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Lebe deine Träume

von Netty

Chapter 1

Der Wind weht durch ihr Haar und zerzaust es unanständig. Dieses leuchtende Rot umspielt ihr zartes Gesicht und lässt sie wie eine Porzellan Puppe wirken.



Sie wirkt so blass, wunderschön und unnahbar. Aber nicht jetzt! In diesem Moment gehört sie mir. Sie bewegt sich elegant auf mich zu und bleibt vor mir stehen. Ihr Körper in einen Hauch von Nichts gehüllt, lässt gerade noch soviel verdeckt, dass ich meine Fantasie benutzen muss, um zu erraten, was sich darunter verbirgt. Mit Sicherheit keine Unterwäsche, das weiß ich.



Alles ist so wunderschön. Der Raum, die Umgebung, sie! Ganz besonders sie. Wir müssen irgendwo oben sein, denn alles was ich sehe, ist Luft. Vielleicht sind wir in einem Turm. Der gesamte Raum ist von Fenstern umhüllt, die den Blick auf nichts, absolut gar nichts zeigen. Aber es ist nicht dunkel, tatsächlich ist es taghell. Alles, was in diesem Raum vorhanden ist, sind wir und ein wirklich überaus großes Bett, welches man durchaus als Spielwiese bezeichnen kann.



Ich sitze auf diesem Bett und nicht weit vor mir steht sie. Sie blinzelt, doch mir kommt alles wie in Zeitlupe vor, ich registriere jede Bewegung ihrer Gesichtszüge. Ihre Arme heben sich und sie fährt ihren Nacken hinauf und durch die Fülle an roten Haaren. Dann bleibt ihr Blick an mir hängen.



Sie verschlingt mich, als ihre Augen meine treffen. Wenn ich ihren Blick definieren müsste, würde ich sagen, sie ist hungrig. Hungrig nach Liebe, oder viel mehr nach Sex. Das ist es, pures Verlangen nach Sex.



Wenn es das ist, was sie will, kann ich ihren Wunsch erfüllen. Oh und wie gern ich ihren Wunsch erfüllen möchte, da es nicht nur ihrer ist, sondern auch genauso meiner. Heute will ich ihren Körper besitzen. Morgen will ich ihren Körper besitzen. Ich will ihn immer besitzen und ich hoffe, sie lässt mich.



Ihr Arm streckt sich mir entgegen und sie lockt mich mit ihrem Finger. Zeigt mir, dass ich zu ihr kommen soll, denn obwohl sie ziemlich nah vor mir steht, ist es noch mindestens 1 Meter, der unsere Körper voneinander trennt. Ich komme mir vor wie in einem Märchen, Hänsel und Gretel vielleicht, ich bin Hänsel und die Hexe lockt mich in ihr Haus. Aber sie ist keine Hexe und wenn sie Eine ist, dann die erotischste und hübscheste die ich mir vorstellen kann. Ich würde mich von ihr überallhin locken lassen.



Mit großem Wohlbefinden leiste ich ihrer Bitte folge und erhebe mich vom Bett. Schon mit zwei kleinen Schritten bin ich bei ihr. Ich möchte sie berühren. Möchte sie fühlen. Ihre Haut, von der ich weiß, dass sie sich wie Seide anfühlen wird. Ich will sie mit meiner Zunge schmecken und ich weiß, dass sie wie der Himmel schmecken wird. Möchte sie hören, ihre sanfte Stimme, die wie... wie alles Schöne auf der Welt klingt. Geigen, Klaviere und Harfen alles zusammen, macht den Klang ihrer Stimme aus.



Obwohl ein erneuter Windzug durch den Raum streift, ist mir nicht kalt. Der Wind löst das zarte Tuch von ihrem Körper und trägt es mit sich fort. Wohin? Das weiß ich nicht, da ich meinen Blick nicht von dem engelsgleichen Geschöpf vor mir nehmen kann. Ich wusste, dass ihr Körper makellos sein würde, aber so unheimlich schön hätte selbst ich ihn mir nicht vorgestellt.



