World of X

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The magic Earring

von DanaK, Maggie

Kapitel 2

Nach ca. 20 Minuten klopfte es endlich an der Tür.

„Komm rein, es ist offen.“ Rief sie aus der Küche. „Rate doch mal was ich für einen Film habe.“

„Kann ich dir nicht sagen, aber ich hoffe du sagst es mir?“ Sie stand in der Küche am Kühlschrank und Mulder kam auf sie zu.

„Sag doch mal, was du denkst, welcher Film es sein könnte.“ Mulder hob die Augenbrauen an. „ES ist doch keiner deiner Lieblingsfilme.“ „Wer weiß, wer weiß...“ Sie schaute ihn leicht schockiert an. „Es ist doch nicht wahr oder??“ Mulder machte einen ahnungslosen Blick. „Las Dich doch überraschen.“ „Na gut“ seufzte sie.

Mulder ging ins Wohnzimmer und schob die Kassette in den Videorecorder. Scully kam mit der Schüssel Popcorn und setzte sich auf ihr Sofa. Mulder setzte sich links neben sie, um auch etwas vom Popcorn mitessen zu können. Er drückte auf Play und der Film begann. „Ich hoffe, du hast ihn noch nicht gesehen? Ich habe mir sagen lassen, der wäre gut“ „Von wem??? Doch nicht von einem, der die gleichen Interessen hat wie du?“

Mulder grinste. „Nein, von dem aus der Videothek, aber schau mal, sieht das etwa nach so einem Film aus?“ grinste er sanft. „Nein.“ Mulder betrachtet den Bildschirm und wartete darauf, bis der Name des Films aufflammte. Er blickte zu Scully hinüber. „"Schlaflos in Seattle"! Das hätte ich Dir gar nicht zugetraut.“

„Deshalb wird es ja auch Zeit mich mal besser kennenzulernen. Noch besser, als jetzt, obwohl Du mich ja schon gut kennst.“ Scully lächelte und sie versanken im Film. Während des Films rutschten sie immer näher zusammen und gegen Ende lag sie in seinen Armen. Der Film ging seinem Ende zu, und die beiden verfolgten gespannt das Geschehen auf dem Empire State Building.

Mulder nahm ihre Hand und drückte sie an seinen Bauch, was Scully aber gar nichts ausmachte, da sie weiterhin zum Fernseher schaute. Das Ende nahte. Mulder strich ihr durch die Haare. Sie genoss es förmlich. Das Ende war da, das Schlusslied begann und sie wollte gar nicht aufstehen.

„Wie viel Uhr haben wir“ fragte sie. „Erst nach eins“ „Erst?“

„Die Nacht ist noch jung, und man kann noch so viele Dinge machen.“, erzählte Mulder mit einem andauernden Grinsen im Gesicht.

Scully nickte. „Kann man......“

Sie hatte noch etwas Wein in ihrem Glas und wollte es austrinken, als Mulder plötzlich eine Bewegung machte und sie sich erschrak. Durch ihr Erschrecken, zuckte sie so stark, dass sie den Rotwein, über sich und Mulder verschüttete. „Es tut mir leid, aber Du hast mich erschreckt“ Mulder sah sie grinsend an.

„Kann ja jedem mal passieren“ Scully stand auf, „Komm, ich wasche Dein Oberteil mit.“

„Hey, ziehst Du es denn jetzt aus?“ Mulder sah sie an, als hätte er nicht verstanden, was sie von ihr wollte.

„Hallo??“ „Ich habe Dich schon verstanden, aber ich bin zu müde um es auszuziehen“ grinste er.

„Du stellst dich an wie ein kleines Kind“. Mulder nickte grinsend. Scully stellte sich vor ihn und wollte ihm das Hemd ausziehen. Sie hob seine Arme hoch, und zog es aus. Mulder sah ihr gespannt dabei zu, und als sie es in ihren Armen hielt, zog er sie an sich, und sie saß auf seinen Knien. „Fox??“ Mulder sah ihr tief in die Augen

„Deine Bluse ist auch beschmutzt, und man sollte sie auch ausziehen.“ Er fing an ihre Bluse aufzuknüpfen. Scully saß nur so da, und schaute ihm dabei zu. Mulder sah wieder zu ihr nach oben und es schien für einige Sekunden die Zeit stehen zu bleiben. Sie blickten sich tief in die Augen, und ihre Lippen näherten einander. Sie kamen immer näher und schließlich berührten sich ihre Lippen. Es kam zu einem Kuss. Zuerst vorsichtig, aber dann wild und erforschend.

