World of X

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Ich und du

von Netty

Ich und du

„Oh ja, ja“ stöhnt die gefühllose Blondine vor mir auf dem Bildschirm, während sie einen gespielten Ausdruck der Lust aufgesetzt hat und sich von ihrem Adonis verwöhnen lässt. Und plötzlich bin ich es leid, schnappe mir die Fernbedienung und lasse den Bildschirm erlöschen. Die Ruhe empfängt mich mit offenen Armen und mit ihr die Gedanken.

Ich kann nicht verstehen, wie ich jemals Gefallen an etwas finden konnte, dass „Debby tut’s in Dallas“ heißt. Früher hat mich das angemacht, das gebe ich offen zu, doch in letzter Zeit regt sich bei mir gar nichts mehr, wenn Debby vollbusig über den Bildschirm stolziert und allen Männern den Kopf verdreht. Vielleicht bekomme auch ich einfach nur die Krise, der jeder Mann, der seinem vierzigsten Geburtstag entgegensieht, begegnet und sollte mir nicht so viele Sorgen darüber machen.

Müde schwinge ich meine Glieder aus dem quietschenden Hotelbett. Warum müssen diese Dinger immer knarren oder quietschen? Manchmal frage ich mich, ob die schon so hergestellt werden. Ich schalte den Fernseher völlig aus und nicht nur auf Stand-By, denn ungern möchte ich heute Nacht aufwachen, weil ich mich mal wieder auf die Fernbedienung gelegt habe. Etwas, das mir verdammt oft passiert, und von lautem Stöhnen aufgeweckt zu werden, ist wirklich nicht so grandios, wie man es sich vielleicht vorstellt. Nachdem ich also meinen Schlaf für diese Nacht gerettet habe, gehe ich kurz zum Fenster hinüber um es anzuklappen. Akuter Sauerstoffmangel kann die merkwürdigsten Träume auf den Plan rufen, und dieses Phänomen ist definitiv eine X-Akte wert.

Es ist eine schöne Nacht, der Himmel klar und voller Sterne. Eine wunderschöne Mondsichel schwebt über der Erde und lässt die Nacht gänzlich schwarz erscheinen. Irgendwie gefällt mir eine Mondsichel besser als ein Vollmond. Tatsächlich ist der Vollmond nämlich so mit Klischees überladen, dass er alles andere als schön ist. Liebespaare werden eins bei Vollmond, der Wolfsmensch verwandelt sich bei Vollmond, der Vollmond bringt das Blut zum Kochen und die Leute zum Schlafwandeln. Die Sichel ist einfach nur Teil der Metamorphose des Mondes, wenn er voll wird oder fast ganz verschwindet. So wie der Mond Teil der Metamorphose jedes einzelnen Lebewesens auf der Erde ist. Allerdings, so glaube ich, ist es für solche Gedanken einfach schon zu spät, um sie noch weiter zu vertiefen, denn immerhin wollte ich heute Nacht noch etwas Schlaf bekommen.

Mein Blick verweilt ein bisschen länger an ihrer schlanken, gewundenen Form und ich denke nach. Natürlich an Scully, wie könnte ich nicht. So ziemlich jeder Gedanke gehört ihr, ob ich schlafe oder wach bin, und es sind, zugegeben, nur selten äußerst anzügliche dabei, was man vielleicht nicht von mir erwartet hätte.

Sie schläft mit Sicherheit bereits nebenan in ihrem Hotelzimmer. Jeder vernünftige Mensch schläft um diese Zeit, und ich werde mich auch gleich hinlegen und versuchen in einen stärkenden, traumlosen Schlaf zu fallen. Stärke ist etwas, was wir bei diesem Fall verloren haben, wir mussten viel einbüßen. Ein Mordfall ist immer etwas Schlimmes, doch Morde an Kindern zerren besonders an Nerven und Kräften, und ganz besonders, wenn man feststellen muss, dass ein Mensch das getan hat. Kein Monster, keine absurde Gestalt, kein Außerirdischer, nur ein Mann, ein Mensch, wie ich und du.

