Ich bin allein,

denn du bist gegangen, einfach gegangen.

Aus Angst, davor, dass du und wir sterben könnten.

Dass wir getötet werden.

Aber warum?



Warum hast du mich alleingelassen.

Ich brauche dich jetzt doch mehr als zuvor.

Du bist gegangen.

Unser Baby wird keinen Vater haben.

Sind wir zu feige?



Können wir es nicht einmal darauf ankommen lassen?

Nur dieses eine Mal, darauf vertrauen,

dass Gott uns schützen wird.

Aber ich vergaß, es gibt ja keinen Gott.

Gibt es wirklich nur die, die und schaden wollen,

wo sind die Beschützer?



Es muss sie geben, auch, wenn wir sie nicht sehen.

Wo Schatten ist, da ist auch Licht.

Wo Böses ist, da ist auch Gutes.

Und warum gibt es dann niemanden,

der uns beschützt, jemand, der auf uns achtet.



Wir schwimmen gegen den Strom,

machen nicht das, was andere vielleicht machen.

Wir wollen entdecken und beweisen.

Die Wahrheit finden, bevor sie uns findet,

und uns mit beängstigender Klarheit,

den Atem nimmt.



Sag mir bitte warum wir das tun!

Für Antworten, die unser Leben nicht verändern werden?

Dafür, dass wir uns sicher sind?

Dass wir allen Leuten etwas beweisen können?

Aber warum müssen wir das überhaupt?



Der Drang, die Tat.

Unser Leben, eine einzige Suche,

die wohl niemals enden wird.

Aber ich weiß eines,

ich werde sie nur durchstehen,

wenn du an meiner Seite stehst,

mich auffängst, wenn ich falle.



Komm zurück zu mir.





Haha, ich bekomme doch eh kein FB, oder?