World of X

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Nothing without Friends

von Lord Sijar

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Ich sitze in unserem „gemeinsamen“ Büro. Es ist alles nur behelfsmäßig, denn der Raum ist zu klein für drei und wir können uns nicht sicher sein, was unsere Vorgesetzten noch alles mit uns vorhaben.



Es ist, als würde die Welt auf etwas warten - nun, nicht die Welt - aber die Menschen, die ich kenne, meine Kollegen, meine Freunde und meine Vorgesetzten. Warten darauf, dass es knallt.

Zwischen Fox Mulder und mir. Warten darauf, dass wir beide im Flur zusammenstoßen und eine wilde Schlägerei anzetteln. Den Hahnenkampf austragen, wie es sich für zwei ungefähr gleichaltrige Männer, die zusammengesperrt wurden, gebührt.

Den Machtkampf um die Rudelführung.

Ich spüre die neugierigen Blicke der anderen Agents, wenn wir beide uns unterhalten - und ich verstehe nicht

WARUM?

Alle Welt scheint zu glauben, dass wir beide Feinde sein müssten, von dem Tag an, da wir uns zum ersten Mal begegneten.

Aber es ist nicht so.

Ich sehe keinen Grund, mich mit ihm zu messen. Wir sind gelinde gesagt zu verschieden - und uns doch ähnlich. Ich halte mich selbst für einen Menschen mit Prinzipien, für jemanden der nicht lügen kann - jedenfalls nicht ohne, dass man es ihm ansieht. Ich halte mich für ehrlich und ausgeglichen und in der Tat kann ich normalerweise eine ganze Menge wegstecken. Ich mag meinen Beruf, es ist ein guter, ein notwendiger und wohl auch ehrenvoller Beruf. Und ich mag mein Leben. Es ist viel unnötiges und schreckliches geschehen, vieles, dass ich gern ungeschehen machen würde, aber es hat mich auch klüger und stärker gemacht. Bis zu dem Tag, an dem mich Kersh - dieses Ungeheuer, wie ich nun erkenne - auf einen Fall ansetzte, mir eine Aufgabe zuteilte, die alles verändert hat, an das ich glaube.



Ich kannte Fox Mulder, vom Büroklatsch, und was über ihn gesagt wurde, war keineswegs schmeichelhaft, doch aber mit einer gewissen Bewunderung gesprochen. Ich mag den Büroklatsch nicht, zu viele Lügen und Halbwahrheiten, doch die Botschaft blieb mir nicht verborgen. Eine Mischung aus Held und Objekt des Neides, wobei jetzt, nachdem nun Scullys Schwangerschaft offensichtlich geworden ist, der Neid überwiegt.

Was wirklich widerlich ist, wenn man bedenkt welche Ängste die beiden durchstehen.



Doch Mulder kennen zulernen, war eine Erfahrung ganz anderer Art. Wir begegneten uns in einem Büro, und das Erste was er tat, war mich anzugreifen.

Ich gebe zu, es war kein Angriff, wahrscheinlich hat es ihm nachher leid getan, dass er mir überhaupt an den Kragen gegangen ist. Ich fand es in diesem Augenblick eher belustigend, aber ich habe auch die Angst in ihm erkannt. Seine Angst, dass ich das zerstören könnte, um das er so lange kämpfte, dass ich ihm seinen Platz streitig machen würde.

Er hat mir nicht vertraut und ganz ehrlich gesagt, wer könnte es ihm wohl verdenken. Auch Scully hat mir nicht vertraut, warum sollten die beiden auch. Ich bin bloß ein respektierter Eindringling.

Von einem ein Glas Wasser vom anderen eine Faust.

Mulder hat mir sehr klar gemacht, was es bedeutet, an den X-Akten zu arbeiten, klarer und direkter als Scully. Keine Einsichtigkeit und Glacéhandschuhe, sondern mit dem Kopf voran in den Dreck. Er ist mir mit einer Unhöflichkeit begegnet, die jeder Beschreibung spottet, aber ich glaube zu verstehen warum.

