World of X

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I/01 Gezeichnet

von Netty

Pars sanitatis velle sanari fuit

Wie konnte er diese neue Situation beschreiben? Besser noch, wie konnte er seine neue Partnerin beschreiben?

Äußerlich: klein, sportliche Figur, weiche Gesichtszüge, stechend blaue Augen, rote Haare (zumindest laut ihrem FBI Steckbrief, für ihn sahen ihre Haare einfach aschblond aus) und miserabel gekleidet. Alles in allem nicht unattraktiv, vielleicht ein wenig zu knabenhaft.

Innerlich: unsicher, obwohl sie sich immer alle Mühe gab das zu verbergen; streng; intelligent, diszipliniert, leidenschaftlich, temperamentvoll, verschlossen, skeptisch, eine Wissenschaftlerin bis ins Mark.

Ach ja!

Und sie war unglaublich gut im Bett.

Er hatte bereits angefangen sie zu analysieren noch bevor sie einen Fuß in sein Büro gesetzt hatte. Diese neue Partnerin war schließlich auf ihn angesetzt worden um sein Leben zu zerstören also war es besser vorbereitet zu sein.

Ihr Vater war ein Navy- Mann, was vermutlich bedeutete, dass sie Disziplin schon mit der Muttermilch in sich aufgezogen hatte. Sie hatte noch drei Geschwister, also wusste sie zu kämpfen und war hartnäckig genug ihre Wünsche auch gegen Protest durchzusetzen oder Kompromisse zu schließen. Alle ihre Abschlusszeugnisse enthielten besondere Belobigung, die ihr grenzenlosen Wissenshunger bestätigten und die Fähigkeit die Dinge zu lernen, die sie nicht sofort beherrschte, von denen gab es offensichtlich aber nicht viele. Er las ihre Doktorarbeit um sich einen Eindruck von ihrer Denkweise zu verschaffen und war beeindruckt, nicht dass er das ihr gegenüber zugegeben hätte, aber Dana Scully war nicht dumm und nicht scheu dies auch zu zeigen und Intelligenz machte schließlich sexy.

Die wirklich wichtigen Informationen erhielt er jedoch nicht aus ihren Akten sondern aus dem nie versiegenden Brunnen der Weisheit den die Sekretärinnen ihm boten. Offensichtlich war seine neue Partnerin nicht nur bemüht ihren Vorgesetzen zu gefallen sie war geradezu besessen davon, was sie auch nicht davor zurückschrecken ließ mit eben jenen ins Bett zu hüpfen. Er hatte nicht vor ihr niedere Motive zu unterstellen, aber das war ein Punkt den er im Zweifelsfall für sich würde nutzen können. Damals hatte er noch nicht geahnt wie schnell er diese Erkenntnis brauchen würde.

Er war so damit beschäftigt ihre Stärken und Schwächen zu erkunden, dass er darüber hinaus völlig seine eigenen vergaß. Zugegeben, er präsentierte sich nicht gerade von seiner besten Seite aber das musste er auch nicht. Immerhin hatte er nicht vor diese neue Einmischung in sein Leben zu tolerieren. Es war lediglich eine Frage der Zeit bis er sie dazu brachte ihren neuen Job hinzuschmeißen und sich lohnenderen Aufgaben zu widmen als andere Mitarbeiter auszuspionieren.

Obwohl er eingestehen musste, dass sie nicht so schnell klein beigab wie er gehofft hatte, aber das war schon okay. Mehr Spaß für ihn.

Schon auf dem Flug entdeckte er eine weitere ihrer Schwächen, Flugangst. Auch dieses Wissen speicherte er in seinem Gedächtnis, falls sie tatsächlich nach diesem ersten Fall noch immer an seinen Fersen hing konnte er eine Menge Fälle hervorzaubern zu denen man weite Strecken per Flugzeug zurücklegen musste, auch wenn er nicht glaubte, dass sie wegen so einer Kleinigkeit aufgeben würde. Wie gesagt, mehr Spaß.

Eine ihrer großen Stärken und einer der wenigen Punkte den er wohl ehrlich vermissen würde wenn sie verschwunden war, war ihr medizinisches Wissen. Sie hatte die Autopsie an dem außerirdischen Körper mit kühler Präzision vorgenommen, so dass nichts verborgen blieb. Aber man konnte halt nicht alles haben.

Er hatte nicht geplant sexuelle Belästigung ins Spiel zu bringen, wollte sie eigentlich eher durch das Paranormale abschrecken. Aber zum einen hatte sie es ihm so verdammt einfach gemacht und zum anderen war er zu diesem Zeitpunkt bereits nahe an Verzweiflung geraten und hatte erst mal keine andere Lösung gewusst.

Nach ihrem kleinen Ausflug in den Wald war sie quasi nackt in sein Hotelzimmer geplatzt und mit ihr eine erschreckende neue Erkenntnis. Sie mochte noch so skeptisch sein und seinen Worten nicht trauen, aber sie war dennoch anfällig dafür ihm zu glauben und – und das war noch weitaus schlimmer – sie vertraute ihm. Schon nach so wenigen Tagen mit ihm zusammen war sie sich sicher, dass er sie nicht ausnutzen würde und das ging wahrhaftig nicht. Zudem war sie so absolut unschuldig liebenswert, wie sie da zitternd auf seinem Stuhl saß, dass die Verzweiflung sofort in seine Knochen gekrochen war, wenn er sie nicht sofort würde loswerden können, würde er sie am Ende vielleicht noch behalten wollen.

