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Scully spürte den Schmerz in ihren Lungen. Die Luft, die wie Feuer in ihnen brannten, doch sie lief weiter. Rannte so schnell sie ihre Füße trugen.
Ihre Waffe war geladen. Geladen und zum Abschuss bereit. Sie wusste, sie würde nicht eine Sekunde zögern und abdrücken, würde sie ihm, ihm, den sie durch den Wald hinterher jagte, gegenüber stehen.
Mulder war hinter ihr, doch er war schon zu weit weg, um noch mit eingreifen zu können. Eine Kugel hatte ihn am Bein getroffen. Es war nicht schlimm, die Wunde würde gut heilen, doch es hatte ihm die Kraft geraubt und so war sie auf sich allein gestellt.
Scully konzentrierte sich wieder. Irgendwo vor ihr lief er noch immer. Sie konnte ihn hören, wenn sie ganz still war. Sie spürte seine Nähe.
Sie spürte die Nähe des Mannes, dem sie es zu verdanken hatte, dass ihr Leben diese Wendung genommen hatte. Während Sie lief, schweiften ihre Gedanken zu dem Moment zurück, wo sie ihm zum ersten Mal begegnet war. Sie verfluchte diesen Tag. War er doch verantwortlich dafür, was im Moment in ihr vorging. Sie war verwirrt, konnte es sein!?
Nein, dieser Man, den sie in einem Restaurant kennen gelernt hatte, konnte unmöglich derjenige sein, den sie jetzt mit gezogener Waffe verfolgte. Er war so galant, so höflich einfach....... normal.
Scully schreckte aus ihren Gedanken. Wie konnte es ihr passieren, dass sie auf einer Verfolgung mit den Gedanken woanders war?
Plötzlich hörte sie ein Geräusch. Sie blieb stehen, lauschte in die Dunkelheit des Waldes. Vor ihr lag eine Lichtung, und aus was für Gründen auch immer, sie wusste zu 100%, dass er dort nicht weiter gelaufen war. Das hieß, er musste sich in der Nähe befinden.
Scully nahm jedes Geräusch in sich auf und verarbeitete es. Auf einmal hatte sie das Gefühl von allen Seiten beobachtet zu werden. Sie drehte sich langsam, versuchte die noch so kleinste Veränderung wahrzunehmen.
Dann sah sie es! Das Aufblitzen einer Waffe im Mondschein. Scully reagierte schnell, aber für ihn, den Mann, den sie verfolgte, nicht schnell genug.
Sie spürte einen glühenden Schmerz, als die Kugel tief in ihren Bauch eintrat. Dann wurde es langsam schwarz um sie herum. Bevor die Dunkelheit sie aber vollständig in ihren Bann ziehen konnte, sah sie noch einmal das Gesicht vor sich.
Das Gesicht von ................. –Schwärze-!
Noch bevor Scully in ihren Gedanken den Namen zu einem Wort bilden konnte, war nur noch Schwärze um sie herum. Sie bemerkte nicht mehr wie der Mann sich vollständig von den Schatten der Dunkelheit löste und sich langsam über sie beugte.
Mulder zog sein Bein hinter sich her. Der Schmerz war fast unerträglich, brachte ihn dazu ans Aufgeben zu denken und dennoch tat er es nicht. Scully brauchte ihn, er konnte sie nicht einfach allein lassen. Erschöpft blieb er stehen und atmete tief durch. Die Anstrengung war massiv, der Blutverlust groß, doch er durfte einfach nicht aufgeben!
Plötzlich nahm er die Stille um sich herum wahr. Sein Blick wanderte umher.
Wenn Scully noch immer vor ihm war, dann musste er sie doch hören, dann sollten doch Schritte zu hören sein, raschelndes Laub, Atemgeräusche... doch da war nichts.
So sehr er sich auch anstrengte, er konnte keine Geräusche vernehmen. Hatte er sie verloren? War ihr Vorsprung etwa doch schon so groß, dass er nicht mehr in ihrer Reichweite war?
Noch einmal horchte er, versuchte zwischen den Geräuschen der Natur etwas heraus zu hören. Nichts!
Seufzend schleppte er sich zum nächsten Baumstamm und stützte sich ab. Sein Atem hatte sich noch immer nicht beruhigt.
Einmal mehr ließ er seinen Blick umherschweifen. Es war einfach unvorstellbar, dass sie bereits so einen großen Vorsprung hatten, es konnte nicht sein. Noch vor kurzem hatte er sie gehört, Scullys schnelle Schritte, ihre Flüche, als sie einmal ins Stolpern geraten war. Er hatte alles gehört. Der Wald trug die Geräusche weit. Noch ein Grund, weshalb er nicht begreifen konnte, dass er nichts hören konnte.
Dann fiel sein Blick auf etwas am Boden. Es lag nur wenige Meter von ihm entfernt im Laub und glitzerte im Licht der Taschenlampe.
Langsam löste er sich wieder vom Baum, stieß sich ab und steuerte darauf zu. Kurz vorher blieb er stehen, leuchtete mit der Taschenlampe darauf und ging in die Knie. Als er erkannte, was es war, nahm er es vom Boden auf und starrte es an - Scullys Kette mit dem kleinen silbernen Kreuz. Sein Blick ging suchend umher und ihm wurde klar, dass etwas schlimmes passiert sein musste. Sein Magen zog sich zusammen, als er an den Wahnsinn in den Augen dessen dachte, den sie verfolgt hatten. Scully war in Gefahr und er wusste nicht wo sie war. Mit den Augen suchte er die Dunkelheit ab, doch er wusste, er würde nichts finden.
"Scully, wo sind Sie?" flüsterte er und ließ die Kette durch seine Finger in das innere seiner Jackentasche gleiten.
