World of X

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Miss Undercover

von SADScully

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FBI Gebäude, SCULLY

Heute Morgen war es echt schrecklich. Ich bin kaum aus dem Bett gekommen. Irgendwie hatte ich heute im Gefühl, dass etwas nicht so Tolles passiert. Was auch immer es war, es würde mir im Gedächtnis bleiben.

Mit schweren Schritten ging ich zu meinem Büro, das ich mir mit meinem Partner Fox Mulder teilte. Mit Mulder arbeitete ich schon seit etwa 6 Jahren zusammen. Wir hatten die X-Akten. Mulder glaubte an Aliens, ich eher nicht. Aber da es mir Spaß machte, mit Mulder zusammen zu arbeiten und ich auch Mulder sehr gerne mochte, blieb ich in dieser Abteilung. Zu Mulder hatte ich eine wunderbare Beziehung. Irgendwie waren wir mehr als Partner, mehr als Freunde. Aber das wollte sich wahrscheinlich keiner von uns beiden eingestehen. Nein, wenn ich Mulder meine Gefühle gestehen würde, würde er sicher Verständnis dafür haben, aber nicht sehr begeistert sein. Also würde ich es noch abwarten, ihm meine Gefühle zu gestehen...

,,Guten Morgen, Scully!“ Ich war im Büro angekommen, wo Mulder mich schon erwartete.

Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen.

„Guten Morgen! Was gibt es denn so Dringendes, dass ich schon am Samstag so früh aus dem Bett muss?“

„Was denn? Sind wir gestern zu spät ins Bett gekommen? Ich war so früh im Bett und bin deswegen sehr ausgeschlafen.“

„Ach Mulder! Bitte ersparen Sie mir das. Ich bin müde und möchte mich am liebsten so schnell wie möglich wieder hinlegen. Also was gibt es?“

„Ich denke nicht, dass Sie in nächster Zeit viel schlafen werden. Höchstens im Flugzeug!“

,,Och Mulder! Wovon reden Sie eigentlich? Wohin müssen wir fliegen?“

„Nach New York City.”

“Was zum Teufel wollen wir denn da?”

Mulder legte mir ein Prospekt vor die Nase. Ein Prospekt über die Wahl der Miss USA. Ich kapierte nicht.

,,Ja und, was sollen wir damit?“

,,Tja, Sie müssen da mitmachen!“

„Mulder, ich habe jetzt echt keine Lust auf Scherze. Sagen Sie schon die Wahrheit!“ Er schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an und nickte.

„Das ist doch nicht Ihr Ernst, oder?“

Doch er nickte. Oh mein Gott! Ich bei einer Miss-Wahl! Dabei würde ich ja noch nicht einmal in die Vorausscheidung kommen.

Als ob Mulder meine Gedanken gelesen hatte, schaute er mich an.

,,Hey, Scully! Das schaffen Sie schon! Es wurde ein super Team zusammengestellt, damit Sie schöner und jünger aussehen!“
Ich schaute ihn empört an. Schnell verbesserte er sich.

,,Sie sehen zwar jetzt schon wunderschön aus, aber das muss nun einmal sein!“

Ich ließ mich in meinen Stuhl zurückfallen.

„Was soll das eigentlich? Wieso müssen wir dahin?“

„Das ist eine X-Akte. Angeblich sind, laut der Veranstalterin, bei der letzten Miss-Wahl zwei Kandidatinnen verschwunden. Und das durch Ufos, so die Mitstreiterinnen.“

Ich guckte Mulder komisch an. „Und das glaubt das FBI?“

,,Nicht wirklich... Aber, na ja, die Veranstalterin ist sehr berühmt und sie könnte an die Presse gehen, um dann über das FBI zu hetzen. Naja, und das wollen die FBI-Höchsten nicht.“
,,Also schicken sie uns. Und wir sind wieder die Dummen?“

„Naja, fast so. Jedenfalls müssen wir da noch heute hinfahren. Ich bin in einer Stunde bei Ihnen. Dann haben Sie bitte ein paar Sachen gepackt. Wenn es geht, kurze Röcke, Kleider und so was.“
Ich seufzte und dann stand ich auf.

Na super! Ich bei einer Miss-Wahl. Wenn ich nur daran dachte, bekam ich schon die Krise! Aber da musste ich wohl durch. Das war nun mal mein Job. Und vielleicht würden Mulder und ich uns ja näher kommen.