Also hatte er seinem Großhirn den Befehl zum abschalten gegeben und sein Stammhirn übernehmen lassen. Er hatte sich vor sie gekniet und sie hatte ihn mit großen, unwissenden Augen angesehen, hatte die Veränderung in ihm noch nicht mal bemerkt, dachte vermutlich nur, dass er sie noch mal tröstend in die Arme nehmen wollte, aber an Trost dachte er zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr.

Kurz bevor seine Lippen jedoch ihre berühren konnten ging endlich die kleine Glühbirne über ihrem Kopf an und sie wich entsetzt zurück, war in ihrer Bewegungsfreiheit durch den Stuhl dennoch so stark eingegrenzt, dass er ihr einfach folgen konnte und so den ersten Kontakt ihrer Lippen herbeiführte.

Es dauerte nur Bruchteile einer Sekunde, bevor er ihre Hände an seinen Schultern spürte und sie ihm einen überraschend kräftigen Stoß versetzte. Ihre Münder trennten sich als er nach hinten fiel. Hastig stand sie auf, schenkte ihm einen vernichtenden Blick und machte einen Schritt zur Tür, griff nach dem Knauf und öffnete.

Völlig übereilt rappelte er sich vom Boden auf und presste mit ausgestrecktem Arm die Tür zurück ins Schloss, drapierte seinen Körper so vor ihr, dass sie zwischen ihm und der Tür gefangen war. Erschrocken drehte sie sich zu ihm um. Er konnte sie jetzt unmöglich gehen lassen, einen Kuss konnte sie womöglich noch verzeihen und er wollte nicht, dass sie ihm verzieh, dass sie blieb. Er hatte nicht vor ihr wehzutun, aber er wollte ihr seine Absichten unmissverständlich klar machen, damit sie schreiend vor ihm und seinen Akten davon rannte.

Angst vor einer Klage hatte er nicht. Zum einen war das ein Punkt mit dem sich sein Großhirn beschäftigt hätte, wenn es aktiv gewesen wäre und zu anderen war ihm unterbewusst klar, dass er alle Trümpfe auf seiner Seite hatte. Immerhin war sie fast nackt zu ihm gekommen und hatte sich vor ihm ausgezogen, solange er sie also nicht vergewaltigte konnte er immer behaupten, dass er ihre Geste lediglich falsch verstanden hätte. Außerdem war das FBI immer noch ein Männerverein und sie hatte bereits eine Vergangenheit mit einem Vorgesetzen, also würde eine Klage ihrer Karriere sicher mehr schaden als seiner.

Er war kein böser Mensch, er hatte nicht vor sie oder ihre Karriere zu vernichten, aber er hatte auf die harte Tour lernen müssen, dass er manchmal eben besser war zu fressen bevor man gefressen wurde. Und er wusste ja bereits, dass er auf ihrem Speisezettel stand, ob sie das auch wusste war allerdings ungewiss.

Mit seinem Körper drückte er sie gegen die Tür, umschloss schnell ihre Handgelenke mit seinen Fingern, so dass sie ihn nicht schlagen konnte und zwang ihre Beine mit seinen ein Stück auseinander, damit sie mit ihrem Knie nicht in Reichweite seiner Weichteile kam. Sie hatte die gleiche Ausbildung genossen wie er, was zwangsläufig bedeutete, dass er nicht besser sein konnte sondern nur schneller und das war er. In zwei Sekunden hatte er sie so gut wie manövrierunfähig gemacht. Eine Kopfnuss wäre noch möglich gewesen, also presste er seine Lippen erneut auf ihre, so dass ihr Kopf gegen die Tür lehnte und nahm ihr so den letzten Freiraum. Natürlich gab er ihr keinen Zungenkuss, er war nicht naiv genug ihr eine Möglichkeit zum Beißen einzuräumen.

Dadurch, dass sein Großhirn aus war brauchte es einige Zeit bis ihm schließlich klar wurde, dass er mit seinem Manöver nicht nur sie handlungsunfähig gemacht hatte, sondern auch sich selbst. Er konnte nicht vor noch zurück ohne ihr die Öffnung zur Gegenwehr zu bieten. Also musste er wohl oder übel sein Großhirn wieder hochfahren, dabei ignorierte er jedoch die Tatsache, dass es ihm sofort ein großes, dickes NEIN entgegenschrie.

Er konnte nicht sagen wie lange er sie und sich in dieser verkanteten Position hielt und spürte lediglich, dass ihr Körper anfing sich zu entspannen. Zuerst hatte sie noch versucht durch Drehbewegungen ihrer Körpermitte aus seinem Griff zu entkommen hatte dabei aber lediglich mit ihrem Bauch an seiner Erektion gerieben, was ihm das Hochfahren seines Gehirns nicht eben einfacher machte. Dann verschwand die Anspannung plötzlich aus ihrem Körper, obwohl er nicht dumm genug war zu glauben, dass sie aufgab. Sie hatte vermutlich nur eingesehen, dass weder sie sich befreien, noch dass er sich irgendwie bewegen konnte. Status quo. Also schonte sie ihre Kraftreserven um im passenden Augenblick erneut zu kämpfen. Das bedeutete für ihn, dass er in jedem Fall verhindern musste, dass sich ihr dieser Augenblick bot.

