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The X-Files: Lost Investigations (Season 4)

von meiko

Kapitel 5: Am Abgrund

The X-Files: Lost Investigantions 4.5 - Am Abgrund

by meiko



Blue Ridge Mountains,
Virginia
8:12 p.m.

Falls es so etwas wie den Hüter des Waldes wirklich geben sollte, dann musste er heute seinen freien Tag haben, entschied Doggett, als er seinen Wagen über den verwurzelten Waldweg quälte. Seit Stunden bogen sie von einem Pfad in den nächsten ein, und hätte Skinner nicht vom Rücksitz aus den Weg gewiesen, dann hätte er schon längst die Waffen gestreckt.
Die Nacht war längst hereingebrochen, doch noch immer hatten sie ihr Ziel, worin dies auch immer bestehen mochte, nicht erreicht.
Die nebligen Finger der tief hängenden Wolken krochen über die Ausläufer der Berge, als sich ihr Wagen Stück für Stück an den Hängen empor bewegte.
Schließlich nahm John den Fuß vom Gas und stoppte. "Das war's", brummte er. "Hier geht es nicht weiter, und wenn der Präsident persönlich darum bitten würde."
Skinner verglich den Kartenausschnitt auf seinen Knien mit dem kleinen elektronischen Standortbestimmer, mit dessen Hilfe er in den vergangenen Stunden ihre Lage immer wider angepeilt hatte.
"Nicht nötig", sagte er. "Wir sind da."



[Opening Credits]



Blue Ridge Mountains,
Virginia
8:20 p.m.

Monica beugte sich über dem Lenkrad nach vorn und starrte angestrengt ins das Dunkel. "Und wo genau ist 'da'?", fragte sie.

"Dies sind die Blue Ridge Mountains", sagte Skinner und sah sich suchend um. "Wir werden die Nacht in einer Hütte verbringen, die sich hier eigentlich befinden müsste... Dort drüben!"
Monica folgte mit den Augen Skinners ausgestrecktem Arm, und wirklich! Am Rande der kleinen Lichtung, wo sie ihr Auto abgestellt hatten, konnten sie nun die Umrisse einer Hütte vor dem Nachthimmel erkennen.

Suchend tasteten die Strahlen ihrer Taschenlampen über die Schwelle und rissen kleine Lichtbrocken aus der Dunkelheit.
"Weshalb sind diese Hütten eigentlich nie verschlossen?", überlegte Dana laut.
"Seien Sie lieber froh", gab Monica munter zurück und entzündete eine der Petroleumlampen auf dem Tisch. "Schon mein Vater hatte mich als Kind oft zu Wanderungen durch den Wald mitgenommen. Ich erinnere mich, wie wir einmal von einem entsetzlichen Sturm überrascht wurden und in einer dieser Wanderhütten Unterschlupf fanden. Wir mussten eine ganze Nacht dort verbringen, bevor wir nach Hause zurückkehren konnten." Sie schüttelte versonnen den Kopf, in Erinnerungen gefangen. "Mutter war außer sich vor Sorge."

Inzwischen hatten alle vor dem aufziehenden Unwetter Schutz gefunden und die Tür fest verschlossen. Dennoch fand der Wind immer wieder seinen Weg durch kleine Ritzen und Spalten im Holz, so dass das Petroleumlicht flackernde Schatten auf die Gesichter der Agenten zauberte.

Skinner sah sie der Reihe nach an. "Agent Scully weiß bereits, weshalb wir hier sind, und ich möchte Sie nicht länger im Unklaren über unser Ziel lassen."
Doggett schloss die Augen und genoss die Wärme, die das im Kamin aufflammende Feuer durch den Raum sandte. "In Ansätzen wissen wir Bescheid", sagte er. "Es geht um Agent Mulder, der hier irgendwo in den Bergen von Mitgliedern unserer Schattenregierung festgehalten wird."
Scully nickte. "Ja, und zwar im Mount Mitchell Observation Centre."

