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Erwischt (1 & 2)

von Netty

Teil 2

Entscheidungen

Wütend knallte Mulder die Tür hinter sich zu und Scully zuckte erschrocken zusammen. Aber Mulder nahm im Moment davon überhaupt keine Notiz.



„Verdammt, das hätte nie passieren dürfen“ seine Stimme war sehr viel lauter als sonst. Scully hatte ihn selten so aufgebracht gesehen.



„Mulder, beruhige dich.“ Versuchte sie es in einem versöhnlichen Tonfall, aber Mulder reagierte darauf überhaupt nicht.



„Ich soll mich beruhigen. Verdammt Dana, wenn Pendrell redet, dann sind wir unseren Job los und nicht nur das.“



„Ich weiß, aber glaubst du, indem du hier rumstehst und rumbrüllst, wirst du daran etwas ändern?“ Ihre Stimme war ebenfalls lauter geworden. Mulder ließ sich müde in die Couch fallen. Er wusste, dass sie recht hatte. So wie sie immer recht hatte.



„Scully, warum sind wir nur so unvorsichtig gewesen?“ fragte er wieder in seiner normalen Stimmlage. Sie setzte sich neben ihn auf die Couch und schmiegte sich eng an ihn.



„Mulder wir waren mehr als ein Jahr vorsichtig. Du weißt genauso, wie ich, dass dies einfach irgendwann passieren musste.“ Er schlang seine Arme um ihren zierlichen Körper und drückte sie näher an sich, als hätte er Angst, sie zu verlieren.



„Warum ausgerechnet Pendrell?“ fragte er resignierend. Ihr Kopf hob sich von seiner Brust und sie sah ihn an. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie fragte „Wäre dir Skinner lieber gewesen?“



Energisch schüttelte er den Kopf. „Auf keinen Fall. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich Pendrell gewählt hätte, wenn ich mir hätte aussuchen können, wer uns dabei erwischt.“ Ihr Blick musterte ihn kritisch.



„Und wen hättest du gewählt?“ Sie schien mehr als nur interessiert. Genaugenommen, hatte Mulder ihre verflixte Neugier wieder einmal geweckt. Mulder überlegte kurz.



„Ich weiß nicht, wie wäre es mit dem Krebskandidaten?“ Ihr Lächeln verwandelte sich in einen halb geschockten und halb amüsierten Ausdruck.



„Der Krebskandidat? Wieso ausgerechnet der?“ Ihr Kopf wanderte wieder zurück auf seine nackte Brust und sie lauschte seinen Atemzügen und seinem Herzschlag.



„Keine Ahnung ich würde nur gerne seinen Gesichtsausdruck sehen. Oder wie wäre es mit deinem Bruder?“ Wieder fuhr ihr Kopf hoch.



„Mulder!“ Jetzt war er an der Reihe zu grinsen. „Ich glaube er würde dich auf der Stelle erschießen, wenn er uns so gesehen hätte. Und mich hätte er mit Sicherheit in ein Kloster gesteckt.“ Ihr Gesichtsausdruck blieb unverändert, aber in ihren Augen, konnte Mulder sehen, dass sie den Gedanken, dass sie es ihrem Bruder mal richtig beweisen könnte, gar nicht so schlimm fand.



„Glaubst du wirklich, dass er noch einen Grund braucht, um mich zu erschießen. Gib ihm eine Waffe, wenn ich in seiner Nähe bin und du bist innerhalb kürzester Zeit Witwe.“ Mit seinem letzten Satz zauberte er das Lächeln wieder auf ihre wundervollen Lippen.



„Mulder, war das jetzt ein Heiratsantrag?“ fragte sie in ihrem best möglichen, rationellen Tonfall.



„Nein, nein oh Gott, Dana. Du interpretierst das völlig falsch.“ Er gestikulierte wild mit seine Händen, dass es mit Sicherheit kein Heiratsantrag gewesen wäre. Scully amüsierte sich königlich über ihn. Der große Mulder bekam doch tatsächlich Muffensausen, wenn sie anfing von einer festen Beziehung zu sprechen. Sie wusste es und liebte es ihn in Panik zu versetzen mit ihren Andeutungen.



„Hey beruhige dich. Wir hätten im Moment sowieso keine Zeit für eine Hochzeit. Immerhin müssen wir jetzt erst Mal sehen, wie wir aus der Misere mit Pendrell wieder rauskommen.“ Ihr Kopf platzierte sich wieder an ihrer Lieblingsstelle unter seinem Kinn. Mulder begann zärtlich mit seiner linken Hand ihren Rücken zu streicheln.