MULDER

Vor Scullys Apartment

Gleich musste ich an Scullys Tür klingeln und sie abholen. Wir waren nämlich verabredet. Wir mussten nach New York fliegen, wo Scully vom FBI bei der Miss-Wahl teilnehmen musste, um einen Fall zu bearbeiten. Sie selbst war davon natürlich nicht sehr begeistert. Aber ich schon. Als Skinner mir diesen Fall gab, war ich irgendwie happy. So konnte ich Scully einmal in etwas anderen, freizügigeren Klamotten sehen. Und Scully konnte sich sicher zeigen lassen. Sie ist sehr hübsch. Oh man, bei dem Gedanken fiel mir ein, dass ich endlich bei Scully klingeln musste, was ich dann auch tat.

,,Kommen Sie herein! Es ist offen“, hörte ich von drinnen.

Ich ging in ihr Apartment. Da stand sie in ihrem Schlafzimmer vor dem riesigen Kleiderschrank und guckte verwirrt hinein. Als sie mich sah, drehte sie sich zu mir um. ,,Mulder, bitte helfen Sie mir! Ich stehe hier schon ewig herum und weiß einfach nicht, was ich einpacken soll. Sagen Sie mir einmal, was ich mitnehmen soll!“

Ich warf einen Blick in Scullys Kleiderschrank. Tatsächlich sehr viele Büroklamotten... Aber da entdeckte ich plötzlich etwas... Ein hellblaues Etwas. Das zog ich heraus und konnte nur staunen. Es war ein langes Kleid, das etwas glitzerte. Da würde sie super drin aussehen.

„Nein, Mulder! Doch nicht etwa das!“

Doch ich nickte. „Doch, Scully! Das ist wunderbar. Und ansonsten fragen wir die Schönheitsberater noch einmal und dann gehen wir zusammen shoppen!“

Sie guckte zwar etwas komisch, aber ich stellte mir es toll vor, mit ihr shoppen zu gehen. Wir waren zwar schon einmal zusammen, aber nur um für einen Fall undercover zu ermitteln. Und sie hatte leider nichts anprobiert...

Jetzt riss Scully mich aus meinen Gedanken.

,,Mulder, wir müssen los! Sonst verpassen wir den Flieger!“

„Ja, entschuldigen Sie. Sie haben Recht. Lassen Sie uns losfahren!“
Und so stiegen wir in den Mietwagen und fuhren ab zum Flughafen.



Flughafen New York, SCULLY

Als wir ausstiegen, konnte ich schon die Freiheitsstatue sehen. Sie war echt riesig. Plötzlich schnappte mich Mulder am Arm und zerrte mich mit.

,,Scully! Sehen Sie! Da ist Mr. Flops! Ihr Schönheitsberater!“

,,Ist er eingeweiht, dass ich vom FBI bin?“ Mulder schüttelte den Kopf, dann zog er mich zu einem Mann, der echt nicht schlecht aussah. Aber etwas schleimig. Er hatte dunkelblonde Haare und ein wunderschönes Lächeln.

Er reichte mir seine Hand.

,,Guten Tag, Mrs. Scully! Ich bin Steve Flops. Sie können mich einfach Steve nennen.“

Flops drückte meine Hand sehr fest. Dann forderte er mich auf, ihm zu folgen. Und schon ging es ab ins Taxi und durch halb New York.

Mr. Flops saß die ganze Zeit neben mir und beobachtete mich. Wahrscheinlich dachte er sich gerade haargenau aus, was er mit mir machen wollte.

Und schon hielt das Taxi vor einem riesigen Gebäude, wo ,,Beauty Studio Mecks“ drauf stand.

Als wir alle aus dem Taxi ausgestiegen waren, zerrte mich Mr. Flops gleich in das Studio. Leider ohne Mulder, denn er musste weiter zu Mrs. Langer, der Veranstalterin der Miss-Wahl.



Miss-Wahl-Gebäude, MULDER

Während Scully in dem Studio noch hübscher gemacht wurde, musste ich mit Mrs. Langer reden.

Sie erzählte mir genau, was passiert war. Für mich klang das alles ziemlich unglaubwürdig, aber ich musste es ihr glauben, oder mindestens so tun als ob.

Nach dem Gespräch fuhr ich zu Scully, die nun schon seit etwa 5 Stunden in dem Studio war. Und ich erkannte sie kaum wieder, so hübsch war sie. Mr. Flops hatte ihre Haare hoch gesteckt und sie hatte einen schwarzen Minirock zu einem lilaglitzernden, bauchfreien Top an. Sie sah einfach super aus, obwohl sie ziemlich müde und genervt war.

Als sie mich sah, lächelte ich sie an.

