World of X

Das älteste Archiv für deutsche Akte-X Fanfiction

Fast verloren

von Spooky

Kapitel 1

Warum? Meine Gedanken schießen durch meinen Kopf. Ich kann sie nicht sortieren, kann sie nicht stoppen. Sie sind da, erinnern mich an gestern, erinnern mich an ihn. An ihn und diese...



„Warum kannst du nicht einfach mal einsehen, dass du falsch liegst mit deiner Theorie. Es ist unmöglich!“, zischte Scully.



„Unmöglich? Oder wissenschaftlich nicht haltbar?“, konterte er entnervt.



„Gott, manchmal denke ich wirklich, du..“, setzte sie an, aber Mulder unterbrach sie.



„...dass ich spinne? Warum sagst du es dann nicht einfach? Komm schon, Scully. Das ist nicht schwer. Sag es doch einfach! Mein Partner spinnt. Das hast du doch schon immer gedacht. Du hast doch bisher noch alle meine Theorien für Müll gehalten“.



„Das ist nicht wahr und das weißt du auch, Mulder. Aber das hier ist anders“, verteidigte Scully sich.



„Es ist nicht anders. Es ist immer das Selbe. Wenn ich so furchtbare Theorien habe, warum bist du dann überhaupt noch hier?“



Die letzte Woche hatte beiden physisch und psychisch sehr zugesetzt. Ein Fall nach dem anderen, mit einer Abteilung im Nacken, die die Effizienz der X- Akten begutachtete und das bei diesen Temperaturen da draußen. Langsam verloren sie die Nerven.



„Ich habe mir das nicht ausgesucht mit dir zu arbeiten!“, schnappte Dana nun wütend und sah Mulder herausfordernd an.



„Und niemand hält dich hier! Ich schaff das auch alleine mit meinen X- Akten!“



Hatte sie richtig gehört?

“Meine Akten? - Mulder in diesen Akten stecken die letzten sieben Jahre meines Lebens“.



Scully konnte seine offen nach außen zur Schau gestellte Arroganz nicht ertragen.



„Schön. Schön, wenn du so gut alleine damit zu Recht kommst, dann such dir doch jemanden, der dich für deine Theorien bewundert. Du kannst mich mal, Mulder. Ich habe genug davon, mich von dir herumschubsen und heruntermachen zu lassen. Das hab ich beim besten Willen nicht nötig!“



„Oh, Dr. Scully hat das nicht nötig? Hmm, wie gut, ich kann das nämlich auch nicht mehr ertragen. Gott, manchmal frage ich mich, wie ich das mit uns privat aushalte!“



Seit vier Monaten waren sie nun zusammen und bis zu dieser Woche hatten sie es für das Paradies auf Erden gehalten, aber nun bröckelte diese Fassade und stichelnd lernten sie Seiten des anderen kennen, die weniger schön waren. Wenn sie nur nicht so schrecklich dickköpfig wären, aber in diesem Streit wollte niemand nachgeben.



„Schön, wenn dir das alles zu viel wird, wenn ich dich so nerve, dann können wir



es ja auch ganz lassen, Mulder!“, konterte Dana sauer und Mulder schluckte, aber an dieser Stelle war er nicht bereit nachzugeben.



„Was immer du willst. Reisende soll man nicht aufhalten! War es das dann?“, fragte er und am liebsten hätte sie ihm sein Grinsen aus dem Gesicht geschlagen. Scully riss sich den Ring vom Finger, den er auf einem Trödelmarkt für sie erstanden hatte, und warf ihn ihm entgegen.



„Vergiss es, Fox! Schenk ihn meinet wer weiß wem!“ Mit den letzten Worten verließ Dana das Büro und stürzte in den Fahrstuhl. Tränen liefen über ihr Gesicht und als sie in ihrem Wagen angekommen war, ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf. Wie hatte es nur soweit kommen können? Seine letzten Worte klangen in ihren Ohren nach. „Keine Sorge, es wird schon jemanden geben, der diesen Ring mehr zu schätzen weiß, als du!“ Hatte er überhaupt eine Ahnung, wie viel ihr dieser Ring bedeutet hatte?



Scully fuhr Heim, vergrub sich in ihrer Wohnung und verfluchte alles um sich herum.



