschrocken dreinblickte.

„Mein Name ist Gerold Klein. Ich bin der Posten dieses Snakes. Es ist mir eine Ehre, Sie beide kennen zu lernen. Ich habe Sie um Hilfe gebeten, falls Sie sich daran erinnern.“

„Ja, wir erinnern uns. Es freut uns auch, Sie zu treffen.“, lenkte Doggett das Gespräch ein. Gerold schüttelte aufgeregt beiden die Hand und ließ darauf seine in die Hosentaschen sinken.

„Wir haben uns über die Ereignisse hier weitgehend informiert, jedoch müssen wir leider mitteilen, dass wir bis jetzt ebenfalls keine genaue Vermutung über den Verbleib von Gregory Leeves aufstellen konnten.“, sagte Scully das, wovor sie sich immer fürchtete, sofort, um es kurz und schmerzlos zu machen.

Gerold nickte etwas traurig, sah beide dann aber hoffnungsvoll an.

„Das mussten Sie auch nicht. Ich muss Ihnen gestehen, dass ich nicht zu den Menschen gehöre, die von Ihnen erwarten, dass Sie schon nach den ersten fünf Minuten eine Lösung aus der Jackettasche zaubern. Ich bin einfach nur froh, dass Sie beide hier sind.“, gestand der junge Mann lächelnd und man konnte ihm deutlich anmerken, dass es ihm besser ging.

Scully atmete erleichtert aus. So sehr sie es auch manchmal genießen konnte so hoch angesehen zu sein, so behindernd war es bei den Ermittlungen, wenn einem ein Dutzend Leute mit Stoppuhren nachstiegen.

„Es wäre vielleicht hilfreich, wenn Sie uns die Situation nochmals genauer erläutern könnten. Was genau ist an diesem Abend geschehen?“

Gerold stockte ein wenig und sah sich nervös um, so als suche er nach jemandem der sie beobachtete. Schließlich schritt er ein paar Meter nach rechts zu einem kleinen Unterstand. Er war aus Stahl zusammengestellt und enthielt zwei Sitzbänke, mehrere Funkmelder, die die Funkwellen der Leute auffingen, die dieses Snake bewohnten und andere technische Geräte wie Bewegungsdetektoren oder Infrarot-Bildschirme, die alles auffingen, was sich im Umkreis von tausend Meter um das Snake aufhielt. Sie alle waren in die hintere Wand eingelassen. Über dem Dach hing ein großes metallenes Schild, das in dunkelgrünen Lettern verkündete, dass dieser Unterstand zur S.F.P. –S for Protection gehörte.

„Also wissen Sie, wenn ich ganz ehrlich bin kann ich mich an kaum etwas anderes erinnern, als an das, das ich Ihnen auch über die Akte habe zukommen lassen.“ Er sah mit trüben Augen auf die beiden Agenten und schien zu hoffen, dass sie dies akzeptieren würden. Doggett und Scully nickten fast gleichzeitig und der Mann fuhr fort.

„Wir saßen genau da auf diesen Bänken und haben uns darüber unterhalten, wann in diesem Snake endlich einmal etwas passieren würde. Wissen Sie, die Menschen hier sind sehr friedlich. Bis auf ein paar Anschläge auf Fremde ist hier nie etwas geschehen, das unsere Hilfe benötigte. Plötzlich hat der Funkmelder gepiept und ich habe mich weggedreht. Vielleicht nur für fünf Sekunden, um zu sehen, dass Angela Household, mal wieder nachts um drei nach draußen gegangen war. Als ich mich wieder umgedreht habe, war Gregory verschwunden.“

„Haben Sie nichts gehört außer des Piepens?“, erkundigte sich Doggett interessiert.

Gerold schüttelte den Kopf.

„Es war so leise, dass wir sogar ohne Melder die Schritte dieser Frau gehört hätten. Wäre er aufgestanden und weggegangen, hätte ich das gehört. Und außerdem, selbst wenn er gerannt wäre, kann er doch nicht in fünf Sekunden meilenweit entfernt sein. Ich hätte ihn doch mit dem Funkmelder aufspüren können, doch da war nichts, nur die alte Household.“

Der junge Mann sah ziemlich ratlos aus und schien alle Hoffnung in Doggett und Scully zu stecken.

