World of X

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Peace and Silence don’t excist

von SpookyLady

Kapitel 1

„Hey Sweety!“, stürmte William klatschnass in den Flur seines Hauses, der zum Glück nicht mit Teppich belegt war, sondern mit schönen weißen Marmorfließen, sodass die großen Tropfen, die von seinen Haaren und von seinem Mantel fielen, eine Pfütze bildeten, die leicht wieder zu beseitigen war. Im Notfall könnte auch der Hund einmal nicht Wasser aus seinem Napf scheffeln. Hastig zog er seinen schwarzen Mantel aus und ließ ihn achtlos zu Boden fallen. In dem Moment kam eine wunderschöne Frau die Treppe von oben herunter und begrüßte ihren Mann herzlich. „Hey Honey!“ Sie zog ihn an sich heran und küsste ihn sanft auf seinen Mund, bevor sie bemerkte, dass ihr Liebster von oben bis unten nass war. Mit gespieltem Ekel löste sie sich wieder von ihm. „Will, du bist ja ganz nass!“ Will grinste frech und zog seine Frau wieder zu sich heran. „Tja, Dana, bei diesem Wetter draußen ist das auch kein Wunder!“ Er küsste sie leidenschaftlich auf ihren Mund und erschrak, als plötzlich eine Kinderstimme von oben herunterschrie. „Mummy! Mummy, Blue hat in mein Zimmer Pipi gemacht!“ William und Dana sahen sich lächelnd an, bevor sie sich aus seinen Armen löste und auf dem Weg nach oben war. Nur widerwillig ließ William sie los. „Schon gut, Schatz. Mummy ist sofort oben.“ Sie rannte die Treppen nach oben und ließ William allein, der kopfschüttelnd seinen Mantel aufhob, um ihn an den Kleiderständer zu hängen. Dann ging er geradeaus in die geräumige Küche, um ein leckeres Abendbrot zu servieren. Aus dem Kühlschrank nahm er dafür eine riesengroße Pizza heraus und mit einer Drehung um die eigene Achse, bewegte er sich zum Herd, öffnete ihn, schob die Pizza hinein, drückte ein paar Knöpfe, bis es einmal piepte und war dann mit einer weiteren Drehung auf dem Weg nach oben. Pfeifend nahm er die 13 Stufen mit fünf großen Schritten hinter sich und trat von einem weiteren, kleinen Flur, der mit einem flauschig roten Teppich belegt war, durch die Tür, an der auf einer bunten Tafel geschrieben der Name William jr. stand.

„Ja, was ist denn hier los?“, fragte er und sah seinen Sohn mit großen fragenden Augen an. Der kleine William, der Tränen in den Augen hatte und völlig verwirrt auf seinen kleinen Füßchen stand, blickte seinen Daddy mit blauen Kulleraugen an, die er auf jeden Fall von seiner Mummy Dana geerbt hatte. „Daddy, Blue hat Pipi gemacht und mein Boden ist nass!“ Mit seinem kleinen Zeigefinger deutete der kleine William auf den Hund, der mit hängenden Ohren und treudoofen Augen zu Williams Daddy blickte! Mit drohenden Schritten kam William auf Blue zu und drohte ihn zu packen, doch letztendlich umarmte er ihn und durchwuschelte sein Fell, um ihm so zu ermahnen. „Blue, was hast du erst gelernt? Was hast du erst gelernt? Wo sollst du dein Geschäft machen? In Will jrs. Zimmer? Nein, im Garten, Blue. Im Garten! Verstanden, Blue?“ Er krabbelte ihn noch einmal kräftig durchs Fell, bevor er von dem armen Hund abließ und sich die Bescherung auf dem Teppich ansah, die aber schon wieder halbwegs von Dana beseitigt worden sein musste. „Wo ist deine Mummy, Willi?“, fragte William seinen Sohn und fand es ein wenig komisch, dass er seinen eigenen zweiten Vornamen aussprach ohne sich selbst zu meinen. Eigentlich könnte er auch Fox gerufen werden, doch er und seine Frau Dana haben sich darauf geeinigt ihn William zu nennen, da er seinen eigenen ersten Vornamen nicht mag und er damals schon darum gebeten hatte ihn nicht Fox zu nennen, sondern Mulder. Der Hintername Mulder hatte sich aber nun logischerweise auch erledigt, sodass ihnen nur noch William blieb, was nebenbei ein sehr schöner Name ist.

