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Peace of Darkness

von Marion Kirchner

Kapitel 2

Kapitel 2 : Die sagenhafte alte Household



Doggett und Scully standen eine Weile still auf der kleinen Vorterrasse und spähten durch das Fliegengitter, das vor der Tür hing. Alles war schon recht alt an diesem Haus. Der kleine Klappstuhl, der etwas wackelig am Rand des Terrassengitters stand und der Tisch, auf dem eine ausgewaschene Blumentischdecke lag, sahen aus, als würden sie sich gleich in Staub auflösen. Die Bretter unter den Füßen der Agenten knarrten morsch und selbst die Eingangstür schien sich nur schwer in den verrosteten Haken zu halten. Eine Klingel war nicht vorhanden und so klopfte Doggett nun schon zum fünften Mal fest an die Tür.

Endlich hörte man von weit hinten im Haus leise hektische Schritte über die Bretter rumpeln.



„Ich komm ja schon, Jesus, ich komm ja schon!“, schrie eine krächzende Stimme, die eindeutig zu einer alten Frau gehörte. Eben diese stand gut eine Minute später hinter der Tür. Die verschwommenen Umrisse, die durch das Fliegengitter schimmerten, machten eine kleine, für ihr Alter erstaunlich dürre, Frau sichtbar. Sie fuchtelte wild mit einem schwarzen Ding herum, das wie ein Gehstock aussah.



„Was wollen Sie, Sie Unholde! Ich habe meine Hortex gehalten! Sie bösen Buben!!!“ Sie schien völlig in Ekstase. Scully versuchte sie, nachdem sie sich innerlich gefragt hatte was um Himmels Willen eine Hortex war, zu beruhigen.

„Mrs. Household, es tut uns leid Sie stören zu müssen. Wir sind von der S.F.P. und würden Ihnen gerne ein paar Fragen stellen.“, erklärte sie in sanftem Ton.

„Ach, S.F.P., diese nichtsnutzigen Verrückten stören mich bei meiner Hortex. Wissen Sie was, braten sollte ich Sie! Kommen Sie rein.“, sagte sie nach einem noch lauteren Wutausbruch plötzlich und öffnete gelassen die Tür.

„Was war denn das jetzt?“, fragte Scully ihren Partner leise.

Dieser zuckte mit den Schultern und sagte:

„Agent Klein sagte doch: Sie ist seltsam.“ Beide konnten sich ein Lächeln nicht verkneifen.

„Na, na, getuschelt wird hier nicht. Herein meine Damen, meine Herren, jetzt wird gefeiert!“ Sie hüpfte durch den kleinen engen Flur und stampfte mit ihrem Stock auf die knarrenden Dielen. Ihr roter Rock wehte dabei hin und her und gab die Sicht auf ihre grünen Stützstrümpfe frei, über die lila Socken gezogen waren. Als sie mit voller Wucht gegen den Kleiderständer knallte und diesen umschmiss, stürzte Doggett erschrocken auf sie zu, um sie aufzufangen.

Sie lag auf dem Boden, Doggetts linker Arm unter ihrem Kopf, als sie sich peinlich berührt aufrappelte.

„Scheren Sie sich weg.“ Sie fuchtelte mit ihrer Hand vor Doggetts Gesicht herum. Dieser sprang hastig zur Seite, als sie sich auch schon aufrappelte und nach ihrem Stock griff.

„Ist alles in Ordnung mit Ihnen, Mrs. Household?“, fragte er etwas verwirrt.

„Ja, ja, alles in bester Ordnung mein Herr, lassen Sie uns ins Wohnzimmer gehen und die Bomben zählen, die vom Himmel hüpfen.“ Sie schritt voran und grinste dabei wie ein kleines Kind, das Geburtstag hatte.



Doggett und Scully standen einfach nur da, regungsunfähig.

„Glauben Sie, wir können eine vernünftige Aussage von ihr erwarten?“, fragte Doggett Scully, deren blaue Augen schräg auf die Wohnzimmertür gerichtet waren.