Endlich war sein Gehirn wieder voll einsatzbereit und bot auch sofort eine Lösung an. Langsam hob er ihre linke Hand über ihren Kopf und drückte sie gegen die Tür, das hatte zur Folge, dass sich ihr ganzer Körper streckte und ihr Bauch wieder gegen seine Erektion strich. Er ignorierte das Gefühl und wiederholte die Prozedur mit ihrem anderen Arm und konnte zur gleichen Zeit das Erwachen in ihren Augen lesen, sie hatten einander die ganze Zeit angestarrt. Natürlich, schließlich hatte das hier nichts mit Romantik zu tun, wo man genussvoll die Augen schloss, nein, das hier war Krieg und man musste jede Information erkennen sobald sie in den Augen des Gegners aufloderte. Daher wusste er schon was passieren würde bevor sie es versuchte.

Gerade als er versuchte ihre beiden Handgelenke so übereinander zu legen, dass er sie mit einer Hand festhalten konnte startete sie ihren Gegenangriff. Mit einer Kraft, die ihn nach dem Stoß vorhin nicht mehr hätte überraschen sollen bäumte sie ihren Körper gegen seinen und schaffte es tatsächlich, dass er einen Schritt nach hinten gehen musste um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Er presste sie aber schnell genug zurück gegen das Holz, bevor sie ihm einen Tritt verpassen konnte. Er hatte keine Ahnung wie stark sie in einem wirklichen Zweikampf wäre, wusste nur, dass sie dieses Fach in Quantico mit Auszeichnung bestanden hatte, wie jedes andere auch.

Durch die ganze Aktion rutschte allerdings sein Mund von ihrem und sie holte nicht mal richtig Luft bevor sie zu reden begann. „Agent Mulder, ich weiß nicht, was sie glauben hier zu machen, aber ich schlage vor, dass sie mich sofort los lassen, bevor...“ und schon verschloss er ihre Lippen wieder, sie versuchte durch Kopfschütteln eine erneute Trennung herbeizuführen, aber er presste ihren Kopf fest gegen die Tür zurück.

Er war fassungslos. Diese Frau war einfach unglaublich. Obwohl er sie in eindeutiger Pose gegen eine Hoteltür drückte, dabei seine Erektion an ihrem Bauch verweilte, als wäre es der Schoß Gottes hatte sie die kurze Zeit in der ihr Mund frei war nicht etwa genutzt um nach Hilfe zu schreien oder ihn wenigstens anzubrüllen. Nein, stattdessen hatte sie ruhig und besonnen versucht ihm zu drohen. Entweder sie vertraute ihm noch mehr als er angenommen hatte oder sie war sich zu sicher, dass sich ihr Siegesmoment auf jeden Fall noch ergeben würde. Beide Varianten gefielen ihm nicht.

Aber egal was es war, die Sache fing allmählich an aus dem Ruder zu laufen und er drohte tatsächlich die Kontrolle zu verlieren, also musste er jetzt endlich zum Punkt kommen. Musste sie genug demütigen, damit sie einsah, dass er gefährlich war, dass die Arbeit mit ihm gefährlich war.

Diesmal zögerte er nicht, als er ihre Hände wieder über ihrem Kopf zusammenpresste und obwohl sie erneut versuchte sich zu wehren, war er diesmal vorbereitet und hielt ihr mit seinem gesamten Körpergewicht stand und schaffte es schließlich ihre Handgelenke mit seiner linken Hand fest zu halten. Gott sei Dank war sie so klein. Und nun hatte er seine rechte Hand zur freien Verfügung.

Seine erste Amtshandlung mit seiner neugewonnen Bewegungsfreiheit war ein Griff an ihren Hintern. Nicht etwa, weil er genau das wollte, oder weil es sich so unglaublich anfühlte – was es tat – sondern aus purer Notwendigkeit. Sie hatte eindeutig mit ihrem Fuß nach seinem Schienbein gezielt, war aber nicht dazu gekommen den Tritt auszuführen, eine solche Möglichkeit konnte er ihr unmöglich lassen. Also presste er seine Handfläche von unten gegen ihren Hintern, drückte mit seinen Oberschenkeln zwischen ihren und schaffte es so sie ein Stück anzuheben, dass ihre Füße jeglichen Bodenhalt verloren und somit auch jede Grundlage für einen sicheren Tritt. Er war gezwungen schnell wieder nach oben zu greifen und ihre Hände neu anzuordnen, da die kleine Schwebenummer ihren Kampf neu angefacht hatte, aber auch hier kam er ihr zuvor.

Allerdings war er sich sicher, dass er die nächsten Tage heftig für diesen Stunt bezahlen würde, da er Muskeln an Orten spürte wo er nicht mal gewusst hatte, dass er welche besaß. Der Schweiß lief zwischen seinen Schulterblättern hinunter und zierte seine Stirn, aber auch sie war nicht mehr die Perfektion die sie noch vor einigen Stunden gewesen war. Er atmete kräftig durch die Nase und hatte trotzdem nicht das Gefühl genug Sauerstoff in seine Lungen zu bekommen, nicht das er deshalb ihre Lippen außer Beschlag gegeben hätte aber er konnte sich bereits bildlich vorstellen, wie er unter Sauerstoffmangel ohnmächtig wurde und Scully gezwungen war ihn Mund zu Mund zu beatmen. Dieser Gedanke entlockte ihm innerlich ein Lächeln, äußerlich waren seine Mundwinkel dazu ja nicht in der Lage.