"Das ist leider noch nicht alles. Je weiter ich in dieser Angelegenheit vorgedrungen bin, auf desto mehr Unstimmigkeiten bin ich gestoßen. Ich fürchte..." Skinner seufzte und trommelte einen Marschrhythmus auf der Tischplatte. "Wir sind einer noch wesentlich größeren Geschichte auf der Spur. Und so wie es derzeit aussieht, werden FBI und Militär gemeinsam alles daran setzen, um uns von dem Fall fernzuhalten."

"Zählen wir die Fakten, die wir bisher kennen, einmal zusammen. Zuerst wird Agent Mulder von unbekannten Kräften, vermutlich Militär und Schattenregierung verschleppt und in einer Forschungseinrichtung gefangen gehalten. Dann geraten Sie in einen Mordfall, an dessen Ende ein toter, halluzinierender Wissenschaftler und eine unbekannte Täterin stehen. Und als wäre dies noch nicht genug, fordert man Sie zu einem Fall an, bei dem eine unbekannte Leiche gefunden wird, die kurz darauf ebenfalls verschwindet. Streng für sich genommen, ist jeder dieser drei Fälle einzigartig."

Doggett tippte mit dem Finger auf den zerfurchten Holztisch. "Was aber, wenn es eine Verbindung zwischen den Ereignissen gibt, die wir nicht kennen sollen?"
"Denken Sie noch einen Schritt weiter", warf Dana ein. "Was, wenn all diese Fälle tatsächlich miteinander verbunden sind und uns jemand wie einen Spielball hin und her wirft? Sind diese Zufälle nicht ein wenig zu... zufällig?"
Monica sah sie mit großen Augen an. "Aber was hat das zu bedeuten? Will uns jemand helfen, oder will jemand unsere Arbeit behindern?"

Walter Skinner stützte müde das Kinn auf die Hände. "Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen", sagte er. "Wie gut kennen Sie sich in der jüngeren deutschen Geschichte aus? Haben Sie jemals von Roehm II gehört?"

***

"Roehm II?" In Doggett begann es zu arbeiten. "Da klingelt etwas. Röhm... Drittes Reich... SS?"
"SA", gab Scully zurück und schob einige Computerausdrucke zu John über den Tisch. "Der Begriff geht zurück auf Ernst Röhm, der bis 1934 Chef von Hitlers Sturmabteilung war, der SA."
Monica hob verwirrt die Hand. "Moment mal", sagte sie. "Was hat denn dieser deutsche Verbrecher mit unseren Fällen zu tun?"
"Das Stichwort lautet Vertrauen", erklärte Scully. "Ernst Röhm hatte sich nie als Werkzeug von Hitlers Partei, der NSDAP, sehen wollen. Stattdessen setzte er sich vehement dafür ein, seine Sturmabteilung als parteiunabhängige Macht aufzubauen, die losgelöst von den Interessen Hitlers als Wehrmacht dienen sollte."
"Kann Hitler nicht gefallen haben."
"Hat es auch nicht, und natürlich auch nicht seinen Gefolgsleuten. Was dann geschah, ist symptomatisch für den Aufstieg Hitlers an die Macht. Hitler und Röhm vereinbarten eine Art Waffenruhe. Als Zeichen des guten Willens und um die immer stärker werdenden Spannungen zwischen ihnen abzubauen schickte Röhm seine SA am 29. Juni 1934 für vier Wochen in den Urlaub. Es sollte eine Zeit der Entspannung werden, eine Zeit des Vertrauens. Doch am nächsten Tag wurden Röhm, weitere hochrangige SA-Mitglieder und sonstige Gegner Hitlers durch die SS verhaftet und in das Gefängnis Stadelheim gebracht. Röhm, der Vertraute Hitlers, der von ihm noch kurz zuvor den hochdotierten Blutorden erhalten hatte, wurde am 1. Juli 1934 im Gefängnis erschossen. Der 30. Juni aber ging als 'Die Nacht der langen Messer' in die Geschichte ein."
Monica beugte sich vor. „Dann versucht die Schattenregierung also einen ähnlich autarken Machtapparat innerhalb von Regierung und Militär aufzubauen! Aber wo liegt der Schlüssel zur Lösung unserer Fälle?“
"Vertrauen!" Skinner verschränkte die Arme vor der Brust. "Menschen, die vertrauen, putschen nicht. Menschen, die vertrauen, begehren nicht auf. Sie werden sich darauf beschränken, zufrieden in ihren Wohnungen zu sitzen und die Lügen der lokalen Nachrichtensender zu schlucken. Und genau aus dem gleichen Grund haben die Agent Mulder in ihre Gewalt gebracht. Sein Kreuzzug ist viel zu gefährlich geworden."
"Sie hätten ihn auch einfach erschießen können." Doggett warf Scully einen entschuldigenden Blick zu.
Dana schüttelte energisch den Kopf. "Das war von Anfang an ihr Problem. Mulder hatte zu viele Freunde an zu wichtigen Positionen innerhalb des Senats. Ihn einfach zu erschießen, hätte die vor unabsehbare Probleme gestellt - und außerdem einen Märtyrer geschaffen."
"Einen Märtyrer für eine Sache, die es offiziell noch nicht einmal gibt!" knurrte Skinner.
Dana sah ihn an und Angst kroch ihren Rücken hinauf, kalte, klebrige Angst. "Was werden die tun, um Mulders Vertrauen zu gewinnen?"
Walter antwortete nicht gleich. Als er es schließlich tat, war seine Stimme rau und brüchig. "Sie werden alles tun, Dana!"