„Nun ja, ich denke, wir sollten es wenigstens versuchen. Schließlich ist sie die Einzige, die zugibt, dass ihr Sohn verschwunden ist.“ Der Agent nickte und setzte sich nach einem kurzen Durchatmen Richtung Wohnzimmer in Bewegung, wo man die alte Frau eifrig hantieren hörte.

Als sie den Raum betraten, trieb ihnen sofort der Duft frischen Kuchens entgegen. Auf dem Wohnzimmertisch, der von vier Sesseln eingekreist war, befand sich eine ganze Platte duftenden Gebäcks, das offenbar frisch aus dem Ofen gekommen war.

Das eigentliche Zimmer war recht klein. An der Seitenwand lehnte ein großer Schrank, der mit seltsamen Figuren vollgestellt war. Seine Vitrine war so überfüllt, dass man kaum noch sehen konnte, was sich darin befand. Es gab nur ein altes Radio in dem Raum, das neben dem Fenster stand. Der Stecker war jedoch aus der Steckdose gezogen worden.

Als Scully zur Decke schaute, bemerkte sie, dass die Glühbirnen aus der Lampe gedreht worden waren. Auch die elektrische Heizung war vom Stromnetz getrennt. Sie tippte Doggett an und zeigte zuerst auf die Decke, dann auf das Radio und schließlich auf die Heizung.

„Vielleicht ist sie es so gewohnt?“, flüsterte er.

„Aber sie wohnt doch schon seit Jahren hier.“

Er nickte und zeigte auf ein Bild, das auf einem Sideboard stand. Es zeigte einen modern gekleideten Mann, der vor einem Laptop saß.

„Vielleicht hat aber ihr Sohn die Elektrizität in dieses Haus gebracht.“

„Ihr Sohn hat ein Radio aus den 30igern…?“

Bevor Scully diesen Satz beenden konnte, stand die Frau auch wieder im Zimmer.

„Setzen Sie sich Herrschaften und essen Sie den Kuchen.“ Es schien, als befehle sie dies.

Die beiden setzten sich also und nahmen sich je ein Stück des süßen Kuchens. Sie vermochten beide nicht zu sagen, was für Sorten es waren, jedoch sahen sie wirklich lecker aus.

„Warum sind Sie also hier?“, fragte sie und beugte sich zu Scully.

„Wir möchten einige Dinge von Ihnen erfahren, Mrs. Household. Stimmt es, dass ihr Sohn vermisst wird?“, begann sie mit der schwierigsten Frage, doch Mrs. Household schien es gar nicht zu verärgern, dass sich erkundigte, nein, ganz im Gegenteil.

„Ach, halleluja, endlich mal jemand, der den Hultas zuerst fragt! Ja, ja, das stimmt, ganz genau! Seit drei Wochen ist der Lümmel nicht mehr nach Hause gekommen. Der Wind hat in fortgetragen, schon wieder.“ Sie schüttelte den Zeigefinger, als würde sie jemanden beschimpfen.

Na, das kennen wir doch irgendwoher, dachte Scully und hätte sich am liebsten zu einem Gespräch mit Doggett zurückgezogen, da ihr die alte Frau so allmählich unzurechnungsfähig vorkam.

„Warum hat der Wind ihn fortgetragen?“, fragte Scully. Doggett schien erschrocken darüber, dass sie so etwas fragte.

„Ach, der Wind hat schlechte Laune gehabt, ja, ja, und auch die anderen sind nicht in Malibu oder in Australien! Ich weiß, wo sie sind.“

Die beiden Agent tauschten vielsagende Blicke aus.

„Wenn Sie das wirklich wissen, warum haben Sie es bisher niemandem erzählt, Mrs. Household?“, startete Doggett eine Fangfrage.

„Ja, das habe ich doch! Die hören mir aber nicht zu, diese Hoktols! Unmöglich so was.“

Scullys Augen begannen zu funkeln, als sie sich zu der Frau vorbeugte.

„Wir würden Ihnen aber sehr gerne zuhören, Mrs. Household, wir sind genau darum hier.“, gestand sie die eigentliche Wahrheit auf zweideutige Weise.