Alles in Allem hatte sich die körperliche Schwerstarbeit aber gelohnt, da er nun etliche Vorteile hatte. Zum einen war ihr Mund endlich auf seiner Höhe, so dass er nicht länger in dieser verkrampften, zusammengefalteten Position verharren musste, was ihm sein Rücken sicher danken würde. Zum anderen ruhte ihr ganzes Gewicht jetzt auf seinem Becken und seine Erektion hatte nun auch verstanden, dass der Schoß Gottes nicht an ihrem Bauch zu finden war. Und außerdem schien sie nun letztendlich einzusehen, dass er es ernst meinte, also war er fast an seinem Ziel angekommen.

Das einzige, was ihm das Ganze noch erleichtert hätte, wäre wenn sie ihre Beine in helfender Umklammerung um seine Hüften geschlungen hätte, aber helfen wollte sie ihm ganz sicher nicht und so hingen ihre Beine schlaff und schwer an seinen Oberschenkeln.

Er gönnte sich ein paar Minuten Pause um sich wieder zu sammeln und seine nächsten Schritte zu planen, es würde nicht mehr lange dauern sie zu brechen, dessen war er sich sicher. Dabei ignorierte er wissentlich ihren wütenden Blick, der so gar nicht zu seiner Theorie passen wollte.

Bis jetzt waren seine ganzen Handlungen beinahe instinktiv abgelaufen, immer darauf bedacht ihre so wenig Freiraum wie möglich zu lassen, jetzt wo er seinem Ziel so unglaublich nah war, dachte Mulder, dass es an der Zeit war sich ein bisschen Spaß zu verschaffen. Er würde ihr nicht wehtun, aber das musste er ja schließlich nicht unbedingt.

Seine freie rechte Hand wanderte zur ihrem Bauch wo der Knoten ihres Bademantels ohnehin nur noch dürftig hielt, ihre Augen wurden kurz groß vor Überraschung, doch dann verengten sie sich zu kleinen Schlitzen, die ihn beinahe anstachelten „Das wagst du nicht“ schienen sie ihn anzuschreien. Nur um ihr das Gegenteil zu beweisen, öffneten seine Finger mit Leichtigkeit die zwei Enden und ihr Bademantel teilte sich wie das rote Meer und die Seiten landeten rechts und links neben ihrem Körper an der Tür.

Natürlich sah er nichts, dafür hätte er ja seinen Kopf von ihrem entfernen müssen, aber dank seines Gedächtnisses kannte er ohnehin schon jedes kleine Detail, welches sie ihm vor kurzer Zeit – Minuten, Stunden? – noch freiwillig präsentiert hatte.

Was er vorhin jedoch nicht getan hatte, war sie zu spüren. Natürlich hatte er die weiche Haut an ihrer Hüfte berührt, aber da war er noch zu sehr damit beschäftigt gewesen wirklich nach den Malen zu suchen und später sich seiner Verzweiflung hinzugeben, dass sie tatsächlich zu ihm gekommen war, einem praktisch völlig Fremden. Jetzt wollte er das versäumte nachholen. Eigentlich wollte er an ihrem Hals anfangen und dann Zentimeter für Zentimeter ihren Körper ertasten, aber das war ein Luxus, den er sich nicht erlauben konnte, schließlich war er ein Mann mit einer Mission, kein verliebter Teenager, der mit seinem Date auf Tuchfühlung ging.

Also kurzer Prozess. Er wollte einfach den Verschluss ihres BHs öffnen, aber die Tatsache, dass ihr Rücken immer noch fest gegen die Tür gepresst war machte ihm einen Strich durch sein Vorhaben, also schob er den störenden Stoff einfach nach unten und dann gab es keine Barriere mehr zwischen ihm und was er gerne als überzeugendes Äquivalent zu Seide bezeichnet hätte.

Er wünschte sich nun doch, dass er nach unten schauen könnte um zu sehen, wie seine Hand das weiche Fleisch ihrer Brust umschloss, wie sein Daumen über die dunklere Brustwarze glitt. Noch mehr wünschte er sich, dass er beide Hände frei haben könnte, damit er auch das linke Pendant mit Berührungen liebkosen konnte. Am meisten allerdings wünschte er sich, dass seine Hand nicht so verdammt zittern würde aus Angst seine eigene Unsicherheit zu verraten, doch der Blick in ihren Augen machte deutlich, dass sie das bereits wusste. Wie konnte das möglich sein? Wie konnte er derjenige sein, der sie gegen eine Tür presste und sie befummelte und trotzdem war sie es die kein Stück die Kontrolle verlor?

Aber er würde sie schon noch dazu kriegen. Und wenn sie dann endlich verschwunden war, dann hatte er mit Sicherheit Fantasiematerial für die nächsten einsamen Jahre gewonnen.

