World of X

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Painful Truth

von Ale

Kapitel 2

Scullys Wohnung Georgetown 16.28 Uhr



Nachdem Mulder im Krankenhaus seinem Arzt versichern musste, dass er sich nicht überanstrengen würde und er bei Skinner angerufen hatte und sich den restlichen Tag frei genommen hatte, waren er und Scully zu ihr gefahren.

,,Was machst du da?‘‘, fragte Mulder und drückte sie wieder aufs Bett.

,,Ich wollte mir nur was zu trinken holen‘‘, meinte Scully.

,,Ich mach das! Du, bleib liegen‘‘, sagte er streng und sprang vom Bett auf.

Als er wieder zurück kam und ihr ein Glas Orangensaft entgegenhielt, sagte sie: ,,Mulder, ich bin nicht krank! Hör endlich auf mich zu bemuttern!‘‘

,,Alles, was du willst‘‘, sagte er und legte sich wieder neben sie auf die weiche Decke.

,,Kannst du nicht wieder der Mulder von früher sein?‘‘, fragte Dana nach einer Weile.

,,Ich bin immer noch der gleiche‘‘, sagte er, rollte sich auf die Seite und stützte seinen Kopf mit seiner Hand um ihr besser in die Augen schauen zu können.

,,Nein! Du bist so anders.‘‘

,,Nein! Bin ich nicht‘‘, protestierte Mulder und streichelte Scullys Bauch.

,,Doch, du kannst z.B. nicht aufhören an mir rumzufummeln, na ja, das war früher auch so, aber ich kann gar nichts mehr machen, ohne dass du dabei bist und mir helfen willst.‘‘

,,Du musst dich schonen, Schatz‘‘, sagte Mulder und küsste sie.

,,Himmel! Das hört sich bei dir so an, als würde ich im Sterben liegen‘‘, lachte Scully.

Mulder sah sie ernst an und sagte: ,,Ich finde das nicht so witzig!‘‘

Scully verdrehte die Augen.

Beleidigt rollte sich Mulder wieder auf die andere Seite und kehrte ihr den Rücken zu.

,,Hey! Was ist denn los?‘‘, fragte Scully, rutschte zu ihm rüber und knabberte an seinem Ohrläppchen.

Mulder antwortete nicht, sondern blickte nur stur auf die roten Ziffern von Scullys Wecker.

Scully grinste, gut, wenn er nicht mit ihr reden wollte, musste sie ihn dazu bringen auf andere Weise mit ihr zu kommunizieren.

Langsam steckte sie die Hände unter sein T-Shirt und streichelte seine Bauchmuskeln. Während sie seinen Hals küsste, wanderten ihre Hände weiter abwärts und fummelten an der Öffnung seiner Hose. Mit einem Mal drehte sich Mulder zu ihr um, hob sie hoch und setzte sie auf seine Hüften. Dann richtete er sich auf und küsste sie hart.

Scully nahm seine Unterlippe zwischen ihre und vergrub ihre Hände in seinen Haaren.

,,Ich habe dich so vermisst‘‘, stöhnte Mulder und streichelte ihren Rücken.

,,Jeden Abend lag ich wach und habe an dich gedacht. Eigentlich habe ich den ganzen Tag an dich gedacht, aber abends war es am schlimmsten‘‘, gestand er und legte sich zurück in die Kissen.

,,Ich weiß‘‘, sagte Scully. ,,Mir ging es genauso.‘‘

Sie lehnte sich nach vorne, bis ihr Kopf auf seiner Brust lag.

Scully sah zu ihm auf und strich mit einem Daumen über seine Lippen, dann über seine Nase und seine Stirn.

,,Was ist?‘‘, fragte sie, als sie das Leuchten in seinen Augen sah.

,,Warte hier‘‘, flüsterte er und stand vom Bett auf.

Mulder eilte zu seinem Jackett, das über einen Stuhl, der in der Ecke des Zimmer stand, hing.

Mit einem Lächeln setzte er sich ihr gegenüber aufs Bett.

,,Was denn?‘‘, fragte Scully ungeduldig.

Mulder zog die Nase kraus und küsste sie.

,,Du bist so süß! Ich liebe dich über alles, mein Schatz!‘‘

,,Was ist los?‘‘, fragte Scully misstrauisch.

,,Dana Katherine Scully, willst du meine Frau werden?‘‘, Mulder klappte zum vierten Mal vor ihr das kleine Schmuckkästchen auf.

Scully lächelte, als sie den Ring wieder sah.