„Du liebst ihn doch, Dana! Streit kommt doch in jeder Beziehung vor und ich bin sicher, ihr kriegt es wieder hin!“, hatte ihre Mom ihr geraten und Dana fühlte, dass sie recht hatte, auch wenn sie es zuerst nicht zugeben wollte. Gegen 23.00 Uhr hielt sie es nicht mehr aus. Sie war nicht gut im Entschuldigen, aber sie wusste, dass Fox der Mann war, den sie liebte und so einfach wollte sie die vier Monate nicht beenden. Sie hatten beide durchgedreht. Dana schlüpfte in ihre Jeans, zog ihren Sweater über und machte sich auf den Weg zu ihm.



Dieses Mal legte sie den Weg zu Mulders Apartment noch ein kleines bisschen schneller als gewöhnlich zurück und klopfte leise an. Dana klopfte noch mal, aber Mulder schien sie nicht zu hören. Wahrscheinlich war er beim Fernsehen mal wieder eingeschlafen, dachte sie und öffnete mit ihrem eigenen Schlüssel, denn was sie da von außen hörte, war wohl mal wieder eine seiner Videokassetten. Scully fragte sich, wie er bei der Lautstärke schlafen konnte und öffnete die Tür zu Mulders Schlafzimmer, die nur angelehnt war, wobei ihr aber im nächsten Moment nur allzu bewusst wurde, dass das keine Videokassette war.



„Oh jaaaa! Fick mich hart!“ schrie diese andere, in die er sein bestes Stück trieb und Dana taumelte gegen den Türrahmen. Verstört über das Szenario, in das sie platzte, glitt ihr Schlüssel zu Boden, fiel auf einige CD´s und hinterließ ein schepperndes Geräusch, dass die zwei unterbrach. Noch immer unfähig sich zu bewegen, starrte sie Fox an und etwa im selben Moment, fing diese Frau an erschrocken aufzuschreien, als sie Dana registrierte, so dass Mulders Kopf sich ebenfalls in ihre Richtung drehte.



Alles passierte wie in Zeitlupe und endlich bekam Scully wieder die Kontrolle über ihren eigenen Körper zurück, stolperte rückwärts und begann zu laufen.



Ihr Körper zitterte, Tränen kämpften sich nach oben. Das ist nicht wahr. Bitte, lass es nicht wahr sein, flüsterte zu sich selbst. Bitte nicht! Als der Aufzug nicht kam, stürzte sie die Treppen herunter, bis sie Mulders Stimme hörte, der ihren Namen rief, aber ihre Füße trugen sie in windes Eile aus dem Haus. So schnell sie konnte, erreichte sie ihren Wagen und erkannte erst dort, wie sehr sie zitterte und schluchzte. Sie bekam kaum ihre Wagentür auf. Ein älterer Herr, der gerade noch eine Runde mit seinem Hund Gassi ging, fragte besorgt, ob alles in Ordnung sei, aber Scully konnte ihm nicht antworten.



Ob alles in Ordnung war? Scully ließ den Wagen an und verließ diesen Ort so schnell es ging. Im Rückspiegel sah sie Mulder in seiner Jeans aus dem Haus stürzen.



Oh Gott! Wie konnte ich nur so dumm sein zu glauben, dass er mich liebt? Es war aus. Es war schon im Büro aus. Jedenfalls wohl für ihn. Warum hatte sie das nicht kapiert? Schließlich hatte sie ihm den Ring an den Kopf geworfen! Sturzbäche liefen über ihr Gesicht, vor ihren Augen immer dieses Bild, wie er diese andere Frau vögelte. Hatte sie sich wirklich so in ihm getäuscht? Der liebe, verständnisvolle Fox Mulder! Keine acht Stunden nach ihrem Streit und ihrer Trennung im Büro, vögelte er irgendeine Frau. Scully konnte nicht nach Hause. Nicht jetzt.



„Dana?“ Ihre Freundin rieb sich verschlafen die Augen. „Was machst du denn hier?“ fragte sie, bis sie erkannte in welchem Zustand ihre Freundin war.



„Gott, komm herein. Was ist denn passiert?“



Scully schluchzte und eine Weile sagte sie kein Wort, bis Alison behutsam nachbohrte.



