World of X

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The magic Earring

von DanaK, Maggie

Kapitel 1

„Mulder? Sind Sie es?“

Scullys Stimme klang etwas verärgert, als sie ein Klopfen an der Bürotür hörte. Sie war sauer auf ihn. Er kam nicht zur Besprechung bei Skinner und sie durfte, wie fast immer, ihn entschuldigen.

„Guten Morgen Scully. Tut mir leid, dass ich zu spät bin...“Er klang wie ein kleiner Junge der beim blau machen erwischt wurde.

„Mulder...warum sind Sie so spät dran? Sie hätten doch anrufen können...Mulder? Was ist mit ihrem rechten Ohr?“ Ihre Stimme klang wieder normal und leicht besorgt als sie ihn ansah. Er hatte ein dickes Pflaster an seinem Ohr und es sah nicht so aus, als ob es ihm nicht weh tun würde.

„Scully? Tun Sie mir bitte einen Gefallen und reden Sie nicht so laut. Tut mir leid, dass ich zu spät komme. Ich war noch beim Arzt...“. Scully stand auf und betrachtete das Ohr genauer. „Was haben Sie denn da gemacht? Doch nicht das, was ich denke? Das haben Sie doch nicht getan?“ Mulder zuckte etwas zurück als Scully das Ohr berühren wollte. „Wie haben Sie denn das angestellt?“, fragte sie vorsichtig nach.

Mulder ging zu seinem Schreibtisch und setzte sich hin. Scully suchte sich den Schreibtisch als Sitzplatz aus. „Also,....gestern Abend war ich mit Frohike, Langly und Byers in einer schönen kleinen Bar in der City... Wir hatten schon etwas intus und machten eine Mutprobe. Sagen wir es mal so: Ich habe sie gewonnen und die anderen verloren“. Sie sah ihn verdutzt an. „Sagen Sie mir jetzt nicht, das Sie sich ein Ohrloch stechen lassen...“

„Die Kandidatin hat 100 Punkte...wir gingen eine Straße entlang.......und da sahen wir ein Piercing- und Tattoostudio und da Frohike dachte, ich würde es mich nicht trauen mir ein Ohrloch zu stechen zu lassen, habe ich es getan".

Scully blickte ihn ungläubig an.

„Aber Mulder, wo war zu dieser Zeit denn Ihr Verstand?“ Mulder wirkte verdutzt.

„Scully aber mal von einem anderen Aspekt gesehen, wirkt das auf Sie nicht irgendwie anziehend?“ grinste er.

Scully machte einen empörten Eindruck.

„Mulder!!! Nun ja, ich denke..“ Es klopfte an die Tür und Skinner stand im Büro.

„Oh, Agent Mulder, schön Sie auch mal wieder zu sehen. Wir haben Sie auf der Besprechung vermisst.“

Mulder zuckte mit den Schultern. „Mir ist da etwas passiert, ein kleines Malör am Ohr.“ Skinner trat an ihn heran und betrachtete sich das Ohr. „Sie haben sich doch wohl kein Ohrloch stechen lassen? Mulder, Sie sind doch wohl nicht einer von den Kerlen, die damit erotisch auf Frauen wirken wollen?“ Mulder biss sich grinsend auf die Lippe und blickte zu Scully hinüber, die schnell zu etwas anderem schaute, weil sie das Gefühl hatte gleich loslachen zu müssen. „Nun, Sir. Was verschafft uns die Ehre Sie hier unten empfangen zu dürfen?“

„Ja...was wollte ich... Ach so, ja. Wo waren Sie bei der Besprechung? Es war zwar nicht sehr wichtig, aber einige Agenten sind nicht sehr gut auf Sie zu sprechen“. Skinner sah Mulder immer noch an. Auch Scully sah zu den beiden hinüber. „In Ordnung, Sir. Ich verspreche nächstes Mal pünktlich da zusein. Ist sonst noch etwas?“, fragte Mulder mit Unschuldsmine. „Nein...das war alles...auf Wiedersehen...“.

„Auf Wiedersehen, Sir“, sagten die beiden Agenten fast gleichzeitig.

„Also Scully. Sie haben immer noch nicht auf meine Frage geantwortet. Wirke ich auf Sie anziehend?“, fragte er mit leichtem Unterton.