,,Ja! Ja ich will!‘‘, sagte sie aufgeregt.

Mulder strahlte sie an, nahm den Ring aus dem Kästchen und strich ihn über ihren dünnen Finger. Dann nahm er sie in die Arme und küsste sie stürmisch.

,,Ich liebe dich‘‘, rief er, als sie vom Bett fielen.

Scully lachte, als sie unter Mulder auf dem Boden landete.

,,Ich liebe dich‘‘, rief Mulder erneut und drückte sie fest an sich.

,,Mulder, du zerquetschst mich‘‘, sagte Scully lachend und schob ihn von sich runter.

,,Pack deine Sachen, Baby!‘‘, sagte Mulder und stand, Scully immer noch in den Armen, auf.

,,Was hast du vor?‘‘

,,Wir fahren auf die Bahamas‘‘, sagte er.

,,Was?‘‘

,,Mach schon!‘‘

Mulder riss Scullys Schrank auf und sah sich um.

,,Wo sind meine Sachen?‘‘, fragte er nach einer Weile.

Scully biss sich auf die Unterlippe und dachte an ihren Wutausbruch vor einer Woche.

,,Ach sind sie nicht da?!‘‘, fragte sie und versuchte überrascht zu klingen.

,,Dana! Was hast du mit meinen Kleidern gemacht?‘‘, fragte Mulder.

Scully griff unter ihr Kopfkissen und zog ein Hemd von ihm heraus.

,,Hier‘‘, sagte sie und drückte es ihm in die Hand.

,,Und der Rest?‘‘

Scully senkte den Kopf und murmelte was vor sich hin.

,,Was?‘‘

,,Ok! Ich habe sie weggeworfen. Bist du jetzt zufrieden?‘‘

Mulders Augen weiteten sich.

,,Es tut mir leid, aber ich war so sauer auf dich.‘‘

,,Dann müssen wir noch kurz bei mir vorbei‘‘, sagte er und stopfte Scullys Dessous in einen Koffer.



Pigeon Cay Hotel Bahamas 11.34 Uhr



Scully streckte sich und sah hinaus aufs Meer. Das blau-grüne Wasser sah einladend aus und Scully verspürte den Drang zum Strand rüber zu laufen und sich auf den Wellen treiben zu lassen.

,,Hallo Mäuschen‘‘, hörte sie Mulders verschlafene Stimme neben sich.

,,Hi‘‘, schnurrte Scully und sah zum ihm auf.

,,Hast du gut geschlafen?‘‘, fragte er und küsste sie auf die Wange.

Scully nickte und schmiegte sich enger an ihn.

,,Wollen wir runter an den Strand?‘‘, fragte Mulder und folgte Scullys sehnsüchtigem Blick aufs Meer.

,,Gerne, aber zu erst muss ich was essen, sonst sterb...‘‘ Scully brach ab, als sie Mulders wütenden Blick bemerkte.

,,Ist doch nur ‘ne Redewendung‘‘, meinte sie beschwichtigend.

,,Ja, aber eine ganz bescheuerte!‘‘, fauchte Mulder und legte sich gereizt zurück in die weichen Kissen.

Er schloss die Augen, als er ihre kalten Fingerspitzen auf seinem Oberkörper spürte und fing an leise zu schnurren, als ihre nackte Brust sich enger an seine drückte und ihre warmen Lippen hauchzarte Küsschen auf seinem Hals, seinem Kinn und seinem Mund platzierten.

,,Hmm... wir hätten gleich nach Vegas fahren sollen‘‘, sagte Mulder.

,,Hier ist es doch auch ganz nett.‘‘

,,Ja, aber dann wären wir schneller die Mulders.‘‘

Scully hob eine Augenbraue und setzte sich leicht auf.

,,Ich glaube, da gibt es ein kleines Missverständnis.‘‘

Mulder zog die Augenbrauen zusammen und sah sie verständnislos an.

,,Du darfst das jetzt nicht irgendwie persönlich nehmen, aber ich würde Scully ganz gerne behalten‘‘, sagte sie.