Mein Blick wandert vom Sichelmond zu den Sternen, und dann denke ich noch ein bisschen mehr an Scully. Stelle mir vor, wie sie, in ihre Decke gekuschelt, die Lippen gekräuselt, in ihrem Bett liegt und ihr ruhiger, sanfter Atem das Zimmer mit Wärme erfüllt. Wie ihre Augen sich leicht unter ihren Lidern bewegen, während sie träumt, vielleicht von ihren Wünschen und Hoffnungen und glücklichen Zeiten.

Ja, ich wäre jetzt gern neben ihr. Würde in ihrem Bett sitzen und ihren Schlaf bewachen. Ihr vielleicht sanft durchs Haar streicheln, dass ich so gern berühre. Oder vielleicht würde ich auch nur einfach still da liegen, sie beobachten und nicht wagen zu atmen, aus Angst sie zu wecken. Ich sollte es wirklich tun, sollte zu ihr rüber gehen und mich neben sie legen, um ihres und meinetwillen. Es hält mich eigentlich nichts davon ab, es zu tun.

Ich habe es getan, schon öfters. Beinahe wann immer wir unterwegs sind. Sie hat damit begonnen, und seitdem ist es eine Art Geheimnis zwischen uns. Wir tun es, aber wir reden nicht darüber, es scheint fast, als hätte es nur diese magische Ader, wenn wir kein Wort darüber verlieren, zumindest nicht tagsüber. Abends nebeneinander kommt es manchmal doch vor, wenn wir in diese rührselige Vertrauensstimmung kommen, die in Liebesschnulzen so gern benutzt wird, allerdings ist es bei uns nicht so extrem kitschig, was wohl auch besser so ist.

Vor jetzt fast einem Jahr war sie wegen eines Falles ziemlich aufgelöst. Das kommt zwar nicht oft vor, aber hin und wieder. Donnie Pfaster, ich muss gestehen, hätte sie ihn nicht erschossen, ich weiß nicht, ob ich es nicht an ihrer Stelle getan hätte. Sie schlief diese Nacht bei mir im Bett, während ich auf meiner Couch schlummerte. Dann plötzlich mitten in der Nacht stand sie neben mir und flüsterte, fast als hätte sie Angst jemand könnte sie hören, dass sie sich davor fürchte zu schlafen. Etwas, das ich sehr gut nachempfinden konnte, ich selbst fürchte mich noch immer im reifen Alter von 39 Jahren vor meinen Träumen, zumal einem in Träumen immer die grausame Realität präsentiert wird, ohne, dass man wirklich die Chance hat es zu beeinflussen.

Natürlich hob ich meine Decke und lud sie zu mir ein, auch, wenn ich zugeben muss, nicht ganz ohne diese anzüglichen Gedanken, die ich bereits erwähnte. Sie nahm meine Einladung geradezu erfreut an, legte sich neben mich und ich konnte nicht umhin zu bemerken, wie kalt ihr kleiner Körper war. Ihre Hände waren Eiszapfen und ihre Zehen sogar noch darüber hinaus. Tatsächlich konnte ich mir nicht vorstellen, wie noch irgendwelches Leben in diesen Adern fließen konnte, wenn diese Kälte darin hauste.

„Hast du das öfter?“, habe ich leise gefragt, um die Stimmung zwischen uns nicht zu verderben. Obwohl Stimmung wahrscheinlich nicht das richtige Wort dafür ist, zumal wir nicht wirklich in einer Stimmung waren. Wir waren beide müde und ich mehr als dankbar, dass sie zu mir gekommen war, als es ihr schlecht ging. Nicht gerade die Definition einer Stimmung.

„Ich habe einen zu niedrigen Blutdruck, dadurch sind meine Hände und meine Füße so gut wie immer kalt“ flüsterte sie schüchtern zurück, ohne mich anzusehen. Ich nahm ihre Hände in meine viel größeren und begann damit, sie warm zu streicheln. Weder ihre Augen suchten die meinen, noch suchten meine die ihren, um Kontakt aufzunehmen. Ich würde sagen, dass wir beide tatsächlich schüchtern waren. Auch wenn diese Beschreibung eher auf zwei pickelige Teenager passt als zu uns. Still massierte ich ihre Hände, und nachdem ich das Blut in ihnen zirkulieren fühlen konnte, widmete ich mich ihren Füßen und wiederholte die Prozedur, auch diesmal trafen sich unsere Blicke für keine Sekunde, obwohl uns das eigentlich gar nicht ähnlich sah.

