Okay, ich gebe zu, ich war nicht immer fair zu ihr. Ihre ständige Skepsis hat mich manchmal zum Wahnsinn getrieben. Aber das? Nein, es war wie ein schlechter Traum. Jetzt steh` ich hier vor ihrem Grab und lese:

Dana Katherine Scully
*23.02.1964 † 02.02.2000
Eine Freundin, Tochter und Schwester

Dass das „Freundin“ mir gilt, wird mir erst jetzt klar. Wieviel sie mir bedeutet hat. Ein Leben ohne sie? Ausgeschlossen. Wie oft hat sie mich gerettet? Vor dem beruflichen Untergang, ja sogar vor’m Tod! Doch was soll man machen? Es gibt nur einen Ausweg...


„Hey, Mulder, aufwachen! Schon mal was von Dienstvorschrift gehört? Schlafen während der Arbeit kommt nicht so gut an, bei denen da oben!“

Ich blinzle, öffne langsam meine Augen und sehe SIE. Wie kann das sein? Gerade eben... da wird mir bewusst, dass es wirklich nur ein schlechter Traum war. Alles? Nein! Ich weiß, dass es da etwas gibt, was ich unbedingt noch tun muss!

„Scully, ähm.... Dana?“

„Ja?“

Sie dreht sich um und schaut mich an. Skeptisch, neugierig, verwundert. Wie ich es von ihr gewohnt bin. All die Jahre, verfolgt von diesem Blick, getrübt, verletzt von diesem Blick, gerettet von diesem Blick...
Ich schließe sie in meine Arme, drücke sie fest an mich und sage „DANKE“.


- E N D E -