,,Oh Mulder! Ich fühle mich etwas nackt.“

,,Außerdem bin ich zu klein für eine Miss-Wahl!“

„Ach quatsch, Scully! Sie sind genau richtig! Super sehen Sie aus!“

Einen Moment lang herrschte zwischen uns diese Zeit, zwischen der eine Menge Funken hin und her sprangen. Wir lächelten uns beide an und am liebsten hätte ich sie geküsst. Aber ich musste mich zusammenreißen. Kurz darauf wurden wir außerdem von Mr. Flops unterbrochen.

,,Kommen Sie, Dana! Wir müssen jetzt proben.“

„Was denn proben?“

„Naja, ihre Auftritte. Wie Sie gehen, und so weiter!“

Scully wurde von Mr. Flops weggezogen. Noch lange schaute ich ihr verträumt hinterher.

Dann ging ich mir die anderen Frauen der Miss-Wahl angucken. Schließlich musste ich mir ein Bild von ihnen machen.

Auch sie sahen alle super aus. Aber Scully konnte sie leicht besiegen.

Plötzlich hörte ich jemanden meinen Namen rufen.

Ich drehte mich um und sah Mrs. Langer mit einem Outfit, ziemlich sicher für Männer, auf mich zu.

,,Mr. Mulder! Director Walter Skinner hat mir gesagt, dass Sie als Bühnenarbeiter arbeiten müssen. Und bei uns tragen alle Hawaiihemden und Jeans. Also hier, ihr Outfit!“

Ich schaute sie etwas komisch an, dann nahm ich das Outfit und ging mich umziehen. Oh man, irgendwie sah ich darin ja äußerst sexy aus, musste ich mir selbst eingestehen. Langsam fing ich an, vor dem Spiegel zu tanzen, als plötzlich jemand in das Zimmer hereinplatze. Es war die Miss Texas. Sie sah sehr gut aus, was mir gleich auffiel.

,,Entschuldigen Sie! Sind Sie Mr. Mulder?“, fragte sie mit einer piepsigen Stimme.

Dann nickte ich auf ihre Frage.

,,Na dann kommen Sie einmal mit! Es erwartet Sie eine andere Kandidatin!“

„Scully“, schoss es mir sofort durch den Kopf. Endlich konnte ich sie wiedersehen.

Ich folgte Texas auf ein Zimmer.

Angekommen, ließ sie mich und Scully alleine.



Scullys Zimmer, SCULLY

Endlich kam Mulder. Er sah ja schon etwas komisch aus, aber ziemlich süß! Er trug ein blaugrünes Hawaiihemd und eine enge dunkle Jeans.

Jetzt kam er zu mir und setzte sich neben mich auf mein Bett.

,,Na, Scully? Wie geht es Ihnen so? Hat Ihnen das alles bekommen?“

Ich nickte. ,,Puh, es war aber schon ganz schön anstrengend! Das nächste Mal fände ich es ja ganz gut, wenn Sie an einer Mister Wahl teilnehmen würden.“

Er grinste. ,,Ja, das würde ich gerne machen, um Ihnen die Last abzunehmen. Aber gucken Sie mich einmal an. Ich muss auch großes Leid ertragen, in diesen wunderbaren Klamotten.“

„Hey, Mulder! Nun lügen Sie nicht! Das tragen Sie zu Hause doch auch.“
Er guckte mich mit einem total süßen Dackelblick an. ,Oh man, bitte, Mulder hören Sie damit auf! Sonst muss ich Sie küssen.´ Plötzlich bemerkte ich, dass ich das laut gesagt hatte. Ich schluckte und wollte mich entschuldigen, aber schon sah ich Mulder beträchtlich näher kommen. Als ich schon fast seine Lippen auf meinen spürte, wurde die Tür aufgerissen.... Mr. Flops! Und er sah gar nicht, dass Mulder und ich ziemlich beschäftigt waren.

,,Entschuldigen Sie, dass ich störe. Aber Dana, wir müssen jetzt! Ihr erster Auftritt!“ Und schon musste ich wieder weg von Mulder...

Mein Auftritt verlief ziemlich schrecklich... Ein Mal stolperte ich fast. Und ich war mir schon sicher, dass die Jury mich gleich hinaus schmiss. Aber ich blieb noch drin. Schnell wollte ich nach dem Auftritt zu Mulder. Doch ich fand ihn nicht. Schließlich sah ich ihn dann. Er saß mit Miss Texas auf einer Bank und unterhielt sich anscheinend sehr nett.....