Das war das erste und einzige Mal, dass wir das zu Hause getan haben. Seitdem kommt sie oft abends in mein Hotelzimmer, legt sich neben mich ins Bett und ich wärme ihre kalten Gliedmaßen. Oder ich schleiche mich zu ihr, weil ich einen Alptraum habe oder einfach, weil ich genau weiß, dass ich ohne sie an meiner Seite nicht schlafen kann, weil mir ihre Nähe fehlt und ich den zweiten Atem vermisse. Ich muss gestehen, dass es mir wirklich immer schwerer fällt, daheim noch Schlaf zu finden, weil ich mich zu sehr an ihre zarte Gestalt neben mir gewöhnt habe. Deshalb bin ich gern so viel mit ihr unterwegs. In billigen Motelräumen, die nach Desinfektions- und Putzmittel riechen, deren Matratzen bei jeder Bewegung quietschen und deren Klimaanlagen oder Heizungen immer dann defekt sind, wenn wir dort sind.

Schließlich fasse ich meinen Entschluss und öffne die Verbindungstür zwischen unseren Zimmern. Als ich das das erste Mal getan habe, hatte ich eine Heidenangst, nicht so sehr, dass sie mich zurückweisen könnte, vielmehr davor, sie bei etwas zu erwischen, was definitiv privat wäre. Aber das ist glücklicherweise nie passiert. Na ja und da sie jetzt wahrscheinlich immer damit rechnet, dass ich hereinkomme, baue ich einfach auf ihren gesunden Menschenverstand. Ich für meinen Teil tue es nicht mehr, seit wir damit begonnen haben. Seltsamerweise habe ich danach nicht mehr so ein Verlangen wie früher, wie sich heute bei meinem läppischen Versuch mit „Debby“ gezeigt hat. Es war lediglich eine Art Experiment, ich wusste ja, dass sie extrem zerschlagen war von dem Fall und wahrscheinlich erst einmal zwei bis drei Stunden schlafen würde, bevor sie schließlich in mein Bett gekrabbelt käme. Genug Zeit.

Also schaltete ich den Fernseher ein, und bereits der zweite Kanal zeigte das, was ich sehen wollte; auch etwas, was zu den Hotelzimmern gehört, in die wir absteigen. Der Fernseher hat genau 5 Kanäle und mindestens 3 davon sind die, für die man extra bezahlen muss, es sei denn, man kennt einen Trick, den mir Frohike vor langer Zeit beigebracht hat. Aber es passierte gar nichts, absolut überhaupt nichts. „Debby“ ist nicht die Art Frau, die es heutzutage schafft, mich zu erregen, egal, wie viel ihrer operierten Haut sie freilegt.

So stehe ich letztendlich doch wieder in ihrem Zimmer und sehe ihre friedlich schlafende Gestalt unter den Laken ruhen. Es ist ziemlich warm und ich weiß, dass sie nicht mehr als ein T-Shirt trägt. Noch vor einem Jahr hätte mich das abgeschreckt, aber ich habe gelernt mit ihrem kleinen scharfen Körper an meiner Seite zu leben, und sie hat gelernt mit der Reaktion darauf umzugehen. Auch wenn ich gestehen muss, dass es  mir noch immer peinlich ist, aber es lässt sich nicht vermeiden, und ich denke, nein ich bin mir sicher, sie weiß das. Immerhin ist sie Ärztin!

Ich denke, es ist uns beiden klar, dass zwischen uns die einzig wahre Liebe herrscht, so unheimlich kitschig das jetzt auch klingen mag, auch ohne, dass wir es je ausgesprochen haben. Irgendwie gehört das sogar zu unserem Geheimnis dazu, glaube ich.