„Wen würdest du wählen?“ fragte er sie noch immer sanft streichelnd.



„Ich muss zugeben, dass mir Skinner am Besten gefällt. Ich würde gern seine Reaktion sehen, wenn er gesehen hätte, was seine beiden Spooky-Agenten in ihrer Freizeit tun.“ Mulder konnte es zwar nicht sehen, aber er konnte ihr Lächeln fühlen.



„Dana, ich glaube, er weiß es schon“ stellte er fest. Scully schloss ihre Augen und atmete seinen Geruch tief ein. Sie liebte es wie er roch, nicht so sehr das Parfüm, welches er benutzte. Am Besten gefiel ihr noch immer der typische Muldergeruch. Diese kleine Mischung aus Moschus und irgendetwas, was sie noch nicht einordnen konnte, konnte ihr den Verstand rauben.



„Wie kommst du darauf?“ fragte sie, als sie begann seine Brust auf und ab zu streicheln und ihre Finger sich danach mit dem Gürtel seiner Jeans verflochten.



„Ich weiß nicht, aber alle möglichen Leute haben uns schon für ein Pärchen gehalten. Leute, die uns noch nicht einmal kannten und deine Mutter glaubt, dass wir es schon seit Jahren mit einander treiben. Also glaube ich nicht, dass Skinner so blind ist, das Offensichtliche zu übersehen.“ Er platzierte einen leichten Kuss auf ihrem Haaransatz.



„Ich glaube nicht, dass sie das denkt“, protestierte Scully. „Ich glaube, sie wünscht es sich. Und was Skinner angeht, glaubst du, dass er es für sich behalten hätte, wenn er es wüsste. Ich bin eher der Meinung, er hätte uns in sein Büro gerufen, uns um eine Erklärung gebeten und uns dann schließlich entlassen oder wenigstens suspendiert.“ Sie drehte ihren Kopf so, dass seine Lippen nicht ihren Haaransatz, sondern ihre Lippen trafen, als er einen neuen zärtlichen Kuss hauchte.



Ihre Lippen blieben eine zeitlang aneinander hängen, bis Scully den Kuss beendete. Schnell stand sie von der Couch auf und sah ihn kritisch an.



„Mulder so werden wir nie zu einer Lösung kommen.“ Er stand ebenfalls auf.



„Du hast recht, dass hat uns schon genug Ärger eingebracht....“ Weiter kam er nicht, denn kaum stand er, trafen sich ihre Lippen erneut. Sie kamen sich vor wie zwei unterschiedlich gepolte Magneten. Sie wurden einfach voneinander angezogen egal, was sie auch taten.



„Dana, ich weiß, dass wir so zu keiner Lösung kommen, aber können wir jemals damit aufhören?“ Er brauchte einige Zeit, bis er den Satz beenden konnte, weil seine Lippen immer wieder mit ihren versiegelt waren. Sie löste sich kurz von ihm und schenkte ihm ein sehr großzügiges Lächeln. Ein Lächeln, welches er nur sehr, sehr selten bei ihr sah.



„Ich glaube nicht, dass wir das können. Und ich glaube auch nicht, dass wir soviel Pech haben und noch ein zweites Mal erwischt werden. Vielleicht solltest du aber vorsichtshalber die Tür abschließen.“ Sie traf ein fragender Blick von seiner Seite.



„Meine Mom hat einen Schlüssel und wenn sie erst aufschließen muss, weiß sie, dass sie zum falschen Zeitpunkt kommt.“ Erklärte Scully kurz und schubste ihn in Richtung Tür. Er tat, was sie ihm aufgetragen hatte und verschloss die Tür. Danach kehrte er in ihre Arme zurück und nur stockend kamen sie dem Schlafzimmer näher.

Keiner von beiden, hatte die Willenskraft sich vom Anderen wenigstens so lange zu lösen, bis sie im Schlafzimmer ankamen. Immer wieder fanden ihre Lippen zueinander und sie mussten stehen bleiben, da sich keiner darauf konzentrieren konnte, wohin sie liefen.



Deshalb brauchten sie für einen 5 ½ Meter langen weg, fast zehn Minuten. Doch das störte sie im Moment absolut, überhaupt nicht. Schließlich kamen sie endlich an Scullys Bett an und mit einem erneuten, langen und innigen Kuss, ließen sie sich auf die weiche, einladende Matratze fallen.