Nicht zu kleine und nicht zu große Brüste, eine schmale weibliche Taille, ebenso wie eine wohlgeformte Hüfte und schlanke muskulöse Beine. Sie ist einfach perfekt!



Mit demselben Blick, mit welchem ich sie bewundere, sieht sie sich meinen Körper an und ich registriere, dass ich ebenfalls bereits vor ihr stehe, wie Gott mich geschaffen hat. Ich schwöre er hat mich geschaffen, damit ich ihr Verlangen befriedige und ich weiß, es wird ein wundervolle Aufgabe sein.



Ihre Augen sehen tief in meine. Dieses strahlende Blau, welches mich in meinem tiefsten Inneren berührt. Ihre Augen, so tief wie der Ozean, so glänzend wie alle Sterne am Himmel. Sie lassen mich Dinge fühlen, die ich schon sehr, sehr lange nicht mehr gefühlt habe.



Ich will sie berühren! Meine Arme strecken sich und mich durchzuckt ein leichtes Prickeln, als meine Finger ihre Haut berühren. Ich habe die Stellen links und rechts von ihrem Hals erwählt und platziere meine Hände sanft darauf. Wird sie sich jetzt in Luft auflösen? Wird sie mich anschreien? Wird sie meine Hände wegstoßen?



Ich erwarte wirklich alles, nur nicht das, was sie tut. Sie lässt ihren Kopf nach hinten sinken und bietet mir ihren Körper an. Ich will mehr von ihr berühren. Alles! Will sie zärtlich streicheln, fordernd an mich ziehen und unsere Körper zu einem verschmelzen lassen.



Aber im Moment bin ich wie erstarrt und mein Blick gleitet erneut über sie. Ihr Körper, so weich, so zerbrechlich streckt sich mir entgegen. Süchtig nach meinen Berührungen.



Forschend lasse ich erst die Eine und dann die andere Hand zwischen ihren Brüsten entlangfahren. Weiter nach unten zu ihrem Bauch. Auf ihrem Körper bildet sich eine leichte Gänsehaut und ich kann fast sehen, wie sich die Härchen an ihren Armen aufstellen unter meiner Berührung.



Ein zartes, hauchdünnes Stöhnen, wenn man es schon so nennen kann, entweicht ihrem vollen roten Mund. Meine Erregung wächst und nicht nur die. Mir wird klar, dass ihr Stöhnen das einzige Geräusch war, was sie bis jetzt gemacht hat. Allerdings habe ich auch noch nichts gesagt und ich glaube auch nicht, dass ich in ihrer Nähe auch nur einen zusammenhängenden Satz zustande bringen würde.



Aber wir brauchen keine Wörter, um uns zu verständigen. Das haben wir noch nie getan. Für gewöhnlich lassen wir unsere Augen sprechen, aber jetzt entdecke ich eine andere Art, ihr meine Gefühle mitzuteilen. Die Körpersprache!



Meine Arme legen sich um ihre Taille und ziehen sie fordernd und kraftvoll an mich. Ich glaube, dass ich in Ohnmacht falle. Ihr Körper so nah an meinem, dass ich ihren Herzschlag fühlen kann. Ich kann sie an jedem Zentimeter meines Körpers spüren. Sie ist so weich, so sanft!



Mit unendlicher Zärtlichkeit beginnt sie kleine Küsse auf meiner Brust zu verteilen. Ich bin wiedereinmal erstaunt wie gut unsere Körper zusammen passen. Ihr Kopf endet genau unter meinem Kinn und sie hat keine Probleme damit, aufrecht stehend meine Brust mit Küssen zu überhäufen.



Ihr Mund fühlt sich einfach wunderbar auf meiner Haut an und ich habe das Gefühl, dass ich überall da, wo sie mich mit ihren Lippen berührt, verbrenne. Aber ich hätte nie gedacht, dass ich mich dabei so verdammt gut fühlen würde. Ja, ich kann mir wahrlich keinen besseren Platz für ihren Mund vorstellen. Na ja bis auf einen, aber dies ist ein sehr gefährlicher Gedanke.



