World of X

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Rote Rosen und ein Date

von Bienchen2000

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Krankenhaus:



Mulder lag in dem klein Bett in seinem Zimmer und seine Gedanken kreisten um die Geschehnisse der letzen Stunden.

Scully! Sie täuschen sich, es war kein Traum! Ich spüre den Schmerz an der Stelle, an der Sie mir einen Kinnhaken verpasst, haben immer noch! Aber ein Gutes hatte dieser Kinnhaken ja... ich durfte Sie küssen. Es war zwar nicht die echte Dana Scully, aber....

Ach Fox, was denkst du nur schon wieder. Du benimmst dich ja wie ein überpubertierender Bubi, der zu stottern anfängt, wenn „Sie“ vor ihm steht.





Auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus:





Währenddessen sitzt Scully in Ihrem Auto und fährt nach Hause.



Armer Mulder, solch eine Antwort hat er bestimmt nicht von mir erwartet. Wie konnte ich ihm dass nur antun? Er tut mir Leid... er hat schließlich den Mut aufgebracht, mir endlich seine Gefühle zu gestehen und ich dumme Kuh vergebe die beste Chance meines Leben ihm zu sagen, dass ich genauso empfinde..


Sie steigt aus ihrem Auto und geht die Treppen zu ihrem Appartement hoch.


Ein warmes Bad wäre jetzt das Richtige. Das war ein Tag. Ich glaube, ich besuche Mulder morgen und bringe ihm ein paar Blumen mit. Mulder... ich kann an nichts anderes mehr denken, als an diesen Mann. Aber wir sind Partner... und Freunde.

Scully atmet tief ein...

Und ich Liebe ihn. Ich habe mich in ihn verliebt, ohne es bemerkt zu haben. Jetzt kann ich dieses Gefühl nicht mehr los werden.



Sie lässt Wasser in ihre Badewanne einlaufen, gibt ein bisschen Badezusatz dazu und zieht sich aus.



So ein tut gut. Draußen ist es kalt und ich habe es hier gemütlich, aber Mulder ist nicht hier. Dana! Du benimmst dich wie ein 12 jähriges Mädchen, dass sich in einen Jungen verknallt hat. Du bist aber keine 12 Jahre alt mehr, sondern eine erwachsene Frau. Wieso kann ich ihn nicht vergessen? Ich bin doch sonnst nicht so, oder doch? Ich wüsste nur gerne, was Fox jetzt von mir hält.



Sie steigt aus der Wanne und trocknet sich ab.





Dana Scully´s Apartment 20:30 Uhr:



Dana, du könntest ihn anrufen und dich entschuldigen. Aber was soll ich ihm sagen? Vielleicht „Hallo Mulder, ich bin’s. Es tut mir Leid, wegen vorhin. Tschüss.“ Nein, dass hört sich nicht gut an. Aber ich muss seine Stimme hören.



Scully geht langsam auf ihr Telefon zu, so als hätte sie Angst, es könnte sie angreifen. Sie wählt die Nummer des Krankenhauses, indem Mulder liegt.



„St. Mary’s Hospital, Guten Tag. Was kann ich für Sie tun?“, sagt die Stimme einer Krankenschwester.



„Guten Abend. Ich würde gerne mit Agent Fox Mulder verbunden werden. Ich bin seine Partnerin Dana Scully.“ Seine Partnerin, wie das klingt, diese Frau muss auch denken, dass ...



„Einen Moment bitte, ich verbinde Sie.“, erwidert die Frau am anderen Ende der Telefonleitung und stellt Scully durch.



Scully hört ein klicken und dann ...



„Mulder“, meldet er sich. Mh, wer das wohl ist? Es wissen nur fünf Personen, dass ich hier im Krankenhaus liege. Langley, Frohike, Byers, Skinner und Dana. Also die drei Lone Gunman schließe ich mal aus und Skinner auch. Dann bleibt nur noch Dana übrig.



„Hallo Mulder, ich bin’s“ Nein, Dana. Wer sollte es denn sonst sein? Oder ruft noch eine andere Frau Mulder an? Vielleicht eine Geliebte? Nein, dass hätte Fox mir schon längst gesagt, wenn das so wäre. Aber wer weiß..



„Scully, hallo. Was wollen Sie?“ Sie ist es doch! Juhu!



„Ich wollte mich nur für die Bemerkung von vorhin entschuldigen.“ Hoffentlich nimmt er meine Entschuldigung an. Ich könnte es nicht verkraften, wenn er nicht mehr mit mir sprechen würde.


„Oh Dana. Das habe ich dir doch schon längst verziehen“, sagt Mulder zu sich selbst.