Scully rollte die Augen. „Mulder. Dazu müsste ich erst mal das Ohrloch sehen...vielleicht wirkt es dann erotisch an Ihnen“, antwortete sie mit einer verführerischen Stimme., „aber vorher...lassen Sie ihr Ohr lieber heilen“.

Und ging dicht an ihm vorbei .....und Mulder schaute ihr seufzend und bedauernd, dass er sein Ziel nicht erreicht hatte, hinterher.



Es war Ende der Woche und Scully fuhr zu ihrer Mutter für das Wochenende.

Am Sonntagabend stand Mulder vor dem Spiegel und betrachtete sein Ohrloch. Es tat nicht mehr weh, und war auch schon ziemlich gut verheilt. Um es schneller heilen zu lassen, hatte er sich extra eine Salbe geholt, damit er Scully am Montag, also morgen, ein perfektes Ohrloch präsentieren könne.

Mulder starrte in den Spiegel und fand das Ohrloch gar nicht mal so schlecht. Er fand es sogar gut. Er dachte an Frohike, der Recht damit hatte, dass man sich damit viel besser fühlte.

Mulder wusch sich, weil ihm nichts besseres einfiel. Er freute sich schon auf morgen, wenn er es Scully präsentieren sollte, aber er verspürte eher den Drang es ihr jetzt zu zeigen. Er warf sein Handtuch zur Seite und griff zum Telefon.

Scully stand bereits in Unterwäsche in ihrer Wohnung und wollte gerade duschen gehen, als das Telefon klingelt.

„Scully.....“ Es herrschte Stille.

„Hallo!!...Wer ist denn da???“

Scully legte auf und ging duschen.

Mulder schmiss das Telefon hin und eilte zu seinem Wagen, um schnell zu Scully zu fahren.

Er fuhr die Straßen in hohem Tempo entlang und als er vor einer roten Ampel stehen bleiben musste, tippte er mit seinen Fingern nervös auf dem Lenkrad herum.

Es wurde grün und er fuhr ins Dunkel der Stadt hinein.



Scully stand unter der Dusche und genoss sie. Sie konnte es gar nicht erwarten schlafen zu gehen, denn immer wenn sie mit Mulder einen Fall bearbeitete, kam sie kaum zum Schlafen. Als sie sich gerade die Haare ausspülen wollte, klingelte es an der Tür. Scully schwang sich ein Handtuch um und ging zur Tür und erblickte durch den Türspion Mulder, der gerade an seinem Ohr zupfte. Sie lies einen kleinen Seufzer aus und öffnete die Tür.

„Mulder!!...“ Weiter kam sie nicht. Er lächelte sie an.

„Hey Scully, ich hoffe, ich störe nicht. Er blickte sie von oben bis unten an und sagte dann nur: „Hey, das steht Ihnen aber gut.“ Scully blickte ihn daraufhin erbost an. Mulder trat ein, ohne dass sie ihn gebeten hatte.

„Mulder... es ist spät abends, also was...um diese Zeit wollen Sie?“ Auf ihren fragenden Blick hin lächelte Mulder.

„Nun ja, ich bin gekommen um Sie zu fragen, wie Sie denn nun mein Ohrloch finden. Hm?“ Sie sah Mulder an, als würde sie ihn gerade auf den Mond verbannen...

„Und das konnten Sie mich nicht morgen fragen?“

„Sie sagten doch zu mir, wenn das Ohr verheilt ist, könnten Sie es mir sagen, also? Ich warte...“

„Darf ich mich wenigstens Umziehen? Special Agent Fox Mulder?“ Sie betonte ganz bewusst das Fox, weil sie wusste wie sehr er es hasste, und so hatte sie wenigstens eine kleine Rache.

„Nun...Sie können auch so bleiben, mir macht ihr jetziges Outfit nichts aus...“, grinste er. Scully gab ihm nur einen genervten Blick, dann ging sie in ihr Schlafzimmer um sich umzuziehen.

Währenddessen machte Mulder es sich auf Scullys Couch bequem.

„Sind Sie bald fertig? Mensch, Scully. Sie brauchen sich nicht heraus zu putzen“, rief er herum.