„Mummy ist ins Bad gegangen.“, antwortete Klein Willi schon wieder bei bester Laune und rannte mit wackligen Schritten auf den Hund Blue zu, um diesen mit seinen kleinen Armen zu umarmen und sich auf ihn zu setzen, was der Hund seltsamerweise sehr genoss. „Macht keinen Unfug, ihr beiden.“, warnte William seinen Sohn und Blue nicht böse gemeint und ging aus dem Zimmer ins Bad, das sich am Ende des Flures befand. Die Tür zu diesem Zimmer war angelehnt und William durchströmte ein seltsames Gefühl, als er auf das Zimmer zuging. „Schatz?“, fragte er schon, bevor er die Tür aufgeschoben hatte und hineintrat. „Dana, was ist los?“ Panisch rannte Will auf seine Frau zu, die auf dem Boden sitzend mit ihrem Kopf über der Toilette hing und sich gerade übergeben hatte. „Ist dir etwa schon wieder schlecht?“, fragte Will besorgt und hockte sich neben seine Frau um sie in den Arm zu nehmen und anzusehen. „Es ist schon wieder alles in Ordnung.“, versuchte sie zu lächeln und wischte sich mit einer Hand über ihren Mund, bevor sie zitternd versuchte aufzustehen. Will half ihr dabei und sah sie unsicher an, denn er wusste, dass nichts wieder in Ordnung war und dieser Satz in ähnlichen Abwandlungen schon immer ihr Lieblingssatz gewesen sein musste. „Komm, Sweety, ich bring dich ins Schlafzimmer, wo du dich ausruhen kannst, `kay?“ „Nein, es geht schon wieder. Danke.“ Sie sah ihn mit überzeugten Augen an und obwohl sie immer noch ein wenig blass wirkte, strahlten ihre blauen Augen schon wieder höchsten Tatendrang aus. „Okay, wie du meinst.“, gab sich William immer noch besorgt geschlagen und als Dana seine warme und sich um sie kümmernde Stimme wahrnahm, nahm sie ihn zärtlich in den Arm und drückte ihn fest an sich. „Ich liebe dich, Will.“ „Ich liebe dich auch, Dana.“ Mit geschlossenen Augen lagen sie sich in den Armen, als Dana plötzlich ein Zupfen an ihrer Hose bemerkte und Will kurz darauf weiches Fell an seinem Bein, das sich, wie es Katzen sonst immer tun, an diesem entlangschlängelte. „Ich habe Hunger!“, jammerte der Kleine und William bekam plötzlich einen Schreck. „Die Pizza!“, rief er aus und rannte aus dem Bad runter in die Küche. Dana nahm ihren Sohn auf den Arm und trug ihn durch den Flur ebenfalls zur Küche. „Komm schon, Blue. Abendessen!“, rief sie dem Hund zu, der kurz darauf hinter seinem Frauchen hinterher wetzte.

Unten in der Küche war William mühselig damit beschäftigt die heiße Pizza aus dem Ofen zu holen ohne sich trotz Handtüchern die Finger zu verbrennen. Er hatte es eilig das Blech, auf dem die Pizza knusprig gebacken worden war, auf den Küchentisch zu stellen, um sich dann seine Finger zu pusten. „Das sieht aber lecker aus.“, sagte Dana und kam mit dem kleinen Willi durch die Tür, bevor sie ihren Sohn auf den Kinderstuhl absetzte, um sich dann ebenfalls zu setzen. William holte noch Geschirr und Besteck aus einem der vielen weißen Schränke der Küche und legte alles auf dem Tisch aus, bevor er mit einem Messer die Pizza teilte und jedem ein Stück auf den Teller legte – dem kleinen Willi nur ein kleines Stückchen. Dann holte er aus dem Kühlschrank noch drei Gläser mit Orangensaft gefüllt und stellte sie ebenfalls auf den Tisch, bevor er sich setzte und allen einen „Guten Appetit“ wünschte. William und Dana mussten lachen, als sie ihrem Sohn Willi, der gerade einmal 3 Jahre und 2 Monate alt war, beim Pizzaessen zusahen. Mit seinen beiden Händen führte er das für ihn nicht kleine Stück ungeschickt zu seinem Mund und biss kräftig hinein, sodass ihm die Ketchupsoße an den Mundwinkeln und seiner Nase kleben blieb und einzelne Stücke von der Pizza auf den Teller zurückfielen. Dana nahm eine Serviette zur Hand und wischte ihrem Sohn die größten Soßenreste aus seinem Gesicht, der sich davon nicht beirren ließ und dem die Pizza wohl mehr als gut schmecken musste. Beim Essen wurde sie dann von ihrem Hund Blue gestört, der ein Stück von der Pizza abbekommen wollte. Sie schnitt ihm ein Stück von ihrer ab und ließ den Hund aus ihrer Hand fressen. Schmatzend und zufrieden schlich er dann unter dem Tisch zu William hinüber, um auch von ihm ein Stück Pizza zu ergattern. William tat es seiner Frau gleich und blickte sie daraufhin mit warmen Augen an.