„Nicht so tragisch Scully. Ein Beinbruch wäre schlimmer gewesen.“

Schlimmer vielleicht, aber nicht schmerzhafter. Ach mein Gott, Dana. Mein Herz verlangt nach dir! Nur deine Stimme zu hören genügt schon, um es sich in meiner Brust umdrehen zu lassen.



„Darf ich Sie noch besuchen, oder sind Sie zu sauer auf mich?“ Was habe ich da nur gesagt? Was, wenn er das jetzt falsch versteht?



„Sie wollen mich jetzt noch Besuchen, Scully? Sie böses Ding... es ist doch gar keine Besuchszeit mehr.“, entgegnete Mulder in einem neckischen Tonfall. Scully und ich alleine in einem Krankenhauszimmer und bei Nacht. Nein Fox! Denk jetzt nicht wieder solche Sachen!<



„Eigentlich wollte ich Sie ja Morgen besuchen kommen, oder kommt da schon Ihre Freundin?“, konterte Scully. Jetzt bin ich ja mal gespannt, was er antwortet. Was er wohl gerade gedacht hat, als er sagte, dass ich JETZT zu ihm kommen sollte? Ich meine... er und ich alleine in einem Krankenhauszimmer... da würde die Versuchung groß sein. Wenn nicht gar zu groß.



„Scully, Sie wissen doch, dass ich nie eine andere Frau als Sie an mich heran lassen würde.“



„Sie schmeicheln mir Mulder. Sagen Sie auch die Wahrheit?“ In was für eine Richtung geht dieses Telefonat jetzt schon wieder?



„Ich lüge nie, Mami.“



Scully kann ein grinsen nicht unterdrücken. Er ist so süß.



„O.K. Scully. Also dann bis Morgen und vergessen Sie ja nicht die Blumen! Ich liebe Blumen.“ Ich bin doch jetzt mal gespannt, was sie darauf antwortet.



„Mulder, denken Sie etwa, ich bringe ihnen Blumen mit? Dann könnten die Krankenschwestern doch etwas falsches denken.“ Es wäre mir egal, ob diese Frauen etwas falsches denken, oder nicht. Ich liebe dich doch.



„Ist doch egal! Sollen sie denken, was sie wollen. Bis Morgen dann. Und träumen Sie süß, Scully.“ Ich werde nämlich von dir träumen, mein Engel. Träumst du auch von mir? Es wäre so schön, wenn wir zusammen wären. Hoffentlich geht dieser Traum in Erfüllung.



„Ja, Sie auch. Tschüss.“



Ich werde bestimmt gut träumen Fox. Nämlich von dir und mir. Man sagt doch, wenn man ganz doll an einen Traum glaubt, dann geht er auch in Erfüllung. Es wäre so schön, wenn meine Träume in Erfüllung gehen würden.



Sie geht zu ihrem Sofa und schaltet den Fernseher ein.



Ein Liebesfilm. Noch mal einer... wieso kommen heute nur Liebesfilme? Das ist eine Zumutung!



Fox ergeht es währenddessen auch nicht besser.

Er zappt wie wild durch die Kanäle, nur um am Schluss fest zu stellen, dass auf jedem Sender ein Liebesfilm läuft. Eigentlich hätte ihn das nicht gestört. Er kann aber nur noch an Scully denken und daher kann er heute auch beim besten Willen keinen Liebesfilm vertragen. Sonst würde sein Herz vor Sehnsucht nach seiner Dana wohlmöglich noch mehr schmerzen. Dana... was sie wohl jetzt macht? fragt er sich. Ob sie auch Fern sieht? Und wenn ja, was sieht sie? Ich würde so gerne bei ihr sein, sie in meinen Armen halten, sie küssen, mich an sie kuscheln. Allerdings ist das hier die Realität. Ich liege in einem Krankenbett und Scully ist in ihrer Wohnung. Aber sie kommt ja morgen. Ich bin schon gespannt, was für Blumen sie mir mitbringt. Hoffentlich Rosen. Ich liebe Rosen, vor allem, wenn sie von ihr stammen. Eine ganze Weile lang dachte er noch über diese Dinge nach, bis er schließlich einschlief.



Scully geht es nicht anders. Sie hat es aufgegeben nach einem Film zu suchen, der nur wenig mit Liebe zu tun hat. Sie hat sich umgezogen und ist in ihr Bett geschlüpft.

Heut zu tage gibt es keinen Film, der keine Sex-Szene beinhaltet. Das ist doch auch nichts für kleine Kinder. Oder für verliebte, die...

Dana du siehst ihn ja Morgen und bis dahin musst du dich einfach gedulden. Einfach ist gut. Und so schlief auch Scully bald ein.



