World of X

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The Love I feel

von Isabel Boehmer

1/1

Scully:

In Momenten wie diesem denke ich, ich müsste sterben. Seine Hand liegt auf meinem Rücken und seine andere fuchtelt irgendwo in der Luft herum. Ich weiß nicht, wie lange ich schon den sanften Druck seiner weichen Hände spüre, doch in diesem Moment muss ich wirklich sterben. Ich kann es nicht ertragen, wenn er mich anschaut. Ich kann es nicht ertragen, wenn er einen Witz macht und wie ein kleiner Junge ausgelassen lacht. Ich kann nicht mehr. Ich will ihn besitzen, ich will ihn haben, mit meiner ganzen Kraft und mit meinem ganzen Herzen. Ich will ihn doch nur lieben. Aber dann nimmt er seine Hand von der kleinen Kuhle in meinem Rücken. Ich bin mir ganz sicher, dass diese Kuhle erst durch Mulder entstand. Er hat seine Hand immer dort. Immer. Und ich halte es nicht aus. Ich weiß, es ist eine reflexartige Handlung und er hat sich im Laufe der Jahre daran gewöhnt, aber...sie entstand erst, als ich Mulder kennen lernte.
Heute haben wir einen neuen Fall bekommen und nun sind wir hier, trinken und lachen nach einem anstrengenden Arbeitstag und ich denke nur daran ihn zu küssen. Ich schaue seinen Mund an, immer und immer wieder und ich bin kurz davor ihn zu küssen. Ich beuge mich ein wenig vor und nein, ich kann nicht.
Manchmal bin ich wütend auf mich. Nicht ein bisschen. Nein. Ich bin sehr wütend und dann schlage ich mich.
Mulder merkt das alles nicht. Einmal, da hat er mich gefragt, wo der blaue Fleck an meinem Arm herkam und ich log ihn an und sagte, ich wäre über etwas gefallen. Oh, ich hasse diesen Mann. Er bringt mich dazu, dass ich traurig bin. Er bringt mich dazu zu weinen und dabei liebe ich ihn doch so. Ich weiß, dass ist Paradox. Aber ich kann nichts für meine Gefühle. Ich will ihn nicht mehr länger lieben. Ich will, dass es aufhört! Ich will, dass alles vorbei ist. Ich will am liebsten sterben. Und dabei habe ich doch gar nichts getan. Nein, ich war immer ein guter Mensch. Ich bete jeden Tag, auch wenn sich meine Gebete in der letzten Zeit immer mehr um Mulder drehen. Lieber Gott, mach das er mich liebt, lass ihn mich lieben, ich will doch nichts mehr als das. Bitte lieber Gott, lass mich ihn nicht mehr lieben, ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr.
Jetzt nimmt er meine Hand und drückt sie leicht. Warum macht er das? Will er, dass ich mich umbringe? Will er, dass ich ihn umbringe? Vielleicht sollte ich das wirklich tun. Ich habe keine Angst mehr vor dem Tot. In seinen Augen sehe ich es blitzen. Was ist, wenn er genauso empfindet wie ich? Zweifel entsteht nun in meinen Augen und ich blicke in das tiefe und unergründliche braun seiner Augen. Jetzt weiß ich wieder, warum ich lebe. Seine Augen sind es, die mich leben lassen. Sie sind es, die mich jeden Tag bitten lassen, dass er mich liebt. Sie sind es, die ich wirklich liebe. Aber dann ist es wieder da. Er ist da und ich hasse ihn in diesem Moment mehr, als ich es je getan habe. Ich hasse ihn dafür, dass er meine Hand nimmt, dass er mich zärtlich vom Stuhl hoch hebt und mir in den Mantel hilft. Gott ich hasse ihn dafür! Er zieht mich aus dem Lokal und legt seinen Arm um meine Schulter.
Er soll damit aufhören, er soll aufhören! Ich löse mich aus der Umarmung und schupse ihn ein wenig weg. Er scheint es zu verstehen. Er ist ja so verständnisvoll!
Ich vermisse den leichten Druck in der kleinen Kuhle. Ich weiß, ich bin verrückt. Ich liebe ihn so sehr und ich will ihn spüren. Aber ich will nicht das freundschaftliche Mitleid haben, dass er mir immer gibt. Warum kann er mich nicht lieben?
Wir setzen uns in sein Auto und ich bin so müde, dass ich sofort einschlafe. Als ich wieder aufwache, spüre ich seinen heißen Atem nah an meiner Wange. Was macht er da? Warum lässt er mich nicht einfach in Ruhe? Ich stöhne ein kurzes Mulder was machst du da und schupse ihn ein wenig weg, nur leicht, damit ich ihm nicht weh tue. Ich will ihn auf keinen Fall verletzen. Was sollte das eben? Wollte er mich küssen? Ich sehe, wie er aussteigt und um das Auto herum geht, um mir meine Tür zu öffnen. So zuvorkommend kenne ich ihn gar nicht! Vielleicht hätte ich ihn doch nicht zurückweisen sollen. Vielleicht wäre das besser gewesen. Vielleicht.....vielleicht wäre ich aber auch nie wieder darüber hinweg gekommen, wenn er mich nicht geküsst hätte. Als er meine Tür öffnet, steige ich schnell aus und weiche seinem Blick aus. Ich kann ihn nicht ansehen. Nicht so, wie ich es sollte. Hoffentlich hat er nicht gemerkt, wie sehr ich ihn mag.