„Heute Abend kommt Walter mit Luise vorbei. Sie wollen sich um Willi kümmern und hier übernachten. Das heißt, dass wir uns heute einen gemütlichen Abend machen können.“ Er grinste sie schelmisch an und Dana lächelte etwas verlegen zurück. „Ich weiß nicht, Will. Meinst du, wir können Willi wirklich alleine lassen?“ „Aber er ist doch nicht allein. Du weißt doch, wie sehr er sich immer auf Onkel Walter und Tante Luise freut. Die drei werden viel Spaß miteinander haben. Und außerdem könnte dir ein entspannender Abend bei all der Arbeit jeden Tag ruhig einmal gut tun.“, versuchte Will Dana zu überreden und sie willigte nach kurzem Zögern und mit plötzlicher Vorfreude ein. „Gut, und was gedenkst du zu tun, Honey?“, spielte sie mit ihrem Charme und sah ihren Mann mit blitzenden Augen an. Dieser lächelte sie grinsend an und beugte sich langsam über den Küchentisch. „Lass dich überraschen, Sweety.“, flüsterte er und gab Dana nur einen kurzen Kuss, da sie ihn von sich stieß. „Nicht vor dem Baby.“, sagte sie verlegen. „Ach was.“, warf Will ein. „Unser Willi ist doch schon ein erwachsener Mann und versteht das hier alles schon so gut, dass er es für ganz normal hält, nicht wahr Willi?“ William und Dana sahen zu ihrem Sohn und als Antwort erhielten sie ein herzhaftes Gähnen, worauf ein lautes Bäuerchen folgte, sodass William und Dana in Gelächter ausbrachen, was Klein – Willi absolut nicht begreifen konnte.

Am Abend klingelte es an der Haustür und Willi stürmte so schnell ihn seine kleinen Füße tragen konnten aus dem Wohnzimmer zur Haustür! „Onkel Walter und Tante Luise sind da!“, rief er und blieb vor der Haustür stehen, an deren Türgriff er nicht herankam. Aufgeregt drehte er sich Richtung Wohnzimmer und wartete auf seinen Daddy oder seine Mummy, damit sie die Tür öffnen würden. „Mummy, Daddy, Tür aufmachen!“, rief er laut und draußen grinsten sich Walter Skinner und seine Frau Luise mit Vorfreude an.

Kurz darauf wurde die Tür von William geöffnet und er begrüßte seinen Chef und dessen Frau herzlich, bevor er sie hereinließ und damit zu kämpfen hatte Klein – Willi im Zaum zu halten.