„Dana, du machst mir Angst. Was ist denn passiert?“



„Es ist aus, Ally. Es ist aus. Endgültig! Er liebt mich nicht. Er hat es nie getan!“



„Fox? Redest du von Fox?“, fragte Alison nach. „Jetzt mal ganz ruhig. Habt ihr euch gestritten?“



Dana nickte. „Heute Morgen! Ich weiß nicht, wie das so weit kommen konnte, aber wir haben Schluss gemacht“, schluchzte Scully noch immer und Ally umarmte sie etwas fester.



„Schhh. Das wird schon alles wieder, Dana. Wenn ich eines weiß, dann dass Mulder dich vergöttert. Er liebt dich!“



Dana lachte sarkastisch. „Klar. Wie sehr er mich liebt, habe ich gerade live sehen dürfen. Er liebt mich so sehr, dass er es unbedingt gleich einer anderen besorgen musste, jetzt wo wir gerade acht Stunden auseinander waren“. Erneut schossen Tränen in ihre Augen.



Alison beschloss, dass es besser war, Dana nicht mehr fahren zu lassen. Sie holte Bettzeug und in dieser Nacht blieb Scully bei ihr, in Gedanken bei den vergangenen vier Monaten, die sie für die glücklichsten ihres Lebens gehalten hatte.



Während Dana sich auf der einen Seite der Stadt in den Schlaf weinte, schlangen sich weiche Hände um Fox´ Körper, als er in seine Wohnung zurückgekehrt war, ohne dass er sie im ersten Moment registrierte.



Was hatte er nur getan? Danas verletzter Blick hatte sich in seine Seele gebrannt. Der Ausdruck in ihren Augen, der ihm auch ohne Worte erklärte, dass er ihre Liebe verraten hatte, als sie ihn mit dieser anderen Frau sah. Mulder schluckte schwer. Gott, wie hatte er es nur so weit kommen lassen können? Sicher, er war mehr als sauer auf sie gewesen nach diesem Streit, schließlich hatten sie Schluss gemacht, als sie seinen Ring nach ihm geworfen hatte, aber all das erklärte nicht diese Situation, in die er sich hineinmanövriert hatte. Er war in diese Bar gestürzt und irgendwo hatte sich sein Verstand ausgeklinkt, als diese verführerische Blondine auf seinen Schoß geglitten war. Er war sich so sicher gewesen, dass Dana ihn hasste nach diesem Streit. Sie hatte ihm seinen Ring an den Kopf geworfen, als er sie in einer Tour beleidigt hatte, er hatte sie so verletzt, dass er es sich nicht vorstellen konnte, wie er Dana zurückgewinnen könnte. Es war aus. Das hatte sie selber gesagt. Kein wir mehr, vergessen wir die vier Monate. Vergessen. Sie liebt dich nicht mehr, flüsterte diese Stimme in seinem Kopf, als diese Blondine anfing an seinem Ohr zu knabbern und über seinen Schritt streichelte. Wie hatte diese Frau annehmen können, dass er daran interessiert sei? Zuerst hatte er ihre Hand noch festgehalten, aber dann fragte sie nach einer Freundin und er hatte traurig seinen Kopf geschüttelt, worauf ihre Hand wieder zwischen seine Beine glitt. Sie lächelte zufrieden, als ihre Bemühungen alsbald eine unübersehbare Wirkung zeigten und nach einigen weiteren Tequilas hatten sich Mulders Bedenken, zusammen mit seinem Gewissen, verabschiedet. Schließlich war er seit einigen Stunden wieder frei und diese Blondine räkelte sich willig auf seinem Schoß.



Mulder sah hinaus in den Regen. Wie hatte er nur so ein Idiot sein können? Seit Dana dort in der Tür gestanden hatte, war der Alkohol aus seinem Blut verschwunden. Zurück blieb nur die nackte Wahrheit, die sich verführerisch von hinten an ihn schmiegte und deren Hände sich an den Knöpfen seiner Jeans zu schaffen machten.