Meine Hände beginnen einen ruhigen Erkundungsmarsch über ihren Rücken. Ich präge mir jeden Zentimeter ihrer Haut ein. Schaffe mir ein Bild von ihr in meinem Kopf, welches ich nie wieder vergessen werde, vergessen kann!



Der rote Mund löst sich von meiner Brust und ihr Kopf hebt sich. Sie sieht mich an. Verlangend! Dann kommt ihr Mund langsam meinem näher. Es erscheint mir wie eine Ewigkeit, bis sich unsere Lippen berühren. Scheu, forschend, aber mit unendlicher Zärtlichkeit und Vertrauen. Ich könnte wohl ewig hier stehen. Sie in meinen Armen haltend, sie streichelnd und küssend.



Eine kleine Unendlichkeit stehen wir hier in diesem Raum umhüllt von nichts und schenken uns gegenseitig das Höchste, was man sich schenken kann. Liebe!



Wir müssen nicht die drei magischen Worte sagen, um uns zu beweisen, dass wir uns lieben. Wir zeigen es uns mit jeder stummen Geste, mit jeder zärtlichen Berührung. Mit diesem langen, innigen und vor Verlangen nur so sprießenden Kuss.



Würde ich in diesem Moment sterben, ich würde als glücklicher Mann gehen. Wer braucht Geld, ewiges Leben oder irgendetwas anderes, wenn er einen Menschen hat, der einen so liebt, wie man ist. Weiß Gott, sie hat es wahrlich nicht leicht mit mir und trotzdem ist sie noch immer bei mir. Nicht ein einziges Mal ist sie von meiner Seite gewichen, obwohl ihr soviel Schlimmes durch mich widerfahren ist. Sie liebt mich trotzdem immer noch, einfach weil ich ich bin!



Unsere Lippen trennen sich und obwohl sie noch immer nah an mich gedrückt vor mir steht, vermisse ich ihre Wärme. Ich wäre schon zufrieden, wenn ich sie nur noch einmal küssen könnte. Doch ihr Blick den sie mir zuwirft zeigt, dass ihr das nicht reicht. Sie will mehr! Verlangen, dieses unheimlich Verlangen in ihrem Blick macht mir fast schon ein bisschen Angst. Hier stehe ich, mit der einzigen Person im Arm, die ich je wirklich geliebt habe und habe Angst davor das einzig Richtige zu tun.



Erst jetzt registriert mein Geist, dass ich mich rückwärts dem Bett entgegen bewege. Sie schiebt mich mit sanfter Gewalt zum Bett. Dann verpasst sie mir einen Stoß und ich plumpse in die weichen, angenehm kühlen Laken. Mir wird bewusst, dass das Bett keine Bettdecke besitzt. Obwohl ich nicht glaube, dass ich sie brauchen würde.



Sie sieht mich mit liebevollen Blick an. Obwohl, ich glaube ich kann noch etwas anderes darin sehen, aber was ist das? Könnte es... ich weiß nicht, was es sein könnte. Vielleicht sollte ich sie fragen, was sie gerade denkt. Aber ich würde wohl die Stimmung verderben. Wir haben es immerhin bis jetzt geschafft nicht zu reden und haben uns trotzdem prima verstanden.



Ich strecke meine Arme nach ihr aus, doch sie scheint mir unerreichbar. Mach nur einen Schritt, denke ich. Bitte mach nur einen Schritt, damit ich dich berühren kann, sage ich ihr mit meinen Augen. Sie liest in meinen Augen und dann bewegt sie ihren prachtvollen Körper zu mir.



Ich setze mich auf und kann es kaum erwarten ihren seidigweichen Körper an meinem zu spüren. Sie steht noch nicht richtig vor mir, als ich meine Arme um sie schlinge und an mich ziehe. Mein Kopf ist an ihrem Bauch und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als sie zu küssen. Diesmal kann ich meine Sehnsucht erfüllen und beginne sanfte, federleichte Küsse auf ihrem Bauch zu verteilen.