„Dana hat für euch einen leckeren kleinen Snack und was zu Trinken im Wohnzimmer bereitgestellt.“, versuchte William seinen Sohn zu übertönen und schloss die Tür. Walter nahm seiner Frau die Jacke ab und hing sie mit seinem Mantel auf den Ständer, bevor er sich auf den Boden hockte und zu Willi sah. „Hey Kleiner! Lange nicht mehr gesehen!“, rief er und der Kleine rannte mit ausgebreiteten Armen auf seinen Onkel Walter zu und fiel kurz bevor er bei ihm war auf seine Knie. Doch anstatt mit Weinen zu beginnen, rappelte er sich tapfer wieder auf und machte seine letzten Schritte, bevor er lachend in die Arme von Walter fiel, der sich mit ihm erhob und sich im Kreis drehte, sodass Willi in der Luft flog. Fröhliches Kindergeschrei tönte durch das Haus und Dana kam aus der Küche, um Walter und Luise zu begrüßen. „Willkommen.“, sagte sie und führte die beiden Gäste ins Wohnzimmer, wo sich alle 4 hinsetzten. Klein Willi war aufgekratzt wie immer, wenn Walter und Luise zu Besuch kamen und saß abwechselnd auf einem der beiden, um an ihren Sachen zu spielen oder vor Freude zu glucksen. Für die 4 Erwachsenen war es kaum möglich sich normal zu unterhalten und schon kurz darauf hielten sie es für das beste, wenn William und Dana nun gehen würden und ihren Abend genießen würden und Willi mit Luise und Walter allein lassen würden. „Ihr kennt euch ja hier aus.“, sagte Dana zu Luise und sie lächelte dankend. „Ja, Dana, mach dir keine Sorgen. Es ist alles in bester Ordnung!“, versuchte Luise die letzten Zweifel aus Dana zu verbannen. Sie nahm sie kurz in den Arm und hielt sie fest. „Viel Spaß, Dana.“, grinste Luise verschmitzt genauso wie es William immer tat. „Danke Luise. Und wenn doch etwas sein sollte, dann...“ Dana konnte ihren Satz nicht zu Ende sprechen, denn Luise beförderte sie lachend in den Flur, in dem William schon ungeduldig wartete. „Okay, dann habt viel Spaß und guckt nicht zu tief ins Glas.“, lächelte Luise und ging zurück ins Wohnzimmer, in dem ihr Mann Walter mit dem kleinen Willi spielte.

Im Flur sah William Dana noch einmal prüfend an, bevor er sie lachend und aufmunternd in den Arm nahm und sie neben sich hinaus in die Nacht führte.

„Wow, ist das eine wunderschöne Nacht.“, entfuhr es William staunend und er blickte in den schwarzen Himmel, der von tausenden von gelben Punkten übersät war. Dana musste ihm recht geben und kuschelte sich noch enger an ihren Mann, bevor sie beide die Straße zu ihrem Auto entlanggingen. Dort angekommen, setzte sich William ans Steuer und fuhr los.

„Nächstes Wochenende kommen uns Samantha und deine Mum besuchen.“, sagte William zu Dana, die überrascht aufblickte. „Woher weißt du was?“, fragte sie. „Sie haben gestern Vormittag angerufen, als du schon auf dem Weg in deine Praxis warst. Sam fühlt sich sehr wohl bei deiner Mum. Sie hat sich sehr gut dort eingelebt.“ „Oh ja, sie verstehen sich sehr gut.“, sagte Dana aus und dachte an Williams Schwester Sam, die erst vor einem Jahr wieder aufgetaucht war und bei der sich jeder 100% sicher war, dass sie es wirklich ist. Nach den ersten Zweifeln war sich besonders Fox, als Samanthas Bruder, eindeutig sicher, dass dies seine Schwester war und nun alles wieder in Ordnung sein würde. Zwar gibt es noch immer keine Antworten auf Sams Verbleib in all den Jahren, seit sie entführt worden ist, aber ehrlich gesagt interessiert es auch keinen mehr. Man wollte die Vergangenheit ein für alle mal hinter sich lassen! Mulder arbeitete zwar immer noch beim FBI aber nur nachmittags, da Dana vormittags eine Praxis führte, die sehr angesehen war, sodass es immer jemanden gab, der auf Willi aufpassen konnte. Außerdem war Skinner immer noch „Mulders“ Vorgesetzter und nach dem die X-Akten auch von Fox’ Seite entgültig geschlossen werden konnten, lernte Skinner kurz darauf Luise kennen und heiratete sie schon ein halbes Jahr später. Samantha wohnte seit ihrer Rückkehr bei „Scullys“ Mutter, sodass keiner der beiden allein war – und noch dazu verstanden sie sich prächtig, sodass es für beide schon lange nicht mehr in Frage kam, dass Samantha ausziehen sollte, abgesehen davon, dass es Danas Mum verstehen würde, wenn sie ausziehen würde, wenn sie einen Mann kennenlernen würde. Aber eben nur dann!