Natürlich wissen wir auch beide, dass wir nicht ewig so weitermachen können und irgendwann doch die letzte Hürde nehmen werden, aber noch sind wir nicht bereit dazu. Noch nicht, denn momentan ist es einfach nur gut, wie es ist. Vielmehr kitschig als romantisch, aber Kitsch ist immer eine Form von Romantik, wenn auch eine ziemlich übertriebene, doch solange wir beide damit gut umgehen können, kann ich kein Problem entdecken.

Leise schlüpfe ich neben sie unter die Decke. Sie liegt auf ihrem Rücken und ich sehe sie kurz an. Anscheinend hat sie das Bewegen der Matratze doch geweckt, sie hat einen viel zu leichten Schlaf, was wahrscheinlich das lange Training in der FBI-Ausbildung ausgelöst hat. Sie wirft einen verschlafenen Blick auf den Radiowecker auf dem Nachttisch und dreht sich dann zu mir um, ihren Arm über meine Brust ausstreckend und sich an mich kuschelnd.

„Du hast lange gebraucht“, stellt sie verschlafen fest, während sich ihr Kopf nah an meine Halsbeuge legt und ich meinen Arm um sie schlinge, sie fest an mich ziehend und die Augen schließend. Ich kann die kalte Form ihres Armes auf meiner Brust spüren und sofort beginne ich damit, mit meinen Fingern sanft darüber zu reiben, bis er langsam warm wird.

„Ich hatte noch etwas zu tun“ antworte ich leise, während ich mich an das Gefühl gewöhne, dass ihr sich hebender Brustkorb an meiner Seite auslöst; ich liebe dieses ruhige Atmen. Es zeigt mir, dass es ihr gut geht und alles in bester Ordnung ist, wenigstens für eine kleine Weile in unseren Leben.

„Willst du es mir erzählen, oder werde ich dann rot werden?“, fragt sie mich schelmisch, ihre Finger ziehen kleine Kreise und kritzeln meine Brusthaare. Auch ich trage lediglich meine Boxershorts. Deshalb bemerke ich auch ihre kalten Beine, als diese gegen meine stoßen. Ich schließe ein Bein sanft zwischen meine und beginne damit sie aneinander zu reiben. Ihre sind frisch rasiert, so glatt, wie alles an ihr.

„Du wirst wahrscheinlich rot werden, aber ich werde es dir trotzdem erzählen“. Ich fühle mich auf einmal merkwürdig dazu verpflichtet, es ihr zu beichten. „Ich habe versucht, das zu tun, was ich früher sehr oft getan habe, mit solchen Videos, die eigentlich nicht meine sind“, versuche ich sie taktvoll in die richtige Richtung zu deuten, und natürlich versteht sie mich. Sie sieht kurz zu mir auf, und ich lasse ein idiotisches Grinsen auf meinem Gesicht erscheinen, und sie lächelt liebevoll zurück.

„Hmm, dann bist du für einen fast vierzig jährigen Mann verdammt fit“ flüstert sie, schüchtern mit ihrem Zeigefinger auf meine Hüftgegend zeigend. So dicht neben ihr zu liegen ruft natürlich die gleiche Reaktion wie sonst auch hervor, und logischerweise hat sie es bemerkt. Ich meine, wie könnte irgendjemand es nicht bemerken.

„Sicher, das sowieso“ grinse ich absolut unverschämt. Meine Mutter würde jetzt sicher vor Scham zusammenbrechen und leugnen, dass ich ihr Sohn bin. „Aber es hat nicht funktioniert“, gestehe ich, wobei meine Hand beginnt kleine Kreise über ihren Rücken zu ziehen, wobei ihr T-Shirt ein wenig hoch rutscht und ich ihren Bauch an meinem spüren kann.

„Warum nicht?“ Ihr Kopf ist noch ein Stück näher an meine Halsbeuge gerutscht und ich kann ihre federleichten Lippen auf meinem sensiblen Fleisch fühlen. Das hat sie bisher noch nie getan, aber ich denke, ich kann damit umgehen. Oder zumindest kann ich es versuchen.