Sie riecht nach Rosen und ich frage mich, ob das ihr Duschbad ist, oder ob das tatsächlich ihr Duft ist. Eigentlich ist es mir im Moment aber ziemlich egal, warum sie so riecht. Sie riecht einfach betäubend gut.



Könnte ich nur immer so nah bei ihr sein. Könnte ich? Wenn ich mich nur öfter trauen würde, ihr meine wahren Gefühle zu zeigen, könnte ich sie sicher öfter sehen, riechen, schmecken, hören und nicht zu vergessen fühlen. Ich möchte sie noch so oft fühlen. Dies hier ist nicht nur für eine Nacht. Dies ist für immer!



Wieder möchte ich ihr dies alles mitteilen, aber mein Mund ist momentan anderweitig beschäftigt und ich würde diese Beschäftigung für nichts auf der Welt aufgeben.



Lange halten es meine Lippen aber nicht auf ihrem Bauch aus. Ich will mehr von ihr schmecken. Alles! Mein Hände umfassen ihre Taille und ich ziehe tiefer, so dass sie vor mir kniet. Dann widme ich mich voller Enthusiasmus ihrer rechten Brust.



Ich bin im Himmel, oder ich liege im Koma. Aber egal wo ich jetzt bin, oder auch nicht, die Hauptsache ist, sie ist bei mir. Sie schmeckt so gut! Ihre Brust ist so weich! Jetzt weiß sich, wie sich ein Baby fühlen muss, wie gern wäre ich jetzt ihr Baby.



Sie stöhnt. Gott, diese Frau braucht nur einmal zu stöhnen und meine Erregung steigt ins Unermessliche. Ich bin froh, dass ich keine Hose oder Unterwäsche mehr trage, denn vermutlich würde es mich umbringen, oder ich würde panisch versuchen sie los zu werden.



Nachdem ich ihre rechte Brust mit Zärtlichkeiten überhäuft habe, widme ich mich ihrer linken und beginne die Prozedur von vorn. Saugen, lecken, mit meiner Zunge streicheln.



Ihre Hände legen sie auf meine Schultern und drücken mich von sich. Fragend sehe ich ihr in die Augen. Ob sie es wohl genießt, dass sie die totale Kontrolle über mich hat? Natürlich genießt sie es, wir sind beide Menschen, die gerne die Kontrolle haben, aber heute kann ich mich auch damit begnügen ihr Sklave oder ihr Leibeigner zu sein.



Sie stößt mich sanft wieder auf die Matratze. Bis zu den Knien liege ich auf dem Bett, während meine Füße noch immer den Boden berühren. Das ist gut so, sonst würde ich vermutlich den letzten Faden der Realität verlieren.



Als ihr Kopf sich allmählich meiner Beckengegend nähert, wird mir bewusst, was sie vor hat. Eigentlich sollte ich jetzt der glücklichste Mensch der Welt sein, aber ich hatte mir vorgenommen sie zu verwöhnen und nicht mich von ihr verwöhnen zu lassen. Aber kaum berühren ihre Hände meinen Penis, denke ich, dass es okay ist, wenn ich mich ein bisschen verwöhnen lasse.



Ihr Mund folgt ihren Händen und ehe ich mich versehe, hat sie bereits meine Spitze in ihrem Mund. Diesmal bin ich der jenige, der stöhnt. Es ist ein Stöhnen, dass von dem tiefsten Inneren meines Körpers kommt und absolutes Wohlbefinden ausdrückt.



Sie hat meine Schaft vollkommen in ihren Mund gezogen und beginnt nun langsam ihren Kopf zu heben und zu senken. Ich weiß nicht wie lange meine letzter Blowjob zurückliegt, tatsächlich weiß ich nicht mal mehr, wann ich das letzte Mal Sex mit jemand anderem außer mir selbst hatte, aber diesen hier werde ich mit Sicherheit nicht vergessen.