Auch wenn sich seine rechte Hand nur schwer von ihrer Brust losreißen konnte wusste er doch, dass er langsam zum Schluss kommen musste, bevor er seine guten Vorsätze womöglich doch noch vergaß. Also starrte er in ihre Augen als er ihr mit einem leichten Strich seiner Finger an ihrer Flanke hinab zu verstehen gab was als nächstes kommen würde.

Und diesmal bekam er seine Reaktion. Allerdings nicht so ganz die, die er erwartet hatte. Denn er sah noch immer keine Angst in ihrem Blick, aber sie begann erneut sich gegen ihn aufzubäumen, bis seine Hand den Rand ihres Slips erreichte, dann schlang sie schließlich doch ihre Beine mit einer gewaltigen Kraft um seine Hüften und presste ihn an sich, so dass seine Finger nicht weiter wandern konnten.

Verdammt. Sie war eine würdige Gegnerin, wenn das Ganze nicht so absolut ernst gewesen wäre, hätte er die Situation sicherlich genossen. Aber jetzt ging es darum ihr zu zeigen, wer hier noch immer die Oberhand besaß also stemmte er seine Hüften nach hinten gegen ihre Beine um ein wenig Luft dazwischen zu kriegen, gerade so weit, dass sein Handgelenk zwischen ihre Oberschenkel rutschen konnte, bevor sein Unterarm erneut zwischen ihren Unterkörpern gefangen war. Seine Rücken schmerzte von all der Anstrengung, aber darauf konnte er keine Rücksicht nehmen. Schließlich hatten seine Finger jetzt freien Spielraum und er verlor keine Zeit diesen auch zu nutzen, die Muskeln in seinem Unterarm protestieren heftig als er seine Handgelenk so stark nach innen zog wie es nur ging, damit seine Finger den Himmel über ihnen erreichen konnten. Vermutlich zog er sich gerade eine kräftige Zerrung seiner Unterarmsehnen zu, aber er hatte keine Möglichkeit sich darüber Gedanken zu machen, denn in diesem Augenblick konnte er den Stoff ihres Höschens bereits fühlen, schnell – beinahe schon gierig – schob er den Schritt beiseite und erstarrte. Vergaß jeden Gedanken an seine Schmerzen, Sehnen oder gar sein Ziel.

Diesmal waren es seine Augen die groß vor Überraschung wurden.

Deshalb hatte er nie Angst in ihren Augen lesen können, sie war nicht ängstlich, sie war erregt. Es gab keinen Zweifel, ihr machte diese ganze Sache offensichtlich Spaß, er hatte den physischen Beweis dafür an seinen Fingerspitzen. Ihm wurde beinahe schwindlig angesichts dieser Erkenntnis.

Sie nutzte den Moment seiner Schwäche jedoch gnadenlos aus, trat mit ihren Fersen genau in seine Kniekehlen und er klappte zusammen wie ein Taschenmesser. Wie sie es dabei schaffte aufrecht zu bleiben war ihm schlicht ein Rätsel.

Mit einem schmerzvollen Aufprall landete er auf dem Boden und blieb schwer atmend liegen. Für ihn gab es jetzt nur zwei Varianten wie dieser Abend weitergehen konnte. Erstens, dass sie sein Hotelzimmer sofort verließ und er seine Mission erfolgreich beendet hatte oder, dass sie sich wie eine Furie auf ihn stürzte und ihm den Arschtritt seines Lebens verpasste und er dankte Gott, dass sie im Augenblick keine Waffe zur Hand hatte.

Womit er jedoch nicht gerechnet hatte, war die Tatsache, dass sie ihn einfach nur anstarrte. Ihre Brüste hoben und senkten sich mit ihren schnellen unregelmäßigen Atemzügen und sie stand untätig da. Warum schrie sie ihn nicht wenigstens an? Und warum versuchte sie nicht ihre Blöße zu bedecken? Konnte es sein, dass sie ihn wirklich wollte? Das dieses ganze Gegrapsche eine Art Vorspiel war? Darauf hatten ihn die Sekretärinnen natürlich nicht vorbereitet. Wie sollte er sich jetzt verhalten?

Das war der Moment wo sie ihm zu Hilfe kam, obwohl sie ihn immer noch irgendwie beunruhigend ansah straffte sie ihre Schultern nach hinten, so dass ihr Bademantel, der ohnehin nur noch wie eine Erinnerung an ihrem Körper gehangen hatte ungehindert zu Boden gleiten konnte. Und in diesem Augenblick präsentierte sich ihm auch die dritte Variante, die beide Vorangegangen in den Schatten stellte.

Er hatte nun die vermutlich einzige wirkliche Gelegenheit sie von sich und den X-Akten fern zu halten. Nicht indem er ihren Körper erneut angriff, auch nicht in dem er wieder ihren Geist in Frage stellte mit wilden Theorien, sondern weil er ihren Stolz zu seinem neuen Opfer machen würde. Es gab keinen Zweifel mehr daran, dass sie ihm erlauben würde sie zu vögeln, sie hatte in ihrem hübschen, kleinen Köpfchen also längst den Schluss gezogen, dass mit ihm zu schlafen der ultimative Beweis war, dass er sie nicht so einfach los werden würde.