Nächster Morgen, 7:30 Uhr, Scully’s Wohnung:



Wie spät ist es denn? Halb acht. O.K. Dana, du musst jetzt aufstehen.



Sie steht auf und geht ins Bad. Nachdem sie sich geduscht und angezogen hat, geht sie in die Küche und macht sich etwas zum Frühstück.



Was für Blumen soll ich ihm eigentlich kaufen? Rosen? Nelken? Tulpen? Ich habe keine Ahnung, was seine Lieblingsblumen sind. Ich glaube, ich entscheide mich für dunkelrote Rosen. Das sind ja auch meine Lieblingsblumen. Also werden sie ihm wohl auch gefallen.



Auf dem Weg zum Krankenhaus hält Scully noch schnell an einer Gärtnerei und einer Bäckerei.



Ich hoffe, Mulder ist gerne Amerikaner. Mmhh. Allein wie die duften. Ich könnt meinen jetzt schon verschlingen. Aber nein, ich esse meinen mit Mulder. So, da sind wir ja.

Vollbepackt mit Blumen und Amerikanern spaziert Scully zu Mulder ins Krankenhaus.





Mulders Zimmer:



Klopf, klopf.


Wer kann das sein? Ist das schon Scully?



„Ja, herein.“ Mulder versucht seine Vorfreude zu unterdrücken, was ihm auch so halbwegs gelang.



Scully öffnet die Türe und kommt vollbepackt herein.



„Äh, Scully? Sind Sie das hinter den Blumen?“
Was für eine blöde Frage, Fox. Es kann ja eigentlich nur Dana sein.



„Ja. Uff.“ Sie lässt die Rosen auf Mulders Bett fallen.



„Und? Gefallen Sie ihnen?“



„Sie sind wunderschön. Mmmh... Scully... wenn ich mich nicht irre, dann riecht es hier sehr nach Amerikanern, meinem Lieblings Naschgebäck.“



Scully schwenkt mit der Tüte, in der die Amerikaner sind, vor Mulders Nase herum.



„Scully, ich flehe Sie an. Haben Sie ein Herz und geben sie einem kranken Mann sein Lieblingsgebäck. Zumal er heute nur mit Krankenhaus Fraß auskommen musste.“



„Mulder schauen Sie mich nicht so flehend an. Sie bekommen ja gleich einen. Ich muss nur noch eine Vase für die Rosen finden. Wissen Sie, wo ich eine Vase finden kann?“


„Nein. Ich weiß aber, dass ich gleich verhungere, wenn ich meinen Amerikaner nicht auf der Stelle essen darf.“



„O.K. Dann essen Sie ihn. Aber lassen Sie mir auch noch etwas übrig.“



Damit macht sich Scully auf den Weg und nach ein paar Minuten, die Mulder wie eine Ewigkeit vorgekommen, war Sie wieder da. In ihren Händen hielt sie eine schöne Vase.



„Wo ist mein Amerikaner?“



„Hier Scully. Ich hab sogar auf Sie gewartet! Hab meinen noch nicht angerührt.“



„Sie sind aber nett!“



„Das ist halt meine Natur. Warum wussten Sie überhaupt, dass Amerikaner meine Leibspeise sind und dunkelrote Rosen meine Lieblingsblumen?“



„Amerikaner esse fürs Leben gern und rote Rosen sind halt auch meine Lieblingsblumen.“



Sie essen ihre Amerikaner auf. Es klopft.



„Wer kann das sein, Mulder?“



„Keine Ahnung. Herein.“



Ein Arzt kommt herein und gibt Scully und Mulder die Hand.



„Guten Morgen, Mr. Mulder. So, das ist also ihre Freundin.“



„Nein, wir sind nicht zusammen.“ Leider „Wir sind Partner. Darf ich vorstellen, Dana Scully.“



„Sehr erfreut. Also, Mr. Mulder. Ihr Befund ist soweit O.K Sie können jetzt heim gehen, wenn Sie wollen.“



„Das ist ja super, danke.“



„Also, auf Wiedersehen.“



Der Arzt geht wieder.



„Scully, was haben Sie heute Abend noch vor?“



„Nichts, außer Sie wollen mich zum Essen einladen.“



„Können Sie Gedanken lesen?“



„Nein. Wann soll ich Sie heute Abend abholen, Scully?“



„So um 18 Uhr. Wäre das O.K.?“



„Ja, das ist super.“



Nachdem Mulder seine Sachen gepackt hat, verlassen die beiden das Krankenhaus. Scully fährt Mulder nach Hause.



„Also bis heute Abend, Scully. Und ziehen Sie sich ein schönes Kleid an.“



„Und Sie einen Anzug.“





Sie fährt weiter, zu ihrem Apartment.