Sein großer Körper vergrub sie unter ihm. Sein Kopf schmiegte sich an die kleine Stelle zwischen ihrem Hals und ihrem Schlüsselbein und er verteilte kleine Küsse darauf. Sie spürte seine warmen Lippen sogar durch den Stoff ihres T-Shirts. Sie liebte es, wenn er das tat und Mulder wusste das.



Sanft und mit unendlicher Zärtlichkeit, ließ er seine Hände unter den Rand ihres T-Shirts gleiten, ohne seinen Mund von ihrer Schulter zu entfernen. Er umfasste ihre Taille und zog sie höher auf sich, um ihren roten Mund mit Liebkosungen zu verwöhnen.



Scully rieb ihren Schritt an seinem und ihm entfuhr ein heiseres Stöhnen, dass von tief in seiner Kehle zu kommen schien. Seine Hände wanderten höher und schufen ein genaues Bild von ihrem Bauch, ihren Rippen und ihren Brüsten. Sie trug keinen BH, weil sie ihn in der Aufregung nicht wieder angezogen hatte, sondern sich einfach nur ihr T-Shirt übergezogen hatte und Mulder und Pendrell auf den Flur gefolgt war.



Seine Sinne schärften sich, bei jeder neuen Berührung. Er wusste nicht, warum er immer noch nicht genug davon bekommen konnte, sie einfach nur zu berühren, sie zu riechen, sie zu hören und zu schmecken. Aber das reichte ihm nicht, er musste sie in ihrer vollen Schönheit sehen. Gierig zog er ihr das Shirt über den Kopf und weidete sich an ihrem Anblick.



Als er sie das erste Mal so gesehen hatte, war er fast in seiner Jeans gekommen. Fast! Denn Scully hatte es nicht zugelassen. Damals war alles sehr schnell gegangen, aber die Male danach, viele Male, hatte er sich immer die Zeit genommen, sie ausgiebig zu betrachten. Sie faszinierte ihn. Wie sie sich bewegte, wie sie ihn ansah. Er wusste, dass er ihr hoffnungslos verfallen war und wohl nie wieder von ihr los kommen würde. Aber er verspürte nicht den geringsten Drang danach, sich von ihr zu lösen.



Sein Blick glitt über ihren perfekten Körper. Sie war so unheimlich schön! Ihre Haut war so glatt und ihr Körper war absolut makellos. Ihm war bewusst, dass er wie ein verknallter Idiot aussah, der sie anstarrte. Aber das war er. Sobald sie in seine Nähe kam, war er nicht mehr in der Lage, sich wie ein zivilisierter Mann aufzuführen. Aber sie schien das nicht im geringsten zu stören. Im Gegenteil sie machte auf ihn eher den Eindruck, als würde sie es genießen, aus ihm einen sabbernden, primitiven Höhlenmenschen zu machen.



Aber schließlich befand Scully, dass er sie lange genug angestarrt hatte und zog ihn wieder zu ihren Lippen, damit er nicht nur seine Augen sprechen lassen konnte. Denn was sein Augen sagten, war zwar schön, aber es brachte sie erst richtig in Stimmung, wenn er seinen Körper sprechen ließ. Oft sprechen ließ.



Er folgte ihrer stummen Bitte, die eigentlich schon mehr ein Befehl war und konzentrierte sich darauf sie mit seinem Mund zu verwöhnen. Er ließ seine Lippen an ihrem Hals hinab wandern und oft fuhr seine Zunge zwischen ihnen hervor, um sie richtig zu schmecken. Sanft hauchte er einen Kuss zwischen ihre Brüste, bevor er sich mit vollem Enthusiasmus ihrer rechten Brust widmete.



Er nuckelte und saugte an ihr, wie ein Baby. Ließ seine Zunge um ihren Nippel kreisen, bis dieser hart hervorstand. Sanft saugte er sie in ihren Mund und ließ sie erst nach längerer Zeit wieder frei. Scully schloss ihre Hände um seinen Kopf und presste ihn näher an sich. Doch Mulder hatte andere Pläne und ließ von ihrer rechten Brust ab, worauf Scully ihn mit einem Schmollmund bedachte. Doch nur kurz währte seine Pause, bevor er sein Spielchen an ihrer linken Brust fortsetzte.



Nach einer scheinbar endlos langen Zeit trennte er sich auch von dieser und sah sie an. Die Erregung war ihnen beiden deutlich ins Gesicht geschrieben. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Er hätte es fast nicht gesehen, aber eben nur fast nicht.



„Was ist?“ fragte er neugierig. Er wollte wissen, was ihr dieses unerwartete schöne Lächeln entlockt hatte, damit er es ihr immer wieder entlocken konnte.