Wir gehen nach oben und er begleitet mich noch bis zur Tür. Ob er mit rein kommen darf, ragt er mich. Und dann? Mulder ich glaube du würdest den Tag nicht überstehen, wenn du mit rein kommst. Das sage ich ihm nicht. Natürlich nicht. Also versuche ich eine möglichst passende Ausrede zu finden und verabschiede mich hastig.

In der Wohnung ist alles wie immer. Nicht hell und nicht dunkel. Ich setze mich auf den Boden und weine. Lange halte ich das nicht mehr aus. Vielleicht sollte ich meinen Beruf wechseln. Oder mich in eine andere Abteilung versetzen lassen. Vielleicht sollte ich aber auch weg ziehen. Ich weiß nur, dass ich nicht mehr so leben will. Nie wieder. Die Liebe, die ich für Mulder fühle ist etwas besonderes. Nicht dieser Kitsch, der in den Talkshows kommt, nicht dieses Gesülze in den ganzen Liebesfilmen. Ich kann nicht sagen, wie sehr ich Mulder liebe. Aber ich kann sagen, dass mit jedem Tag, den ich mehr mit ihm verbringe auch mein Hass
auf ihn wächst. Ist Hass den nichts anderes als Liebe? Wo ist der Unterschied zwischen Liebe und Hass? Wo verdammt ist der Unterschied? Wenn es keine Liebe gäbe, dann gäbe es auch keinen Hass.

Mein Handy klingelt und ich zucke zusammen. Das verdammte Ding. Ich ziehe es aus meiner Tasche und bin drauf und dran, es an die Wand zu schmeißen.
Nein, besser nicht....Mulder könnte dran sein. Und ich habe Glück. Er kann nicht schlafen. Na toll, ich auch nicht. Seine Stimme klingt durch den Hörer und durchdringt meine Seele wie das Rauschen des Meeres. Ich will, dass er jetzt hier ist. Und ich will, dass er mich liebt. Nicht so, wie er es jetzt tut. Nein! Er liebt mich, ja, als Freundin, als Partnerin, mehr nicht. Aber ich will entweder seine ganze, volle Liebe, oder gar nichts. Gott, ich bin ein Idiot. Wie kann ich nur denken, dass Mulder mich jemals lieben wird? Plötzlich ertönt die wohl vertraute Stimme in meinem Ohr, oh mist, Mulder ist ja noch am Handy. Er fragt mich ob er kommen kann. Er will mit mir reden. Gut Mulder, dann komm. Aber ich kann für nichts garantieren. Ich höre ein knappes Ja aus meinem Mund kommen und spüre gleichzeitig wie mein Herz anfängt, vor Kummer zu schreien. Warum macht er das? Warum macht er das?
Ich glaube es vergehen Stunden, bis er endlich an meiner Tür klopft. Als ich die Tür öffne, verliebe ich mich zum zweiten Mal in ihn. Seine Haare hängen in seinem Gesicht und er sieht so verdammt sexy aus, wie nur Fox Mulder aussehen kann. Ich würde ihm am liebsten um den Hals fallen, doch in diesem Moment geht es nicht. Und wahrscheinlich auch nicht in den folgenden. Ist es meine Einbildung, oder habe ich etwas besonderes in seinen Augen gesehen? Ach, es war nichts. Er drängt sich vorbei und lässt sich auf meinem Sofa nieder. Ich hocke mich neben ihn und rieche sein Parfüm. Ich glaube, es ist ein neues. Mulder riecht immer gut, doch heute riecht er so besonders gut, dass es meine Sinne betört. Sein heißer Atem ist wieder so nah an meiner Haut, dass ich schlucken muss, um nicht zu ersticken. Ich fühle mich plötzlich wie ein kleines Kind und will am liebsten weg laufen.