Ihre Zunge fährt an meiner Länge entlang. Das ist sooo gut! Das ist zu gut bemerke ich mit Schrecken. Sie macht nicht den Eindruck, als hätte sie vor in nächster Zeit mit ihrer Tätigkeit aufzuhören. Aber wenn sie nicht bald damit aufhört, dann werde ich kommen und das hatte ich überhaupt noch nicht vor. Ich stelle es mir zwar durchaus reizvoll vor, in ihren Mund zu kommen, aber wenn das geschieht, dann ist erst mal Schluss und das will ich keinesfalls riskieren. Sie soll verwöhnt werden, nicht ich.



Ich richte mich unter größter Aufbringung meiner Willenskraft auf und lege meine Hände genauso auf ihre Schultern, wie sie zuvor auf meine. Mit sanftem Druck bringe ich sie dazu meine Erektion aus ihrem Mund zulassen. Sie wirft mir einen Blick zu, der soviel heißt wie: Was glaubst du eigentlich, was du hier tust?



Ich weiß es nicht, antworte ich ihr mit meinen Augen. Wie sollte ich ihr auch ohne die Stimmung zu vermiesen erklären, dass sie mich schon allein mit ihrem Mund fast dazu gebracht hat zu kommen? Natürlich würde sie es verstehen, aber ich denke sie weiß auch so, was ich meine.



Sie versteht mich genauso, wie sie mich immer versteht und stellt mir keine weiteren Fragen, weder mit ihrem Mund, noch mit ihren Augen. Stattdessen erhebt sie sich und kriecht auf meinen Körper. Ich denke aber, dass sie bereits lange genug die Kontrolle hatte und befinde, dass nun ich an der Reihe bin sie zu verwöhnen, wie ich es mir vorgenommen hatte.



Ich drehe sie auf den Rücken und begrabe sie unter meinem Körper. Sie ist offensichtlich etwas überrascht von der neuen Lage in der wir uns befinden. Aber sie sieht mich, sowohl neugierig, als auch wartend an. Ich hatte mir vorgenommen, sie überall zu küssen und das tue ich.



Ich beginne bei ihrem Ohrläppchen und arbeite mich über ihre Wange zu ihrer Stirn vor. Danach verteile ich kleine Küsse auf ihren Augenlider, ihrer Nasenspitze, ihren Mundwinkeln, bevor ich ihren gesamten Mund mit meinem bedecke.



Meine Zunge durchbricht nach einer stummen Bitte ihre Lippen und ich treffe in ihrer Mundhöhle auf die Ihre. In einem stummen Tanz lernen wir uns kennen. Jeder erforscht gefühlvoll die Mundhöhle des Anderen. So viele neue Empfindungen löst ihre Zunge in mir aus, dass ich sie nicht beschreibe kann und sie auch nicht beschreibe will, sondern einfach nur fühlen.



Nach einer scheinbaren Ewigkeit lösen sich unsere Lippen wieder voneinander und ich setze meine Erkundungstour über ihren Körper fort.



Ich hauche einen Kuss auf ihr Kinn und küsse mir dann meinen Weg ihren Hals hinunter. An der Gabelung von ihrem Hals und ihrem Schlüsselbein mache ich halt und sauge daran. Ich ernte ein Stöhnen als Belohnung. Noch mal sauge ich und ernte ein erneutes Stöhnen.



Ich könnte mich an den Klang ihres Stöhnens gewöhnen. Ich glaube, ich könnte sogar süchtig danach werden. Aber ich halte mich nicht länger an dieser einen Stelle auf. Immerhin habe ich noch viel zu entdecken.



Mein Weg führt mich zwischen ihren Brüste entlang und es kostet mich einige Überwindungskraft, nicht wieder an ihnen zu saugen, aber ich weiß, wenn ich das jetzt tue, werde ich mein Ziel niemals erreichen. Also setze ich stattdessen meinen Weg über ihre Rippen fort. Zähle jede einzelne mit einem Kuss.



Mein nächster Halt ist ihr Bauchnabel. Ich weiß, dass Bauchnabel unterschiedlich in Form und Aussehen sein können, aber ich hätte nicht gedacht, dass sie sich in Schönheit unterscheiden würden. Aber ihr Bauchnabel ist tatsächlich der Schönste, den ich je in meinem bisherigen Leben gesehen habe.