Also, zuerst das Kleid. Welches könnte ich anziehen?



Sie wühlt in ihrem Kleiderschrank.



Nein, das ich zu altmodisch. Nein, nicht sexy genug.



Aber dann fällt ihr ein Kleid in die Hände, von dem sie gar nicht gewusst hat, dass es noch existiert. Es ist schwarz, hat einen großzügigen Ausschnitt (hinten und vorne) und ist lang. An der rechten Seite ist ein Schlitz, der bis zu den Schenkeln geht.



Nein, das kann ich nicht anziehen. Wenn Mulder mich so sieht... aber, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.



Sie will sich gerade das Kleid anziehen, als sie bemerkte, dass sie noch ihre Beine rasieren muss. So schnell es ging, bringt sie dies hinter sich. Dann zieht sie sich ihr Kleid an und steht vor dem Spiegel. Sie sieht phantastisch aus und das wusste sie genau. Scully steckt ihre Haare hoch und schminkt sich.

So. Abermals betracht sie sich im Spiegel. So konnte sie sich auf der Straße zeigen.

Und da hört Sie ein klingeln.



Wenigstens ist er ist pünktlich.



Sie geht zur Tür und öffnet. Als Mulder Scully sieht, muss er schlucken.



Dana, du siehst bezaubernd aus. Aber hallo!

„Scully, Sie sehen umwerfend aus.“



„Sie schmeicheln mir Mulder. Sie sehen aber auch nicht schlecht aus.“



„Also, sind wir startklar?“



„Von mir aus kann es los gehen.“




In Mulders Auto 18:03



„Dieses Kleid habe ich noch nie an Ihnen gesehen.“



„Ich habe es auch nicht so oft an.“



Erst jetzt bemerkt Fox den Schlitz, an der rechten Seite, und ihm stockt der Atem. In diesem Moment verrutschte Danas Kleid so, dass Mulder durch den Schlitz ihr rechtes Bein sehen konnte.



Wow, das sind Beine.



Er versucht sich nun wieder auf die Straße zu konzentrieren.



Oh nein! Dieses blöde Kleid! Das passiert mir jedes Mal, wenn ich dieses Kleid an habe. Oh mein Gott, Fox hat es auch bemerkt! wie peinlich... er starrt meine Beine an. Ich hoffe, er hat nicht vergessen, dass wir hier in einem Auto sitzen.

Oh gut, er konzentriert sich wieder auf die Straße.



„Wir sind da, Scully.“



„Mulder, mir geht es auf die Nerven.“



„Hä?“



„Dieses „Sie“. Wieso nennen wir uns nicht bei unseren Vornamen und duzen uns?“



„Weiß nicht. Also, ab heute duzen wir uns. O.K. Klingt gut, Dana. Ich habe uns einen Tisch reserviert.“



Sie gehen in das Restaurant und werden an ihren Tisch gebracht.



„Was willst du trinken? Rotwein?“



„Ja, Rotwein.“



„Bitte sehr, die Speisekarte.“, wirft ein Kellner ein.



Als sie ihr Essen bestellt haben, und es nach einiger Zeit auch kam, begann Fox ein Gespräch.



„Dana, also ... mh... ich muss dich was fragen.“



„Frag ruhig.“



„Mh. Es ist wegen gestern. Ich ... ich ... Dana, ich wollte dich fragen. Mein Gott, ich wollte dich fragen, ob du mich liebst?“



„Fox, ja, ich liebe dich und es tut mir leid, wegen Gestern. Ich habe Angst, etwas falsch zu machen. Verstehst du mich?“


„Ja, Dana. Ich habe auch Angst. Aber ich liebe dich und ich möchte mit dir zusammen sein, egal was jemand dazu sagt.“



Er nimmt ihre Hand.



„Ich will ja nicht sofort mit dir ins Bett. Dazu ist mir unsere Beziehung viel zu wichtig. Dennoch möchte ich endlich mit dir zusammen sein.“



„Würdest du es verstehen, wenn ich es langsam angehen möchte? Ich will nämlich nicht, dass es schief geht.“



„Ich will auch nicht, dass es schief geht. Ja, Dana. Ich fände es auch besser, wenn wir es langsam angehen würden. Willst du tanzen?“



„Ja, gerne.“



Er steht auf und streckt ihr seine Hand entgegen, die sie annimmt. Sie gehen auf die Tanzfläche und er legt seinen Arm um sie. Scully ihrerseits legt ihre hand auf seine Schulter. So tanzen sie verträumt weiter und hoffen, dass diese Nacht kein Ende findet.





-The End-
Schreibt mir, wie ihr meine Fan Fiction fandet egal ob Kritik oder Lob, alles her!
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