„Weißt du eigentlich, dass wir schon seit Ewigkeiten nicht mehr miteinander getanzt haben?“, fragte William und sah Dana von der Seite an. „Nein, du hast recht. Das letzte Mal ist ewig her.“ Auf diese Antwort bremste William plötzlich scharf und lenkte den Wagen an den Straßenrand einer Straße, die am Abend nur von wenigen Autofahrern genutzt wird, dafür aber umso mehr von Fußgängern belaufen wird. „Was hast du vor?“, fragte Dana überrascht und ein wenig verwirrt. Sie hatte eigentlich angenommen, dass sie beide in ein Restaurant fahren würden, doch stattdessen befanden sie sich gerade in einem Teil der Stadt, in dem besonders junge Leute abends die vielen kleinen Cafes und Bars aufsuchten oder fröhlich feiernd auf den Straßen liefen.

„Kurbel einfach dein Fenster auf.“, antwortete William ohne eine Mine zu verziehen und Dana war es nicht möglich seine Gedanken zu erraten. So blieb ihr nichts anderes übrig als ihr Fenster des Jeeps aufzukurbeln und zu warten, was als nächstes passieren würde. „Schließ deine Augen, Dana.“, forderte William sie auf und sie gehorchte tief durchatmend. William nahm eine CD aus dem Handschuhfach und legte sie in den CD Player im Auto ein, bevor er auch sein Fenster aufkurbelte und ausstieg. „Wo gehst du hin?“, fragte Dana, als sie die Tür zuschlagen hörte, bekam jedoch keine Antwort. Stattdessen wurde plötzlich ihre Tür geöffnet und sie durfte ihre Augen wieder öffnen. Vor ihr stand William und er hielt ihr seine Hand entgegen, die sie langsam ergriff. Er zog sie vorsichtig aus dem Auto und nahm sie in den Arm. In dem Moment ertönte aus dem Auto eine ihnen beiden bekannte wunderschöne Melodie. Dana schluckte schwer, als sie das Lied wiedererkannte und musste ihre Freudentränen, aber auch Tränen durch die Erinnerung an die Vergangenheit hervorgerufen, mühevoll zurückhalten. Mit gläsernen Augen sah sie in Williams Augen, der sie wie damals mit einem vertrauten, warmen und liebevollen Blick ansah. Aus dem Auto ertönte kein anderes Lied als das von Cher „Walking in Memphis“. Wie damals tanzten sie nun Arm in Arm und dachten an die vergangene Zeit zurück. All die gemeinsame Zeit, in der sie bei den X-Akten zusammengearbeitet haben und es als einziges galt die Wahrheit aufzudecken. Heute wissen sie beide, dass sie sich damals, ohne es voneinander zu wissen oder nur durch Erahnen, schon geliebt hatten. Damals, als sie sich blind vertrauen und aufeinander zählen konnten. Damals, als sie Freud und Leid immer gemeinsam geteilt hatten und sich gegenseitig mehr als drei mal das Leben gerettet hatten und jeder von dem anderen glaubte und wusste, dass der andere ohne den anderen nicht mehr auskommen würde. Wie schön war die Zeit doch gewesen, obwohl sie so schrecklich war. Jetzt und mittlerweile schon seit 3 Jahren und 2 Monaten, seit William jr. auf die Welt gekommen ist, sind sie verheiratet und leben mehr als glücklich zusammen und beide wollten daran nie wieder etwas ändern.

An all die Erlebnisse mit ihrem damaligen Freund und Partner Mulder erinnert, konnte Dana nun ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie lehnte sich an Williams Schulter und schluchzte leise und auch William legte seinen Kopf an ihren und ließ sich von seinen Gefühlen übermannen. Einige Passanten blieben von der Musik angelockt neugierig stehen und bewunderten das vor ihnen hübsche tanzende Paar. Einige Frauen unter diesen lehnten sich sehnsüchtig an die Schulter ihres Mannes oder Freundes und ein älteres Paar nutzte die Gelegenheit der himmlischen Atmosphäre und traumhaften Musik und fing ebenfalls zu tanzen an.
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