,,Wieso? Ist dir Mulder peinlich?‘‘

,,Nein! Wie kommst du denn jetzt darauf?‘‘

,,Du willst nur nicht Mrs. Spooky sein, stimmt`s?‘‘

,,Nein! Ich möchte nur nicht die-Frau-die-Spooky-rumbekommen-hat sein. Wenn ich Mrs. Mulder bin, werde ich nicht mal mehr Mulders Partnerin sein. Unter Scully wissen die Leute wenigstens ein bisschen wer das ist, aber unter Mrs. Mulder verschwinde ich vollständig von der Bildfläche.‘‘

,,Ja, aber wenn unser Sohn auf die Welt kommt, wird es ihn verwirren.‘‘

,,Sohn? Woher willst du wissen, dass es ein Junge wird?‘‘

,,Warum sollte er es nicht werden?‘‘

,,Ja, weil‘‘, sagte Scully, zog das dünne Laken um ihren nackten Körper und stolzierte ins Badezimmer.

Mulder lächelte und sah ihr hinterher. Wenn sie nur wüsste, dass sie für ihre FBI Kollegen nicht nur Mulders Partnerin, sonder die scharfe Rothaarige, die mit Spooky arbeitete, war. Na ja, und die Sache mit der Intelligenz-Bestie war ja auch noch da.

Er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und sah sich in der Hotelsuite um.

Es war ein gemütlich eingerichtetes Zimmer in runder Form. Zu seiner Linken konnte er das Meer sehen. Neben der Glastür, die zum Balkon führte, waren zwei Ohrensessel und denen gegenüber stand ein dazu passendes Sofa. Ein kleiner Tisch aus dunklem Holz stand zwischen den Sitzplätzen. Auf der anderen Seite des Raumes entdeckte er eine Bar, vor der 3 Hocker standen und einen Schreibtisch mit einem hölzernen Stuhl davor.

Langsam stand er auf und schlenderte zur Bar herüber. Er sah sich nach Gläsern um und nachdem er sie gefunden hatte, füllte er sie mit Sekt und ging zur Badezimmertür. Leise öffnete er sie und und schlich hinein. Er konnte das Rauschen des Wassers hören und sah durch den vielen Dampf Scullys Silhouetten hinter der dicken Plastiktür, die die Dusche vom restlichen Badezimmer trennte. Er schob die Tür zur Duschkabine auf und trat hinein.

Scully zuckte leicht zusammen, als ein heißer Luftzug ihren Nacken streifte. Schnell drehte sie sich um und blickte in Mulders grinsendes Gesicht.

,,Was zu trinken?‘‘, fragte er und reichte ihr ein Glas.

Dankend nahm sie an und nippte daran.

,,Du weißt, ich sollte eigentlich nichts trinken‘‘, sagte sie und lächelte.

,,Ach, ein mal wird schon nicht schaden. Was wollen wir heute eigentlich machen?‘‘

,,Keine Ahnung! Ich dachte, wir könnten runter an den Strand gehen.‘‘

,,Will Dana ein bisschen im Wasser plantschen?‘‘

Scullys linke Augenbraue zuckte in die Höhe und sie fing an Mulders Brust einzuseifen.

Mulder nahm ihr das Glas aus der Hand und stellte es neben das seine auf das Waschbecken, das neben der Dusche stand.

Mulder fühlte wie Scully langsam seinen Schaft streichelte und ihm ein leises Stöhnen entlockte.

Sie grinste, als sie fühlte, wie seine Erektion in ihren Händen wuchs.

,,Nimm deine Patschepfötchen da weg‘‘, stöhnte Mulder und zog ihre Hände wieder an seine Brust.

Etwas enttäuschet sah ihn Scully an und ihre Hände huschten wieder abwärts.

,,Du bist ganz schön dickköpfig‘‘, flüsterte ihr Mulder ins Ohr.

Scully schlag ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn an sich.

Er keuchte gegen ihren Mund, als sie ihn küsste.

,,Nein! Später’’, sagte Mulder streng und sah ihr tief in die Augen.

Scully setzte einen Schmollmund auf und sah ihn mit ihren großen eisblauen Augen traurig an.

,,Oh! Jetzt guck nicht so!’’, sagte Mulder und küsste sie.

Er lächelte, als ein kleines freches Grinsen über ihr Gesicht huschte.

,,Du bist ein kleiner Teufel!’’

Mulder kniff ihr in den Hintern und stellte das warme Wasser ab, als sie die Tür der Duschkabine öffnete.

Mulder griff nach einem großen weißen Handtuch und wickelte beide ein und liebkoste ihre Schultern.

,,Ich liebe dich‘‘, schnurrte Mulder und sah ihr nach, als sie das Handtuch fallen ließ und ins Nebenzimmer ging um sich umzuziehen.



Am Strand Bahamas 14.28 Uhr



Nach einem ausgiebigem Brunch hatten Mulder und Scully das Hotel verlassen und beschlossen einen Spaziergang am Strand zu machen.

