World of X

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Should I stay, would it be a sin?

von Lil Miss Mulder

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Fox Mulder saß schweigend in seinem Büro, er dachte nach. Er dachte an den Brief, den er gestern vom Präsidenten erhalten hatte. Sie hatten ihn ausgesucht, von allen Menschen in den Vereinigten Staaten, einer der Repräsentanten der Erde zu sein. Der Plan war, zwei Menschen jedes Landes zu schicken, um mit den Aliens zu verhandeln, die drohten, die Erde zu kolonisieren. Jeden, den er liebte und alles, was er hinter sich ließ, würde er niemals wiedersehen. In ihm wütete ein Krieg, zwischen seinem Kopf und seinem Herzen. Mulder hatte sich bisher in seinem Leben nie so zerrissen gefühlt. Einige leise Tränen entflohen seinen Augen, als das Bild von Dana Scully in seinem Kopf erschien. Sicher, es war seine größte Chance herauszufinden, ob Samantha von Aliens entführt wurde, aber er konnte doch Scully nicht verlassen. Der Gedanke von ihr getrennt zu sein, brach sein Herz in tausend Stücke. Er hatte bisher niemanden so sehr geliebt und er würde es auch nie wieder tun. Sie war die einzige Person, die ihn davor bewahrte in einer Irrenanstalt zu landen. Scully war die Einzige, die ihn verstand. Er liebte sie.



Am nächsten Tag erzählte er Scully, dass er ausgesucht worden war. Als er ihr erklärte, dass er sie verlassen müsse, überkam sie eine Welle der Traurigkeit. Es sah aus als würden sich Tränen in ihren hinreißenden blauen Augen bilden.

"Ich werde dich vermissen," sagte sie leise.

"Ich werde dich auch vermissen und vergiss das niemals," er schenkte ihr ein tröstendes Lächeln.

"Das werde ich nicht," sie erwiderte das Lächeln.



Als Scully daheim ankam ging sie sofort in ihr Schlafzimmer. Sie zog ihre Schuhe aus und ließ sich auf ihr Bett sinken. Das erste was sie bemerkte, war das eingerahmte Foto von ihr und Mulder an ihrem letzten Geburtstag. Ihre Mutter hatte das Bild gemacht. Das war es, was ihre Mauer brechen ließ. Die Tränen, die im Büro begonnen hatten, fluteten auf einmal aus ihren Augen, als sie sich wie ein Ball auf dem Bett zusammenrollte.

In dieser Nacht weinten sie sich beide in den Schlaf.



Die zwei Wochen verflogen, so schien es, und es sah so aus, als ob Mulder fliegen würde. In der Nacht vor seiner Abreise lag Mulder auf seinem Bett, er starrte auf das Bild von ihm und Scully an ihrem letzten Geburtstag. In seiner anderen Hand hatte er ein Bild von Samantha. Er fragte sich, ob er das richtige tat. Jeder sagte, dass es richtig war, es zu tun, aber etwas in ihm, sagte ihm etwas anderes. Bevor er einschlief, schaltete er das Radio an. Eine weiche, hypnotische Melodie füllte den Raum...



Would I die for you? Würde ich für dich sterben?

No, I live for you Nein, ich lebe für dich

You know I do, you know I do Du weißt, ich tue es



You`re all I know Du bist alles was ich kenne

Your mouth is all I taste Dein Mund ist alles was ich schmecke

My breast between your lips Meine Brust zwischen deinen Lippen

My tongue upon your waist Meine Zunge auf deiner Taille

Your waist Deine Taille



Would I die for you? Würde ich für dich sterben?

No, I live for you Nein, ich lebe für dich

You know I do Du weißt, ich tue es
You know I do Du weißt, ich tue es

And though you never will be mine Und obwohl du nie mein sein wirst

I will live to know Werde ich leben um zu wissen

That you have touched me Dass du mich berührt hast

Once upon a time Einst in der Vergangenheit



You`re all I am Du bist alles was mich ausmacht



And everything I see Und alles was ich sehe

Your words are all I understand Deine Worte sind alles was ich verstehe

And you`re not real Und du bist nicht real

You`re not real Du bist nicht real



Would I die for you? Würde ich für dich sterben?