Also müsste er lediglich aufstehen, ihr ihren Bademantel reichen und stumm auf die Tür zeigen. Vielleicht würde sie versuchen ihn zu verführen, aber wenn er wollte konnte er enorm standhaft sein und schließlich würde sie mit dem ihm inzwischen bekannten weit aufgerissenen Augen und dem schieren Unglauben in ihrem Blick ihre Demütigung einsehen und das Schlachtfeld still und heimlich verlassen. Ihr ganzes Leben hatte sie ohne Ausnahme versucht Respekt zu verdienen und ihr Ego mit ihren Erfolgen aufgebaut, eine Zurückweisung dieses Ausmaßes würde seine Spuren hinterlassen. Wahrscheinlich würde sie zurück an die Akademie gehen und forensische Pathologie lehren, etwas wobei sie immer Respekt empfing und niemals – niemals! – würde sie irgendjemandem erzählen was an einem regnerischen Abend in Oregon nicht passiert war.

All das wusste er. Also musste er nur noch aufstehen.

Unwissend der Gedanken die sich in seinem Kopf herumtrieben griff Scully mit ihrem Armen hinter ihren Rücken und tat was er noch vor wenigen Minuten selbst versucht hatte. Der BH segelte unbeachtet zu Boden.

Okay, er musste nur noch aufstehen!

Aufstehen.

AUFSTEHEN!

Seine Finger krallten sich in den Boden um ihm den nötigen Halt zu geben, zur gleichen Zeit wie sich ihre Finger in den Bund ihres Höschens schoben. Er schaffte es gerade bis auf die Knie bevor das letzte Stück Stoff an ihrem Körper hinunterglitt. Wie ein Ertrinkender rutschte er auf seinen Knien in ihre Nähe.

Er würde sie aus seinem Zimmer werfen, sie demütigen, oh ja, er musste sie nur vorher noch einmal berühren, nur ein einziges Mal in dem Wissen, dass sie es wollte. Einmal seine Finger über die verbotenen Zonen streicheln lassen, vielleicht würde er auch mit seiner Zunge kurz ihren Geschmack einfangen, nur zu Erinnerung. Und dann würde sie gehen müssen.

Das erste was seinen Plan zum wackeln brachte war ihr Geruch. Direkt vor ihr, seine Nase auf Höhe ihrer Brüste und besonders dem kleinen Tal zwischen ihnen umfing ihn eine konzentrierte Mischung aus Erregung, Schweiß und Scully (Zusammensetzung: Shampoo, Seife, Kleidung, Parfum) die ihn beinahe um den Verstand brachte.

Mit einer Unsicherheit, für die er sich selber schallt, legte er seine Arme um ihren Körper, so dass seine Hände sich auf die Beuge über ihrem Hintern platzieren konnten und mit einem kräftigen Ruck zog er sie an sich und vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten auf der Suche nach diesem betörenden Duft.

Die Spitze seiner Zunge schlängelte sich zwischen seinen Lippen hervor und folgte langsam dem Weg den seine Nase vorzeigte. Seine Augen geschlossen versuchte er sich voll und ganz auf seine anderen Sinne zu konzentrieren, versuchte jede Geschmacksknospe seiner Zungenspitze zu involvieren.

Eine verhaltenes Stöhnen drang an seine Ohren und zwang ihn seine Augen wieder zu öffnen, angestrengt schielte er an ihrem Körper nach oben ohne den Kontakt zwischen ihren Körpern zu brechen. Aber ihr Kopf war nach hinten geneigt und er konnte nicht viel von ihrem Gesicht erkennen, also wandte er sich wieder lohnenderen Aufgaben zu.

Seine Nasenspitze wanderte langsam aus dem kleinen Tal heraus nach rechts der zierlichen Kurve ihrer Brust folgend, einige Zentimeter tiefer strich seine Zungenspitze über den Bogen einer ihrer Rippen und jetzt war ihr Stöhnen nicht mehr ganz so verhalten, als würde sie sich daran gewöhnen ihre eigene Stimme in dem sonst stillen Raum zu hören.

Mit dem gleichen Vorgehen bahnte er sich seinen Weg zurück an seinen Ursprung um die Prozedur auf der linken Seite zu wiederholen. Wobei sein ewig wachsames Gehirn einen süßeren Geschmack ihrer Haut an einer winzig kleinen Narbe direkt unter ihrer linken Brust registrierte. Irgendwo in seinem Kopf versuchte der Psychologe ihn darauf hinzuweisen, dass sein Handeln ihn zwar noch immer zum aktiveren Teil dieser Komödie machte, aber er drauf und dran war die Kontrolle zu verlieren, wobei das ja eigentlich genau das war, was er von ihr wollte.

Er konnte ihre flachen Atemzüge unter seinen Handflächen fühlen, ihre leisen, kontinuierlichen Seufzer hören, aber machtlos schien sie keinesfalls. Also trennte er seinen Mund und seine Nase von ihrem Körper und ließ seine Hände von ihrem Rücken über ihre Hüften gleiten, bis seine Hände auf ihren Beckenknochen zur Ruhe kamen, dann presste er sie mit kräftigem Druck von sich weg und wieder gegen die Tür. Denn, solange sie zwischen ihm und der Tür gefangen war hatte er die Kontrolle. Zumindest glaubte er das.