Angela Household richtete sich stolz im Sessel auf.

„Bevor ich das sage, müssen Sie mir aber versprechen den Kuchen zu essen, Sie Unholde.“, schrie sie auf einmal drohend, hob ihren Stock vom Boden auf und fuchtelte vor den beiden herum. Die Agenten ergriffen schnell den Kuchen und bissen hinein, schließlich war es besser, einen verzuckerten Kuchen zu essen, als von einer alten verrückten Frau ein Auge ausgeschlagen zu bekommen.

„Also, meine Herrschaften.“ Sie sprang auf, eilte zum Sideboard und holte irgendetwas Weißes aus der Schublade. Sie hielt es ihnen vor die Nase. Beide waren erstaunt darüber, dass es sich um alte Zirkuskarten handelte.

„Bevor ich das sage, müssen Sie mir aber versprechen, Karten für diese Veranstaltung zu kaufen.“

Scully las entgeistert das Datum auf den Karten, sie waren bereits zerfleddert und von dem 22. Juli 1967.

Sie sah Doggett mit einem „Sollen-wir?“ - Blick an. Dieser schüttelte Luft ausatmend mit dem Kopf. Scully jedoch zog einen Dollar aus ihrer Blazertasche und reichte diesen der Frau. Doggetts Gesicht verzog sich zu einer halb amüsierten, halb verärgerten Miene, als er noch mal von dem Kuchen abbiss.

„Oh, so viel? Na Sie sind aber lieb. Dann erzähle ich Ihnen gleich alles!“, sagte sie lächelnd und stopfte den Dollar in eine mit Zucker gefüllte kleine Schachtel die neben dem Kuchen stand. Danach reichte sie jedem der beiden ihre Karte und richtete sich kerzengerade auf. Sie erhob sich, zog einen kleinen Hocker unter dem Tisch hervor und stellte sich darauf. Sie hatte zuerst leichte Schwierigkeiten, das Gleichgewicht darauf zu halten, doch sie begann sofort zu reden:

„Liebe Leute, lang ist´s her, seit ich zum letzten Mal von solch schönen Geschichtchen berichtet habe. Ja, ja, lang ist´s her. Dumme Sache, dumme Sache, dass mir niemand lauscht, oh die Stimme des Windes, ich kann sie hören! Sie auch?“ Sie sah Scully schräg und grinsend an, während sie ihre linke Hand hinter ihrem Ohr zu einem Trichter formte. Scully fragte sich, aus welchem Grund sie ausgerechnet immer sie ansah, doch sie behielt diese Frage für sich, als die alte Frau mit dem Geschwafel fortfuhr.

„Wie auch immer. Ich lausche ihm oft. Wissen Sie, er hat viel zu erzählen, der alte Labersack. Schlimm, schlimm so was. Aber wissen Sie: letzten Abend, da saß ich ganz allein im Bett und hab mich gefragt, wo denn der arme Alvin abgeblieben ist, der gute Sohnemann, Sie wissen schon. Und da kam der schlimme Wind an meinem Fenster vorbeigesaust und hat mir was geflüstert, so ganz leise und geheimnisvoll, damit nur ich es hören konnte.“ Sie bäumte sich wieder vor Scully auf und begann in einer seltsam tiefen Stimme zu kreischen:

„Wuuuuh, wuuh, hier kommt der Wind angeflogen. Ganz schnell und laut! Wuuuh Angela, wuuh, ich habe dir etwas zu erzählen. Du fragst dich, wo dein Sohnemann ist, der Gute? Ich weiß es, ich habe ihn fortgetragen. Mit mir geschleift bis zum nächsten Haus. Wieder habe ich einen gestohlen, bis es 11 waren, die auf meinen Böen segelten. Sie haben geschrieen. Geschrieen und gelacht haben sie, vor Freude! Und sie hatten Glück, denn ich habe sie in meine Welt gebracht, voller Kuchen und voller Sahne. Wo sie nun baden und schön fett werden, wuuuuh!!“ Sie pustete Scully warme Luft ins Gesicht. Die Agentin verzog das Gesicht und streckte sich nach hinten in die Sessellehne. Die alte Frau stand eine Weile vor Scully gebeugt, ihren Rock in den Händen hochgehoben, so dass sie aussah wie ein Vampir, der seinen Umhang ausbreitete. Scully saß immer noch in die Lehne gedrückt da und wusste nicht, was sie von dieser Vorstellung halten sollte. Doggett schien das Benehmen der Frau fast zu bedauern, so wie er sie mit diesem Mitleidsblick ansah. Andererseits wollte er diesen Spuk endlich beenden und das Haus verlassen. Denn das, was die alte Dame ihnen hier präsentiert hatte, erschien ihm alles andere als glaubhaft.



