World of X

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Sending the devil back to hell...

von Kinona

Kapitel 2

**Kapitel 1.: Der erste Sündenfall**



"Oh, Shit!" Alex Krycek war schockiert.

Nervös strich er sich durchs Haar und versuchte Scullys bohrendem Blick so gut es ging auszuweichen. Miranda jedoch schien von der Spannung, die in der Luft lag, nichts zu merken. Freudestrahlend fiel sie ihm um den Hals.

"Alex, was machst du denn hier?", wollte sie wissen.

"Ich war zufällig in der Stadt, und da wollte ich schauen wie es dir so geht", antwortete Alex.

Erst jetzt bemerkte sie, das Dana ihren Bekannten immer noch mit ungläubigem Blick anstarrte.

"Ihr kennt euch?", fragte Miranda irritiert.

"Flüchtig!", entgegnete Alex zynisch.

"Alex Krycek ist ein bundesweit gesuchter Verbrecher!", antwortete Dana auf den fragenden Blick ihrer Freundin.

"Wie bitte?", Miranda traute ihren Ohren nicht.

"Er hat unter anderem Mulders Vater und meine Schwester auf dem Gewissen", erklärte Dana.

Wütend versuchte sie die Tatsache zu überspielen, dass sie keine Waffe dabei hatte. Ihr Gehirn arbeitete fieberhaft. Während sie immer noch zu verstehen versuchte, was ihre gerade wiedergefundene Freundin mit Mulders Erzfeind zu tun hatte, suchte sie ihre Umgebung nach etwas ab, das sie als Waffe gegen ihn benutzen konnte. Zum ersten mal an diesem Abend verfluchte sie sich dafür so viel getrunken zu haben. Der ihr die Sinne vernebelnde Alkohol hinderte sie daran einen wirklich klaren Gedanken zu fassen.

"Was?", irritiert blickte Miranda von Dana zu Alex und versuchte vergeblich zu verstehen was hier vor sich ging.

"Scully, ich..." fieberhaft überlegte Krycek, wie er das schlimmste verhindern konnte. "Können wir uns für einen Moment unter vier Augen unterhalten?"

Dana schien von seiner Frage ehrlich überrascht zu sein.

"Ich will jetzt endlich wissen, was hier vorgeht!", rief Miranda.

Doch die beiden schienen ihre Anwesenheit gar nicht erst zu realisieren.

"O.k.", nickte Scully. "Lassen Sie uns reden!"

Sie war selber erstaunt über ihre Worte. Aber irgend etwas in Alex Kryceks flehendem Blick, sagte ihr, das er es ernst meinte.

"Hallo?!", versuchte Miranda weiterhin auf sich aufmerksam zu machen. "Ich bin auch noch da!"

Mit einer entschuldigenden Geste strich ihr Alex über den Rücken.

"Ich bin gleich wieder zurück!", flüsterte er und küsste sie zärtlich auf die Stirn.

Dann ging er voraus in die Küche. Scully folgte ihm.

"Was zum Henker tun Sie hier?", schrie sie, als Krycek die Tür hinter ihnen geschlossen hatte.

"Scully, beruhigen Sie sich!", versuchte er in besänftigendem Tonfall auf sie einzureden.

Ungläubig starrte Dana ihn an.

"Sie haben Mulders Vater auf dem Gewissen, meine Schwester starb durch ihre Hand an einer Kugel, die für mich bestimmt war. Ich will gar nicht wissen, wie viele Menschen Sie sonst noch kaltblütig ermordet haben. Und jetzt tauchen Sie plötzlich, mitten in der Nacht, bei meiner Freundin auf. Also wage Sie es nicht noch einmal, mir zu sagen, das ich mich beruhigen soll!", mit jeden Wort kam sie bedrohlich einen weiteren Schritt auf ihn zu.

"Ich wusste nicht, dass Sie hier sind!", entgegnete Krycek. "Ich wusste nicht einmal das Sie Miranda kennen. Glauben Sie denn wirklich ich wäre so blöd sonst hier aufzutauchen? Das alles ist ein einziger dummer Zufall."

"An diese Art von Zufällen glaube ich nicht!", zischte Dana.

"Ob es Ihnen gefällt oder nicht: Es scheint als hätten wir beide eine gemeinsame Freundin. Und das letzte was wir beide wollen ist doch wohl, das Miranda hier in die Schusslinie gerät", antwortete Alex.

Seine verfluchte Gelassenheit trieb Dana in den Wahnsinn.