Ich lasse meine Zunge in ihn hineingleiten und küsse ihn dann voller Zärtlichkeit. Er schmeckt genauso gut wie alles andere an ihr und ich überlege, ob es eine Stelle an ihrem Körper gibt, die nicht perfekt ist. Ich habe bis jetzt noch keine gefunden und ich glaube auch nicht, dass ich Eine finden werde.



Schließlich lasse ich von ihrem Bauchnabel ab und kann es nicht erwarten endlich mein Ziel zu erreichen. Mein Ziel, welches sich unter roten Locken zwischen ihren Beinen versteckt hält. Ich würde es sogar blind finden.



Zaghaft, ja fast schon scheu, platziere ich einen zarten Kuss zwischen ihre Beine. Ich sterbe! Besser als alles, was ich je gerochen habe. Besser als alles, was ich je geschmeckt habe. Das ist sie! Sie ist mein, vollkommen mein.



Ich finde ihre Klitoris und sauge und lecke an ihr. Ein keinesfalls verhaltenes Stöhnen schlägt mir entgegen und sie presst ihr Becken gegen meine Mund. Gibt es eine bessere Art zu sterben? Auf keine Fall. Nicht für mich.



Eine kleine Weile sauge und lecke ich an ihr. Lasse meine Zunge in sie hinein und herausgleiten, bis sich ihr Becken zusammenzieht und sie mir mit einem erneuten, noch lauterem Stöhnen zeigt, dass sie kurz davor ist zu kommen. Oh ja, komm für mich. Ich will sie sehen! Ich glaube nicht, dass ich mir jemals so bei einer Frau gewünscht habe, sie zu sehen, wenn sie kommt. Aber sie fasziniert mich einfach ungemein!



Das Nächste was ich höre, ist kein Stöhnen. Es ist ein Schrei! Sie schreit meinen Namen als sie kommt und das macht mich auf irgendeine Weise stolz. Ich habe es geschafft, dass sie kommt. Stark kommt, wie ich an ihrer Erschöpfung sehen kann.



Ihre Augen blitzen mich an und obwohl ich Erschöpfung darin lesen kann, zeigt sie mir, dass dies noch nicht alles gewesen ist. Ich bewege mich wieder aufwärts. Gut ich habe nicht ihren ganzen Körper geküsst, aber erstens glaube ich nicht, dass sie das im Moment stört und zweitens kann ich das ja jederzeit nach holen, wenn mir danach ist.



Aber vorerst ist mein einziges Verlangen endlich in ihr zu sein. Sie völlig um mich zu spüren. Sie scheint ähnliche Gedanken wie ich zu haben, denn ehe ich etwas tun kann, spüre ich, wie sie sich unter mir positioniert.



Ich passe den richtigen Moment ab und bin dann mit einem Stoß in ihr. Ein Stöhnen. Ich weiß nicht, ob es von ihr oder von mir kam. Aber ich denke eher von ihr, da ich einer Ohnmacht nahe bin. Sie ist so eng, dass mir schwindlig wird. Aber sie ist so angenehm. Ob es ihr viel ausmachen würde, wenn ich für den Rest unseres Lebens einfach so liegen würde? Also ich könnte so leben und wäre trotzdem der glücklichste Mann, der auf Erden rumläuft. Na ja, dann eigentlich rumliegt.



Sie scheint aber von dieser Idee wenig begeistert zu sein. Denn, als ich keine Anstalten mache mich zu bewegen, beginnt sie ihre Hüften rhythmisch gegen meine zu bewegen. Ich sehe ein, dass es diesmal vermutlich besser ist, wenn sie die Führung übernimmt.



Mit einer kräftigen Drehung sitzt sich auf mir. Ein Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie langsam ihre Hüften anhebt und dann wieder auf mich herabsinkt. Herrlich, ist momentan die einzige Beschreibung für meinen jetzigen Zustand.



Sie reitet mich in einem langsamen und ruhigen Tempo. Wir genießen beide einfach nur das Verschmelzen unserer Körper. Keine Eile! Wir haben alle Zeit der Welt. Tatsächlich hoffe ich noch sehr, sehr lange so zu liegen und mich von ihr reiten zu lassen.