„Hmmm, ich hatte schon befürchtet, dass du nicht zurückkommen würdest“, flüsterte sie und schob den rauen Stoff seiner Hose von seinen Hüften. Mulder trug nichts darunter. Als er Scully nachgelaufen war, war er nur so in seine Jeans geschlüpft und Myra nahm das sehr zu ihrer Freude wahr. Sanft fing sie an Mulders Rücken zu küssen, streichelte über seine festen Muskeln. Ein Mann war schließlich wie alle Männer! So schnell würde sie dieses Prachtexemplar nicht vom Haken lassen und für halbe Sachen war sie schon gar nicht. Nicht bevor sie nicht auch wenigstens etwas ihren Spaß gehabt hatte und den hätte sie schon gehabt, wenn seine Ex nicht aufgetaucht wäre! Verführerisch streichelte sie über Mulders festen Po, seine Beine und schob ihre geschickten Finger auf seinen Bauch, während sie ihn unaufhörlich küsste. Irgendwann würde er schon weich werden, früher oder später und Mulder ließ ihre Zärtlichkeiten wie in Trance über sich ergehen, denn seine Gedanken waren ganz woanders, so dass es ihm fast egal war, was z.Zt. mit ihm geschah. Myra probierte eine andere Taktik.



„War das deine Ex eben?“, fragte sie flüsternd und Mulder nickte stumm.



„Sie muss sehr dumm gewesen sein, einen Mann wie dich gehen zu lassen!“ Ihre Hände glitten unaufhörlich über seinen Körper und Mulder wusste, dass es ihn abstoßen sollte, aber das tat es nicht. Sein Körper war an zärtliche Berührungen mehr als gewöhnt in den letzten Monaten und er hatte Dana endgültig verloren. Was machte es da schon, wenn diese Frau ihn berührte? Schlimmer konnte es schließlich nicht mehr werden.



„Du magst das, nicht wahr?“, fragte Myra leise und Mulder spürte seine Erregung erneut wachsen. „Du warst umwerfend eben, weißt du das?“, hauchte sie verführerisch. Langsam war er an einem Punkt angelangt, an dem ihm alles egal wurde.



Myras Hand suchte zärtlich nach seiner Erektion und glitt langsam daran auf und ab.



Mulder schloss die Augen. Ihr warmer Atem an seinem Rücken und ihre Hand, die über seine Länge strich, erregten ihn.



„Hmmmm, spürst du, wie hart du bist?“ Myra drehte sich zu ihm um und er küsste sie hart und verlangend, bis sie den Kuss brach und sanfte Küsse auf seinem Oberkörper platzierte. Seine Härte stieß gegen ihren Bauch und mehr als alles andere wollte sie Mulder wieder dort spüren, wo er ihr am meisten Freude bereitete. Vorsichtig, glitt sie mit ihrer Zunge an seinem Körper herab und Mulders Puls beschleunigte sich, bis sie das Ziel ihres Begehrens erreicht hatte und seine Spitze in sich aufnahm. Mulder atmete scharf ein, als er ihren Mund dort spürte, ihre Zunge, wie sie um seine Spitze tanzte und ihn schließlich ganz in sich verschlang. Sie war sich sicher, dass dieser der Weg zum Ziel führte.



Mulders Kopf fiel zurück, als Myra die Art ihrer Liebkosungen verstärkte und knallte etwas unsanft vor die Kante einer Wand. Für einen Moment bekam Mulder schlagartig einen klaren Kopf und die Absurdität dieser Situation wurde ihm mehr als bewusst. Gott, was war er nur für ein Schwein. Nicht schon schlimm genug, dass er seine Beziehung zu Dana an diesem Abend zerstört hatte, jetzt stand er auch noch da und ließ sich einen Blow-Job geben. Von einer Frau, die er nicht kannte, von einer Frau, die er nicht liebte und im nächsten Moment schob er Myra weg.



„Lass, ich will das nicht!“ sagte er leise und verständnislos schaute sie ihn an. „Ich will, dass du gehst“.



Myra lächelte, raffte ihre Sachen zusammen und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, bevor sie hinter sich die Tür schloss.



„Schade eigentlich. Denkst du im Ernst, du könntest deine Ex zurückgewinnen? An deiner Stelle würde ich die Frau ganz schnell vergessen, denn ich kann dir als Frau nur sagen, dass wir das nicht so gerne haben, wenn unser Lover eine andere vögelt“.