Er weiß, dass er nicht mehr lange so weitermachen kann, denn Kersh spinnt schon das Fangnetz der Intrigen, um ihn entgültig zu Fall zu bringen, als ob drei Monate lebendig begraben nicht genug wären.

Und nun sucht Mulder jemanden, der seine Aufgabe fortführt.

Seine Arroganz und die Tatsache, dass er über meinen Kopf hinweg entscheidet, obwohl ich nun der leitende Agent bin, soll mich provozieren, mich testen; er will sehen, wie weit ER gehen kann, um zu sehen, wie weit ICH gehe. Er muss wissen, ob ich stark genug bin für seinen Kampf.

Ein würdiger Nachfolger. Und von Tag zu Tag scheint sein Respekt zu wachsen.

Mulder ist stark, so stark, dass ich mich frage, wer auf die bescheuerte Idee kam, ihn Fox zu nennen. Seine Eltern hätten ihn besser Lion - Löwe - nennen sollen.

Bin ich stark genug um sein Erbe zu sein?

Ich beuge mich den Autoritäten, unterwerfe mich den gesellschaftlichen Normen, bin höflich und zuvorkommend, so wie es von mir erwartet wird. Nur selten lasse auch ich durchblitzen, dass ich nicht der Erfüllungsgehilfe der Chefetage bin.

Früher konnte ich gut damit leben, aber nun habe ich Menschen kennen gelernt, die sich dem nicht mehr unterwerfen.

Mulder gibt vor Kersh nicht klein bei, er kämpft mit all seiner Entschlossenheit und einem Glauben - an was?

An die Wahrheit, die Wahrheit, die ich fürchte.

Bisher konnte ich nur einen kleinen Blick auf diese Wahrheit werfen, aber je weiter sich der Schleier der Ungewissheit hebt, desto besser verstehe ich Mulder. Am Anfang fragte ich mich noch, was sein respektloses und trotziges Wesen bedeutete, doch nun erkenne ich, dass „die Normen“ in Mulders Welt keinen Sinn mehr ergeben. Diese Welt, seine Welt, die, wie ich mit Schrecken erkennen muss, unser aller Welt ist, zollt niemandem Respekt. Wer in ihr überleben will muss kämpfen. Mit allen Mitteln.

Ich respektiere Mulders Art, und ich hoffe, dass er auch mich respektieren wird. Ich möchte ihn nicht zu meinem Feind haben, aber es stellt sich die Frage, ob ich seiner Freundschaft würdig bin. Mulder scheint nur zwei Freunde zu haben - abgesehen von den drei Spinnern - und das sind Scully und Skinner. Für sie beide gilt dasselbe, wie für ihn. Sie spielen in einer Klasse, von der ich nur hoffen kann, sie einmal zu erreichen.

Durch Verlust, Leid, Trauer und Schmerzen haben sie den Kampf gegen DIE, wer immer SIE sein mögen, perfektioniert. Alle drei sind geschmeidig wie Degenklingen, in den Feuern der schlimmsten Qualen gehärtet, um stärker daraus hervorzugehen.

Acht Jahre kämpfen.

Ich soll das jetzt aus dem Stehgreif können? Ich kann es nur versuchen und so lange ich diese Stärke nicht habe, werde ich die Lektionen lernen!



Mulders ganze Aura von Stärke und Willen, seine Hoffnung, die Leidenschaft gegenüber seinen Zielen und zuletzt auch sein Glaube und die Loyalität, sind etwas, dem ich mich erst würdig erweisen muss.

Treue - nicht gegenüber einer Vereinbarung, Verlässlichkeit - nicht gegenüber einer einzelnen Aufgabe, sondern einzig und allein das Streben, die von ihm gesuchte Wahrheit zu finden.

Dafür opfert er alles.

Es ist schwer, unter diesen Bedingungen mit ihm zu arbeiten, doch unter den Umständen, denen wir uns nun tagtäglich ausgesetzt sehen, scheint es für ihn die einzige sinngebende Einstellung zu sein.