„Weil diese Frau mich nicht im geringsten angemacht und ich eigentlich überhaupt nicht richtig hingesehen habe, weil ich sowieso wusste, dass ich mich nicht auf eine hohlbeinige, vollbusige Blondine namens Debby konzentrieren kann. Nicht, wenn ich neben mir im Zimmer alles habe, was ich will und brauche“, antworte ich wahrheitsgemäß. Sie muss nicht weiter fragen, denn natürlich weiß sie ganz genauso, wer gemeint ist, und das lässt sie noch ein bisschen enger an mich kuscheln, so dass ich glaube, dass sie versucht in mich hinein zu kriechen, während das Bein zwischen meinen wechselt.

„Irgendwann werden wir etwas dagegen machen“, verspricht sie leise und aus irgendeinem Grund weiß ich, dass sie gerade ihre Augen geschlossen hat. Ich beginne langsam mich zu entspannen.

„Ich weiß“, seufze ich leise, ihr Kopf hebt sich von meiner Brust und sie sieht mich noch einmal mit diesem Funkeln in den Augen an, welches mir sagt, dass sie es absolut ernst meint. Meine Hand legt sich auf ihren Nacken und ich ziehe ihren Kopf zu mir herunter und küsse sie sanft auf die Stirn, dann auf die Wange, dann flüchtig auf die Lippen, woraufhin sie mein stoppeliges Kinn küsst und dann ebenfalls meinen Mund. Ohne, dass sich unsere Lippen öffnen, küssen wir uns kurz ein bisschen länger als sonst, bevor wir uns trennen und ihr Kopf zurück auf meine Brust fällt. Ja, so etwas kann so viel mehr bedeuten, als purer Sex, und obwohl ich gestehen muss, dass ich manchmal ziemlich oft daran denke - nicht so oft wie früher -, würde ich diesen Moment und die vorangegangenen gegen keine von meinen Fantasien eintauschen.

Ihr Körper ist aufgeheizt, wir sind beide glücklich einander zu haben, mit dem Gedanken, ohne den anderen nicht mehr existieren zu können. Noch können wir auf die völlige Vereinigung verzichten, und das könnten wir wohl noch weitere sieben Jahre, aber irgendwann werden wir sie einfach zu unserer Beziehung hinzu addieren, um sie zu komplettieren.

Ja, irgendwann, aber vorerst ist alles gut so, wie es ist. Zeit um ein wenig zu schlafen, ich drücke sie ein letztes Mal fester an mich, bevor ich meinen Griff lockere und meine Gedanken schweifen lasse. Zufrieden.

Ende


Nur so als Anmerkung, obwohl die Story nichts mit Weihnachten zu tun hat, werdet ihr leider auch dieses Jahr keine richtige von mir bekommen, das sie wie immer nicht fertig geworden ist. Ich reiche sie aber so schnell es geht nach, versprochen.

So, also sooo gefühlvoll war’s nun auch wieder nicht, aber ich denke, dass hat auch nicht wirklich einer von euch von mir erwartet, der nur eine Story von mir gelesen hat, oder? Das kann ich mir kaum vorstellen, auch wenn ich ein absoluter Kitsch-Verachter und Romantik-Liebender bin, heißt das nicht, dass ich romantisch schreiben kann, da muss ich dann leider auf den Kitsch zurückgreifen, ist halt einfacher.

Na ja, inzwischen bin ich ein wenig über meine anfängliche Wut hinweg und resigniere stattdessen vor meinem Schicksal, dass ich wohl mit vielen teilen werde. An dieser Stelle sei gleich mal vorgewarnt, mein Ende als Schreiberling ist bereits abzusehen, wenn die neunte Staffel in Deutschland anläuft, werde ich mich aus dem FanFic-Geschäft zurückziehen, so weh mir das auch tut. Aber wie meine Nadia so schön schrieb „Nimmst du deinen Abschied sozusagen am Ende der MS-Ära“ und besser kann man es nicht ausdrücken, finde ich. Doch vorerst bleiben ich und meine kleine süßen Schmankerl euch noch einige Stündchen erhalten und ihr habt noch ein bisschen Zeit mir Feedback zu schicken, bitte bitte bitte, Netty.

 

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