„Nichts. Ich musste nur gerade an Pendrells Gesichtsausdruck denken.“ Ein erneutes Lächeln umrundete ihren roten Kussmund. Doch sie wurde schnell wieder ernst „Mulder wir sind furchtbar, wir wurden gerade >inflagranti< erwischt und können trotzdem nicht voneinander lassen. Glaubst du, dass wir deswegen schlechte Menschen sind?“



„Nein, wir sind eben nur nicht so wie andere Menschen. Wäre dir jetzt lieber irgendwo in einer Ecke zu sitzen und Trübsal zu blasen?“ Er wusste nicht warum, aber irgendwie turnte ihn der Gedanke an eine schmollende und Trübsal blasende Scully mächtig an. ‘Oh je, ich weiß ja nicht wie es mit ihr steht, aber ich bin definitiv ein Schwein‘ schallt er sich selbst, für seine Gedanken.



„Ich glaube, wir sind zurecht die Spooky-Agenten. Bei uns ist eben nichts normal.“ Wieder huschte dieses wunderschöne Lächeln über ihre Lippen, als sie ihn an sich zog und einem Kommentar von ihm mit ihren Lippen zuvor kam.



Ihre Zungen verschmolzen miteinander und so lagen sie eine scheinbare Ewigkeit auf Scully Bett und küssten sich. Während sie mit ihren Händen zärtlich den Körper des anderen ertasteten und sich genau einprägten, als wäre es das erste Mal.



Scullys Hände ertasteten sich zum Gürtel von Mulders Jeans und zogen ihn in einer schnellen Bewegung heraus. Ein freudvolles Stöhnen wanderte über seine Lippen. Während sich Scully daran machte ihn aus seiner Hose zu pellen, küsste sich Mulder seinen Weg über ihre Wange zu ihrem Ohr. Gefühlvoll knabberte und leckte er daran, womit er auch ihr ein Stöhnen entlockte.



Auf diese Weise, brauchte sie erheblich mehr Zeit um ihn von seiner Hose zu befreien. Allerdings war diese Art viel interessanter und schöner, als würde er nur auf ihr liegen und sie ihm die Hose ausziehen lassen. Nach längerer Zeit hatte sie es endlich geschafft und mit einem kräftigem Wurf beförderte sie die Hose vom Bett. Hätte Mulder seine Hände nicht auf ihrem Körper gehabt, so hätte er ihr mit Freuden applaudiert zu dieser überaus schweren Aufgabe.



Doch ihm wurde schnell bewusst, dass er eine ganz ähnliche Aufgabe vor sich hatte. Mit zwei kleinen Unterschieden. Erstens trug Scully keine Jeans sondern eine schwarze Stoffhose und zweitens lag sie auf dem Rücken, was ihm seine Aufgabe nicht gerade erleichtern würde.



Doch nach nicht allzu langer Zeit, gesellte sich Scullys Hose zu seiner auf den Boden vor dem Bett. Dasselbe passierte mit ihrer Unterwäsche. Sie hätten sich am liebsten danach wieder angezogen, nur um ihr Spielchen noch etwas länger treiben zu können. Aber weder sie noch er wollte sich jetzt von dem anderen trennen.



Ihre Körper lagen harmonisch aufeinander. Und Mulder ließ seinen Händen alle Zeit der Welt, um ihren Körper an allen Stellen zu erkunden. Er begann erneut bei ihren Brüsten, streichelt und liebkoste sie. Danach ließ er seine Hände an ihrem Körper hinab gleiten. Verhielt kurz an ihrem Bauchnabel und streichelte ihn.



Kurz vor seinem Ziel ließ er von ihr ab und begann stattdessen ihre Schenkel zu streicheln. Rauf und runter. Doch nicht einmal kam er seinem Ziel zu nahe.



„Mulder“ hauchte Scully mit erregter Stimme.



„Was?“ Auch er war nicht mehr in der Lage einen vollständigen Satz zu formulieren.



„Will... dich... spüren.“ Jedes Mal, wenn er ihrem Zentrum zu nah kam, legte sie eine Pause ein. Er hatte keine Kraft ihr zu widersprechen, da sich auch in ihm allmählich große Erregung aufbaute. Also gehorchte er ihr und ließ seine rechte Hand zwischen ihre Beine wandern.