,,Puh! Es ist so warm‘‘, sagte Mulder und ließ sich hinter einigen Felsen in den weichen Sand fallen.

Scully nickte und sah hinaus aufs Meer.

,,Was ist?‘‘, fragte Mulder und betrachtete ihren abwesenden Blick.

,,Dana?‘‘

Scully hörte, wie seine Worte leise und weit weg klangen. Als seine große Hand ihre umschloss, zuckte sie zusammen und sah zu ihm hinunter.

,,Alles ok?‘‘

,,Eh... Ja!‘‘

Scully setzte sich neben ihm in den warmen Sand.

,,Woran denkst du?‘‘, fragte Mulder und streichelte ihren Rücken.

,,Nichts, ich habe nur daran gedacht, was das Meer mir früher immer bedeutet hat und welche Angst ich vor einigen Wochen hatte da rein gezogen zu werden.‘‘

,,Schatz, Skinner hat mich zwar von dem Fall entbunden, aber ich bin mir sicher, dass Scott in DC alles gibt um O’Conell zu schnappen.‘‘

,,Ich weiß‘‘, sagte sie leise.

Dann schenkte sie im ein schwaches Lächeln und legte sich zurück.

,,Geht es wieder?‘‘, fragte er besorgt und legte seinen Kopf auf ihren nackten Bauch.

,,Mmmm‘‘, meinte Scully und fuhr ihm durch die Haare.

,,Ich liebe dich‘‘, nuschelte er und sah zu ihr auf.

Scully lächelte und strich ihm über die Wange.

Mulder sah ihr wieder in die Augen und küsste sie.

Dann nahm er sie in die Arme und zog sie auf sich.

,,Hmm... also, glaubst du, dass das Baby uns hören kann?‘‘, fragte er und küsste ihren Nacken während seine Hände ihren Rücken streichelten.

,,Ich hoffe nicht‘‘, sagte Scully, setzte sich auf und zog ihm das T-Shirt über den Kopf.

Sie liebkoste seine Brust und ihre Hände wanderten zu seiner Badehose.

Als sie seine Erektion fühlte, flüsterte sie: ,,Ich will dich.‘‘

Mulder half ihr seine Shorts los zu werden.

Sie rutschte an ihm hinunter und er konnte ihre Lippen spüren, die sein erregtes Glied umschlossen und ihre Zunge, die seine Spitze umkreiste.

Sie saugte und knabberte an ihm und Mulder spürte, wie sie sanft an ihm saugte.

,,Oh mein Gott! Dana... ‘‘, keuchte Mulder.

,,Seid wann bist du religiös?‘‘, fragte Scully und sah zu ihm auf.

,,Ich will in dir kommen‘‘, sagte Mulder außer Atem und zog sie zu sich hoch und küsse sie leidenschaftlich.

Während er das tat, ließ sie nicht von Mulder ab und massierte ihn.

Mulder rollte sich auf die Seite und nahm sie mit sich.

Er öffnete ihr schwarzes Bikinioberteil und begann ihre Brüste zu küssen, an ihnen zu saugen und sie zu massieren.

Er strich mit seinen Lippen über ihren Bauch, runter zu ihren Oberschenkeln.

Seine Hände glitten langsam an ihr hinunter bis zu ihrem Höschen, wo er die Innenseite ihrer Schenkel streichelte. Er riss ihr den Slip runter und drang mit einem Finger in sie ein.

Ihr Stöhnen wurde immer lauter und Mulder befürchtete entdeckt zu werden.

Er ersetzte seinen Finger durch seine Zunge und schmeckte ihren süßen Saft.

,,Mulder!‘‘, wimmerte Scully und vergrub die Hände in seinen Haaren.

,,Ich will dich jetzt‘‘, knurrte sie, zog ihn an den Schultern zu sich hoch und setzte sich elegant auf ihn.

Mulder legte seine Hände um ihre Taille. Scully begann ihr Becken gegen das seine im Kreis zu bewegen, was ihn nur noch wilder machte.

Scully erhob sich leicht von ihm und als sie sich wieder niederließ, konnte sie seine Härte in sich spüren. Ihre inneren Muskeln spannten sich enger um ihn und sie bewegte sich langsam auf und ab. Mulder stöhnte laut und seine Hände drückten sie immer fester an sich.

,,Dana!‘‘, keuchte er, als Scully sich immer schneller auf ihm bewegte.