Als sich ihre Zungen trafen, war es, als sei ein Bann gebrochen. Langsam standen sie auf und gingen in Scullys Schlafzimmer. Der Weg dahin, erschien den beiden als Kilometer. Sie wollten sich endlich fühlen.

Mittlerweile hatte er sie ihrer Bluse schon entledigt. Er küsste jeden Zentimeter ihres Halses, voller Neugierde.

Scully genoss es, den Mann den sie liebte in ihren Armen zuhalten und er dachte dasselbe. Endlich waren sie am Bett angekommen. Vorsichtig legten sie sich darauf. Scully beugte sich über ihn und öffnete seine Hose und fing an ihn zärtlich zu massieren. Sie spürte seine Erektion, sein Verlangen. Mulder genoss die erregenden Liebkosungen. Zärtlich fing sie an seinen Bauchnabel zu umspielen und wanderte dann zu seiner Brust und seinem Hals. Endlich erreichten ihre Lippen seine. „Soll ich dir was sagen...“ hauchte er. „Was...?“ kam es leise von ihr. „Ich liebe dich...“ Sie schauten sich tief in die Augen. „Ich dich liebe auch...“

Unter Tausenden von Küssen und Streicheleinheiten zogen sie sich gegenseitig aus. Als sie nackt nebeneinander lagen, mussten sie nichts mehr sagen. Sie konnten es in ihren Augen sehen. Scully öffnete die Beine für ihren Mann. Erforschend umspielte er ihre Klitoris mit seiner Zunge. „Ich will dich endlich spüren....“hauchte sie. Sie merkte wie kleine Stromstöße immer stärker durch sie durch flossen. Endlich kam er ihr entgegen.

Vorsichtig legte er sich auf sie und drang ein. Er wollte vorsichtig sein, da sie ihm so klein und zerbrechlich vorkam.

Langsam bewegte er sich in ihr, als er sah das sie keine Schmerzen hatte. Scully fing an sich unter ihm zu winden. „Fox....“ schrie sie plötzlich heraus und kam ihm entgegen. Sie umklammerte ihn mit ihren Beinen. Wollte ihn tiefer spüren, intensiver. Er gab sich alle Mühe sie glücklich zumachen und bewegte sich immer schneller und fester. Sie stöhnten beide laut und endlich wurde Scully erlöst. Es war ein Höhepunkt, wie sie ihn noch nie erlebt hatte. Kurz nach ihr kam auch Mulder.

Erschöpft und glücklich lag er noch einige Zeit auf ihr. Komischerweise machte es ihr nichts aus. Sie war einfach nur glücklich. Er legte sich neben sie und Scully legte ihren Kopf auf seine Brust. Mit der Hand strich er ihr vorsichtig eine Strähne aus ihrem Gesicht.

Sie brauchten keine Worte mehr. Sie sahen sich in die Augen und wussten was jeder dachte. Zufrieden schliefen sie ein.



Am nächsten Morgen wurden sie unsanft vom Telefon geweckt. Erschrocken stand Scully auf und suchte sich schnell was zum überziehen, da es in der Wohnung doch etwas kälter war.

„Scully“

„Agent Scully? Hier ist das Büro von A.D. Skinner. Sie bitte warten Sie einen Moment.“ sagte die Sekretärin.

Scully sah sich schnell nach einer Uhr um und erschrak. Es war bereits Mittag.

„Agent Scully? Hier ist Skinner...“ meldete er sich am Telefon.

„Sir...“ fragte sie. „Wir haben Sie und Agent Mulder heute bei der Besprechung, über die Ausgaben in unserer Abteilung, vermisst.“

Scully überlegte schnell. „Tut mir leid, Sir. Mir ging es heute morgen nicht so gut und Agent Mulder hatte mir ein paar Sachen geholt....“ log sie ihn schnell an. „Ich hoffe, das es Ihnen nun besser geht und Sie morgen wieder erscheinen....“ fiel Skinner ihr in den Satz. „Natürlich Sir....“

Sie legte schnell auf und ging ins Schlafzimmer. „Wer war es?“ fragte Mulder nach. „Skinner... Er hat sich Sorgen gemacht...“ grinste sie. „Warum?“ fragte er. „Schau mal auf die Uhr.“ Er staunte nicht schlecht.

