World of X

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Alles wird gut

von Talli W

Kapitel 1

Das ganze Bureau hatte gesehen, wie sie sich wie eine Verrückte aufgeführt hatte. Sie hatte Spender bedroht, andere FBI-Agenten angeschrien und Skinner...
'Um Himmels Willen, sie hatte Skinner geküsst.' Sie war so dankbar für seine Hilfe gewesen, dass sie ihm einfach um den Hals gefallen war.
Alles wegen ihm!
Und was bekam sie dafür? Ein Dankeschön? Oh nein! Alles, was sie von Mulder bekam, war ein gestammeltes "Scully, ich liebe dich." Hah, als wenn das wahr wäre. Sie arbeiteten nun schon 6 Jahre zusammen. Er wusste genau, dass er von ihr abhängig war. Wie oft hatte sie schon seinen Hintern gerettet. Gut, ein paar Mal war es umgekehrt gewesen. Aber sie war es jedesmal, die den Assistent Director beruhigt hatte, wenn Mulder wieder mal mit idiotischen Theorien aufkreuzte.
Mulder war Psychologe. Er wusste, wie er sie manipulieren konnte. Es hatte schon einmal funktioniert, damals im Flur seines Gebäudes, als sie bereit gewesen war, alles hinzuschmeissen. Und nun versuchte er es wieder. Verdammt! Wie konnte er nur so berechnend mit ihren Gefühlen spielen. Es wurde wirklich Zeit, endgültig einen Schlussstrich zu ziehen. Nach ihrem heutigen Benehmen würde wohl niemanden eine Kündigung überraschen. Sicherlich lachte schon das halbe Bureau über sie. Scully konnte schon ihre Kommentare hören: "Ist sie am Ende doch noch durchgedreht. Kein Wunder nach all den Jahren mit Spooky Mulder."
Wütend lief Scully den Krankenhausgang entlang. Die Einsamen Schützen und AD. Skinner schauten verdutzt, als Scully an ihnen vorbeirauschte. 'Was hatte Mulder nun wieder angestellt?', fragten sie sich. Eben war alles noch in Ordnung. Scully war so froh gewesen, Mulder gefunden zu haben und nun machte sie den Eindruck, als ob sie ihn am liebsten erschießen würde.
Scully verstand ihre plötzliche Wut selbst nicht. Was erwartete sie denn von Mulder? Wahrscheinlich hatte sie nach seinem letzten Abenteuer einfach genug. Die Grenzen ihrer Geduld waren erreicht.

Mulder berührte verträumt seine linke Wange. Genau dorthin hatte sie ihn geschlagen, nachdem er sie geküsst hatte. 'Er hatte Scully geküsst!'
Mit einem Seufzer sank Mulder zurück in die Kissen. Und er hatte endlich den Mut gefunden, ihr zu sagen, wie er für sie fühlte. Ihre Reaktion war zwar nicht so gewesen, wie er erhoffte. Aber Scully war wohl einfach zu überrascht, dass er seine Gefühle plötzlich so offen aussprach. Sie wusste doch, dass er sie liebte, oder?!

Verwirrt saß Scully in ihrer Wohnung und versuchte zu entscheiden, was sie nun tun sollte. Vorhin schien es noch so richtig, den Dienst zu quittieren. Jetzt war sie sich da nicht mehr so sicher. Sie hatte sechs Jahre mit Mulder gearbeitet. Gemeinsam hatten sie nach der Wahrheit gesucht. So vieles hatte sie selbst in diesem Kampf verloren. Es bestand zwar immer noch die Möglichkeit, sich einfach versetzen zu lassen, aber sie bezweifelte, dass sie nach all den Jahren mit Mulder noch vernünftig mit einem anderen Partner arbeiten könnte.
Doch es war auch unmöglich so weiterzumachen wie bisher...

Mulder wartete nun schon seit 3 Stunden auf Scully. Die Besuchszeit war fast vorüber und sie war immer noch nicht aufgetaucht.
"Wo bleibt sie?", fuhr er die Lone Guneman an. Alle Drei sahen betreten zu Boden bis Langley sprach: "Scully war gestern nicht so gut drauf, als sie aus deinem Zimmer kam."
"Was? Aber wieso? Ich hab ihr doch gesagt, dass ich sie....", flüsterte Mulder. Die Lone Guneman warfen sich bedeutungsvolle Blicke zu. Mulder war völlig durcheinander. Hatte er sich so geirrt? Empfand Scully gar nichts für ihn? Vielleicht sah sie ihn nur als eine Art Bruder.
"Bitte, bitte nicht!", bat er schweigend. Er wußte, wenn das wirklich wahr sein sollte, hatte er mit seinen Worten alles zerstört. Ihr würde es nun unmöglich sein, weiterhin mit ihm zusammenzuarbeiten.
"Ich muss hier raus!" sagte Mulder und sprang aus dem Bett.
Vergeblich versuchten Frohike, Langley und Byers ihn davon abzuhalten. Minuten später verließ Mulder das Krankenhaus. Im Auto seiner Freunde fuhr er Richtung Georgetown zu Scullys Wohnung.