Ein lautes Stöhnen entkam ihren Lippen und sie musste sich zusammenreißen, um nicht genau in dem Moment, als er ihre Klitoris berührte, zu kommen. Aber Mulder hatte kein Erbarmen und begann sofort ihre Klitoris zu streicheln und drang vorsichtig mit zwei Fingern in sie ein. Scullys Verstand setzte aus, als sie hilflos über den Rand des Abgrundes stürzte.



Die Gefühle überrollten sie und schienen überhaupt nicht mehr aufzuhören. Schließlich beruhigte sich ihr bebender Körper wieder und Mulder zog seine Finger wieder aus ihr heraus. Lächelnd sah er sie an.



„Ich entnehme deiner Reaktion, dass es dir gefallen hat.“ Aus seinem verhaltenen Lächeln wurde ein breites Grinsen, als sie ihm mit ihrem typischen Scullyblick bewarf.



„Mulder, also entweder du bist taub und blind, oder ich habe das gerade nur geträumt.“ Seine Hand bewegte sich erneut in ihre Mitte und Scully zog scharf die Luft ein.



„Was glaubst du, hast du geträumt?“ Er hörte die ganze Zeit nicht auf zu grinsen.



„Nein definitiv nicht. Das heißt Mulder du bist blind und taub.“ Auch auf ihr Gesicht pflasterte sich ein Lächeln. Um ihm zu zeigen, dass sie diese Spiel ebenfalls beherrschte ließ sie ihre Hände in Richtung Süden zu seiner Erektion wandern. Sie schloss ihre Hände um ihn und begann ihn zu massieren. Streichelte über seinen Schaft und schloss eine Hand um seine Hoden.



Mulders Kopf senkte sich zu ihren Lippen hauchte einen leichten Kuss und zog sich wieder zurück. Noch einmal kam er ihrem Mund wieder näher, doch hauchte wieder nur einen Kuss und hob den Kopf wieder. Scully drückte kurz seine Hoden und folgte seinem Kopf. Endlich ließ Mulder seinem Mund auf ihrem nieder und ihr Kopf legte sich wieder auf das Kissen und zog seine Lippen mit sich.



„Mulder“ flüsterte Scully mit erregter Stimme, nachdem sie sich wieder von ihm getrennt hatte. „Ich will dich in mir, jetzt!“ Sie machte deutlich, dass sie keine weitere Verzögerung von seiner Seite aus dulden würde. Aber Mulder hatte überhaupt nicht die Absicht ihre Gemeinsamkeit noch länger heraus zu zögern, auch er wollte endlich in ihr sein.



Er ließ seine Hände an ihrem Rücken hinab zu ihrem Po wandern. Hob sie hoch und brachte sie in die richtige Position, damit er tief in sie eindringen konnte. Spreizte ihre Beine weit auseinander und ließ seine Spitze ihren Eingang berühren. Scully lief ein Schauer über den Rücken. Dann mit einem kräftigen und unerwarteten Stoß vergrub er sich tief in ihr.



„Oh Gott“ entfuhr es ihr. Überrascht, von den plötzlichen Emotionen, die sein pulsierendes Glied in ihr auslöste. Er grinste erneut, hatte er es doch tatsächlich geschafft, sie unvorbereitet zu treffen. Er genoss diese seltenen Momente, in denen er sie überraschen konnte. Und am besten gefiel es ihm sie zu überraschen, wenn sie sich liebten.



Sein Blick blieb fasziniert an ihr hängen. Ihre Lippen waren von ihrer ab und zu drüber streichenden Zunge befeuchtet und leicht geöffnet. Ihre Augen fixierten ihn. Sie sahen sich immer noch an, als Mulder bereits in einem stetig höher werdenden Tempo begann in sie hinein und aus ihr heraus zu gleiten. Sein Becken an ihre bebenden Hüften stieß.



Scullys Finger krallten sich in seinen Nacken und zogen ihn wieder zu ihren Lippen. Ein Kuss von unglaublicher Zärtlichkeit und Leidenschaft entstand zwischen ihnen. Ihre Zungen begannen Muster um die des Anderen zu zeichnen. All ihre Gefühle waren in diesem einen Kuss zusammengeschmolzen und jeder erwiderte ihn. Ihre Lippen waren für immer vereint, auch als der Kuss endete. Nicht nur ihre Lippen, auch ihre Herzen.



‘Ich glaube nicht, dass ich je herausfinden werde, wo dieser Mann so gut vögeln gelernt.‘ fuhr es Scully durch den Kopf, als Mulder wie ein Bohrhammer in sie hineinstieß.