"Wir beide haben absolut nicht das geringste gemeinsam!", erklärte sie kühl.

"Wie sie meinen!", erwiderte er. "Aber meiner Ansicht nach haben wir jetzt genau zwei Möglichkeiten: Entweder Sie gehen jetzt da raus, erzählen Miranda alles und ziehen sie dadurch in unseren kleinen Krieg hinein, oder wir lassen sie aus dem Spiel, ich gehe Ihnen den Rest des Abend aus dem Weg und wir vergessen, dass wir uns heute hier überhaupt getroffen haben."

Mit blaugrauen Augen hielt er ihren Blick fest, und plötzlich glaubte Dana Scully in seinem Blick etwas erkennen zu könne, was sie bei Alex Krycek noch nie gesehen hatte: Ehrlichkeit!





~ Zur selben Zeit in einem Haus in San Francisco



Mit absoluter Konzentration hantierte Piper Halliwell in der Küche herum. Nächste Woche sollte im 3P eine Aloah-Party steigen, und sie suchte schon seit Tagen nach original hawaiianischen Rezepten dafür. Ihre beiden Schwestern hatten bereits angedroht, sie in den Keller zu verbannen, falls sie noch mehr Mahlzeiten kosten mussten, deren Hauptbestandteil Ananas war, doch die Zeit drängte. Irgendwie musste sie in kürzester Zeit ein Büffet zusammenstellen, die passende Dekoration besorgen und eine Auswahl der Cocktails treffen, die angeboten werden sollten. Gerade als sie begonnen hatte, eine Mango für ihr nächstes Rezept in Stücke zu schneiden, spürte sie plötzlich Hände, die sich um ihre Hüften legten. Erschrocken zuckte sie zusammen, drehte sich, das Messer in der Hand, herum.

"Wow, wow! Langsam!", entgegnete der Eindringling überrascht. "Ich bin es nur."

"Leo!" Piper glaubte eine gesamte Gebirgskette von ihrem Herzen fallen zu hören. "Kannst du nicht anklopfen?"

"Es tut mir leid!", antwortete ihr Ehemann. "Wo sind Phoebe und Prue?"

"Oben! Warum?" Mit einem mulmigen Gefühl, erkannte Piper das Unbehagen in seinen Augen.

"Es scheint, als würde bald ein Riesenproblem auf uns zukommen!", erklärte er.





Fragend blickte Miranda Ihre beiden Freunde an, als sie aus der Küche traten. Aus irgend einem Grund war sie dennoch nicht sonderlich erstaunt darüber, als die erwartete Erklärung für das merkwürdige Verhalten der beiden ausblieb. Mit eine Kuss auf die Stirn verabschiedete sich Alex von ihr.

"Ich bin bald wieder da!", flüsterte er, dann war er verschwunden.

"Welche Pizza hättest du den gerne?", fragte Miranda mit einem Griff zum Telefon.

"Wo hast du Alex Krycek kennen gelernt?", ignorierte Dana ihre Frage.

"In einer Bar in Manhattan!", gab Miranda bereitwillig Auskunft.

"Willst du nicht wissen, was los war?", entgegnete Dana nach einer Weile irritiert.

"Weißt du, Dana, es ist gar nicht so leicht heutzutage einen Mann kennen zulernen, der sich wirklich für einen interessiert. Der für einen da ist", erwiderte Miranda. "Alles was ich über Alex wissen muss, ist das er da ist, wenn ich ihn brauche, das er in regelmäßigen Abständen bei mir auftaucht und das wir eine Menge Spaß miteinander haben. Keine Regeln, keine Verpflichtungen. Das klingt vielleicht krank, aber es ist mehr, als ich von den meisten anderen Männern erwarten kann. Mehr will ich gar nicht wissen. Es gibt Dinge, die bleiben besser unausgesprochen!"



Als Alex Krycek Mirandas Wohnung betrat, war alles dunkel. Es dauerte einen Augenblick, bevor sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Dieser Abend war ganz und gar nicht so gelaufen, wie er es geplant hatte. Er hatte einfach nur seine Ruhe haben wollen, Spaß haben mit Miranda, einer alten Freundin. Aus irgendeinem Grund hatte sie nie Fragen gestellt. Miranda war unkompliziert gewesen, unkompliziert und heiß. Sie wusste, was sie wollte, und das nahm sie sich. Vielleicht hatte sie auch einfach keine Lust, selbst Fragen beantworten zu müssen. Dankbar hatte er diese glückliche Fügung des Schicksals angenommen. Seitdem besuchte er Miranda in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen. Diese Treffen mit ihr, waren wohl das, was einem Privatleben am nächsten kam. Er hatte ja nicht ahnen können, dass Special Agent Dana Scully zu ihren Freundinnen gehörte und ausgerechnet heute hier auftauchen würde. Er hoffte inständig, Dana würde ihr Wort halten, und über sein Auftauchen hier, stillschweigen bewahren. Wo Scully war, konnte dieses egozentrische Arschloch Mulder nicht weit sein. Und ein Treffen mit ihm, war das letzte was er wollte.