Zögernd ließ er seinen Blick an ihr hinauf wandern, jetzt war ihr Kopf nach vorn gebeugt und sie sah ihn an, mit diesem stillen, undurchdringlichen Blick, den er trotz seiner Ausbildung nicht deuten konnte. Ihre großen, unschuldigen blauen Augen schienen ihm zu sagen: Ich bin dein, nimm mich. Aber er wusste es besser. Sie war der Feind, nicht unschuldig. Das musste er sich nur oft genug sagen.

Er hatte nie daran gedacht, dass seine Vorgesetzten sie ihm vielleicht genau wegen einer solchen Situation zugeteilt hatten. Verführung war nicht unbedingt das Mittel zur Wahl um einen unliebsamen Störenfried ruhig zu stellen, aber es konnte auch nicht einfach so abgetan werden. Obwohl es unwahrscheinlich schien, denn das aufregendeste Körperteil an Dana Scully wahr unanfechtbar ihr Gehirn, also warum hatten sie ihm nicht einfach eine Agentin mit offensichtlicheren Waffen zugeteilt? Vielleicht war das ja aber auch genau der Grund, eine unglaublich attraktive Frau hätte er wahrscheinlich sofort durchschaut, also konnte es nicht abgetan werden, dass sie doch vom Teufel persönlich angeheuert worden war und ihr ganzes sich wehren nur Show gewesen war um ihn glauben zu machen, dass sie nicht die Verführerin spielen sollte.

Noch während seine Paranoia begann Amok zu laufen schlossen sich langsam ihre Augen und ein weiteres Stöhnen entrang sich ihren Lippen. Er konnte sich nicht erklären warum, sah auf seine Hände hinab und musste irritiert feststellen, dass seine Daumen von selbst angefangen hatten kleine, kreisende Bewegungen auf ihre Haut zu zeichnen.

Das war der Moment wo er seinen Entschluss festigte. Vielleicht war sie geschickt worden um ihn zu verführen, aber das bedeutete nicht, dass er nicht ein wenig Spaß haben konnte und sie dann links liegen lassen konnte. Schließlich ging es hier nur um schnellen Sex und nicht um eine Liebeserklärung. Er konnte Sex und Gefühle locker trennen, seit Diana weg war noch viel leichter. Und ihr Körper reizte ihn genug, um ihr die kleine Genugtuung zu gönnen, dass sie ihren Job wenigstens für ein Mal richtig gemacht hatte. Auch wenn sie ihre Motive vermutlich anders einschätzte, lief es doch immer auf die eine Tatsache hinaus. Er konnte sie in die Wüste schicken, demütigen und so seinen Plan beenden oder er konnte sie jetzt haben wenn er wollte.

Und er wollte.

Langsam lehne er sich nach vorn und presste seine Lippen geöffnet auf die Stelle die ihn schon die ganze Zeit als Ausgangspunkt gedient hatte, doch diesmal nahm er nicht die Route unterhalb ihrer Brüste sondern ließ seinen Mund zielstrebig über das feste Fleisch bis zu der dunklen Erhebung ihres Nippels wandern. Dort angekommen umschloss er jene neu gefundene Knospe und begann in kurzen Intervallen an ihr zu saugen und sie mit seiner Zunge zu umspielen. Für Minuten beschränkte sich seine ganze Energie nur auf diesen einen Punkt ihres Körpers. Dann trennte er sich nicht ganz freiwillig wieder von seiner neuen Lieblingsbeschäftigung um auch ihren Zwilling mit der gleichen Sorgfalt zu erkunden.

Noch während er ihre rechte Brustwarze näher kennen lernte spürte er wie sich erst nur ihre Fingerspitzen und schließlich ihre Finger in seine Haare schlichen und seinen Kopf gegen ihre Brust presste. Bis zu diesem Augenblick hatte sie eher passiv vor ihm gestanden, doch jetzt sackte ihr ganzer Körper fast schon entspannt an der Tür in sich zusammen und er wurde mit lauten Seufzern belohnt.

Er ließ seine Hände frei auf Wanderschaft ihre Beine hinauf und hinab gehen, während seine Lippen sich wieder zurück zu ihrer linken Brust ziehen ließen. Es war ihm nicht möglich zu erklären, warum er von dieser Seite so fasziniert war, vielleicht lag es an der Tatsache, dass wenn er sein Gesicht nur fest genug gegen sie drückte ihren Herzschlag fühlen konnte, der schnell und kräftig Blut durch ihren Leib trieb, was ihm die ganze Situation nur noch realer erscheinen ließ.

Seine Finger verliefen sich an den Innenseiten ihrer Schenkel hinauf und noch ehe es ihm wirklich bewusst war fanden seine Fingerspitzen das Territorium wieder was sie vor so wenigen Minuten erst entdeckt hatten. Er fühlte mehr wie sie scharf die Luft einzog als das er es hörte, löste seinen Mund endlich von ihrer Brustwarze und sah auf seine rechte Hand, die beinahe schon schüchtern die Lippen zwischen ihren Beinen berührten. Dann wandte er seinen Blick zurück zu ihrem Gesicht und diesmal brauchte er keine Ausbildung um den Ausdruck von Lust und Verlangen in ihren Augen zu erkennen.

Sein Blick hin und her gerissen zwischen ihrem Gesicht und seiner Hand, versuchte er krampfhaft sein Blickfeld zu vergrößern um alle Eindrücke gleichzeitig in sich aufnehmen zu können. Scheiterte jedoch an der Tatsache, dass sich zu seinem ohnehin schon überlasteten Sehnerv dann auch noch ein weiterer Sinn gesellte, als sein Zeigefinger den Weg in ihren Körper fand.