***

Die Stille, die in den letzten Minuten durch den Raum gekrochen war, fühlte sich falsch an. Monica war versucht, das Schweigen mit einer unverfänglichen Bemerkung zu unterbrechen, doch die Worte wollten ihr nicht so recht über die Lippen kommen. Scullys blasses Gesicht, Skinners verschlossene Miene... und auch John sah alles andere als glücklich aus.
„Wir hatten es ja unbedingt wissen wollen“, brachte er schließlich heraus.
„Aber wie fügen sich unsere Erlebnisse in Maryland und in Roanoke in die Kette der Ereignisse?“, warf Monica ein, froh darüber, nicht die erste gewesen zu sein, die das Schweigen brach.

Scully hob die Schultern. „ Roehm II ist ein Deckname, doch eigentlich geht es nur darum, Vertrauen zu schaffen. Medizinisch gesehen handelt es sich um die Entwicklung des sogenannten T01 - im Wesentlichen das neuartige Derivat eines Trizyklischen Antidepressivums, Imipramin. Wir vermuten, dass es bereits nach kurzer Anwendungsdauer diverse Wahrnehmungsstörungen beim Patienten verursacht, also in eine Richtung wirkt, für die es ursprünglich gar nicht konzipiert worden war. Extreme Glückszustände, Vertrauensseligkeit, Störung der Urteilsfähigkeit sind die Folge.“

„Und Dr. Antarez? Was hatte die Maryland Research Facility damit zu tun?“, hakte Monica nach.
„Roehm II ist ein Testprojekt“, sagte Skinner. „Und wo immer es ein solches Projekt gibt, wird es Wissenschaftler geben, die sich für die falsche Seite entscheiden, vielleicht aus Geltungsdrang, oder aus simpler Geldnot heraus. Dr. Antarez hat das Mittel an sich selbst ausprobiert, und ich vermute, dabei ist etwas schief gegangen. Jedenfalls hat er seine Neugier mit dem Leben bezahlt. Dass Sie beide in diesen Fall geraten sind, war von denen sicher nicht so geplant gewesen. Und als man Antarez’ Leiche am Roanoke River entsorgen wollte, hat man ebenfalls gepfuscht!“
Auf Doggetts Stirn bildeten sich dünne Falten. „Gut, die wollen also einen zufriedenen, vertrauensseligen Mulder heranzüchten. Es ist eine Sache, ihn mit dieser Medizin unter Drogen zu setzen. Aber wie wollen die T01 im großen Stil in Umlauf bringen?“