Mulder lehnte sich vor die Tür, rutschte herunter in die Knie und bedeckte sein Gesicht mit seinen Händen. Tränen kamen hoch, denn das Gefühl die einzige Frau verloren zu haben, die er jemals wirklich geliebt hatte, raubte ihm dem Atmen. Es war seine Schuld. Wahrscheinlich war Dana gekommen, um zu reden. Wie hatte er nur an ihrer Liebe zweifeln können!



In den nächsten drei Wochen bekam er Dana nicht zu Gesicht. Sie hatte sich Urlaub genommen und weder bei ihrer Mom, noch bei Freunden war sie zu erreichen. Verzweifelt probierte er es ein letztes Mal an diesem Tag bei Alison.



Leicht entnervt blickte sie ihn an, als sie öffnete.



„Mulder - hör zu, wie oft soll ich dir das noch sagen. Sie ist nicht bei mir und sie ist zurzeit auch nicht begeistert von dir!“ schnappte Ally gleich, obwohl sie eigentlich immer ein gutes Verhältnis gehabt hatten, aber in dieser Situation gehörte ihre Loyalität natürlich Dana.



„Bitte, Ally. Ich weiß, dass ich alles falsch gemacht habe, was nur irgend ging, aber ich muss sie sprechen. Du weißt doch wo sie ist. Bitte!! Ich muss Dana sehen. Ich liebe sie. Ich wollte nicht, dass das alles passiert. Du musst mir glauben!“ flehte Mulder und Alison sah zur Seite. Sie wusste, dass Dana Fox nicht sehen wollte, aber sie wusste auch, wie sehr sie ihn noch immer liebte und hin- und hergerissen, entschied sie sich ihm die Adresse zu nennen.



Mulder fuhr heraus ans Meer, parkte seinen Wagen neben diesem Sommerhaus und klopfte. Nichts rührte sich. Ungeduldig ging er um das Haus und sah Dana, wie sie am Ende des Gartens saß und auf das Meer blickte. Gott, er liebte sie so sehr.



Als Dana Schritte hörte, drehte sie sich um, und funkelte Mulder wütend an.



„Verschwinde hier! Ich will dich weder sehen, noch sprechen. Zwischen uns gibt es nichts mehr zu sagen!“ Mulder schluckte schwer. In ihren Augen war keine Liebe mehr, keine Wärme und sie strahlten auch nicht mehr so wie noch vor einigen Wochen.



„Dana, bitte...“, versuchte er anzusetzen, aber sie fiel ihm sofort ins Wort.



„Was, Dana bitte? Bitte, verzeih mir? Ich habe dieses Frau nur aus Versehen gevögelt?“ Ihre Stimme troff vor Sarkasmus. „Du kannst deine Worte sparen, Fox. Ich glaube dir kein Wort“. Mit dem letzten Satz verschwand sie im Haus und knallte unmissverständlich die Tür zu.



Mulder ging. Er fuhr zurück in die Stadt. Er hatte sie zu sehr verletzt, als das es einen Weg zurückgäbe und ihre Augen und ihre Worte hatten ihm das unmissverständlich vermittelt.



Auch in den nächsten Tagen erschien Dana nicht zum Dienst und irgendwann wurde Mulder von Skinner in dessen Büro zitiert.



„Guten Morgen, Mulder. Setzen Sie sich, bitte“.



„Sir?“



„Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden, Mulder. Ich habe hier auf meinem Tisch Agent Scullys Kündigungsschreiben und wie sie ja sicher wissen, werde ich ihnen einen neuen Partner zuteilen müssen“, erklärte Skinner.



„Sir, Scully hat was?”, fragte Mulder ungläubig.



„Sie hat vor drei Tagen gekündigt, Mulder. Scully sagte mir, dass sie Bescheid wüssten und dass sie es wieder zurück zur Medizin ziehen würde. Sie wussten es nicht?“



Mulder sprang auf und verließ das Büro. Alles nur das nicht! Bitte, nicht. Er würde damit leben müssen, dass sie ihn nicht mehr liebt, aber sie nicht mehr sehen zu können?



Wie ein Schlag vor den Kopf traf es ihn, als irgendeine fremde Person ihm Danas Wohnung öffnet.
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