Schnell rannte ich auf mein Zimmer. Diesen Anblick konnte ich mir einfach nicht antun.



Vor dem Miss-Wahl Gebäude, MULDER

Scully hat ihre Sache echt gut gemacht, und so sah es auch die Jury. Denn Scully blieb drinnen. Fünf andere wurden herausgeschmissen.

Ich wollte eigentlich zu Scully, um ihr zu gratulieren, doch ich lief Texas in die Arme. Sie wollte unbedingt mit mir reden. Also ging ich mit ihr auf eine Bank.

,,Wissen Sie! Ich wollte einmal mit jemanden reden, der nicht so viel mit dieser Miss-Wahl zu tun hat. Ich mag die Miss-Wahl eigentlich gar nicht.... Aber meine Mutter hat vor 27 Jahren auch bei einer mitgemacht und nun wollte sie unbedingt, dass ich bei einer teilnehme. Aber ich finde das dumm... Naja! Wieso sind Sie denn Bühnenbauer geworden?“

So erzählte ich Texas eine Story über mich und wieso ich Bühnenarbeiter geworden bin. Eigentlich wäre ich viel lieber bei Scully gewesen, aber ich wusste ja noch nicht einmal, wo sie war.



Scullys Zimmer, SCULLY

Ich schluckte. Nein, ich wollte jetzt einfach nicht anfangen zu weinen. Ja, Texas war hübscher und Mulder wollte mich sicher nicht, aber ich durfte jetzt einfach nicht weinen. Doch die Tränen kamen einfach heraus.

Es klopfte an der Tür. Mr. Flops trat hinein.

,,Dana, was haben Sie denn?“

„Ach, ich habe einfach keine Lust mehr! Ich mag keine Miss-Wahlen!“

Mr. Flops legte seinen Arm um mich.

,,Ich kann dich hier heraus holen. Das weißt du. Und keiner wird es bemerken.“
Ich sah ihn komisch an. Was meinte er damit?

Das fragte ich ihn jetzt auch.

,,Was meinen Sie damit?“
,,Das darf ich dir noch nicht verraten. Es ist auch nur ein Angebot!“

Ich war völlig verwirrt.

,,Warten Sie 10 Minuten auf meinem Zimmer. Ich komme dann mit einer Entscheidung wieder.“ Er nickte und ich verschwand. Ich wollte noch einmal nach Mulder sehen. Was er machte. Ob er noch mit Texas reden. Und ich wurde davon überzeugt. Aber es war noch schlimmer. Ich sah ihn auf der Bank mit Texas, die gerade ihre Lippen auf seine drückte.

Tränen liefen mir aus den Augen. Ich rannte zu Mr. Flops zurück. Der hatte mich schon erwartet. ,,Ich wusste doch, dass Sie zurückkommen!“



Auf der Bank vorm Miss-Wahl Gebäude, MULDER

,,Wissen Sie was, Mr. Mulder? Ich finde Sie echt total nett und gut aussehen tun Sie auch noch!“

Ehe ich etwas dazu sagen konnte, spürte ich Texas’ Lippen auf meinen. Erst ließ ich es gewähren, doch dann schubste ich sie weg.

,,Tut mir leid! Aber ich liebe Sie nicht! Ich liebe eine andere!“ Mit diesen Worten stand ich auf und ließ Texas einfach sitzen....

Ich musste (einfach) zu Scully. Ihr meine Gefühle gestehen, auch wenn es schief gehen würde.

Ich rannte zu ihrem Zimmer, doch dort fand ich sie nicht.

Gerade wollte ich weiter, als ich Mrs. Langer in die Arme lief.

„Mr. Mulder! Gut, dass ich sie treffe! Ich habe wichtige Informationen!“ Auch wenn ich keine Lust hatte, mir diese anzuhören, musste ich das ja wohl oder übel tun.

Wir setzten uns in Scullys Zimmer auf das Bett.

,,Ich habe etwas übersehen. Von allen Frauen, die verschwunden sind, war Mr. Flops der Schönheitsberater. Er meinte zwar, er bedauere diese Vorfälle zutiefst, aber er wisse nichts darüber. Als mir das klar wurde, habe ich mich bei der Polizei nach seiner Akte erkundigt. Und ich wurde fündig. Steve Flops’ Frau starb an Magersucht. Sie wollte so dünn werden, weil auch sie an einer Miss-Wahl teilnehmen wollte.“

Oh mein Gott! Langsam wurde mir alles klar.