Keiner unserer bisherigen gemeinsamen Kämpfe konnte zu unseren Gunsten entschieden werden, einzig und allein Hartnäckigkeit und das Vermögen, immer wieder neu zu beginnen, kann uns helfen, den letzten Kampf zu entscheiden, wann immer er stattfinden mag.

Eine X-Akte zu bearbeiten ist nicht wie Polizeiarbeit. Am Ende der Ermittlungen zu einem Raub, einem Mord oder einem Unfall steht die Ergreifung des Täters, die Feststellung der Schuld und die Verhandlung vor einem Gericht.

Ich weiß das, ich war lange genug „Polizist“.

Doch am Ende einer X-Akte sind stets mehr Fragen offen, als zu Beginn da waren und da ist meist niemand, den wir der gerechten Strafe zuführen können. Die Täter in dieser Welt sind durch vielerlei Dinge vor den Augen der Alltagswelt verborgen. Einige von ihnen scheinen sich den Gesetzten der Natur zu widersetzten, sie verschwinden oder sie sterben - und verschwinden. Zurück bleibt nichts, außer dem flüchtigen Einblick in eine Welt hinter der Welt, die sich weder sichtbar machen, geschweige denn beweisen lässt.

Eine andere Kategorie der Täter scheint realer, menschlicher Natur zu sein, doch sie ist mächtig genug, um sich ebenfalls hinter den Spiegeln der Unwirklichkeit verstecken zu können. Hinter den Spiegeln, die ihnen die Alltagswelt durch ihre Ungläubigkeit zur Verfügung stellt. Wir, die das Licht der Wahrheit hinter eben jene Spiegel tragen wollen, scheitern, denn das Licht wird von den Spiegeln zurückgeworfen.

Mulder gibt sich nicht mehr mit Licht zufrieden, denn Licht mag erhellend sein, doch eben nicht stark genug, um hinter die Spiegel zu gelangen. Mulder greift zu Röntgenstrahlen. Die sind zwar unsichtbar, hässlich, gefährlich und alles andere als angenehm, doch sie durchdringen die Spiegel.

Es gelingt ihm damit, zumindest das Skelett der anderen Welt auszuleuchten.

Da sind Menschen, die sammeln kleine Stücke vom Himmel - Meteoriten - sie opfern viel Zeit und Mühe und am Ende haben sie eine wohlsortierte und physisch „begreifbare“ Sammlung in ihrem Haus. Alles beschriftet und staubfrei verpackt.

Das beschreibt mich sehr gut. Die Dinge brauchen eine Ordnung - einen Anfang und ein Ende.

Bei Mulder ist das anders. Er braucht keine Stücke von Himmel, die er in eine Vitrine stellen kann, ihm genügt das Gesamtbild - eine sternklare Nacht - von der am nächsten Morgen nichts übrig bleibt, deren Eindruck aber viel intensiver und großartiger ist, als eine Handvoll Steine hinter Glas.

Beide Wege die Wirklichkeit zu begreifen und an ihr teilzuhaben können mitunter riskant sein.

Ich - der Sammler und Arbeiter - kann durch die Versessenheit einen Umstand in allen Details verstehen zu müssen, den Überblick über das komplette Geschehen verlieren und am Ende mit vielen losen Bruchstücken der Wahrheit dastehen, deren Gefüge ich nicht kenne.

Mulder - der Sucher und Träumer- kann jedoch schnell den Boden unter den Füßen verlieren und abdriften in der Einmaligkeit eines Augenblicks, um am Ende das komplette Bild zu kennen, doch keinen Beweis für seine Wahrheit zu haben. Genauso wie die Behauptung eine Sternschnuppe gesehen zu haben, eine Behauptung bleibt, solange man kein Foto von ihr hat.

Beide Wege sind für sich genommen aber nur eine unzureichende Lösung.