Skinner sah ihn ernst an. „Es beginnt bereits“, sagte er. „Auf meinem Weg hierher bin ich Zeuge geworden, wie in Covington Mitarbeiter des städtischen Gesundheitsamtes Aerosolsprays an die Bevölkerung verteilt haben. Vorausgegangen ist eine mehrtägige Informationskampagne durch die lokale Presse und Medien. Das Volk hat Angst, Agent Doggett, und um später Vertrauen zu ernten, werden sie die Angst auf jedem nur erdenklichen Wege aussäen. In der Pilotphase... Nun, man hat kurzerhand die Stadt Covington als extrem asthmagefährdet eingestuft.“



Blue Ridge Mountains,
Mount Mitchell Observation Centre

Mulder erwachte mit einem schalen Geschmack auf der Zunge. In den klaren Momenten zwischen Schlaf und Erwachen wurde ihm immer deutlicher, dass er unter dem wachsenden Einfluss einer Droge stand – und im gleichen Maße, wie sein Körper nach der nächsten Dosis verlangte, rebellierte sein reger Geist dagegen.

Bald würden sie wieder kommen, würden ihm Dinge erzählen, die ihn zufrieden machten, und glücklich.
Erschöpft schloss er die Augen. Es würde wehtun. Es würde seine ganze Kraft kosten, doch diesmal würde er sich ihnen und dem Glück, das sie brachten, nicht hingeben.

Vertrauen? Er würde nicht vertrauen, niemandem mehr!



Blue Ridge Mountains,
Virginia
10:22 p.m.

Noch stiller war es geworden, viel zu still. Das Heulen des Sturms drang durch die Wände der Holzhütte bis zu ihnen hinein und ließ sie frösteln.
Sie verschweigen mir etwas, und sie wollen etwas von mir, dachte John Doggett. Panik stieg in ihm auf und lauernd sah er seine Gefährten an. Ein Schweißtropfen rollte von seiner Stirn herab.
Sprachen Sie?
Niemand sprach. Nicht mit ihm, und die Last seines Wissens drückte immer stärker auf Doggetts Schultern. Die Last, die Dinge so zu sehen, wie sie waren.
Dann verschwand die Sorge, so schnell wie sie gekommen war. Farben und Gerüche verstärkten sich, intensivierten sich mit jeder verstreichenden Sekunde, bauten sich vor ihm auf und materialisierten zu Gesichtern... Personen...

„Luke!“, rief Doggett, die Stimme brüchig und heiser. Tränen strömten über sein Gesicht und wankend stand er auf, streckte die Arme aus und murmelte unverständliche Worte.
Die anderen sahen sich entgeistert an.
„John!“ In Monicas Stimme schwangen Angst und Verunsicherung mit. „Dana, was ist mit ihm?“
Scully hatte sich über John gebeugt und leuchtete mit einer Taschenlampe in seine Pupillen. „Was haben Sie in diesem Motel gegessen?“, fragte sie und warf ihrer Kollegin einen scharfen Blick zu.

Doggetts Schluchzen unterbrach sie. „Luke“, flüsterte er, die Augen ins Leere gewandt. „Ich spüre keinen Schmerz mehr.“