„Mulder. Das ist so geil, wir sollten... das noch viel öfter... tun, als wir es ohnehin schon...“ weiter kam sie nicht. Die unglaublich kribbelnden Gefühle überrumpelten sie und ließen sie verstummen. Mulder spürte, dass sie bald soweit war und er wusste, was er tun musste, damit sie stark kam.



„Los Scully, mach schon“ es fiel ihm sichtlich schwer, die Worte zu sagen, während er noch immer in sie hineinstieß. Aber er wusste, dass es Scully wahnsinnig machte, wenn er fordernd mit ihr sprach und diesen Gefallen würde er ihr doch gern erfüllen.



„Na los Scully... ich werde hier nicht ewig auf dich warten. Komm schon, komm für mich... lass mich dich sehen, lass mich dich hören... Scully sag was, sprich mit mir!“ Obwohl er sich nicht überzeugend fand, versuchte Scully tatsächlich zu antworten, scheiterte aber kläglich und brachte nur „Muuulldohhh“ heraus.



Kurz danach erbebte ihr ganzer Körper erneut und sie schrie ein lautes „Mmmmuuullldddeeeerrrr!!!!!“ Sie kam sehr stark und Mulder fiel es sehr schwer nicht sofort mit ihr zu kommen, aber er wollte sie sehen. So wie er sie immer sah. Er liebte es sie zu sehen, wenn sie kam und er wusste, dass sie wegen ihm schrie und sich unter ihm wand.



Doch dieses Mal sollte es nicht klappen und er kam. Kam mit ihr zusammen. Schoss seinen Samen in sie, während ihre Hüften noch immer unter ihm bebten. Und dann war es vorbei. Stille erfühlte den Raum und nur ihr heftiger Atem war zu hören.



Er war über ihr zusammengebrochen und glaubte nicht, dass er auch nur noch einmal in seinem Leben, irgendein Körperteil bewegen könnte.



„Hey schläfst du schon?“ fragte Scully nach einiger Zeit, als sich ihr Atem wieder soweit beruhigt hatte, dass sie wieder halbwegs normal sprechen konnte.



„Fast“ kam es nach einiger Zeit von ihm.



„Das wäre auch kein Problem, wenn du nicht immer noch auf mir liegen würdest weißt du das? Also finde ich, dass bevor du einschläfst, du deinen sexy Knackarsch von mir bewegen solltest.“ Sie sagte das alles mit einer tiefen und rauen Stimme, die es ihm noch erheblich schwerer machte, sich von ihrem Körper zu trennen. Aber er wusste auch, dass er sie zerquetschen würde, würde er auf ihr bleiben.



Schließlich zog er sich aus ihr zurück und vermisste augenblicklich ihre Enge und Nähe um ihn herum. Er kuschelte sich eng an sie, um das Gefühl ihrer Nähe wieder aufzubauen. Sie kuschelte sich in seine Arme und sah ihn an. Er wirkte so friedlich und sie wollte, dass er immer so aussah. Nicht von Schuldgefühlen geplagt, die sie sonst in seinen Augen sehen konnte.



„Mulder?“ Er öffnete seine Augen und sah sich mit ihren smaragdblauen konfrontiert. Mit einem Nicken bedeutete er ihr, dass er ihr zuhörte.



„Was werden wir morgen tun. Ich meine, werden wir mit Pendrell reden, falls er noch nicht zu Skinner gelaufen ist, um ihm zu erzählen, wobei er seine Agenten erwischt hatte. Oder werden wir einfach sehen, ob er es ihm überhaupt erzählt?“



„Dana, was soll ich dir jetzt darauf antworten? Ich weiß nicht, ob Pendrells Loyalität uns gegenüber ausreicht, unser Geheimnis nicht gleich jedem zu erzählen. Eifersucht kann aus einem netten Menschen schnell ein Monster machen.“ Sie konnte sich weder ihr Grinsen noch ihre nächste Frage verkneifen.



„Sprichst du da aus eigener Erfahrung?“



„Ja das tue ich und du weißt auch genau auf wen ich Eifersüchtig war.“ Oh und ob sie das wusste. Er hatte sie so niedergemacht, nachdem er von ihr und diesem Mann erfahren hatte. Diesem Mann wie hieß er doch... ja Jerse. Ed Jerse! Ein Mann wegen dem sie sich sogar ein Tatoo hatte stechen lassen.



„Ja du warst Eifersüchtig. Aber Mulder du... ich meine du hattest keinen Grund. Ich bin nicht mit ihm in die Horizontale gegangen und du weißt das.“ Horizontale. Er grinste wie ein Idiot. Sie wäre mit Sicherheit die letzte gewesen, von der er eine derartige Beschreibung erwartet hätte.