Plötzlich erkannte Alex eine schlafende Gestalt, die auf der Couch lag. Offenbar hatte sich Dana doch noch entschlossen bei Miranda zu übernachten. Für einen Augenblick betrachtete er das Bild das sich ihm bot. Eine vollkommen hilflose, schlafende Dana Scully. So friedlich, machte sie beinahe den Eindruck eines kleinen, unschuldigen Mädchens. Das helle Mondlicht schimmerte auf ihrer blassen Haut. Ihr rotes Haar, fiel ihr wirr ins Gesicht. Die Bettdecke war zur Seite gerutscht und entblösste ihren wohlgeformten Körper, der nur noch in Unterwäsche gehüllt war. Dunkelgrüne Spitze. Ein Hauch von Nichts.

Mühsam riss er sich von diesem Anblick los, und wollte zu Miranda ins Schlafzimmer schleichen. Vielleicht lies sich dieser Abend ja doch noch retten. Zu spät erkannte er die Weinflaschen und die beiden Gläser, die auf dem Boden lagen. Mit lautem Klirren fielen sie um.

"Shit!", fluchte er.

Vom Lärm aus dem Schlaf gerissen, schrak Dana auf.

"Tut mir leid!", entschuldigte sich Krycek, während er begann die Scherben aufzusammeln. "Ich wollte dich nicht wecken."

Nur beiläufig bemerkte er, dass er unbewusst zum "du" übergegangen war. Doch irgendwie schien es ihm unpassend, sie in dieser Situation zu siezen. Wortlos blickte Dana ihn an. Ihr Blick war leer, als versuche sie zu verstehen, was hier vor sich ging. Doch der pochende Schmerz in ihrem Hinterkopf, hinderte sie daran, einen klaren Gedanken zu fassen. Und dieses trockene Gefühl in ihrem Mund. Durst! Sie hatte Durst. Offenbar hatten sie und Miranda doch mehr getrunken, als sie in Erinnerung hatte. Müde erhob sie sich von ihrem Schlafplatz und ging in die Küche.

Irritiert beobachtete Krycek, wie sie das Zimmer verließ. Unbewusst glitt sein Blick dabei über ihren Körper. Dana Scully, Special Agent Dana Scully, turnte hier vor seinen Augen in Unterwäsche herum. Einem grünen Spitzentanga um genau zu sein. Und es schien sie nicht im Geringsten zu stören. Er hätte niemals geglaubt, dass er jemals so etwas zu sehen bekommen würde. Er hatte nicht einmal gewusst, dass Mulders kleine Partnerin überhaupt einen derartig überwältigenden Anblick bieten würde.

Als er die Küche betrat, um die aufgesammelten Scherben zu entsorgen, stand sie vor dem Spülbecken und trank. Krycek musste lächeln. Offenbar hatte Dana Scully einen über den Durst getrunken. Während er seinen Blick wieder an ihrem Körper hinabgleiten lies, und diesmal jeden Zentimeter davon bei Licht betrachten konnte, fiel ihm ein Tatoo über ihrer rechten Hüfte auf. Eine rote Schlange, die sich selbst in den Schwanz biss. Einen Moment lang fragte er sich, woher sie das wohl hatte. Er hätte niemals geglaubt, dass Special Agent Dana Scully tätowiert sei. Aus irgend einem Grund fasziniert ihn diese Tatsache. Erst als er die Scherben in den Müll warf, nahm sie Notiz von ihm. Doch es schien sie nicht zu stören. Müde legte sie den Kopf in ihren Nacken, und lies ihn kreisen. Einem verrückten Instinkt folgend, trat er hinter sie und legte sanft seine Hände auf ihre Schultern.

"Verspannt?", fragte er, als sie unter seiner Berührung zusammenzuckte und ihn irritiert ansah.