„Er hatte diese Frauen entführt, um sich zu rächen. Und jetzt ist auch Scully in Gefahr.“

Mrs. Langer nickte. Plötzlich wurde es ganz hell. Als ich nach draußen blickte, sah ich etwas, das mit ziemlicher Sicherheit ein Ufo darstellen sollte.

,,Oh nein! Er kommt, um Scully abzuholen.“ Schnell rannte ich hinaus. Und da sah ich Scully. Sie lag auf dem Boden, regte sich nicht. Was hatte Flops mit ihr gemacht? Ich lief zu ihr, doch ich wurde weggepustet von der Wucht des ,,Ufos“. Flops kam aus dem „Ufo“ heraus, dachte er wäre unerkannt. Schnell zog ich meine Pistole.

„Mr. Flops! Ergeben Sie sich! Es ist aus! Heben Sie die Hände!“ Ich rannte zu ihm und legte ihm Handschellen um. Kurz guckte ich zu Scully, das war aber mit ziemlicher Sicherheit zu lang, denn plötzlich spürte ich etwas sehr Hartes auf meinem Kopf. Ich wurde zurückgeschleudert und verlor das Bewusstsein.

Als ich wieder aufwachte, lag ich in einem Bett. Neben mir in einem anderen Scully. Sie schlief.

Ich stand auf und fühlte, dass mein Schädel brummte...

Die Tür ging auf und Mrs. Langer kam rein.

„Wie geht es Ihnen?“ Mrs. Langer gab mir etwas zum Kühlen.

„Danke, es geht. Was ist mit Flops?“

„Tja, kurz nachdem er sie k.o. geschlagen hatte, kam die Polizei und konnte ihn festnehmen. Alles ist so, wie wir es vermutet haben. Die beiden anderen Frauen, die in den letzten Jahren verschwunden sind, wurden gefunden. Zum Glück lebend, aber sehr abgemagert.“

„Flops wollte sie durch Unterernährung töten und sich damit rächen?“

Mrs. Langer nickte.

,,Was ist mit Scully?“

„Flops hat sie betäubt. Sie müsste aber bald aufwachen.“

Wie aufs Stichwort hörten wir leise Geräusche von Scully.

,,Ich werde Sie beide einmal alleine lassen. Ich bin mir sicher, dass Sie einiges zu besprechen haben.“ Mrs. Langer grinste und wollte gehen, doch ich hielt sie auf.

,,Eine Frage noch: Was war denn dieses Ufo?“

„Flops hatte daran mit einem Freund sehr lange gebastelt. Es sollte alles sehr spektakulär sein. Und er wollte immer mehr Aufmerksamkeit. Also war dieses Mal das Licht auch so hell.“ Mrs. Langer wollte gerade aus der Tür, als sie sich noch einmal umdrehte.

„Übrigens wurde die Miss-Wahl weiter geführt. Texas hat gewonnen und sie ist jetzt mit einem anderen Bühnenarbeiter am Turteln. Ich dachte nur, das interessiert Sie.“ Ich grinste und Mrs. Langer verließ das Zimmer.

„Mulder?“ hörte ich Scully hinter mir murmeln. Ich drehte mich zu ihr um. Dann setze ich mich auf ihre Bettkante und nahm ihre Hand.

,,Es wird alles gut, Scully!“

„Was ist denn passiert?“

Ich erzählte ihr die Kurzversion. Sie fing an zu schluchzen. Ich strich ihr über die Haare. Meiner Scully.

„Eine Frage habe ich noch, Scully. Wieso sind Sie mit Flops mitgegangen? Hatten Sie einen Verdacht?“

Scully schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe Sie mit Texas...“

Ich legte ihr den Finger auf den Mund, beugte mich zu ihr runter und küsste sie. Es war so schön, endlich ihre Lippen auf meinen zu spüren.



Scullys Zimmer, SCULLY

Mulder beugte sich zu mir herunter und küsste mich.

Ich legte meine Hände um seinen Körper und zog ihn noch näher an mich heran. Wir küssten uns lange. Als Mulder sich von mir löste, grinste er.

„Was? Was ist so witzig, Mulder?“

„Naja... Sag mir bitte, dass es doch nicht so schlimm war, hierher zu kommen.“ Jetzt grinste ich auch.

„Naja, sagen wir es so: Ich werde nie wieder bei einer Miss-Wahl mitmachen, aber dich werde ich auch nie wieder verlassen. Und, tut mir leid, ich lasse dich da gar kein Wort mitreden!“

Mit diesen Worten zog ich Mulder wieder an mich heran und küsste ihn.

Er krabbelte zu mir unter die Decke und wir versanken in einem langen Kuss.....



THE END
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