Scully lag zusammengerollt in ihrem Bett. Sie wollte nichts hören und sehen. So ignorierte sie auch das Klingeln und Klopfen an ihrer Tür.
Mulder wartete kurze Zeit. Doch Scully kam nicht. Schließlich benutzte er den Ersatzschlüssel, den Scully ihm einst gegeben hatte und ließ sich selbst hinein. Vorsichtig schritt er in Scullys Wohnung. Nachdem er sie weder im Wohnzimmer noch in einem der anderen Räume gefunden hatte, bewegte er sich leise ins Schlafzimmer. Richtig! Dort lag sie in ihrem Bett, noch bekleidet in Leggins und T-Shirt. Ganz verloren sah sie aus. "Scully!", flüsterte er sanft. Als sie nicht reagierte, setzte er sich auf die Bettkante, und nach kurzem Zögern schlüpfte er schließlich neben sie ins Bett. Behutsam legte Mulder seine Arme um Scullys zierliche Form und zog sie langsam an sich. Mulder spürte, wie Scully unter seiner Berührung zitterte und strich ihr zärtlich über die Schulter. "Scully, es ist in Ordnung, wenn du nicht so für mich empfindest, wie ich für dich. Aber bitte lass das nicht unsere Freundschaft zerstören." Scully antwortete nicht. "Ich gehe jetzt besser.", enttäuscht zog Mulder seine Arme zurück.
Scullys Stimme überraschte ihn: "Nein!" Langsam drehte sie sich zu ihm. "Bleib noch!" Mit herausforderndem Blick sah sie ihm in die Augen.
Wieder streckte er seinen Arm zu ihr aus, berührte sanft ihre Taille und schlüpfte dann mit Zeige- und Mittelfinger unter ihr T-Shirt. Scully lag ganz still. Sie wagte kaum zu atmen. Langsam glitt Mulders Hand weiter unter das Shirt und strich ihr zärtlich über den Rücken. Das Gefühl ihrer nackten Haut unter seinen Fingern sandte Stromstöße durch seinen Körper und sein Glied begann sich zu regen. Scully genoss Mulders Zärtlichkeiten. So lange hatte sie niemand mehr auf diese Weise berührt. Seine schmale Hand glitt höher und verharrte kurz über dem Verschluss ihres BHs, bevor er ihn mit einem kurzem Griff öffnete und ihre wundervollen Brüste aus ihrem Gefängnis befreite. Ein Keuchen entfloh Dana Scullys Mund. Mulder zog an ihrem T-Shirt. Nach kurzem Fummeln lagen Shirt und BH neben dem Bett und Mulder schwelgte in dem Gefühl ihrer nackten Brüste unter seinen Händen. Behutsam drückte er Scully in die Kissen, so dass sie nun vollkommen vor ihm lag. Quälend langsam senkte er seine Lippen zu ihrem Mund. 'So sanft, so weich.' Nur einen kurzem Augenblick berührten sich ihre Lippen, dann glitt sein Kopf tiefer zwischen ihre Brüste.
Sanft ließ er seine Zunge über ihre linke Brustwarze tanzen, bevor er sie ganz in seinen Mund sog. Scully stöhnte an dem intensiven Gefühl auf. Dann widmete sich Mulder voller Enthusiasmus ihrer rechten Brust und wiederholte dort die Prozedur. Dana Scully stand in Flammen. Ihr Körper glühte unter seinen Liebkosungen und doch wollte sie mehr. Mit zitternden Händen tastete sie nach dem Saum seines Shirts und zog es ihm über den Kopf. Ihre Hände wanderten tiefer und öffneten Knopf und Reißverschluss seiner Hose. Mulders Erektion war zu stattlicher Größe gewachsen und er stöhnte schmerzerfüllt als sie die Jeans und Boxer über seine Hüften schieben wollte. Vorsichtig half er ihr dabei und lag kurze Zeit später nackt neben ihr im Bett. Wieder senkte er seinen Kopf zwischen ihre Brüste und küsste seinen Weg abwärts. Seine Zunge stieß in ihrem Bauchnabel und Scully zuckte zusammen. Mulders Hände ergriffen ihre Hüften und schoben den störenden Stoff von Leggins und Slip beiseite. Scully strampelte kurz mit den Beinen und schleuderte die Kleidung von sich. Mulders Mund berührte nun den zarten Flaum ihrer Schamhaare und ließ seine Zunge über ihre Klitoris gleiten. Tief zog Scully Luft in ihre Lungen und ließ sie mit einem lauten Stöhnen wieder entweichen. Ihr Unterleib bog sich ihm entgegen, doch Mulder hatte andere Pläne. Langsam wanderte er wieder nach oben und küsste Scullys Lippen, bevor er sich ganz auf ihren Körper senkte. Mulder atmete jetzt in keuchenden Stößen und auch Scullys Atmung hatte sich rasant beschleunigt. Ihr Puls raste so sehr, dass sie befürchtete, gleich das Bewußtsein zu verlieren. Ein Knie stieß zwischen ihre Beine und Scully spreizte instinktiv die Schenkel.