„Ja aber damals wusste ich es nicht. Dana wir schweifen vom Thema ab. Ich glaube, dass ich nie wissen werde, warum wir fast jedes Mal von einer ernsthaften Unterhaltung zum Thema Sex kommen.“ Sein Grinsen wurde wieder zu einem normalen Lächeln.



„Tja es gibt Dinge, die selbst wir nicht klären können.“ Schloss sie mit dramatischer Stimme. Er zog sie enger an sich.



„Wir sollten jetzt schlafen, immerhin haben wir morgen wichtiges zu tun.“ Sie nickte auf seine Worte und legte ihren Kopf auf seine Brust. Ließ sich vom Rhythmus seines Herzens in das Lande der Träume ziehen.

Als Scully am nächsten Morgen ihre Sinne zurückkehren spürte, konnte sie noch immer Mulders warmen und atmenden Körper unter sich fühlen. Aber seine Atmung war keinesfalls die eines Schlafenden. Sie drehte ihren Kopf und sah genau in seine Augen.



„Guten morgen. Wie lange bist du schon wach?“ Sie lächelte leicht und sie wusste nicht warum. Eigentlich wusste sie es schon. Aufzuwachen neben, oder auf einem, so unglaublich wundervollen Menschen, konnte einen einfach nur glücklich machen. Und das war sie jetzt. Sie war glücklich.



Sie wusste, dass sie eigentlich hätte betrübt sein müssen, immerhin hatten sie heute eine Situation zu klären, die über den weiteren Verlauf ihres Lebens von entscheidender Wichtigkeit war. Aber das änderte nichts daran, dass sie sich einfach... gut fühlte.



„Noch nicht sehr lange. Hast du gut geschlafen?“ Ein Hauch von einem Lächeln umspielte seine Lippen. Zärtlich streichelte er ihr eine Strähne roten Haares aus der Stirn.



„Wie könnte ich nicht? Aber jetzt werden wir wohl oder übel aufstehen müssen, wenn wir nicht zu spät zur Arbeit kommen wollen“, sagte sie und warf einen kritischen Blick auf den Wecker, der bereits kurz nach sieben Uhr anzeigte. Dann stand sie auf um unter der Dusche zu verschwinden.



Mulder lag noch kurze Zeit im Bett, bevor er ebenfalls aufstand. Er konnte das leise Rauschen der Dusche hören und dachte schelmisch ‘Soll ich, oder soll ich nicht?‘. Er wusste, dass sie zu spät zur Arbeit kommen würden, aber er konnte der Versuchung nicht wiederstehen und kurze Zeit später stand er bei ihr unter der Dusche...!





Sie kamen natürlich zu spät im Büro an, aber offensichtlich, hatte sie noch niemand vermisst. ‘Auch ein Vorteil, wenn man nicht gerade sehr beliebt ist‘ dachte Mulder etwas belustigt, als er die Tür zu seinem Büro hinter sich schloss. Dana stand an seinem Schreibtisch und musterte ihn.



„Was ist?“ fragte er, da ihm ihr Blick nicht entgangen war.



„Nichts ich habe nur gerade nachgedacht, wie wir jetzt weiter vorgehen werden und ich muss dir leider mitteilen, dass ich noch zu keinem vielversprechenden Ergebnis gekommen bin. Also was tun wir jetzt?“



„Ich weiß nicht“ zuckte er mit den Schultern. „Ich würde vorschlagen, dass wir Pendrell suchen gehen.“



„Das sieht uns gar nicht ähnlich findest du nicht?“ Sie setzte sich auf seinen Schreibtisch.



„Was meinst du?“



„Na ja für gewöhnlich wissen wir schon was wir zu tun haben. In allen Lebenslagen.“ ‘In allen Lebenslagen. Nein Mulder, dass sind definitiv keine Gedanken, die hier her gehören.‘ schallt er sich, aber er konnte nichts dagegen tun. Denn er war so verknallt in Dana, dass ihn fast alles was sie sagte nur auf das eine Thema brachte.



„Für gewöhnlich müssen wir uns aber auch vor niemandem verantworten.“ Ihr Blick, den sie ihm zuwarf triefte nur so vor Ungläubigkeit und er setzte schnell hinzu „Jedenfalls nicht, weil wir Sex miteinander haben.“ Scully löste sich von seinem Schreibtisch und kam auf ihn zu. Sie umarmte ihn sanft und sah ihm in die Augen.