„Fox...“ In ihrer Stimme lag ein Ton, welcher Mulder nicht gefiel. „Was ist los...?“ fragte er besorgt. „Wir sagen besser noch keinem, dass wir...“ Scully brach mitten im Satz ab. Mulders Gesichtsausdruck hatte sie verstummen lassen. „Warum nicht?“

Scully nahm schon Anlauf für ihre Worte, sprach aber dann doch nichts aus. Erst beim zweiten Anlauf tat sie es. „Ich denke, es ist noch etwas zu früh.“ „Ich verstehe schon“

Scully`s Magen knurrte und er bekam es mit und blickte ihren Magen an. Als wäre ihr Magen ein Zeichen, mit der Unterredung aufzuhören.

„Wir haben noch nicht gefrühstückt, also was möchtest Du??“ fragte sie ihn.

Mulder starrte an die Decke und überlegte. „Hmmh.. was Dein Kühlschrank so her gibt. Es ist mir egal.. Nimm was Du magst.“ Scully nickte und machte sich in Richtung Küche. Sie setzte zuerst Kaffee auf und ging dann zum Kühlschrank, während Mulder sie bei jeder Bewegung beobachtete und man sah, dass er glücklich war.

Sie öffnete den Kühlschrank und blickte hinein. Sie hatte nicht gerade viel zur Auswahl.

Es gab Obst, Jogurts und sonst nichts, was man zum Frühstück essen könnte. Mulder schlich sich von hinten an, umschlang ihren Bauch und legte seinen Kopf auf ihre Schulter, küsste ihren Hals und blickte dann in den Kühlschrank. „Oh, da haben wir aber nicht viel Auswahl“

"Da könnest Du recht mit haben". Sie drehte sich zu ihm um und wollte gerade etwas sagen, aber sie kam nicht dazu. Mulder küsste sie voller Freude kurz auf die Lippen und sagte kurz.

„Lass uns was bestellen. Pizza“ Sie schaute ihn leicht verdutzt an.

„Pizza? Zum Frühstück?“ Er nickte.

„Wir haben ja fast schon Mittag und ich bin in der Pizzeria ein Stammkunde, und die würden sie und extra schnell liefern.

„OK, dann lass uns Pizza bestellen. Ich nehme eine Magaritha“

„Das ist doch gar nichts drauf. Es gibt so viele schöne, mit Schrimps, Artischocken..“ „Es ist gut, ich weiß was es gibt, aber ich nehme dann nun doch lieber eine Magaritha.“ OK, wie Sie wünschen.“

Mulder rief da an, und Scully machte es sich auf der Couch bequem.

Mulder und Scully lagen eng aneinander auf der Couch und schauten fern. Nachrichten. Aber es gab nichts darin, was Mulders Interesse weckte. Endlich klingelte es an der Tür und Mulder nahm Scully auf den Arm und schleppte sie ins Bad. „Fox!!“ Er setzte sie auf der Wanne ab, nahm den Schlüssel und schloss sie ihm Bad ein.

„Schön hier warten.“

Mulder raste zur Tür und nahm die Pizza entgegen. Er stellte sie auf dem Wohnzimmertisch ab. Raste in die Küche, suchte Kerzen und ein Feuerzeug. Er fand ganz viele Kerzen und Streichhölzer. Er stellte alles schön im Wohnzimmer auf und zündete alle an, es waren zwar nur an die 30 Kerzen, aber es war egal. Er zog ihre Rollladen runter, schnitt dann die Pizza an und betrachtete noch mal das Wohnzimmer, das im Kerzenlicht romantisch wirkte. Er war zufrieden mit dem was innerhalb von wenigen Minuten geschaffen hatte.

Er holte Scully aus dem Bad und die staunte nicht schlecht, als sie das alles erblickte.

Mulder und sie setzten sich auf den Boden und fingen an ihre Pizza zu essen. „Schließ die Augen,“ sagte Mulder. „Und mach den Mund auf“ „Fox, Du willst doch nicht...“ Weiter kam sie nicht, denn er schob ihr kleine Stücke der Pizza in den Mund. Nach einer Zeit waren sie gesättigt und Mulder kam zu Scully und küsste sie.