Sein Penis presste sich gegen ihre Öffnung und sie erschauerte. Sie war feucht und mehr als bereit für ihn. Aber es würde weh tun. Es war einfach zu lange her, dass sie mit einem Mann geschlafen hatte. Und der letzte hatte keineswegs ein Glied von Mulders beeindruckender Größe gehabt. Wieder erschauerte sie. Mulder verstand das als zustimmende Geste und drückte sich weiter gegen sie. Seine Spitze glitt zwischen ihre Schamlippen und drang langsam in sie ein. Es tat weh und Scully verkrampfte sich. Doch davon bemerkte Mulder nichts. Sein Wunsch endlich in ihr zu sein, trieb ihn vorwärts. Er presste stärker bis fast sein ganzes Körpergewicht auf ihr lastete und er vollständig in sie eindrang. Ein bohrender Schmerz durchfuhr Scully. Es war, als ob sie auseinander gerissen wurde. Sie biss ihre Zähne zusammen als die ersten Tränen kamen.
Das Gefühl von Scullys enger Vagina um ihn machte Mulder schwindlig. Es war Jahre her, dass er einen Orgasmus anders als durch Selbstbefriedigung erreicht hatte. Er zog sich fast völlig aus ihr heraus und ließ sich hart wieder in sie fallen. Als sein Penis schmerzhaft gegen ihre Gebärmutter hämmerte, entfuhr Scully ein Schrei. Doch Mulder war blind für alles außer sein Vergnügen. Mit harten Stößen strebte er seiner Befreiung entgegen. Als er seinen Höhepunkt erreichte und er sich in sie ergoss, wiederholte er immer wieder: "Ich liebe dich, Scully. Ich liebe dich." Nach einigen Minuten zog Mulder sich aus ihr zurück und ließ sich mit einem befriedigenden Seufzer neben sie fallen: "Oh Gott, war das gut, Scully.", stöhnte er. Dana Scully antwortete nicht. Sie spürte die Feuchtigkeit an ihren Schenkeln herabrinnen. Sie fragte sich, ob es sein Samen oder ihr Blut war. Ihr ganzer Körper schmerzte und sie wollte nichts mehr, als sich zusammenzurollen und alles vergessen. Mulder spürte, dass etwas nicht in Ordnung war. Scully hatte sich die ganze Zeit nicht bewegt. Vorsichtig lehnte er sich zu ihr. Das Erste, was er sah, waren die Tränenspuren auf ihrem Gesicht, dann erblickte er das geronne Blut an der Innenseite ihrer Schenkel. 'Shit! Wie konnte er das nur vergessen. Sie hatte sicher genauso lange keinen Sex mehr gehabt wie er, wenn nicht sogar länger.' Zärtlich berührte er Scullys Wange. Doch Scully drehte sich zur Seite und zog die Beine an ihren Körper heran. Mulder schluckte. Er musste ihr so weh getan haben. "Scully! Dana!", flüsterte er, "Es tut mir leid." Keine Reaktion. "Ich machs wieder gut. Das verspreche ich." Dana Scully schüttelte nur leicht den Kopf. "Es tat so weh, Mulder.", sagte sie. Mulder schloss für einen Augenblick die Augen. Was hatte er jetzt wieder angerichtet. Er hatte den Menschen verletzt, der ihm am meisten bedeutete. Betrübt strich er über ihre Wange und nahm sie dann behutsam in seine Arme. Scully wehrte sich nicht. Stattdessen lehnte sie sich weiter zurück und kuschelte sich gegen seine Schulter. "Alles wird wieder gut, Dana. Das nächste Mal mache ich es besser." Dana Scully nickte. Dann war sie eingeschlafen. Fox Mulder aber lag noch lange wach und machte sich Gedanken über die Frau in seinen Armen. Wenn sie ihm die Chance gab, würde er alles besser machen. "Das nächste Mal wird alles gut.", flüsterte er.
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