Ohne auf eine Antwort zu wartet, begann er mit sanftem Druck, sie zu massieren. Er war selbst überrascht, dass sie ihn gewähren lies. Es war verrückt! Er stand hier, mitten in der Nacht, und massierte die halbnackte Partnerin seines Erzfeindes. Alex wusste selber nicht genau warum, doch es fühlte sich richtig an. Scullys zarte Haut unter seinen Fingern fühlte sich so unglaublich gut an. Ein leichter Schauer lief ihm über den Rücken, als ein kaum hörbarer Laut der Erleichterung Scullys Kehle entwich. Offenbar genoss sie, was er da tat. Vorsichtig lies Alex seine Hände tiefer gleiten. Zärtlich strich er über dieses faszinierende Tatoo...



[O.k. Hier beginnt der nicht ganz jugendfreie Teil. Alle, die noch nicht 18 sind, oder keine NC-17 Geschichten mögen, sollten jetzt ihre Augen schließen, das hier überspringen und unten weiterlesen. Ich verspreche auch, dass ihr nichts wesentliches vom Plot verpasst...]



Er konnte sehen, wie ein leichter Schauer über Scullys Rücken fuhr, und sie eine Gänsehaut bekam. Und diese winzige Reaktion ihres Körpers, übte plötzlich eine unglaubliche Wirkung auf ihn aus. Er trat noch einen Schritt näher, konnte ihren Duft einatmen. Ihr Haar! Es roch nach Erdbeershampoo. Alex Krycek hatte das Gefühl, als wäre die Temperatur im Raum sprunghaft angestiegen. Und plötzlich konnte er nicht mehr ignorieren, dass auch er auf sie reagierte. Er war heute hier her gekommen, um Sex zu haben. Bereits seit Stunden, war dieser Gedanke in seinem Hinterkopf gewesen. Er wusste, dass er nur ins Schlafzimmer zu gehen brauchte, und Miranda ihm diesen Wunsch bereitwillig erfüllen würde. Doch das hier, war so... neu, gefährlich, unerwartet, verboten. Scully war eine begehrenswerte Frau, und sie war heiß. Der Gedanke, dass es Mulders kleine Partnerin war, die er vögeln würde, turnte ihn nur noch mehr an. Alle Bedenken, alle Zweifel waren plötzlich verschwunden. Vorsichtig lies er seine Hände nach vorne gleiten, streichelte über ihren Bauch. Überrascht blickte Dana ihn an. Zum ersten mal, seit sie aufgestanden war, schaute sie in seine graublauen Augen. Und das ungebändigte Verlangen, das sie darin entdeckte, nahm ihr für einen Augenblick den Atem. Zum ersten mal seit langem, hatte sie sich an diesem Abend wieder so richtig frei und begehrenswert gefühlt, wie eine richtige Frau. Und das hier gab ihr den Rest. Alex’ Berührungen auf ihrem Körper fühlten sich so gut an, der Restalkohol in ihrem Blut, vernebelte ihr die Sinne: Sie wollte nicht darüber nachdenken. Sie wollte einfach nur genießen. Ihr Herz raste. Zum wiederholten male an diesem Abend fühlte sie sich in ihre Jugend zurückversetzt. Das hier fühlte sich so schrecklich aufregend und verboten an. Wie damals, als sie heimlich die Zigaretten ihrer Mutter geraucht hatte. Plötzlich drehte Krycek sie mit sanftem Druck zu sich. Momentelang sahen sie sich einfach nur tief in die Augen. Dann kam er näher. Ihre Lippen vereinigten sich, zu einem heißen, leidenschaftlichen Kuss. Ungeduldig begann sie an seinem Hemd zu zerren, lies ihre Hände über seinen durchtrainierten Bauch gleiten, während Alex sie noch näher an sich drückte und über ihren Rücken fuhr. Trotz ihrer benebelten Sinne, schaffte es Dana, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen und entledigte ihn von diesem lästigen Stück Stoff. Einen Augenblick lang, hielt sie inne, betrachtete seinen muskulösen Oberkörper. Strich mit ihren Händen über seine unbehaarte Brust. Alex’ Hände hatten mittlerweile, den Verschluss ihres BHs gefunden, und auch er folgte seinem Hemd auf den Küchenfußboden. Dann tat er sekundenlang nichts, als sie einfach nur zu betrachten. Sein Blick brannte auf ihrer Haut. Es machte sie nervös. Hinzu kam das unbändige Verlangen, endlich wieder seine Hände auf ihrer Haut zu spüren. Es schienen Ewigkeiten zu vergehen, bevor er ihrem Wunsch nachkam. Sanft, fast vorsichtig, streichelte er über ihre wohlgeformten, weichen Brüste. Dann wanderten seine Hände zu ihren Hüften. Plötzlich hob er sie an, und setzte sie neben das Waschbecken. Irritiert blickte Scully ihn an. Erst als er sich über sie beugte, und begann, ihre Brüste mit zärtlichen Küssen zu bedecken, begann sie zu verstehen. Vorsichtig strich sie über seinen Bauch und lies ihre Hände zu seiner Hose wandern. Mit wenigen geschickten Griffen, hatte sie sie geöffnet und tastete sich neugierig weiter hinab, während er begann an ihrer Brustwarze zu saugen. Verspielt strich sie über seine Erektion, und schrie auf, als er plötzlich zubiss. Doch noch bevor sie protestieren konnte, spürte sie seine Finger an ihrem Slip. Ungeduldig zerrte er daran. Dana stöhnte auf, als sie plötzlich seinen Finger in sich spürte, während er mit dem Daumen über ihre Klitoris strich. Doch als sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, und sich erneut seiner Männlichkeit widmen wollte, wich er ihr aus. Seine Küsse wanderten tiefer. Über ihren Bauch, hinab immer näher dorthin, wo sie ihn am meisten brauchte. Dann kniete er vor ihr und seine Zunge übernahm die Arbeit seiner Hand. Er wusste was er da tat. Gott, das fühlte sich so gut an. Sie wusste, das sie leise sein musste, um Miranda nicht aufzuwecken, doch das hier, war mehr als sie ertragen konnte. Sie glaubte jeden Augenblick wahnsinnig zu werden.