„Tja ich denke, einmal ist immer das erste Mal. Und deshalb, sollten wir uns jetzt auf den Weg machen und Pendrell suchen gehen. Ich gehe in die Gerichtsmedizin und du wirst im Labor nachsehen, okay!“



„Eye, Eye Ma’am!“ sagte Mulder und salutierte vor ihr.



„Kindskopf“ antwortete sie und schob ihn durch die Tür, welche sie gerade geöffnet hatte.



Mulder klopfte an der Tür, die mit LABOR beschriftet war. Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür und Pendrell sah ihn ärgerlich an. „Agent Mulder was wollen Sie den hier?“ Es war eigentlich keine Frage, die ihm Pendrell da entgegen zischte, sondern eher eine Forderung zu erklären, warum er sich überhaupt noch traute dort aufzutauchen.



„Pendrell ich muss mit Ihnen reden.“ Widerwillig ließ ihn Pendrell eintreten. Bis auf sie beide war das Labor menschenleer.



„Ich wüsste nicht, was wir zu bereden haben.“ Er schloss die Tür und würdigte Mulder keines Blickes, während er sich wieder seinem Computer widmete.



„Pendrell ich muss nur wissen, wie Sie zu dem was... was sie gesehen haben stehen.“ Der kleinere Agent wandte sich von seinem Computer ab und Mulder fand, wenn Blicke töten könnten, würde er jetzt nicht mehr leben.



„Wie ich zu dem stehe? Wozu hä, dazu, dass Sie Scully seit weiß ich wie vielen Jahren vögeln? Wie soll ich schon dazu stehen, soll ich mich vielleicht freuen, dass Sie das tun, was eigentlich ich tun wollte? Dass Sie sie berühren können, dass Sie sie streicheln können, was soll ich dazu jetzt sagen, dass es mich nicht stört! Nur damit Sie wieder ruhig zu ihr zurück kehren können und sagen können, du hast dich definitiv für den richtigen entschieden, Pendrell wäre sowieso nicht in der Lage dich zu befriedigen!“ Mulder war wie erstarrt, er hatte nicht gewusst, dass Pendrell so wütend werden konnte.



Doch so schnell, wie der Wutanfall gekommen war, war er auch wieder vorbei und Pendrell ließ sich resignierend auf einen Stuhl fallen. „Ich meine, ich habe mich zwar immer im Hintergrund gehalten, aber war mein Interesse an ihr so übersehbar?“ Es war mehr eine Bitte, als eine Frage.



„Pendrell was soll ich darauf antworten? Ich muss gestehen, dass ich Ihr Interesse für Scully kannte, aber sollte ich mich deshalb von der Frau die ich liebe fernhalten? Und Pendrell Sie haben etwas Wichtiges vergessen; zu einem Paar gehören immer zwei. Glauben Sie, dass ich Scully auch nur angefasst hätte, wenn sie nicht dasselbe für mich empfinden würde?“ Seine Stimme war sanft, denn er wusste, dass er Pendrell auf keinen Fall noch einmal so aufregen sollte.



Der kleinere Agent sah ihn verstehend an und Mulder konnte den zerbrechenden Ausdruck in seinen Augen sehen. Er wusste, dass er aufgegeben hatte. Aber das, was Mulder wissen wollte, hatte er noch immer nicht gesagt.



„Pendrell werden Sie unser Geheimnis für sich behalten, oder werden Sie uns melden?“ Gespannt wartete er auf die Reaktion.



„Wenn ich Sie melden würde, für was würden Sie sich entscheiden? Die X-Akten oder Scully?“ Auch Mulder hatte sich diese Frage schon oft gestellt und hatte sie bis jetzt immer gleich beantwortet und diese Antwort gab er auch Pendrell.



„Ich würde Dana nie verlassen.“ Pendrell stand auf und sah ihm in die Augen.



„Dann habe ich den gestrigen Abend zu Hause vor dem Fernseher verbracht und nicht das geringste gesehen, was Sie und Agent Scully angeht.“ Mit diesen Worten ging er zur Tür und öffnete sie. Scully stand davor und war gerade im Begriff anzuklopfen. Als Pendrell sie sah, lächelte er ihr zu und trat dann auf den Flur.



Scully sah Mulder fragend an „Was hatte das denn zu bedeuten?“ Mulder stellte sich neben sie an die Tür. „Ich glaube unser Geheimnis ist bei ihm gut aufgehoben.“ sagte er und sah Pendrell nach, wie er den Flur entlang ging.


Ende!
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