Ihr Körper legt sich auf meinen, wobei sie allerdings nicht aufhört ihre Hüften zu bewegen. Sie gibt mir eine Kuss und unsere Lippen bleiben aneinander hängen. Nun sind wir durch und durch vereint. Mit unseren Lippen, mit unseren Hüften und mit jeder Faser unseres Herzens.



Als ich unsere Lippen wieder von einander trennen und sie ihren Körper wieder aufrichtet, hat sich das Tempo, mit welchem sie ihre Hüften auf meine sinken lässt deutlich erhöht. Ein unbeschreibliches Gefühl nach dem anderen durchfährt meinen Körper und alle beginnen bei meinen Lenden. Sie löst diese Gefühle in mir aus und ich frage mich, wie nur ein einzige Frau so eine Wirkung auf mich habe kann,



Sie steigert erneut das Tempo und in ihren Augen kann ich sehen, dass sie dem Abgrund bereits wieder sehr nah ist, doch diesmal steht sie nicht allein dort. Ich stehe dicht neben ihr und halte ihre Hand. Beide zusammen stürzen wir über den Rand.



Sie ruft sowohl meinen, als auch ich ihren Namen rufe. Diesmal glaube ich tatsächlich das ich sterbe, denn um mich herum wird alles hell.



Die eben noch so stark empfundenen Gefühle und Farben verschwimmen und der Schleier der Realität legt sich auf mich. Ich starre in die Dunkelheit meines Apartments. Schweißgebadet, konnte ich da nicht gerade noch ihren Duft wahrnehmen?



Nein. Ich habe mich getäuscht! Wie gerne würde ich wieder zurück. Zurück in diesen Raum, zusammen mit ihr. Mit Gewalt versuche ich mich zu entspannen, um wieder in diesen Traum zurückkehren zu können, aber ich schaffe es nicht.



Nachdem ich fast zwanzig Minuten einfach nur wachgelegen habe, entscheide ich mich aufzustehen und hoffe, dann wieder einschlafen zu können. Aber was soll ich tun? Joggen? Nein, um diese Uhrzeit ist es wohl wenig ratsam nach draußen zu gehen. Zumal wir Winter haben und ich wahrscheinlich sobald ich einen Fuß nach draußen gesetzt hab, am Boden anfrieren werde.



Soll ich sie anrufen? Nein es ist viel zu spät, sie schläft sicher schon und ich will sie nicht wecken für nichts. Noch bevor ich mich entscheiden kann, was ich tun soll, klingelt mein Telefon. Ich gehe schon ran, bevor es noch ein zweites Mal klingeln kann.



„Ja?“ Ich klinge etwas verschlafen.



„Ich bin’s“ meldet sich ihre bekannte Stimme und ich frage mich wirklich, ob sie Gedanken lesen kann.



„Ist alles in Ordnung?“ Das ist meine Standardfrage, wenn sie mich anruft und sie wird sicher gleich ihre Standardantwort Es geht mir gut geben.



„Es geht mir gut.“ Hab ich’s nicht gewusst?



„Na ja bis auf...“ Bis auf was? Was hat sie?



„Würde es dir etwas ausmachen vorbei zukommen. Ich hatte gerade einen merkwürdigen Traum, den ich dir gern erzählen würde.“ Ein Traum? Vielleicht sollte ich ihr dann gleich von meinem Traum erzählen, aber vermutlich würde ich sie damit nur abschrecken.



„Natürlich ich bin gleich bei dir“, sage ich und stehe bereits vor meinem Kleiderschrank.



„Danke. Ach und Mulder?“



„Ja Scully?“ Was kommt den jetzt. Gott seit wann bin ich denn so Neugierig?



„Lebe deine Träume,“ sagte sie mit einer geheimnisvollen Stimme und legt auf. Nun bin ich vollends neugierig. Und neugierig fahre ich zu ihr. Was wird mich dort wohl erwarten?


Ende
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