"A.. Allleeexxx!", stöhnte sie, und schaffte es so seine Aufmerksamkeit zu erlangen.

Mit fragendem Blick sah er sie an.

"Ich will dich!", flüsterte sie. "Jetzt!"

Mit einem dreckigen Grinsen stand er auf. Überrascht stellte Dana fest, das er es irgendwie geschafft hatte, sich seiner Hose und seiner Boxershorts zu entledigen, und mehr als bereit war. Dann drückte er seine stattliche Männlichkeit gegen ihren Eingang. Er war groß. Einen Moment lang zweifelte sie daran, dass das hier gut gehen würde. Doch noch bevor sie darüber nachdenken konnte, war er mit einem einzigen harten Stoss in ihr. Für einen Moment hatte Dana das Gefühl auseinandergerissen zu werden. Zu lange schon war es her. Alex füllte sie so vollkommen aus, das sie glaubte, nicht einmal mehr Atmen zu können. Lautstark rang sie nach Luft, doch auch daran wurde sie durch einen weiteren leidenschaftlichen Kuss gehindert. Vorsichtig begann er sich in ihr zu bewegen, und Dana musste sich auf die Lippen beißen um nicht laut aufzustöhnen. Mein Gott, es war so lange her. Zu lange! Sie war so heiß, dass sie glaubte jeden Augenblick kommen zu müssen. Sie wollte noch mehr! Doch auch Alex schien es nicht anders zu gehen. Bald schon wurden seine Bewegungen schneller, heftiger. Wild und kraftvoll stieß er in sie hinein, unkontrollierte Töne entwichen seiner Kehle. Er nahm sie hart. Härter als Dana je geglaubt hatte, das sie es mögen würde. Doch sie liebte es. Sie konnte spüren, wie sich sämtliche Muskeln in ihrem Körper fast schmerzhaft anspannten. Für einen Moment glaubte sie vor Lust sterben zu müssen. Dann wurde sie von der Wucht des erlösenden Höhepunkts mitgerissen...



[Also gut, Augen wieder auf! *g*]



Mit triumphierendem Blick beobachtete ein dunkelhaariger Mann die beiden Gestalten. Es erfüllte ihn mit Genugtuung zu sehen, mit welcher animalischen Lust sie sich ihren Trieben hingaben. Ein überhebliches Grinsen umspielte seine dünnen Lippen.

"Scheint, als wäre dein Schützling gefallen!", wandte er sich zynisch an den blondgelockten Mann, der schweigend neben ihm stand.

"Du hast eine Schlacht gewonnen", erwiderte dieser bitter. "Nicht den Krieg!"

"Sieh es doch ein!", grinste der dunkelhaarige Mann amüsiert. "Es lässt sich nicht mehr aufhalten!"

Dann erhob er seine Hand. Und noch während sein grelles Lachen durch die Nacht hallte, färbte sich der Mond, der in seiner vollen Pracht am Himmel stand, blutrot...
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