Schließlich beugte der Agent sich vor und legte vorsichtig seine Hand auf die Schulter der Dame. Er sah sie mit einem ruhigen ernsten Blick an und gab ihr so zu verstehen, dass dies genug war.

„Glauben Sie es?“, fragte sie hoffnungsvoll und ließ sich zurück in den Sessel sinken.

„Ähm… nun ja….“, begann Doggett, doch Scully unterbrach ihn.

„Eine sehr interessante Geschichte, von der Sie uns da berichtet haben, Mrs. Household.“ Und wieder konnte Doggett Scully nur bewundern, sie konnte wirklich gut vortäuschen, Verständnis für jemanden zu haben, oder hatte sie es am Ende gar wirklich?

„Wir haben aber trotzdem noch eine Frage an Sie“, fuhr sie gelassen fort, nachdem sie bemerkt hatte, dass die Dame ihrer Aussage Glauben schenkte, „Es geht um einen Mann namens Gregory Leeves, der ebenfalls verschwand. Sie waren in der Nähe als dies geschah, und wir würden nun gerne erfahren, ob Sie eventuell etwas gesehen haben. Erinnern Sie sich noch an den 1. Juli dieses Jahres? Es war ebenfalls ein Samstag, wenn Ihnen das hilft. Sie sind in der Nacht um circa 3 Uhr nach draußen gegangen, erinnern Sie sich noch daran?“, fragte Scully vorsichtig.

Die Frau kippte für einige Sekunden ihren Kopf von einer Seite auf die andere, hin und her, hin und her. Es schien, als denke sie nach. Plötzlich hielt sie ihren Kopf an, indem sie ihn mit beiden Händen festhielt und schrie.

„JA!!!! JA!!!!“

Scully zuckte vor Schreck zusammen, Doggett legte ihr unbewusst die Hand auf die Schulter und zog sie schnell wieder weg, als er bemerkte, dass es die alte Dame war, die so geschrieen hatte.

„Ich erinnere mich! Ich erinnere mich! Ich war draußen, um mein Ziehub zu erledigen und da schrie da so ein Mann wie am Spieß, als hätte ihn ein Elch gebissen. Ich war ganz aufgeregt an diesem Abend und konnte mich nicht mehr konzentrieren, also bin ich wieder reingegangen.“

Die beiden Agenten ersparten es sich zu fragen, was ein Ziehub war oder warum diese Frau dafür mitten in der Nacht ihr Haus verließ, statt dessen atmete Doggett tief ein und versuchte noch einmal, eine vernünftige Antwort aus ihr heraus zu bekommen.

„Mrs. Household, haben Sie vielleicht außer dem Schrei des Mannes noch etwas gehört? Vielleicht Schritte oder einen Wagen?“

„Ne, so was hört man doch nicht in der Nacht.“

Scully verdrehte die Augen und sah etwas verzweifelt auf Doggett. Vielleicht wäre es doch geschickter gewesen, Gerold Kleins Ratschlag zu befolgen.

„In Ordnung Mrs. Household. Das war im Grunde alles, was wir von Ihnen wissen wollten“, versuchte Scully die Unterhaltung zu beenden, doch dies schien Mrs. Household sehr zu missfallen.

„Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind?“, fragte sie beleidigt, „Einfach mein Haus betreten und dann gehen, ohne den Kuchen aufgegessen zu haben. Also, wenn mein Mann da wäre, der würde Ihnen mal ordentlich den Hintern versohlen.“ Sie hob wieder ihren Zeigefinger und Scully begann merklich zu grinsen. Sie hielt sich die Hand vor den Mund damit es niemand bemerkte, doch sie schaffte es einfach nicht, nicht zu lachen. Die Vorstellung von einem Doggetts, über den Schoß eines Mannes gelegt, der ihm den Hinter versohlte, ließ sie losprusten. Mrs. Household sah die grinsende Agentin empört an und postierte sich direkt vor ihr.

„Sie dumme Gans, hören Sie gefälligst auf zu lachen!“, schrie sie ihr ins Gesicht.

Scully fasste sich schnell wieder, nachdem sie tief aufgeatmet hatte.

„Mrs. Household, es ist alles in Ordnung, ich habe nicht über Sie gelacht.“

„Oh, ja, das sagen die jungen Leute immer. Ziehen ihren Kopf aus der Schlinge, bevor die weisen Leute sie erwürgen können!“

„Mrs. Household, bitte, wir müssen jetzt gehen.“ Scully versuchte an ihr vorbeizugehen, doch die kleine Frau stellte sich direkt in den Türrahmen des Wohnzimmers und wollte sie nicht durchlassen.

„Wissen Sie, eigentlich wollte ich es Ihnen ja nicht sagen, weil Sie so nett waren, so freundlich. Aber jetzt, wo Sie sich benehmen wie eine Gans ohne Federn, muss ich es Ihnen leider sagen: Sie werden gubbeln!“ Sie sagte dies mit völligem Entsetzen und Doggett war kurz davor sie wegzuziehen. Er hatte genug von diesem Unsinn.

„Was bitte ist „gubbeln“ ?“ Eigentlich hatte Scully es nicht sagen wollen, es war ihr einfach so entwichen.

Doggett packte die zierliche Mrs. Household an der Schulter und zerrte sie so sanft es eben ging, bevor sie etwas antworten konnte, aus dem Türrahmen.

„Kommen Sie Scully, mir reicht das langsam.“, sagte er bestimmt und sah Scully schon fast bittend an.

Die Agentin antwortete nichts und war froh darüber, endlich hier wegzukommen. Sie wollte es sich zwar nicht eingestehen, aber irgendwie hatte sie diese Frau unheimlich gefunden. Sie war froh, dass Doggett bei ihr war. Er schien wenigstens immer noch fern von diesem paranormalen Unsinn zu sein, der sie seit fünf Jahren ergriffen hatte.

Erst jetzt, wo Scully den Eingang von der anderen Seite aus betrachtete, sah sie, dass überall Spinnweben hingen. Ein kalter, eisiger Wind wehte er ihr aus dem Haus entgegen. Die Dielen knarrten, Türen krachten und Scully glaubte eine Katze miauen zu hören.

*Jetzt drehst du schon durch, Dana. Das ist bloß eine alte Frau, die einen Verlust nicht verkraften kann.*

Kaum hatte sich Scully dies gesagt, rauschte auch schon eine schwarze Katze an ihr vorbei, die fauchend einen Buckel machte und rasend verschwand, als Mrs. Household neben Scully trat.

Die Frau sah sie seltsam an, ihre grünen Augen schimmerten diabolisch im Licht der Sonne.

Plötzlich redete sie schnell etwas herunter:

„ ‚Gubbeln’ heißt ‚sterben’, Dana Katherine Scully. Sie werden sterben, Dana Katherine Scully!“ Sie kreischte, laut, unheimlich. Doggett rammte sie wütend zur Seite und die beiden Agenten gingen die Treppe der Vorterrasse herunter. Die Frau starrte ihnen wütend nach.

„SIE WERDEN STERBEN! SIE WERDEN BALD STERBEN! BALD STERBEN WERDEN SIE!!!!“, kreischte die alte Frau, nahm ihre Katze auf den Arm, welche fauchte und Mrs. Household stürmte zurück in ihr Haus. Die Schreie verstummten.
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