„Soll ich Dir was sagen?“ „Was?“ Er beugte sich zu ihr rüber und küsste sie. „Ich liebe dich“ sagte er sanft und zärtlich.

„Ich hätte eine Idee... komm mit“ Sie stand auf und nahm Fox‘ Hand. Sie zog ihn ins Badezimmer.

Dort angekommen, zog sie ihn an sich und stellte sich auf die Zehen um in sein Ohr flüstern zu können.

„Wie wäre es mit einem Bad?“

„Aber nur mit Dir, sonst nicht...“

Sie lehnte sich zu dem Wasserhahn hin und ließ das Wasser einlaufen und tat etwas Badezusatz hinzu. Zärtlich fingen sie an sich gegeneinander auszuziehen. Er stieg ihn die Badewanne ein und lehnte sich an die Wannenwand. Dann stieg Scully rein und lehnte sich an ihm. Zärtlich umschlang er mit seinen Armen, den kleinen zierlichen Körper.

Seine Hände wanderten langsam hoch zu ihren Schultern und er fing an sie zu massieren.

„Du bist ja ganz schön verspannt...“

„Mh...“ Sie fühlte sich sicher und geborgen.

Scully musste etwas grinsen. „Immer schön unten bleiben...“ Sie merkte etwas hartes.

„Tut mir leid. Aber wer kann Dir schon widerstehen...“ , flüsterte er und küsste sie auf die Schulter.



Am nächsten Tag im Büro...

„Halte mich für paranoid, aber ich fühle mich so beobachtet“ Scully ging ins Zimmer und machte die Tür zu.

„Die schauen uns nicht anders an als sonst. Dana, wir sind die beiden Spooky-Agents“ beruhigte er sie.

Scully nickte und setzte sich auf den Schreibtisch.

Mulder grinste. „Ich habe letztens zufällig ein Gespräch mitgehört. Wusstest Du, dass Willmore und Aster verlobt sind?“ Scully sah ihn erstaunt an. „Woher weißt Du das? Die tragen keine Ringe...“

„Sie tragen sie an einer Kette. Hab die beiden auch letztens aus dem Kopierraum gehen sehen...“ erklärte er.

Scully zog eine Augenbraue hoch. „Die werden wohl nur was kopiert haben...“

„Ja, den Lippenstift von ihren an seinen Lippen“ grinste er.

„Meinst du so???“ Scully beugte sich zu ihm und küsste ihn. „Genauso“ schmunzelte Mulder.

Es klopfte an der Tür. Und ohne eine Antwort abzuwarten trat Skinner ein.

Mulder sah in und tauchte unter. Er tat so, als hätte er was fallen lassen, um ihren Lippenstift von seinen Lippen abzuwischen. Denn er fände es was herablassend, wenn ihre Beziehung genauso wie die von Willmore und Aster enttarnt werden würde.

Scully drehte sich um. „Morgen“ begann Skinner.

„Morgen Sir“ sagten Mulder und Scully im Chor.

Mulder war immer noch nicht in der Sicht Skinners. Er hatte keinen Spiegel und versuchte an seinem Papierkorb festzustellen, ob er noch Lippenstift trug.

„Scully, Sie scheinen ja wieder ganz gesund zu sein.“ „Ja Sir, der gestrige Erholungstag mit viel Medizin hat mir sehr geholfen.“

Skinner blickte sie fragend an. „Was macht er denn da?“ Sie zuckte mit den Schultern. Mulder drehte sich um und Scully schüttelte den Kopf und Mulder tauchte wieder auf. „Ich habe mir den Schuh zugebunden.“

„Aja“ entgegnete Skinner unglaubwürdig.

Er blickte über Mulder und entdeckte einen farbigen Fleck an seinem Ärmel des Hemdes. „Ich wollte Ihnen sagen , das ich Sie gleich in mein Büro zu einem Meeting erwarte und Mulder ziehen sie etwas Sauberes an, denn es ist wichtig.“

„Wie bitte?“ fragte er. „Ja, Ihr Ärmel“ Mulder blickte hinunter und Skinner näherte sich der Tür.

„Das ist Traubenmarmelade, reine Traubenmarmelade.......vom Frühstück.“

„Seit wann frühstücken Sie?“ Und Skinner ließ hinter sich die Tür ins Schloss fallen.