„Mulder. Tun Sie mir einen Gefallen und halten Sie die Klappe.“

Ein paar Minuten später kam sie ins Wohnzimmer. Sie trug eine alte verschlissene Jeans und ein engere Bluse drüber. Ihre Haare waren noch nass.

„Das und das, was Sie woher anhatten, sollten Sie öfters tragen...“

Scully seufzte nur und setzte sich zu Mulder auf die Couch. „Also, wie finden Sie es...“

„Nun ja, etwas hat dieses Ohrloch Sie verändert... jetzt sind Sie so eine Art Stofftier, Fuchs mit Loch im Ohr, aber ein süßer“, lächelte sie.

„ Sie finden, ich bin süß?“

„Ja...Nein...eigentlich ja...“, gab sie zu. „Scully...?“

„Was ist Mulder?“ Er schaute sie an. „Sie tragen doch immer Ohrringe. Was für welche würden mir stehen?“

„Ich dachte schon, Sie würden mich fragen, ob Sie meine ausprobieren dürften.“

Mulder grinste.

„ Nein, Mulder... das wollten Sie nicht wirklich fragen...Mulder? Das gibst doch nicht..“, lachte sie.

„Also Scully? Was ist? Ohrring-Tausch...?“

„Mulder!“

„Na los, schauen Sie mich nicht so an, wie Sie es gerade tun, holen Sie lieber ihre Ohrringe.!“ Forderte er sie auf.

Scully schaute ihn kopfschüttelnd an, aber mit einen Lächeln in ihrem Gesicht.

Sie stand auf und tappte ins Schlafzimmer. Als sie nach zehn Sekunden noch nicht zurück war, trabte Mulder hinterher, und sah, wie sie aus ihrem Schrank einen Kasten herausholte. „Hey Scully, was treiben Sie denn hier so lang??? Ich wollte schon eine Vermisstenanzeige für Sie aufgeben.“

Sie sah Mulder nachdenkend an.

„Mulder, ich habe zwei schöne Ohrringe von mir für Sie gefunden, die hat mir mal jemand geschenkt.“

„Aha, zeigen Sie mal her.“

Mulder erblickte die Ohrringe, sie waren etwas länglicher und hatten kleine Steinchen in den verschiedensten Farben, die auf einen Flamingo ähnlichen Goldohrring befestigt waren.

„Oui Scully, das sind ja echt tolle Ohrringe, derjenige der Sie Ihnen geschenkt hat, hatte Geschmack“ grinste Mulder.

„Wer war es??“

Scully blickte zu Boden. „Kenne ich ihn etwa??“

Sie blickte ihn schmunzelnd an. „Ja, das tun Sie.“ Er blickte sich suchend nach einer Möglichen Lösung in ihrer Wohnung um, um einen Hinweis zu finden, wer ihr diese Ohrringe geschenkt haben könnte.

„Ich habe keine Ahnung. Verraten Sie es mir?“

„Agent Jack Willis“

„Er hat Sie Ihnen geschenkt??“ Er blickte sie überrascht an und sie nickte nur.

Mulder wandte den Blick von Scully und sah wie es langsam dämmerte und die Sonne nur noch ein bisschen durch die Bäume blinzelte.

„Kommen Sie Scully, wir machen einen Spaziergang, es ist ein wunderschöner Abend.“

Scully blickte Mulder überrascht an.

„Ok.“

„Ziehen Sie sich aber warm an, es ist kalt.“

Sie zogen sich an und gingen wenig später durch die Straßen, die schon ziemlich leer waren, da die Geschäfte bereits geschlossen hatten und der Weihnachtstrubel nachließ.

„Scully, haben Sie eigentlich schon alle Weihnachtsgeschenke eingekauft??? Oder machen Sie es wie letztes Jahr einen Tag vor Weihnachten?“ grinste Mulder ein wenig.

„Mulder!!“ ,stöhnte sie. „Ich habe im Gegensatz zu Ihnen meine Geschenke schon.“ Mulder blickte mit verzogenem Mund zu Boden und kaute auf einem Holzstäbchen, das er sich kurz zu vor aus der Tasche gezogen hat.

Sie schlenderten weiter an Geschäften vorbei, wo noch die Lichter brannten, um die letzten Vorbereitungen für den morgigen Abend zu treffen.