Ich habe Angst vor Mulder, ich weiß nicht, wo diese Angst her kommt, aber sie ist auf einmal da und ich kann nicht mehr klar denken vor Angst. Ich setze mich ein wenig von ihm weg, doch er rückt gleich wieder auf. Verdammt, warum macht er das? Warum macht er das? Ich fühle, wie er mein Kinn in seine Hände bettet und wie mein Verlangen nach ihm aufsteigt. Seine Augen fixieren die meinen und ich merke, wie er mir immer näher kommt. Bitte Mulder, hör auf damit, hör bitte auf, hör bitte ,bitte auf damit!
Seine Lippen sind so nah an meinen und der warme Atem streift nun meine Nase. Ich kann nicht mehr zurück und ich will nicht, dass er mich küsst. Doch, ich will es, aber keinen Kuss ohne Liebe, keinen Kuss ohne Liebe. Mulder liebst du mich? Ich habe es nicht gesagt, ich will diesen Kuss, aber nicht so und auf keinen Fall ohne Liebe. Seine Lippen kommen immer näher und sein Atem wird immer heißer. Ich glaube er liebt mich doch. Warum sollte er mich küssen, wenn er mich nicht liebt? Ich höre mein Herz pochen und sein Mund berührt den meinen. Brennen durchfährt mein Körper und seine Lippen umschließen die
meinen. Ich will nicht, dass er mich küsst... Oh, ich liebe ihn so sehr.

Ich fühle seine Hände überall und nirgendwo. Sein weicher Mund liebkost meine Haut und seine Lippen spielen mit ihr. Ich will, dass er mich liebt, ich will es doch so sehr! Aber ohne Liebe? Nein Mulder, sag mir das du mich liebst, sag es mir, oder ich werde....Was? Was soll ich tun, wenn er mich nicht liebt? Ein leises murmeln entrinnt seinen Lippen und ich will ihn nur noch zurück weisen. Ich will das nicht, was er mit mir macht, doch ich will es, aber nicht so. So ganz ohne Liebe. Ich fühle, wie seine Hände tiefer gleiten und meinen Rock nach unten schieben. Warum macht er das? Bin ich für ihn nur ein billiges Flittchen? Ich liebe ihn doch so = sehr und ich will das nicht. Bitte Mulder, hör auf damit, hör endlich auf. Seine Küsse werden immer heißer und sein Atem brennt auf meiner Haut wie Feuer. Ich will aufstehen, will wegrennen und nie wieder kommen. Verdammt Mulder hör auf damit, ich will es nicht. Willst du fast 7 Jahre einfach weg schmeißen? Willst du alles vergessen, was je zwischen uns passiert ist, für ein paar Minuten Spaß?
Langsam schaltet sich mein Gehirn aus, und ich will nicht mehr daran denken. Eine Vergewaltigung wäre nichts dagegen gewesen. In meinen Armen liegt der Mann, den ich liebe und ich stelle mich an, wie ein kleines Kind. Ich spüre Tränen aufsteigen, als Mulder seine Finger über meine Haut streifen lässt und mit den Härchen an meiner empfindlichsten Stelle spielt. Ich glaube, ich muss sterben. Hör endlich auf damit! Seine Finger gleiten in mich und ich fühle mich so hilflos und klein. Ich will mich so gerne gegen ihn wehren, ich will ihn schlagen und ihn ...ich hasse ihn. Er sieht mir in die Augen. Mulder schau weg. Schau mich nicht immer so an. Aber er sieht nicht das, was ich fühle. Warum nicht? Mulder, wer bist du? Du bist nicht mehr Mulder, verdammt du bist nicht der Mulder, den ich kenne, also wer bist du?
Seine Finger umschließen mein Handgelenk und ich spüre, wie er mit seiner anderen Hand meinen Rock weg reißt und seine Hose auszieht. Nein Mulder, nein, bitte nicht, hör auf! Ich will ihn anschreien, aber mein Mund ist wie zugeschnürt und ich kann mich nicht bewegen. Mein Gehirn stirbt in diesen Minuten immer mehr und meine Tränen brennen auf meinem Mund. Er küsst sie weg. Was? Mulder verdammt was machst du da? Du siehst doch meine Tränen, du fühlst doch meinen Schmerz! Mulder, verdammt wer bist du und warum tust du mir das an? Er küsst meine Brüste und dringt langsam in mich ein. Wenn es doch nur vorbei wäre...! Lieber Gott, bitte, lass ihn aufhören, bring ihn weg, er soll aufhören damit, ich will das nicht. Ich will es nicht, ich will einfach nur, dass er mich liebt, aber nicht so! Ich höre ihn keuchen und spüre wie sein süßer Saft in mich läuft. Bald ist es vorbei, oh Gott, ich danke dir...Mulder bedeckt mein Gesicht mit Küssen und flüstert mir etwas ins Ohr. Was hat er gesagt? Ich weiß es nicht, mein Gehirn ist Tot und ich kann nicht mehr denken. Als er von mir ablässt, schlafe ich ein.



