World of X

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Almost doesn't count

von Kinona

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Du brachtest mich beinahe dazu dir zu vertrauen. Brachtest mich beinahe dazu, zu glauben, dass das Leben ein Märchen sei. Beinahe hätte ich daran geglaubt, dass du der eine bis. Das du der Held bist, der mich retten wird.



Beinahe brachtest du mich dazu, zu glauben...



Ich begann beinahe davon zu träumen, dass du mein gefallener Engel bist. Und das wir gegenseitig unsere Herzen heilen und auf ewig glücklich werden können, wenn ich dich nur genug lieben würde. Es war nur ein Traum...



Aber du brachtest mich beinahe dazu, zu glauben, dass Träume wahr werden können...



Ich habe mich beinahe verloren. Ich ertrank beinahe in dem stürmischen Meer meiner Gefühle. Darauf wartend, dass du kommen würdest. Darauf wartend, dass du bemerkst, das ich das Mädchen bin, auf das du dein Leben lang gewartet hast. Beinahe hätte ich nicht einmal bemerkt, dass mein Warten sinnlos ist.



Beinahe...



Du brachtest mich beinahe dazu, zu vergessen, dass ich mich mein ganzes Leben lang schon immer alleine retten musste. Das ich bereits mein gesamtes Leben lang die Dinge alleine in die Hand nehmen musste. Ich wollte daran glauben, dass du stark genug für uns beide bist, und das ich das erste Mal in meinem Leben schwach sein darf. Ich wollte so sehr daran glauben, dass ich beinahe die Wahrheit nicht erkannt hätte. Beinahe hätte ich daran geglaubt, dass sich die Dinge geändert haben.



Beinahe, wegen dir...



Ich schaffte es beinahe mich selber zu betrügen. Ich wollte meine eigenen Lügen glauben. Beinahe glaubte ich daran, dass du perfekt seist. Ich wollte dich nicht als den gutaussehenden Hurensohn sehen, der du bist. Ich sehnte mich nach deinen Berührungen. Hungrig nach deinen Küssen, wurde ich zu deiner willigen Sklavin.



Aber beinahe zählt nicht...



Beinahe hätte ich meinen Stolz und meine Stärke für dich geopfert. Beinahe hättest du es geschafft, mich zu überzeugen, dass ich nicht mehr als der unsichere, schwache Schatten meiner selbst sei, zu dem du mich gemacht hast. Du brachtest mich beinahe dazu, zu glauben, dass ich nur in deinem Schutz überleben kann. Beinahe hätte ich geglaubt, dass dich nichts verletzten kann und dass du tatsächlich der starke, mächtige Ritter bist, für den du dich ausgibst.



Aber jeder weiß: Beinahe zählt nicht...



Doch dann erkannte ich, dass ich der Held in unserem Märchen bin. Das ich mich all die Zeit geirrt habe. Das ich beinahe nicht bemerkt hätte, dass es schon immer meine Bestimmung gewesen war dich zu retten! Beinahe hätte ich übersehen, dass ich die ganze Zeit über die Macht hatte alles zu erreichen, was ich wollte. Das mein Happy End während all der Zeit auf mich wartete. Nun habe ich meinen Weg gefunden.

Während ich dich in meinen Armen halte, muß ich lächeln, weil ich nun endlich die Wahrheit kenne.



Ich begriff, dass beinahe beinahe zählt...
Dieses Fanfic ist nur eine kleine Geschichte, die ich während einem freien Tag heruntergeschrieben habe. Ich weiß nicht, ob sie überhaupt Sinn macht. Hoffe ihr mögt sie trotzdem :-)
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