Ich werde den anderen, denen die die Wahrheit nicht kennen oder sie fürchten, beweisen, dass Mulder und ich Partner sein können, dass wir gemeinsam, wenn auch mit verschiedenen Mitteln, um die Wahrheit kämpfen werden, die ihn das Leben gekostet und doch auch wieder errettet hat.

Nur mein Festhalten an Scullys Glauben an Mulders Überzeugung hat ihn zurückgeholt. Ich will nicht, dass er wieder verschwindet. Die Stärke seiner Überzeugung muss erhalten bleiben, sonst werden DIE gewinnen. Ich hoffe, dass er das weiß.



Die Tür öffnet sich und Mulder tritt ein. Er mustert mich kurz, nickt mir zu und begrüßt mich mit den Worten:

„Noch am arbeiten Agent Doggett?“ Ich antworte freundlich:

„Nun, ich muss siebeneinhalb Jahre nachholen.“ Er grinst und lässt sich dann auf seinem Stuhl nieder, um an seinem PC zu arbeiten.





Ich muss immer noch vor mich hingrinsen, wenn ich ihn arbeiten sehe.

Agent John Jay Doggett.

Gelegentlich frage ich mich, wann ihm der Kragen platzt und er mich anbrüllt. Ich bin in letzter Zeit nicht unbedingt höflich zu ihm gewesen, oh ganz im Gegenteil, ich war ihm gegenüber arroganter als zu sonst jemandem und das sollte etwas heißen. Scully tadelt mich mit ihren Blicken dafür, und auch Skinner ist nicht gerade glücklich über unser gespanntes Verhältnis. Die Leute fragen sich, woran es liegen mag und ich weiß auch, dass sie mir die Schuld dafür in die Schuhe schieben. Wem sonst, wenn nicht dem Verrückten, den sie erst letztens wieder ausgebuddelt haben. Sollen sie doch, denn ich muss ES wissen.

Ich muss wissen, wie viel er verkraftet und wie verbissen er kämpfen kann.

Um die Wahrheit, für die ich kämpfe, zu verkraften, zu verstehen und richtig damit umgehen zu können, muss man stark sein. Ich will nicht, dass es ihm so ergeht, wie es mir und wie es Scully erging. Ich konnte keinen von uns beiden schützen. Wir wurden verletzt, nicht nur körperlich - das ist sowieso nebensächlich - sondern seelisch und das möchte ich Doggett eigentlich ersparen. Er soll wissen, worum es geht, wenn er meinen Platz einnimmt.

Lange kann ich nicht mehr weitermachen, spätestens an dem Tag, an dem Scullys Kind geboren wird, denn dann werde ich für sie da sein.

In beiden Fällen.

Wenn ihr Kind ein menschliches Wesen sein wird, so wird es auch mein Kind sein.

Ich habe es nachgerechnet, von dem Tag an, an dem wir eingesehen haben, dass es nichts nützt um unsere Gefühle herumzureden.

Wenn der andere Fall eintritt, dann werde ich erst recht für sie da sein, wenn es tatsächlich kein Mensch ist, so wie sie es fürchtet und wie auch ich es fürchte.

Deshalb muss es jemanden geben, der genug weiß, genug gesehen und erlebt hat, um das weiterzuführen, was ich begann. Doggett ist gut, das sehe ich jetzt. Ich muss zugeben, dass ich Angst hatte, als ich ihm das erste Mal begegnete. Angst davor, dass er das zerstören und verraten würde, für das ich lebe.

Er entspricht der Norm eines „guten Menschen“. Er ist zuverlässig und freundlich. Er scheint ganz normale Freunde zu haben, ein Privatleben und all die vielen kleinen und großen Dinge, die einem Menschen das Leben lebenswert machen. Aber er muss aufpassen, die X-Akten können so etwas schneller zerstören als man „Wahrheit“ sagen kann. Ich habe diesen Verlust der Normalität kennen gelernt, den ich niemandem wünsche.