Es ist hell geworden. Ich höre draußen die Vögel zwitschern und wie die Sonne den Morgen begrüßt. Als ich mich umblicke, sehe ich Mulder neben mir liegen.
Er schläft. Wundersamerweise liege ich in meinem Bett, dabei weiß ich ganz genau, dass ich auf dem Sofa einschlief....auf dem Sofa, oh Gott! Ich erinnere mich wieder daran, was gestern Nacht passierte. Mulder...ich habe ihn so sehr geliebt wie keinen anderen Menschen auf der Welt und der einzige Mensch, dem ich je vertraut habe, der hat mich verletzt. Ich stehe auf und gehe ins Bad um mich zu duschen. Ich rieche sein Parfüm an meiner Haut und es ist überall. An jedem anderen Tag in meiner Vergangenheit hätte es mir nichts ausgemacht. Ich habe ihn mal geliebt. Ich habe ihn dafür gehasst, dass er mich nicht liebt, aber jetzt kann ich ihn nicht mal mehr hassen. Und auch nicht mehr lieben. Was hat er mir bloß angetan?
Ich weiß nicht, wie lange ich unter der Dusche stehe. Minuten? Stunden? Gott, bitte lieber Gott, hilf mir, ich will nicht mehr. Warum hat er das nur getan? Das leise Pochen an der Tür lässt mich erschrecken. Mulder ist draußen. Was soll ich nur tun? Ich binde mir das größte Handtuch um meinen Leib das ich finden kann und öffne die Tür einen Spalt breit. Er sieht so verdammt gut aus, doch hinter seinem äußeren so wunderschönen Schale verbirgt sich ein dunkler Kern und ich habe es erst jetzt gemerkt. Ich war ja so dumm! Ich glaube, er sieht, dass ich geweint habe. Mulder, schau mich nicht so an! Ich murmele ein Mulder, bitte, ich will alleine sein und schließe die Tür. Wenig später höre ich, wie er meine Wohnung verlässt.

Gott Mulder, ich glaube das war das letzte mal, dass wir uns gesehen haben. Ich schließe meine Augen und fange an zu beten.
Lieber Gott. Ich habe eben den Menschen verloren, den ich als einziges geliebt habe. Mulder? Ja, ich habe ihn geliebt. Sehr sogar. So sehr, dass ich nicht wusste, wie sehr. Ich glaube ich kann ihn nicht mehr sehen. Ich will ihn nicht mehr sehen. Ich habe mich dazu entschlossen, etwas zu tun. Ich will nicht mehr so leben. Ich will, dass das, was heute Nacht passiert ist, nie wieder geschieht. Und deswegen habe ich diesen Entschluss gefasst. Lieber Gott, ich weiß, es darf nicht sein. Aber ich werde es tun. Und ich hoffe, dass deine Gnade mit mir ist. Amen.

Ich spüre, wie mich ein warmer Lufthauch durchfährt und ich weiß, es ist das Zeichen Gottes. Er wird mir helfen.



Ich habe keine Ahnung, wie ich die letzten Stunden verbracht habe. Ich bin ziellos durch die Straßen von D.C. gelaufen und bin gerannt und wieder stehen geblieben und dann war ich plötzlich hier und ich habe diesen Punkt ganz bewusst ausgesucht, denn es ist ein besonderer Punkt. Ich spüre das, denn meine Sinne sind geschärft und ich weiß wohl, dass ich sie gebrauchen kann. Lieber Gott, gib mir bitte Kraft. Gib mir die Kraft, die ich brauche. Gib sie mir und ich werde das tun, was ich tun muss. Gott ist bei mir und auch Mulder ist in irgendeiner Art und Weise bei mir.
Genau in diesem Moment klingelt mein Handy. Auf dem Display steht in großen, leuchtenden Ziffern "Mulder Büro". Ich strecke meinen Arm aus und lasse es fallen. Nach einem unendlich langen Fall an seinem Ziel angekommen, zerspringt es in Tausend Stücke. Auf Wiedersehen Mulder.
Mein Herz bleibt stehen. Ich weiß, es klingt verrückt, aber plötzlich weiß ich, dass das, was ich tun will ganz richtig ist. Zweifel, die mich in den letzten Stunden geplagt haben sind verschwunden. Ich habe keine Angst mehr. Bei Gott, es ist richtig was ich tue, das weiß ich. Und ich werde es tun.