Sie blieben vor einen Musikladen stehen, wo im Fernseher gerade das Lied“ Walking in Memphis“ lief.

Mulder sah zu Scully und fragte: „Erinnert Sie das Lied an etwas?“ „Sie meinen an das Cher Konzert, wo wir getanzt haben?“ antwortete sie lächelnd.

Mulder blickte in das Geschäft und blickte nach oben. Er sah Scully an und küsste sie. Sie spürte seine zarten Lippen auf den ihren und war für einen Moment ganz erschrocken, ließ es aber zu und wehrte sich nicht.

Ihre Lippen lösten sich und sie sah ihn verblüfft an. „Mulder, was sollte das denn?“ Mulder zeigte mit seinen Fingern nach oben. Dort hing ein Mistelzweig. „Ein Mistelzweig also“ „Yeah Scully, das heißt ja dann wohl, dass wir für einander bestimmt sind.“ Mulder blickte sie an und Scully schmunzelte.

Sie schlenderten weiter die Straße entlang und kamen Scullys Wohnung immer näher.

„Wir sind gleich da“, sagte Mulder mit einem leicht traurigen Unterton. „Das muss aber nicht heißen, dass der Abend schon vorbei ist“, konterte sie. Mulder sah sie erstaunt an. „Kommen Sie noch mit hoch?“ Sie schaute ihn an. „Ähm... Scully? Sind Sie es?“ Er sah unsicher an. „Natürlich bin ich es. Mir ist nur gerade aufgefallen, dass wir seit Jahren zusammenarbeiten und... wir haben nach Feierabend nie etwas miteinander unternommen“

Mulder nickte und gab ihr ein Zeichen das sie hochgehen sollte.

In der Wohnung angekommen, half er ihr, ganz gentlemanlike, aus ihrem Mantel.

„Möchten Sie etwas trinken? Ich habe zwar keine große Auswahl, aber ich kann Ihnen Wasser, Saft, Wein oder Bier anbieten“. Sie ging in die Küche und wartete auf die Antwort. „Ich nehme dasselbe wie Sie“

Nach ein paar Minuten kam sie wieder mit zwei Gläsern und einer Rotwein Flasche.

„Ich möchte mich schon mal im Voraus bei Ihnen entschuldigen, Scully“ Sie sah ihn verwundert an.

„Ich weiß leider nicht, was ich alles im betrunkenen Zustand sage, also wenn es zu obszön ist, dann erschießen Sie mich oder machen Sie was Sie wollen“, grinste er sie an.

Sie setzte sich zu ihm auf die Couch und schenkte den Wein ein. „Spielen wir Wahrheit und Lüge?“, schlug Mulder mit einem breiten grinsen im Gesicht vor. Sie sah ihn verdutzt an. „Ist das Ihr ernst?“ Mulder nickte.

„Na gut, aber ich darf anfangen, OK?“ „Dann fangen Sie an. Ich nehme Wahrheit.“ Scully überlegte kurz und fing dann an ihre Frage zustellen. „Also gut, warum hassen Sie es so Fox genannt zu werden?“

„ Kindheitstrauma... Ist doch echt toll, wegen deinem Namen gehänselt zu werden... zumal wenn man 13 Jahre alt ist.“ Sie nickte. „Und warum darf ich Sie nicht so nennen?“, fragte sie schnell dazu.

„Hey, das waren jetzt zwei Fragen....“

„Och kommen Sie, es war doch nur eine kleine.“

„Scully, wenn ich Sie Ihnen beantworte, werden Sie gezwungen sein, mir auch mehrere Fragen auf einmal zu beantworten. Und warten sie erst mal ab, was es für Fragen werden, wenn die Rotweinflasche leer ist. Ne!!“

Scully blickte Mulder verdutz an und versuchte sich ihr Lachen zu verkneifen. „Mulder, das ist doch nicht ihr ernst??“ Mulder nickte. „Es ist doch nur ein Spiel.“ Er verzog leicht grinsend seinen Mund.