Scully streifte eine wildgewordene Strähne ihres roten Haares hinter die Ohren und sah Gerold ernst an.

„Wer ist diese Mrs. Household?“ In Doggetts Gesicht erkannte sie, dass er die gleiche Frage hatte stellen wollen.

Gerold lachte und winkte ab.

„Die ist etwas, na ja, seltsam, aber sie würde niemandem etwas tun. Sie ist alt und schwach, kann nur mit einem Stock gehen. Sie könnte Gregory niemals überwältigen. Sie war auch mindestens 20 Meter von dem Unterstand entfernt.“

„Wer sagt denn, dass sie ihn überwältigt hat?“ Scully konnte sich einfach nicht zurückhalten, ihre Gedanken in andere Richtungen gleiten zu lassen.

„Sie ist keine Hexe oder so, wenn Sie das denken. Sie ist nur alt und spinnt ein wenig.“ Gerold schien fast darum zu kämpfen, dass Mrs. Household nichts damit zu tun hatte.

„Könnten wir ihr vielleicht trotzdem einen Besuch abstatten? Schließlich könnte sie etwas gesehen haben“, begann nun Doggett, während er sich den Schweiß von der Stirn wischte.

„Ich weiß nicht, Sie ist…na ja, wenn es unbedingt sein muss.“ Er streckte sich ausgiebig und atmete tief aus. Schließlich hob er die linke Hand und zeigte auf ein kleines schiefes Haus, das als letztes am Rand zum Wald hin stand, etwas abseits von den anderen. Es hatte ein grelles rotes Dach und seltsam geformte Ziegel, die eher wie unsicher bearbeitete Steinplatten aussahen. Zudem war es grün gestrichen. „Das ist ihr Haus, die Nummer 20. Es ist das erste Haus, das von diesem Snake gebaut wurde. Eigentlich gehört es gar nicht richtig zu dem Snake, es steht hier schon seit den 50igern. Die alte Household und ihr Mann haben es gebaut. Dieser ist schon lange tot, und seitdem ihr Sohn im großen Feuer umgekommen ist, redet und macht sie nur noch dummes Zeug.“ Er nickte auf eine Weise, die wohl betreten aussehen sollte und wartete offenbar darauf, dass die beiden Agent auf das Haus zugingen. Diese Freude machten sie ihm aber nicht, noch nicht.

„Was ist mit den anderen Menschen die hier verschwunden sind?“ Doggett hatte sich umgedreht und die zweite notwenige Frage gestellt.

Gerold schien zu überlegen. Seine braunen Augen waren konzentriert auf einen Baum gerichtet. Schließlich redete er, sehr langsam:

„Es ist so, dass keiner gerne darüber redet. Ich meine, ich habe Sie gerufen, weil ich mir Sorgen machte, weil ich Angst hatte, dass hier vielleicht etwas passiert, das größer ist als ich. Alle anderen Leute hier haben ebenfalls Angst, aber sie tun so, als sei nichts geschehen, wie immer. Das Problem an diesen Snakes ist, dass die Leute denken, dass sie hier sicher sind, sicher vor allem. Sie glauben, das Böse könnte ihren kleinen Ort niemals erreichen. Die Städte um ihn herum hingegen schon. Darum leben sie in dem Glauben, dass jeder Fremde, der aus solch einer vom Bösen bewohnten Stadt kommt, das Grauen selbst hineinträgt. Nur von der S.F.P fürchten sie sich nicht, da diese ja das Schlechte auf dieser Welt bekämpfen.