Er drückte ihren Po fester an sich, als sie seinen Namen rief.

Der Orgasmus überkam Scully wie eine Welle und sie hatte das Gefühl für einen kurzen Moment ihren Körper zu verlassen.

Sekunden später ergoss sich Mulder, mit einem schwer verständlichem „Danaaaa!“ in ihr.

Sie brach auf ihm zusammen, nicht fähig sich noch länger aufrecht zu halten.

Sie lag mit dem Gesicht auf seiner rechten Schulter und rollte sich schwer atmend von ihm herunter.

Die kleinen Sandkörnchen klebten an ihren verschwitzen Körper und kratzten auf ihrer Haut, als er die Arme um sie schloss und begann ihren Rücken zu streicheln.

,,Dana?‘‘, fragte er leise.

,,Hmm?‘‘, antwortete sie nur.

,,Ich liebe dich‘‘, sagte Mulder.

Scully hob leicht den Kopf von seiner Brust um ihm in die Augen schauen zu können.

Sie beugte sich vor und küsste ihn sanft auf die Lippen.

Er schmeckte salzig und zugleich auch süß.

,,Ich liebe dich auch, Fox", sagte sie und legte wieder den Kopf auf seinen Oberkörper. Mulder streichelte Scullys Rücken, bis sie Stimmen hörten, die näher kamen.

Panisch sahen sie sich an um, machten sich daran ihre Badesachen zusammen zu suchen und anzuziehen.



Pigeon Cay Hotel Bahamas 17.54 Uhr



Lachend öffnete Mulder die Tür zu seiner und Scullys Suite.

,,Hast du ihre Gesichter gesehen?‘‘, fragte Scully und ihr Grinsen reichte von einem Ohr zum anderen.

Mulder nickte eifrig und schloss die Tür.

Immer noch kichernd nahm sie seine Hand und zog ihn mit ins Badezimmer.

,,Wir nehmen jetzt ein Schaumbad‘‘, flüsterte Scully und nagte an seinem Ohrläppchen.

Mulder lächelte und wollte sie gerade küssen, als es an der Tür klopfte.

,,Hast du was bestellt?‘‘, fragte er und sah sie verwundert an.

,,Ne‘‘, sagte sie und drehte den Wasserhahn der großen Wanne auf.

,,Bin gleich zurück‘‘, sagte Mulder, verließ das Bad und schloss die Tür hinter sich.

Scully sah sich im Bad um und nachdem sie 7 Kerzen angezündet und das Licht ausgeschaltet hatte, setzte sie sich an den Rand der Badewanne und wartete auf Mulder.

,,Hey! Hast du mich vergessen?‘‘, rief sie und kickte ihre Schlappen unter das Waschbecken.

Da Mulder nicht antwortete, riss sie die Tür auf und sah sich nach ihm um. Er stand mit dem Rücken zu ihr und blickte auf das Bett.

,,Komm...‘‘

,,Dana verschwinde!‘‘, zischte Mulder.

,,Was?‘‘

,,Du sollst abhauen!‘‘

,,Ab...‘‘

,,Na na, nicht so unhöflich Fox‘‘, sagte eine ihr bekannte Stimme.

Scully sah sich nach dem Besitzer der Stimme um und fand O’Conell, der an der Wand lehnte und eine Waffe auf Mulder richtete.

,,Tja Dana. So sieht man sich wieder‘‘, sagte er und grinste sie an.

,,Was willst du hier?‘‘, fragte sie und wusste die Antwort auch schon. Er hatte sie ja verprügelt, weil sie seine Erklärung schwachsinnig fand.

,,Ich wollte Fox erinnern dir was wichtiges zu sagen, Dana! Nicht war, mein Junge?‘‘

,,Was ist los?‘‘, fragte Scully und ihre Stimme zitterte.

,,Mach schon.‘‘

,,Bitte geh, Dana‘‘, keuchte Mulder und blickte auf die ihm gegenüberliegende Wand.

,,Ach nicht so schüchtern! Das warst du bei ihr auch nicht.‘‘

,,Mulder? Was ist?‘‘

Scully ging einen Schritt vorwärts und konnte einige Papiere erkennen, die auf dem Bett verteilt waren.

,,Geh ruhig vor und schau es dir an‘‘, sagte O’Conell, als er Scully neugierigen Blick sah.

Scully sah ihn aus den Augenwinkeln an und schlich auf das Bett zu.

Sie blickte in Mulders Gesicht, das bleich war und dann auf die Papiere auf dem Bett. Es waren Fotos in der Größe 20x25, die eine Frau und einen Mann beim Sex zeigten.