No, I live for you Nein, ich lebe für dich

You know I do Du weißt ich tue es

Would I die for you? Würde ich für dich sterben?

No, I live for you Nein, ich lebe für dich

You know I do Du weißt ich tue es

You know I do, I do Du weißt ich tue es, ich tue es

You know I do Du weißt ich tue es.





Am nächsten Morgen fuhren Mulder und Scully zusammen zum Stützpunkt. Mulder hatte die paar Dinge bei sich, die er brauchen würde.

"Ich vermute jetzt heißt es ‚Auf Wiedersehen’ sagen?" fragte Scully, als sie die Durchsage hörte, die die Repräsentanten aufforderte, in das Flugzeug zu steigen, welches sie in fünf Minuten nach Cape Caneveral bringen würde.

"Nein."

Scullys Tränen kehrten zurück, ebenso Mulders. Er zog sie in eine enge Umarmung. Sie formte die Worte 'verlass mich nicht' in seinen Pullover. Mulder küsste zärtlich ihre Stirn und rieb ihre Arme mit seinen Händen. Von den Lautsprechern hallte der letzte Aufruf. Widerwillig lösten sie sich aus der Umarmung des anderen. Scully zeigte ihm ein kleines, schwaches Lächeln, das er erwiderte. Ihre Tränen rannen wieder einmal, als sie in ihre Tasche griff und das Bild herausholte. Sie beobachtete ihn, wie er sich für immer von ihr entfernte. Scully weinte über all die Erinnerungen, die sie in den letzten sechs Jahren geschaffen hatten. Sie blieb bis die Maschine über ihren Kopf hinwegflog. Sie sank hinab auf den Bordstein, wo der Gehweg in Gras überging. Sie ließ ihren Kopf hängen. In den Händen hielt sie noch immer das Foto. In ihrem Kopf echote sehnsüchtig etwas von dem Lied in ihrem Traum.



And though you never will be mine Und obwohl du nie mein sein wirst

I will live to know Werde ich leben um zu wissen

That you haxe touched me Dass du mich berührt hast

Once upon a time... Einst in der Vergangenheit...

You`re all I am... Du bist alles was mich ausmacht...



"Eine so schöne Frau wie du, sollte nicht so traurig schauen."

Scully sah auf, in ein bekanntes Gesicht. Blickte in diese haselnussbraunen Augen.

"Mulder!? Was tust du hier?" fragte sie rasend auf dem Weg in seine Umarmung. Sie packte ihn, als wollte sie ihn nie wieder gehen lassen.

"Hast du den Flug verpasst?"

"Nein, ich bin eingestiegen, dann bin ich wieder raus. Plötzlich ist mir etwas von einem Lied eingefallen, das ich gehört habe."

"Was?"

"Du bist alles, was mich ausmacht."

Scully fühlte wie Tränen der Freude, die Tränen der Verzweiflung ablösten. Mulder lehnte sich zu ihr hinunter und presste seine Lippen auf ihre. Sie schloss ihre Augen, bei dieser zärtlichen Berührung. Für einen Moment standen sie da, wie ein Gemälde, ohne sich zu bewegen. Doch dann vertiefte sie den Kuss, brachte ihre Hände an seinen Kopf, um sie in seinen Haaren zu verstricken und seufzte in seinen Mund.

Da wusste er, dass er das Richtige getan hatte.


The End
Anmerkung der Übersetzerin: Also das hier war mein erstes Mal und wenn irgendetwas nicht ganz so korrekt übersetzt ist, fresst mich nicht gleich. *g*

Kommentare könnt ihr natürlich auch an mich richten.

Meine Addy: isobelhale@yahoo.de



Die Originalstory findet ihr unter www.NOO-BEES.com
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