Er ist also in sie verliebt.
Es ist fast lustig, denke ich sarkastisch. Er will eine Frau, die er niemals haben kann und sie will einen Mann, mit dem sie nicht zusammen sein kann.
Ich sitze seit einer Stunde allein in meinem Wagen, denke darüber nach, wie kompliziert die Situation geworden ist. Und ich frage mich, kurzeitig, ob Mulder und Scully jemals zusammen sein werden, so wie sie es möchten. Ich kann die Qual, die Müdigkeit in Scullys Augen sehen. Alles was sie möchte, ist ein normales Leben, die Welt der paranormalen Phänomene und Regierungsverschwörungen hinter sich lassen. Aber jetzt ist sie gefangen in diesem Spiel, dazu verdammt diesen Part für Gott allein weiß wie lange zu spielen.
Und dann ist da John... eine weitere traurige Geschichte. Ich denke, ein Teil von ihm klammert sich an die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Er ist ein guter Mann, der einfach nur alles in der Welt in Ordnung bringen will. Doch ebenso sehr will er Scully. Und, obgleich er sie will, wird er es ihr niemals sagen. Er wird niemals seine Gefühle für sie offenbaren, weil er weiß, dass es die Dinge nur schwerer für sie machen würde, und seine Liebe ist aus dem Wunsch heraus entstanden, die Dinge in ihrem Leben zu berichtigen.
Und da bin da noch ich. Ich habe es so sehr versucht, doch ich kann nicht länger leugnen, dass ich mich in meinen Partner verliebt habe. Ich zünde eine Zigarette an und nehme einen langen, tiefen Zug davon, fülle meine Lungen mit Rauch.
Ich möchte John... John möchte Scully und Scully will Mulder. Es ist wie eine Schlange, die ihren eigenen Schwanz frisst.
Unser letzter Fall, immer noch ungelöst, spielt sich wieder und wieder in meinem Kopf ab. Ich erinnere mich an den Ausdruck in seinem Gesicht, als er den Schuss hörte. Die Angst, jemand habe Scully vielleicht verletzt. Ich konnte es ihm nachfühlen. Genauso wie ich es ihm vor Jahren nachfühlen konnte, als er den Körper seines Sohnes auf dieser Wiese fand. Es war derselbe Gesichtsausdruck.
Ich wünschte er könnte sie haben. Ich komme allein zurecht, ich komme auch ohne jemand signifikantes in meinem Leben klar. Aber weil er mir wichtig ist, wünschte ich, dass John finden könnte, was er sucht. Jedoch weiß ich so gut wie er, dass es nicht richtig sein würde. Er weiß, dass Mulder und Scully sich brauchen. Dass sie verdienen zusammen zu sein. Und das ist eben einfach so.
Ich spiele mit dem Gedanken John zu sagen, wie ich für ihn empfinde. Vielleicht würde es mich nirgendwo hin führen. Vielleicht würde es das... wer weiß. Möglicherweise könnte ich es ihm sagen, nur damit er weiß, dass es noch andere Optionen gibt. Andere Fische im Meer.
So schnell der Gedanke aufkommt, verdränge ich ihn. Ich öffne die Wagentür; werfe meine Zigarette raus auf den Boden. Setze meinen Weg zu Johns Tür fort und klopfe an. Heute Nacht werde ich nicht seine Geliebte sein. Nein, sein Leben ist kompliziert genug, um ihn auch noch mit meinen Gefühlen zu belasten. Ich möchte einfach nur seine Freundin sein.
ENDE
Es ist fast lustig, denke ich sarkastisch. Er will eine Frau, die er niemals haben kann und sie will einen Mann, mit dem sie nicht zusammen sein kann.
Ich sitze seit einer Stunde allein in meinem Wagen, denke darüber nach, wie kompliziert die Situation geworden ist. Und ich frage mich, kurzeitig, ob Mulder und Scully jemals zusammen sein werden, so wie sie es möchten. Ich kann die Qual, die Müdigkeit in Scullys Augen sehen. Alles was sie möchte, ist ein normales Leben, die Welt der paranormalen Phänomene und Regierungsverschwörungen hinter sich lassen. Aber jetzt ist sie gefangen in diesem Spiel, dazu verdammt diesen Part für Gott allein weiß wie lange zu spielen.
Und dann ist da John... eine weitere traurige Geschichte. Ich denke, ein Teil von ihm klammert sich an die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Er ist ein guter Mann, der einfach nur alles in der Welt in Ordnung bringen will. Doch ebenso sehr will er Scully. Und, obgleich er sie will, wird er es ihr niemals sagen. Er wird niemals seine Gefühle für sie offenbaren, weil er weiß, dass es die Dinge nur schwerer für sie machen würde, und seine Liebe ist aus dem Wunsch heraus entstanden, die Dinge in ihrem Leben zu berichtigen.
Und da bin da noch ich. Ich habe es so sehr versucht, doch ich kann nicht länger leugnen, dass ich mich in meinen Partner verliebt habe. Ich zünde eine Zigarette an und nehme einen langen, tiefen Zug davon, fülle meine Lungen mit Rauch.
Ich möchte John... John möchte Scully und Scully will Mulder. Es ist wie eine Schlange, die ihren eigenen Schwanz frisst.
Unser letzter Fall, immer noch ungelöst, spielt sich wieder und wieder in meinem Kopf ab. Ich erinnere mich an den Ausdruck in seinem Gesicht, als er den Schuss hörte. Die Angst, jemand habe Scully vielleicht verletzt. Ich konnte es ihm nachfühlen. Genauso wie ich es ihm vor Jahren nachfühlen konnte, als er den Körper seines Sohnes auf dieser Wiese fand. Es war derselbe Gesichtsausdruck.
Ich wünschte er könnte sie haben. Ich komme allein zurecht, ich komme auch ohne jemand signifikantes in meinem Leben klar. Aber weil er mir wichtig ist, wünschte ich, dass John finden könnte, was er sucht. Jedoch weiß ich so gut wie er, dass es nicht richtig sein würde. Er weiß, dass Mulder und Scully sich brauchen. Dass sie verdienen zusammen zu sein. Und das ist eben einfach so.
Ich spiele mit dem Gedanken John zu sagen, wie ich für ihn empfinde. Vielleicht würde es mich nirgendwo hin führen. Vielleicht würde es das... wer weiß. Möglicherweise könnte ich es ihm sagen, nur damit er weiß, dass es noch andere Optionen gibt. Andere Fische im Meer.
So schnell der Gedanke aufkommt, verdränge ich ihn. Ich öffne die Wagentür; werfe meine Zigarette raus auf den Boden. Setze meinen Weg zu Johns Tür fort und klopfe an. Heute Nacht werde ich nicht seine Geliebte sein. Nein, sein Leben ist kompliziert genug, um ihn auch noch mit meinen Gefühlen zu belasten. Ich möchte einfach nur seine Freundin sein.
ENDE
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