,,Was ist das?‘‘, fragte Dana und sah O’Conell angewidert an.

,,Guck genau! Kennst du vielleicht einen von denen? Oder vielleicht beide?‘‘

Scully nahm eins der Bilder in die Hand und sah es aufmerksam an.

Die Frau war schlank und groß. Sie hatte schulterlange, blonde Haare und war dem Bild nach sehr gelenkig.

Sie kam Scully bekannt vor, doch sie wusste nicht, wo oder wann sie sie gesehen hatte, da sie ihr Gesicht nur im Profil sehen konnte. Der Mann dagegen war kein anderer als Mulder.

,,Was ist das?‘‘, fragte sie und sah Mulder an.

Er antwortete nicht, sondern sah nur auf sein Hände.

,,Fox?‘‘

,,Dein geliebter Freund hat ‘ne andere genagelt, während du wegen der Trennung getrauert hast.‘‘

,,Was?! Fox stimmt das?‘‘

Scully sah Mulder entsetzt an.

,,Natürlich stimmt das! Und nicht nur ein mal. Nein, er hast sie ganze fünf mal flachgelegt. Ich dachte zu erst, es wäre ein Frustrations-Fick. Ich meine, so wie manche Menschen diese Gummibälle haben, die sie immer drücken, wenn sie gestresst sind, so fickt er die Sekretärin seines Chefs. Aber nein. Es hat ihm richtig Spaß gemacht und er hat sie immer abgeholt‘‘, erklärte O’Conell.

Scully sah Mulder mit halboffenem Mund an.

Er hatte seine Augen geschlossen und schüttelte leicht den Kopf.

,,Von wo hast du die Bilder?‘‘, fragte Scully nach einer Weile und drehte ihren Kopf langsam zu O’Conell.

Dieser grinste und sagte: ,,Ich dachte schon du würdest nie fragen.‘‘

,,Von wo?!‘‘, schrie Scully.

,,Nachdem ich mir sicher war, dass ihr FBI-Idioten mir nicht mehr auf der Spur wart, habe ich mich an Fox rangemacht und ihn beschattet. Ich wusste, dass es schwer werden würde ihm was zu tun, da er, bis ich nicht geschnappt werden würde, besonders wachsam sein würde‘‘, sagte O’Conell und wechselte die Waffe von der einen in die andere Hand.

,,Tja, als ich ihn dann mit einer scharfen Blondine auf dem Bureau gehen sah, habe ich mir nichts weiter gedacht und ihn wie immer verfolgt und auf eine gute Gelegenheit gewartet. Doch als ich sah, dass es schon vor seinem Appartement so richtig zur Sache ging, beschloss ich mir beim nächsten Mal einen Beweis für seine angebliche Verzweiflung und großen Liebe zu dir zu besorgen. Tja, und da hast du den Beweis für seine Treue und Liebe‘‘, sagte O’Conell und nickte mit dem Kopf in Richtung Fotos.

Scully sah fassungslos zwischen O’Conell und Mulder hin und her.

,,Mulder, stimmt es?‘‘, fragte sie und sah ihn durchdringend an.

Mulder atmete geräuschvoll aus, sagte jedoch nichts.

,,Antworte mir!‘‘, keuchte Scully und griff nach seinem Arm.

Mulder riss sich los und sah sie mit Tränen in den Augen an.

,,Es tut mir leid, Dana!‘,‘ krächzte er.

,,Ich wollte das nicht. Ich konnte nicht aufhören an dich zu denken! Und der Gedanke dich vielleicht nie wieder an meiner Seite zu haben, ließ mich nicht vernünftig bleiben.‘‘

Mulder machte eine jähe Bewegung mit dem rechten Arm, als wollte er Scully an sich ziehen, doch er besann sich.

,,Bitte, du musst mir glauben‘‘, flüsterte er.

,,Ich liebe dich über alles.‘‘

Scully lachte spöttisch und sah ihm direkt in die Augen.

,,Du bist so ein widerliches Arschloch.‘‘

,,Dana, bitte!‘‘

,,Halt`s Maul! Geh doch zu Kershs Sekretärin und fick sie um deine Sorgen los zu werden!‘‘, schrie sie und warf ihm die Fotos zu.

,,Nein Dana!‘‘

Mulder wollte gerade nach ihrer Hand greifen, als O’Conell seine Waffe entsicherte und auf sie zu ging.



Fortsetzung folgt...
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