Die S.F.P. aber für etwas zu rufen ist genauso schlimm wie vielleicht jemanden zu töten. Wenn sie da ist, ist es gut, weil sie das Böse fernhält. Doch wenn sie kommt, heißt das, dass das Schlechte bereits da ist. Sie sind für diese Leute Boten für etwas Schreckliches. Aus diesem Grund kommt auch niemand um Sie zu sehen. Sie verschotten sich, weil sie Angst davor haben mitzubekommen, was das Böse ist, das Sie jagen.“



Die Agenten nickten verständnisvoll. Sie waren schon des öfteren mit den eigensinnigen Snake - Bewohnern in Kontakt gekommen. Bei ihnen war es noch relativ harmlos, da sie von den Bewohnern respektiert wurden. Bei anderen Einsätzen jedoch endete dies oft in einer Katastrophe, da die Leute sich gestört und von ihnen verschreckt fühlten und oft versuchten sie fortzujagen. Aus diesem Grund schickte man die Posten in die Snakes, um aufzuhalten, dass jedes Mal von neuem S.F.P- Agenten in die Dörfer kommen mussten. An die Posten hatte man sich gewöhnt, sie waren einfach da, so wie Gerold es ausgedrückt hatte. Doch die Posten waren meist Agenten, die gerade erst von der Akademie kamen, also solche, die vor dem großen Feuer nicht bei der Polizei, dem F.B.I. oder ähnlichen Organisationen gearbeitet hatten. Sie waren in manchen, wirklich gefährlichen Dingen ratlos, und so ließ es sich ab und an doch nicht vermeiden „richtige“ S.F.P.- Agenten in die Snakes zu schicken.



„Wie viele Menschen gelten bis jetzt als vermisst?“ Scully trieb die beiden und sich selbst aus ihren Gedanken.

„Ich weiß es nicht so genau. Ich kann Ihnen nur die nennen, von denen ich es selbst bemerkt habe. Die Bewohner wollen, wie schon gesagt, nicht, dass wir denken, es würde sich etwas Gefährliches ereignen, damit wir uns nicht überfordert fühlen und nicht mehrere unserer Leute rufen. Vielleicht geht das auch schon länger als drei Wochen so. Ich bin leider erst darauf aufmerksam geworden, als Gregory verschwunden ist. Als einige Tage später mehrere Stammkunden des Marktes, der hier jeden Montag stattfindet, nicht kamen, habe ich mir so meine Gedanken gemacht. Harry, der kleine Junge, mit dem Sie eben geredet haben, Agent Scully, hilft uns ab und an mit den Geheimnissen der Leute aus. Er ist fasziniert von uns und erzählt uns sofort alles Merkwürdige, über das gesprochen wird. Er redete am Mittwoch nach Gregorys Verschwinden mit mir und sagte, dass sein Bruder seit vier Tagen vermisst würde und seine Eltern auch von neun anderen sprächen, die spurlos verschwunden seien. Ich hatte davon nichts bemerkt, da auch diese Leute nicht von dem Funkmelder angezeigt wurden. Sie haben also nicht ihr Haus verlassen.“

„Haben Sie eventuell eine Liste der Vermissten?“

„Ich habe mal versucht zusammenzustellen wen ich seit Gregorys Verschwinden nicht mehr gesehen habe.“ Er ging zurück zu dem Unterstand und holte einen kleinen Zettel hervor, der mit krakeliger Handschrift beschrieben worden war. Er drückte ihn Doggett in die Hand.

„Hier, bitte sehr. Es sind 23. Dieses Snake wird von 75 Menschen bewohnt. Ich bin alle Leute auf der Liste durchgegangen. Bei fast jedem gab es eine große und breite Version von seinem Aufenthaltsort. Nur einer… ähm, der zweite Sohn von Mrs. Household ist von dem Winden fortgetragen worden.“ Er bejahte die Geschichte der alten Frau lächelnd.

Doggett sah Scully an, diese war sich sofort sicher darüber, dass nun der passende Zeitpunkt gekommen war, um der mysteriösen Frau einen Besuch abzustatten.

„Ich denke wir sollten nun wirklich mit dieser Frau reden, finden Sie nicht auch Agent Doggett?“ Doggett schielte von Scully zu Gerold und nickte schließlich.

Gerold presste die Lippen zusammen und pustete Luft hindurch. Sie ließ sein Pony nach oben flattern.

„Ja, dann ähm… viel Spaß und äh… passen Sie auf, was Sie sagen, sie zieht oft voreilige Schlüsse und redet von Dingen, die gar nichts mit dem Thema zu tun haben.“ Er sagte dies wie einen Abschied, als sich Doggett und Scully auf das kleine schiefe Haus zubewegten.
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