Scully spürte den Schmerz in ihren Lungen. Die Luft, die wie Feuer in ihnen brannten, doch sie lief weiter. Rannte so schnell sie ihre Füße trugen.
Ihre Waffe war geladen. Geladen und zum Abschuss bereit. Sie wusste, sie würde nicht eine Sekunde zögern und abdrücken, würde sie ihm, ihm, den sie durch den Wald hinterher jagte, gegenüber stehen.
Mulder war hinter ihr, doch er war schon zu weit weg, um noch mit eingreifen zu können. Eine Kugel hatte ihn am Bein getroffen. Es war nicht schlimm, die Wunde würde gut heilen, doch es hatte ihm die Kraft geraubt und so war sie auf sich allein gestellt.
Scully konzentrierte sich wieder. Irgendwo vor ihr lief er noch immer. Sie konnte ihn hören, wenn sie ganz still war. Sie spürte seine Nähe.
Sie spürte die Nähe des Mannes, dem sie es zu verdanken hatte, dass ihr Leben diese Wendung genommen hatte. Während Sie lief, schweiften ihre Gedanken zu dem Moment zurück, wo sie ihm zum ersten Mal begegnet war. Sie verfluchte diesen Tag. War er doch verantwortlich dafür, was im Moment in ihr vorging. Sie war verwirrt, konnte es sein!?
Nein, dieser Man, den sie in einem Restaurant kennen gelernt hatte, konnte unmöglich derjenige sein, den sie jetzt mit gezogener Waffe verfolgte. Er war so galant, so höflich einfach....... normal.
Scully schreckte aus ihren Gedanken. Wie konnte es ihr passieren, dass sie auf einer Verfolgung mit den Gedanken woanders war?
Plötzlich hörte sie ein Geräusch. Sie blieb stehen, lauschte in die Dunkelheit des Waldes. Vor ihr lag eine Lichtung, und aus was für Gründen auch immer, sie wusste zu 100%, dass er dort nicht weiter gelaufen war. Das hieß, er musste sich in der Nähe befinden.
Scully nahm jedes Geräusch in sich auf und verarbeitete es. Auf einmal hatte sie das Gefühl von allen Seiten beobachtet zu werden. Sie drehte sich langsam, versuchte die noch so kleinste Veränderung wahrzunehmen.
Dann sah sie es! Das Aufblitzen einer Waffe im Mondschein. Scully reagierte schnell, aber für ihn, den Mann, den sie verfolgte, nicht schnell genug.
Sie spürte einen glühenden Schmerz, als die Kugel tief in ihren Bauch eintrat. Dann wurde es langsam schwarz um sie herum. Bevor die Dunkelheit sie aber vollständig in ihren Bann ziehen konnte, sah sie noch einmal das Gesicht vor sich.
Das Gesicht von ................. –Schwärze-!
Noch bevor Scully in ihren Gedanken den Namen zu einem Wort bilden konnte, war nur noch Schwärze um sie herum. Sie bemerkte nicht mehr wie der Mann sich vollständig von den Schatten der Dunkelheit löste und sich langsam über sie beugte.
Mulder zog sein Bein hinter sich her. Der Schmerz war fast unerträglich, brachte ihn dazu ans Aufgeben zu denken und dennoch tat er es nicht. Scully brauchte ihn, er konnte sie nicht einfach allein lassen. Erschöpft blieb er stehen und atmete tief durch. Die Anstrengung war massiv, der Blutverlust groß, doch er durfte einfach nicht aufgeben!
Plötzlich nahm er die Stille um sich herum wahr. Sein Blick wanderte umher.
Wenn Scully noch immer vor ihm war, dann musste er sie doch hören, dann sollten doch Schritte zu hören sein, raschelndes Laub, Atemgeräusche... doch da war nichts.
So sehr er sich auch anstrengte, er konnte keine Geräusche vernehmen. Hatte er sie verloren? War ihr Vorsprung etwa doch schon so groß, dass er nicht mehr in ihrer Reichweite war?
Noch einmal horchte er, versuchte zwischen den Geräuschen der Natur etwas heraus zu hören. Nichts!
Seufzend schleppte er sich zum nächsten Baumstamm und stützte sich ab. Sein Atem hatte sich noch immer nicht beruhigt.
Einmal mehr ließ er seinen Blick umherschweifen. Es war einfach unvorstellbar, dass sie bereits so einen großen Vorsprung hatten, es konnte nicht sein. Noch vor kurzem hatte er sie gehört, Scullys schnelle Schritte, ihre Flüche, als sie einmal ins Stolpern geraten war. Er hatte alles gehört. Der Wald trug die Geräusche weit. Noch ein Grund, weshalb er nicht begreifen konnte, dass er nichts hören konnte.
Dann fiel sein Blick auf etwas am Boden. Es lag nur wenige Meter von ihm entfernt im Laub und glitzerte im Licht der Taschenlampe.
Langsam löste er sich wieder vom Baum, stieß sich ab und steuerte darauf zu. Kurz vorher blieb er stehen, leuchtete mit der Taschenlampe darauf und ging in die Knie. Als er erkannte, was es war, nahm er es vom Boden auf und starrte es an - Scullys Kette mit dem kleinen silbernen Kreuz. Sein Blick ging suchend umher und ihm wurde klar, dass etwas schlimmes passiert sein musste. Sein Magen zog sich zusammen, als er an den Wahnsinn in den Augen dessen dachte, den sie verfolgt hatten. Scully war in Gefahr und er wusste nicht wo sie war. Mit den Augen suchte er die Dunkelheit ab, doch er wusste, er würde nichts finden.
"Scully, wo sind Sie?" flüsterte er und ließ die Kette durch seine Finger in das innere seiner Jackentasche gleiten.
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