Für dich
Wenn du das hier liest,
ich werde gegangen sein.
Wie du dich jetzt fühlst,
ich werde es verstehen.
Ich tue dies allein für dich,
für unser Kind.
Aber ich muss es tun,
da ich euch beschützen muss.
Das könnte ich nicht, bliebe ich bei euch.
Sie suchen nach mir,
und sie wollen mich töten.
Deswegen.
Du verstehst es.
Ich weiß es.
Weine jedoch nicht, Prinzessin.
Wir werden wieder vereint werden.
So oder so.
Erinnerst du dich?
An den Fall, in dem uns gesagt wurde,
dass die Seelen wohl ewig wiederkehren und verbunden sind.
Du weißt, was ich sagen will.
Selbst, wenn ich sterben sollte.
Wir wären vereint.
Unsere Seelen sind verbunden.
Du hast doch gehört.
Ich sagte, dass du immer in meinem Leben warst.
Du warst immer mein Freund,
und wir kennen uns soviel besser,
als wir es uns in unseren kühnsten Träumen vorstellen können.
Es wird wieder so sein.
Und wenn ich sterben sollte,
dann würden wir uns im nächsten Leben wieder sehen.
Wir beide vereint.
Als Freunde?
Wärst du meine Mutter?
Ich wollte dir das gesagt haben,
denn auch wenn es nur vage ist.
Vielleicht werde ich sterben, meine Flucht nicht überleben.
Und dann würden wir uns wieder sehen.
Weine nicht.
Ich bin doch ein Teil von dir.
Glaubst du es überhaupt?
Oder bezweifelst du alles?
Was ich dir sage.
Was ich dir gesagt habe.
Aber das brauchst du nicht,
öffne deine Augen.
Sehe die Welt,
so wie sie ist.
Sie kann grausam sein.
Aber sie, was sie dir geschenkt hat.
Was sie uns geschenkt hat.
William.
Sehe, die Wunder,
die um dich herum geschehen.
Weise sie nicht ab, öffne dich ihnen.
Sie können in so vielen verschiedenen Arten kommen.
Als Person.
Als Tatsache.
Weine nicht um mich, wenn ich tot sein sollte.
Natürlich hoffe ich, dass es nicht dazu kommen wird.
Aber unser Weg geht weiter.
Und ich werde immer bei dir sein.
Meine Liebe wird dich begleiten,
wohin dein Weg dich auch führen mag.
Und auch wenn ich in das Sternenlicht gehen werde.
Du wirst mich sehen.
Du wirst mich fühlen.
Wenn unsere Wege sich nun trennen,
vielleicht finden sie ja auch wieder zusammen,
weißt du dies nun.
Das ist meine Hoffnung.
Und ich hoffe, ich kann dir hier mit etwas davon geben.
Von der Kraft zu glauben.
Und ich möchte glauben.
An eine bessere Zukunft für diese Welt.
Fin
Ich weiß, dass mir das hier nicht zusteht, aber ich muss es tun, denn ich denke, dass man dieses Gedicht in diesem Zusammenhang mal zur Kenntnis nehmen sollte,
auch wenn Mulder nicht unbedingt an Gott glaubt.
Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
Und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last,
ach, Herr gib unsern aufgescheuchten Seelen,
das Heil, für das du uns bereitet hast.
Und reichst du uns den schweren, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner Guten und geliebten Hand.
Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wollen wir des Vergangenen gedenken
und dann gehört dir unser Leben ganz.
Laß warm und still die Kerze heute flammen,
die Du in unsere Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann uns wieder zusammen
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang,
der Welt die sich unsichtbar um uns weitet,
alle deiner Kinde hohen Lobgesang.
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost war kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
Und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer
Wenn du das hier liest,
ich werde gegangen sein.
Wie du dich jetzt fühlst,
ich werde es verstehen.
Ich tue dies allein für dich,
für unser Kind.
Aber ich muss es tun,
da ich euch beschützen muss.
Das könnte ich nicht, bliebe ich bei euch.
Sie suchen nach mir,
und sie wollen mich töten.
Deswegen.
Du verstehst es.
Ich weiß es.
Weine jedoch nicht, Prinzessin.
Wir werden wieder vereint werden.
So oder so.
Erinnerst du dich?
An den Fall, in dem uns gesagt wurde,
dass die Seelen wohl ewig wiederkehren und verbunden sind.
Du weißt, was ich sagen will.
Selbst, wenn ich sterben sollte.
Wir wären vereint.
Unsere Seelen sind verbunden.
Du hast doch gehört.
Ich sagte, dass du immer in meinem Leben warst.
Du warst immer mein Freund,
und wir kennen uns soviel besser,
als wir es uns in unseren kühnsten Träumen vorstellen können.
Es wird wieder so sein.
Und wenn ich sterben sollte,
dann würden wir uns im nächsten Leben wieder sehen.
Wir beide vereint.
Als Freunde?
Wärst du meine Mutter?
Ich wollte dir das gesagt haben,
denn auch wenn es nur vage ist.
Vielleicht werde ich sterben, meine Flucht nicht überleben.
Und dann würden wir uns wieder sehen.
Weine nicht.
Ich bin doch ein Teil von dir.
Glaubst du es überhaupt?
Oder bezweifelst du alles?
Was ich dir sage.
Was ich dir gesagt habe.
Aber das brauchst du nicht,
öffne deine Augen.
Sehe die Welt,
so wie sie ist.
Sie kann grausam sein.
Aber sie, was sie dir geschenkt hat.
Was sie uns geschenkt hat.
William.
Sehe, die Wunder,
die um dich herum geschehen.
Weise sie nicht ab, öffne dich ihnen.
Sie können in so vielen verschiedenen Arten kommen.
Als Person.
Als Tatsache.
Weine nicht um mich, wenn ich tot sein sollte.
Natürlich hoffe ich, dass es nicht dazu kommen wird.
Aber unser Weg geht weiter.
Und ich werde immer bei dir sein.
Meine Liebe wird dich begleiten,
wohin dein Weg dich auch führen mag.
Und auch wenn ich in das Sternenlicht gehen werde.
Du wirst mich sehen.
Du wirst mich fühlen.
Wenn unsere Wege sich nun trennen,
vielleicht finden sie ja auch wieder zusammen,
weißt du dies nun.
Das ist meine Hoffnung.
Und ich hoffe, ich kann dir hier mit etwas davon geben.
Von der Kraft zu glauben.
Und ich möchte glauben.
An eine bessere Zukunft für diese Welt.
Fin
Ich weiß, dass mir das hier nicht zusteht, aber ich muss es tun, denn ich denke, dass man dieses Gedicht in diesem Zusammenhang mal zur Kenntnis nehmen sollte,
auch wenn Mulder nicht unbedingt an Gott glaubt.
Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
Und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last,
ach, Herr gib unsern aufgescheuchten Seelen,
das Heil, für das du uns bereitet hast.
Und reichst du uns den schweren, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner Guten und geliebten Hand.
Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wollen wir des Vergangenen gedenken
und dann gehört dir unser Leben ganz.
Laß warm und still die Kerze heute flammen,
die Du in unsere Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann uns wieder zusammen
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang,
der Welt die sich unsichtbar um uns weitet,
alle deiner Kinde hohen Lobgesang.
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost war kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
Und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer
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