„Hey, lassen Sie uns doch weiter machen.“

„OK, wenn Sie wollen, aber zum Glück ist die Flasche ja noch voll.“

„Also, was nehmen Sie?? Wahrheit oder Pflicht?“

Scully überlegte. „Das ist schwierig, denn man weiß ja nie, was für Fragen Sie stellen....“

„So schlimm wird es nun auch nicht sein.“ Mulder sah das Sie immer noch zweifelte.

„OK, ich versprech’s, nichts schlimmes.“ „OK, ich nehme Wahrheit.“

„Was war ihr peinlichstes Erlebnis?“ Scully sah ihn leicht entsetzt, aber lächelnd an.

„Sie wollten doch so was nicht fragen.“

„Es war ja nichts schlimmes. Nur eine kleine Frage.“

„Ich weiß nicht was das peinlichste war.“ Versuchte sie abzublocken. „Wie, gab es so viele peinliche Erlebnisse in Ihrem Leben?“ „Mulder!!!“ Sie nahm ein Kissen das auf der Couch lag und schmiss es auf Mulder.

„Sie können mich doch nicht einfach so mit Dingen beschmeißen.“ Scully zuckte mit ihren Schultern. „Wie Sie sehen, kann ich es doch.“

„Wie mir scheint versuchen Sie sich vor der Frage zu drücken, was nicht sehr nett von Ihnen ist.“

„Ich mich drücken? Wie kommen Sie denn darauf“

„Wie kam ich nur da drauf, es gab ja keine Fakten, die dafür sprechen würden. Na so was...“

„Bei dem Spiel darf man doch auch blocken, zumindest einmal. Oder??“

„Weil Sie es sind, aber ich hoffe Sie erzählen es mir bald. Sehr bald sogar.“

„Wollen Sie noch was trinken??“ fragte sie ihn um von dem Thema wegzukommen, normalerweise war es ja nicht ihre Art sich so aus der Affäre zu ziehen, aber bei dieser Frage machte sie mal eine Ausnahme.

„Yeah, ich denke sie haben keine Lust mehr zu spielen! Richtig?“

„100 Punkte für Sie und einen kleinen extra, weil Sie es so schnell bemerkt haben.“

„Ich hätte da eine neue Idee...“ Mehr konnte er nicht sagen, da Scully ihn mit ihrem Blick ansah.

„Nicht das Scully! Obwohl abgeneigt wäre ich nicht.....“ Für diese Antwort bekam er noch ein Kissen ins Gesicht geworfen. „Mulder!!!“ Lachte sie.

„Hey, nur ein Scherz... Nein, ich wollte nur fragen ob wir auf Brüderschaft trinken, Dana?“ Er hielt ihr sein Glas hin. „Aber nur wenn ich Sie... dich mit Fox anreden darf“ „Auch wenn es schmerzt... nur zu.“ Sie stießen mit den Gläsern an. Er sah sie neugierig an.

„Was ist Fox?“ „Der Bruderschaftskuss fehlt noch.“ Er beugte sich zu ihr rüber und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „The World didn’t end. Erinnerst du dich noch an den Satz?“

„Ja, warum hast du das damals eigentlich gesagt?“ „Ich weiß es nicht mehr. Ich hatte irgendwie Panik, das du mir eine Knallen würdest oder mich hassen würdest.“ „So etwas würde ich nicht tun. Hey! Wie lange kennen wir uns schon? Das sind doch bestimmt schon 7-8 Jahre...“

Mulder zog eine Augenbraue hoch. „So lange schon? Du hast dich aber gut gehalten, das muss ich schon sagen. Siehst Jahr für Jahr besser aus.“ Sie sah ihn erstaunt an. „Danke... du hast darauf geachtet?“

„Dich kann man doch gar nicht übersehen... Die Männer im Büro müssen Blind sein...“ Sie lehnte sich zu ihm rüber und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. „Danke für das Kompliment.“ „Wie wäre es, wenn ich einen Film hole und du Popcorn machst?“

„Das wäre eine Klasse Idee. Hole aber einen anständigen Film, nicht so einen der immer in deinem Videorecorder steckt.“ „Die meisten Filme hat Frohike bekommen. Der hat sich darüber gefreut...“

„Du hast keine mehr? Wie kommts?“ Sie war neugierig geworden. „Ich habe doch dich“ grinste er und verschwand.

„Dieser Kerl...“ sagte sie zu sich selbst.
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