Scully sah ihn ein wenig zweifelnd an. „Traubenmarmelade?“ Er blickte hoch und nickte. „Dana, das ist Dein Lippenstift.“

„Ach nein, wie kommst Du denn darauf? Aber musste es unbedingt Traubenmarmelade sein. Was anderes ist Dir nicht eingefallen?“

„Siehst Du doch.“ entgegnete er.

Scully nickte und sie gingen schweigend zum Fahrstuhl.



Im Fahrstuhl...

„Er ahnt jetzt bestimmt was“ nuschelte Scully vor sich hin.

„Aber nein, und wenn, so schlimm ist es auch nicht.“

„Fox!!“

„OK, es ist schlimm, aber man kann den Verdacht auch wieder abwenden. Nach dem Meeting OK?“

„OK“

Die Tür ging auf und sie gingen zu dem Meeting in Skinners Büro.



Sie mussten noch etwas warten, da Skinner noch mit jemanden etwas zu bereden hatte, erklärte die Sekretärin.

Nach 15 Minuten, die wie eine Ewigkeit war, mussten sie rein gehen.

„Nun, Ich möchte mit Ihnen über ihre Ausgaben für dieses Jahr sprechen. Sie wissen, dass Sie... wie soll ich es sagen? Dass Sie beide teurer sind, als die anderen Agenten...“

„Nun Sir, wir haben auch andere Aufgabenfelder, die.. ähm...“ Mulder versuchte sich irgendwie zu erklären.

„Das ist keine Entschuldigung...“

„Ja, Sir...“ gab er kleinlaut zu.

„Wir werden versuchen weniger Außendienst und Ausflüge zu machen und nur noch alles was nicht richtig wissenschaftlich erklärbar erscheint zu bearbeiten. Den Rest lassen wir...“

Mulder sah Scully sauer an. Er sah aus, als ob er sie anschreien möchte. Skinner sah die beiden überrascht an.

„Wie oft waren die Akten nicht wissenschaftlich erklärbar? Wie oft? Und wie oft hatte die Wissenschaft unrecht?“ Mulders Stimme wurde etwas lauter.

„Nur weil wir nicht richtig nach einer Erklärung gesucht haben. Das Verschwinden von Menschen, wir haben einfach nicht richtig nachgeforscht...“ rechtfertigte sich Scully.

Das erreichte Mulder. Wütend entschuldigte er sich bei Skinner und verließ den Raum. Scully und Skinner sahen im hinterher.

„Wir werden versuchen nicht mehr Geld auszugeben... Ich möchte mich für ihn entschuldigen. Er ist nicht so gut drauf heute...“

„Hat ja sowieso keinen Sinn mehr, jetzt weiter zureden. Wir verschieben das Meeting einfach. Sie können jetzt gehen, Agent Scully.“
„In Ordnung Sir.“ Sie verabschiedete sich und ging runter ins Büro.

Dort wartete schon Mulder. Scully schloss die Tür hinter sich.

„Hat es geklappt?“, fragte Mulder neugierig.

„Ich glaube ja. Das war eine gute Idee. Aber irgendwie möchte ich ihn nicht so belügen....“

„Ich weiß, aber es ist die einzige Möglichkeit es geheimzuhalten...“

Scully nickte und ging auf ihn zu. Er schlang seine Arme um ihren kleinen, zierlichen Körper und zog sie an sich.

Er küsste sie und fragte: „Wann willst Du es deiner Mutter erzählen, oder weiß sie es schon?“

Stille und die Frage lagen immer noch in der Luft.

Scully schüttelte den Kopf „Nein, sie weiß es nicht. Wenn sie es wüsste, würde meine Familie es bestimmt auch schon wissen, denn es ist ja ein Wendepunkt in meinem Leben.“

Mulder nickte. Er dachte an seiner Mutter und dass sie nicht mehr erlebte, wie glücklich er jetzt war und es in seinem Leben auch einen kleinen Wendepunkt gab. Dabei hätte er es ihr so gerne gesagt.

„Fox......?“ holte Scully ihn aus seinen Gedanken.

„Ich habe nur nachgedacht.“

„Das scheint ja......sehr wichtig gewesen zu sein.“

„Ich dachte nur, du solltest es deiner Mutter sagen, bevor du es irgendwann nicht mehr kannst.“

„Du denkst dabei an deine Mutter.“

„Stimmt, erzähl es ihr. Du hast ihr immer sehr viel erzählt... und sie wäre bestimmt auch enttäuscht, wenn du es vor ihr solange geheim halten würdest.“ Scully nickte leicht.