Monica schüttelte entsetzt den Kopf. „Ich habe dort nichts mehr gegessen, mir war ein wenig übel. Aber John... Verdammt, der Zimmerservice! Dann hat er...?“
Dana nickte. „Ich hatte auch nichts mehr gegessen, obwohl man es mir mehrmals angeboten hatte. Die sind uns auf den Fersen, Walter.“
„Und um ein Haar säßen Sie jetzt alle hier, so wie Agent Doggett. Das war knapp.“
„Können wir ihm irgendwie helfen?“ Monica hatte sich an Johns Arm geklammert und hoffte, dass ihre bloße Nähe ihm irgendwie helfen würde.
Skinner sah zu Scully herüber. „Haben Sie das Mittel bekommen können, wie wir es besprochen hatten?“
Scully holte ihre Tasche an den Tisch. Auf einem sauberen Tuch legte sie einige Ampullen und Kanülen zurecht, bereitete sie vor und entblößte endlich Doggetts rechten Arm. Sie lächelte Monica beruhigend zu. „Keine Sorge. Dank unseres Assistant Directors habe ich rechtzeitig ein Gegenmittel besorgen können. Es sollte eigentlich so wie bei den meisten Antidepressiva wirken, also...“
„Ist es gefährlich?“ Monica hielt den Atem an.
Dana hob die Schultern. „Nicht bei korrekter Behandlung und etwas frischer Luft.“ Sie drückte die Kanüle in Doggetts Arm und sah ihm prüfend in die Augen. „In Ordnung. In ein paar Stunden sollte er wieder auf den Beinen sein.“

Skinner hatte sich erhoben und war ans Fenster getreten. Im Schein der Petroleumlampe sah ihm sein eigenes, besorgtes Spiegelbild entgegen. Der Sturm hatte kein bisschen nachgelassen. „Ich hasse es, das sagen zu müssen“, brummte er. „Aber es geht um Mulder! Wir sollten keine Zeit mehr verlieren. Die wissen jetzt, dass ihr wahnsinniges Projekt vor dem Scheitern steht und ich fürchte...“

Er sprach seine Befürchtungen nicht aus, doch Scully war an seiner Seite. Im Spiegelbild der Fensterscheibe kreuzten sich ihre Blicke. „Sie haben recht“, sagte sie. „Wir brechen auf!“



Our Blessed Lady Cemetery,
Roanoke, Virginia
10:25 p.m.

Dr. Starkley starrte nachdenklich in die Flammen, die hinter der feuerfesten Tür gierig an ihrem Opfer fraßen. Bald würde nichts als Asche von Dr. Antarez übrig bleiben. Asche, die der Wind mit sich nehmen und alle Spuren ihrer Taten verwehen konnte.
„Wie günstig, dass wir ihn gleich hier an Ort und Stelle entsorgen können“, sagte sie und schlug bewusst einen lockeren Ton an. Sie wollte sich nicht eingestehen, dass ihr die Sache insgeheim doch mehr an die Nieren ging, als sie anfangs gedachte hatte. Irgendwie vermisste sie die Stunden, die sie bei der Forschungsarbeit mit Antarez verbracht hatte. Sicher, er war ein merkwürdiger Kauz gewesen, verbohrt und nur auf das Endziel bedacht, doch die Arbeit hatte sie so gefangen genommen, dass ihr niemals Zeit bleib, über die Konsequenzen ihres Tuns nachzudenken.
Wie sich die Zeiten ändern konnten.
„Wird das Projekt weiterleben?“, fragte sie zaghaft.
FBI Assistant Director Brad Follmer wandte den Blick von den Flammen ab und sah die Wissenschaftlerin scharf an. „Dank der Nachlässigkeit gewisser Elemente ist das Projekt bereits tot“, sagte er kalt. Dann wurde sein Blick ein wenig milder. „Er fehlt Ihnen, nicht wahr?“
„Antarez?“ Starkley nickte. „Sicher. Und ohne ihn ist es irgendwie nicht mehr wie früher...“
„Betty?“ Follmers Stimme war zu einem Flüstern herabgesunken. Sie wandte sich zu ihm um und sah, dass die Mündung einer Smith & Wesson auf ihren Kopf gerichtet war. Als der gedämpfte Knall ertönte, wandte Follmer das Gesicht ab.
Er atmete tief durch und prüfte mit der Schuhspitze, ob sich die Wissenschaftlerin noch rührte. Dann steckte er die Waffe in sein Holster zurück.
Sein Blick fiel auf die lodernden Flammen im Krematorium.
Gut, dachte er. Es wird keine Spuren geben.



... Fortsetzung folgt...



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