Meine Schritte sind kurz, als ich auf das Podest vor mir steige. Ich weiß, ich werde sowieso fallen, doch der Moment soll überlegt sein. Mein Herz schlägt schneller und mein Atem steigt, doch meine Seele ist ganz ruhig und mehr als das. Sie flattert nicht mehr, wie sie es immer tut, wenn ich aufgeregt bin. Alles, was ich befürchtet habe, ist verschwunden. Ich bin bereit. Meine Hände umschließen das kleine, goldene Kreuz, dass an meinem Hals baumelt und ich weiß, es ist Zeit. Lieber Gott, ich weiß, du gibst mir Kraft und ich danke dir dafür. Vielleicht sollte ich es doch nicht tun? Nein, es ist zu spät für Überlegungen. Die Zeit ist
richtig.

Ich breite die Arme aus und fliege.



Mulder:



Was hat sie nur getan? Mein Gott, was ist passiert? Ich kann es noch immer nicht glauben, oh Gott Scully was hast du nur getan? Ich habe deinen Leblosen Körper gesehen, ich habe ihn angefasst und ich spürte nichts mehr in dir. Alles war weg und du auch. Scully, warum hast du das getan? Ich liebe dich doch, ich habe das immer getan, Scully, hey, ich liebe Dich, ich liebe Dich, ich liebe Dich ! Die Tränen, die ich für dich vergieße sind nicht mehr zu zählen, Scully ich werde dich nie wieder sehen und ich konnte es dir nicht einmal sagen! Scully ich brauche dich doch so sehr, ich liebe Dich doch so sehr und ich kann nicht mehr Leben ohne dich ! Warum hast du das verdammte Handy nicht genommen? Warum hast du mir nicht gesagt, was passiert ist? Ich hätte deine Sorgen verstanden, ich hätte dich in den Arm genommen und ich hätte dich geliebt, aber bitte Scully, warum hast du das getan? Mein ganzes Leben habe ich auf dich gewartet, auf die Person, die mein Partner sein wird, für immer. Du warst es und nun bist du einfach so aus meinem Leben verschwunden. Scully, Gott, was hast du da nur getan? Was zum Teufel hat dich dazu getrieben, DAS zu tun? Scully, komm wieder, komm her zu mir und sag, dass alles nicht wahr ist, dass das, was passiert ist, nur ein Traum war und das du noch lebst, komm zu mir und lass mich in deinen blauen Augen versinken und Scully schenke mir noch einmal dein Lächeln, bitte nur noch einmal und ich werde nie wieder etwas sagen, aber sprich noch einmal zu mir und sag, dass alles nur ein Witz war, komm her und rede mit mir und ich werde dir alles verzeihen, ich werde nicht böse sein ,wenn du mich nur veralbern wolltest, wenn du nur....Oh man Scully, du bist weg, ich weiß
es, aber warum das alles? Ich kann es nicht verstehen. Du warst plötzlich so anders, Scully was ist passiert? Was ist damals, in dieser Nacht, als ich bei dir geschlafen habe passiert? Gott Scully, was ist passiert, dass deine Seele so sehr belastet hat? Sag es mir! Ich werde für immer schweigen, wenn du mir nur sagst, WARUM du das getan hast, Scully bitte sag es mir? Ich kann es nicht, denn ich habe es nicht gesehen. Du warst so wunderschön in dieser Nacht und ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Du bist in meinen Armen zusammengebrochen, kaum war ich in deiner Wohnung und wenn ich heute an diese Nacht zurück denke, vielleicht hätte ich dich wecken sollen, vielleicht hätte ich mich nicht neben dich ins Bett legen sollen und zusehen sollen, wie du dich schweißgebadet im Traum herum wirfst, aber verdammt Scully, ich konnte es nicht, ist es denn meine Schuld? Du warst so wunderschön in dieser Nacht und ich wollte dich um keinen Preis der Welt verlieren. Scully, ich liebe dich, ich liebe dich , ich liebe dich ! Bitte, sag mir was passiert ist, sag mir warum du das getan hast, sag mir nur einmal, dass du mich liebst und ich werde alles verstehen, aber bitte sag mir nur einmal, dass du mich liebst....


Ende
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