„Ich denke Du hast recht, aber Du wirst dabei sein, wenn ich es ihr erzähle. Heute Abend bei mir, wenn wir bis dahin nichts zu tun haben.“

„Mit dem Erledigen unserer Aufgaben kannst Du Glück haben, denn es ist wie verhext, es geschieht einfach nichts, .....kein ungewöhnlicher Mord, ...keine Entführungen durch Außerirdische.....“

„Da kriegst Du keinen Widerspruch von mir zu hören. Vielleicht liegt es ja auch nicht an der Welt dort draußen, sondern an Dir. Du willst nicht, das etwas passiert und falls so etwas wäre, würdest Du es ignorieren... Und das bereitet mir Sorgen....“

„.....Hmmm.....“ Mulder dachte über ihre Worte nach.

„Ich finde, du denkst zuviel nach, du solltest dich jetzt lieber einmal auf den Abend vorbereiten.“

Scully hob ihrer Augenbraue.

„..Sprich, ein tolles Abendessen zu kochen......und dann vorher auch noch die Sachen einzukaufen, denn es sollte heute Abend ja nichts fehlen.“ ergänzte Mulder.

„Jetzt finde ich denkst du etwas viel nach...“

„Da ist bestimmt irgend etwas sehr sehr ungewöhnliches dabei und ...ich bezweifle, dass es dafür eine wissenschaftliche Erklärung für gibt.....“scherzte Mulder.

Er zog sie an sich und küsste sie.

„Wie wäre es, wenn ich erst nach deiner Mutter zu Dir komme? So als Überraschung? Natürlich helfe ich Dir vorher und so...“

„Du und eine Überraschung?“ neckte sie ihn.

„Hey, nicht so, meine kleine“, grinste er zurück.

„Dann würde ich mal sagen, los geht`s.“



Scullys Apartment...

„Mom! Schön dich zusehen.“

„Dana, Liebes...“ Maggie Scully umarmte ihre Tochter. „Es duftet aber hier gut. Erwartest Du jemanden anderen?“

Sie gingen ins Wohnzimmer und setzten sich auf die Couch.

„Ich hatte einfach nur Lust zum Kochen... Ich muss mit Dir etwas besprechen, Mom.“

„Was ist denn, Liebes?“

„Mom, ich habe endlich jemanden gefunden, den ich liebe und...“

„Wirklich? Ich freue mich für Dich. Und wie lange seit Ihr schon zusammen?“

„ Seit ein paar Tagen...“ Scully versuchte möglichst ernst zu bleiben, was ihr schwer fiel. „Ich habe ihn fürs Essen eingeladen, damit Du Dir ein Bild machen kannst. An Deinem Wort liegt mir viel...“

„Dana...“

Scully schaute auf die Uhr, und wartete darauf das es endlich an der Tür klopfte.

Nach ein paar Minuten klopfte es dann endlich.

„Mom, dass müsste er sein...“

Scully stand auf und öffnete die Tür.

Sie ging ins Wohnzimmer vor.

„Also, Mom, das ist er...“

Maggie sah sich den ca. 1,80m großen Mann von unten nach oben an. Als sie am Gesicht angekommen war, stutzte sie.

„Fox. Sie?“ fragte sie unglaubwürdig.

Scully und Mulder lächelten sie beide an.

„Endlich habt Ihr beide es auch begriffen“, lächelte Maggie.

„Mom? Was soll das heißen?“

„Das ist das Geheimnis einer Mutter. Jedenfalls, wünsche ich Euch beiden alles Gute,“ lächelte sie.

„Danke Mrs. Scully.“

Scully machte eine Geste zum Esszimmer.

„Setzt Ihr euch schon mal hin, ich hole das Essen,“ sagte Mulder und ging in die Küche.

Währenddessen setzten sich die beiden schon mal hin.

„Du wolltest doch meine Meinung, also hier ist sie: Halte ihn Dir schön fest.“

„Das werde ich, das werde ich...“ lächelte sie.

Mulder kam mit dem Essen herein und stellte es auf den Tisch und setzte sich neben Scully.

„Auch wenn ich mich jetzt zu neugierig anhöre, wie kam es dazu, ich meine...“ fragte sie vorsichtig.

„Das hat alles mit einem Ohrring zutun...“ grinste Mulder.


The end
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