Wer hier unten in den Keller kommt und sich einmal auf das Wagnis „Wahrheit“ einlässt, der bleibt schneller hier und vor allen Dingen schneller auf der Strecke, als ihm lieb ist, und rascher bis zum Hals im Schmutz, als es gut ist. Das ist mein Leben geworden, das Leben eines armseligen Kämpfers gegen eine haushohe Übermacht. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es auch sein Leben wird.

Wie lange wird Doggett brauchen, um das zu erkennen? Ich bin mir nicht sicher, ob er es nicht schon weiß.

Einerseits mag er ein Musterbürger ohne gleichen sein, doch andererseits wohnt ihm die Kraft eines großartigen Kämpfers inne. Er hat eine andere Taktik, eine stillere leisere Art seinen Gegnern zu begegnen. Ich denke, dass sich viele seiner Feinde nicht der Stärke bewusst sind, die ihm innewohnt und seine Fähigkeiten unterschätzen. Das macht ihn für DIE gefährlich und für unseren Kampf - meinen Kampf, Scullys Kampf und der Kampf unserer gemeinsamen Gefährten, zu einer wertvollen Bereicherung.

Ich muss gestehen, dass ich selbst den Fehler begangen habe ihn zu unterschätzen, ihn für einen Spießer und Langweiler zu halten, für jemanden, der nicht in der Lage sein würde, das fortzusetzen was ich begann.

Doch ich habe meinen Fehler schnell eingesehen. Schnell für meine Verhältnisse, die, das muss ich zugeben, genau wie meine Aufgaben, etwas abseits der Normen liegen.

Doggett ist tapfer, zuverlässig und besitzt große innere Stärke. Er ist einer der wenigen echten Edelmänner die es noch gibt. Er denkt auf bewundernswerte Weise geradlinig und beobachtet seine Gegner genau. Trotzdem kann er sich beherrschen, in einem Maße, um das ich ihn beinahe beneide. Er ist durch und durch ein guter Mensch, dem das Wohl seiner Mitmenschen mehr bedeutet, als sein eigenes.

Immer noch ein ungewohntes Gefühl, nun mehr Menschen zu haben, mit denen ich zusammenarbeite und denen ich vertraue. Für sieben Jahre gab es nur einen Menschen, dem ich restlos und bedingungslos traute, das war Scully; doch nun gibt es eine weitere Person, der ich mein Vertrauen schenken werde.

Es ist seltsam, er scheint in vielerlei Hinsicht ganz anders zu sein als ich - meine Güte er räumt sogar freiwillig auf - aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr erkenne ich von mir in ihm und von ihm in mir. Nicht unsere Lebensweisen, nicht unsere Arbeitsmethoden und nicht unser Umgang mit Menschen, wohl aber unser Festhalten an Werten wie Wahrheit, Vertrauen und Treue.

Ich wünsche ihm alles Glück an dem Tag, an dem ich abtrete und er dieses Büro übernimmt. So lange soll es unser gemeinsamer Kampf sein und ich werde versuchen ihm alles das zu lehren, was er braucht, um in dieser, meiner Welt, der Welt hinter der Welt, zu überleben.

Er wird noch eine Weile von mir getriezt werden, so lange bis ich sehen kann, dass er bereit ist für den Kampf um die Wahrheit. Doggett schluckt noch zu viel herunter, er ist noch zu gutmütig. Doch Emotionen sind eine Quelle der Kraft, die man sich nicht verschütten sollte. Kontrolle ist gut, so wie es bei Scully der Fall ist, aber zu viel Kontrolle macht einen anfällig in Situationen, in der Kontrolle nicht mehr möglich ist. Und das ist bei den X-Akten die Tagesordnung.

Wir sind so schwach, wie wir gespalten sind und so stark, wie wir zusammenstehen. Aber nur gemeinsam, nur dann, wenn wir stark sind, werden wir eine Chance bekommen.

Ich beuge mich über meinen Schreibtisch und fahre meinen Computer herunter. Das verklingende Brummen macht Doggett aufmerksam und er schaut mich erstaunt an.



„Haben Sie Ihre Mittagspause eigentlich schon gemacht, Agent Doggett?“ frage ich.





THE End



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