Er konnte sich nicht entscheiden welcher seiner Sinne ihm in diesem Augenblick lieber war. Fühlen oder sehen, aber er war immens dankbar, dass er beide zur Verfügung hatte. Wann hatte er das letzte Mal eine Frau so intim berührt, sie so willig und erregt gesehen? Nächste Woche war Diana 11 Monate weg und seitdem hatte er zwar mit einigen Sekretärinnen geflirtet, aber noch keine flachgelegt. Eigentlich war ihm seine Arbeit natürlich auch wichtiger als irgendwelche Frauen ins Bett zu bekommen, wer hätte gedacht, dass er beides so schnell würde vereinen können?

Um seine trockenen Lippen zu befeuchten strich er ein paar mal kurz mit seiner Zunge darüber und erntete zu seiner Überraschung ein voll ausgewachsenes Stöhnen, sofort schoss sein Kopf nach oben. Sie hatte die Augen wieder geöffnet und starrte ihn an, als könne sie nicht fassen, dass er mit einem einfachen Finger in der Lage war solche Gefühle in ihr auszulösen und dabei hatte er noch gar nicht richtig angefangen.

Langsam, um sich keine unnötigen Schrammen zu holen rutschte er auf seinen Knien noch näher an sie heran, drückte mit seinen Oberschenkeln ihre Beine weiter auseinander und setzte sich dann auf seinen Fersen zurück. So hatte er die perfekte Augenhöhe um seinen Finger zu betrachten wo er zwischen ihren Schamlippen verschwand und wieder hervorkam, um dann gleich wieder zu verschwinden.

Und wieder war es der Geruch, der ihn umfing wie der Gesang einer Sirene. Er unterschied sich nur in einem Punkt von dem Duft der ihn zwischen ihren Brüsten begrüßt hatte, die Erregung war wesentlich stärker wahrnehmbar und er atmete das kräftige, rauchige Aroma tief in seine Lunge, ähnlich wie es Hannibal Lecter getan hätte.

Inzwischen verließen ihren Mund in kontinuierlichem Abstand kleine Seufzer. Tiefe, ruhige sobald sein Finger bis zum Grundgelenk in ihren Körper eingetaucht war. Hohe, atemlose wenn er sich fast vollständig aus ihr zurückgezogen hatte. Sein Daumen platzierte sich beinahe von selbst auf dem kleinen Knoten, der aus den kleinen Seufzern ein leises Stöhnen zaubern konnte. Sie spreizte ihre Beine ein Stück weiter um ihm mehr Spielraum zu geben und was wäre er für ein Mann gewesen, wenn er diese Einladung abgelehnt hätte.

Er lehnte sich nach vorne, sich ihres Blickes wohlgewiss, ließ sich absichtlich Zeit um ihre Fantasie anzustacheln. Seine Lippen spitzend um ihr einen Vorgeschmack zu geben ließ er seinen Atem heiß über sie streifen, küsste aber nur die Oberseite seines Daumes und erntete ein leises Wimmern. Sie war vielleicht der Feind, aber das bedeutete nicht, dass sie nicht trotzdem das Opfer sein konnte. Grinsend lehnte er sich erneut nach vorn, nur das er diesmal seinen Daumen entfernte bevor seine Lippen sie berührten. Und jetzt gab es keinen Zweifel mehr, wer hier die Kontrolle hatte.

Niemand.

Scully hatte endlich ihre erhabene Haltung eingebüsst, mit ihren Fingern an seinem Hinterkopf, die seinen Mund fest gegen sie pressten, ihre Nägel an seiner Kopfhaut, die ihn beinahe skalpierten.

Doch im Gegenzug hatte auch er jegliche vorgespielte Kontrolle verloren. Pornos waren eine gute Notlösung. Seine Hand immer noch besser als gar nichts. Aber ein lebender, warmer und williger Frauenkörper war offensichtlich sein Verderben und er verachtete die Männer, die ihn offenbar so leicht durchschaut hatten. Er hätte sich darüber tatsächlich auch Gedanken machen können, wenn er zu diesem Zeitpunkt nicht schon völlig von seinen Sinnen überfordert gewesen wäre.

Seine Zunge kreiste abwechselnd mal schneller mal langsamer um ihre Klitoris, während sein Finger sich im identischen Tempo in ihren und aus ihrem Körper heraus bewegte. In seinen Ohren klangen leise brummende Geräusche und er war erstaunt, als er erkannte, dass sie von ihm kamen, er konzentrierte sich auf diesen Sinn und konnte mühsam ihre kleinen Seufzer hören, die eigentlich nicht mehr als geräuschvolles Einatmen waren.

Natürlich hatte er keinerlei persönliche Erfahrung damit, wie geräuschvoll sie während Oralsex für gewöhnlich war, aber sein Ego überzeugte ihn schließlich, dass es auf jeden kräftiger sein konnte als die kaum hörbaren Laute die sich aus ihren Lippen stahlen. Auch wenn der Psychologe in ihm wusste, dass der Kontrollfreak in ihr gegen ihn arbeitete.

Aber er hatte Herausforderungen noch nie gescheut.

Als erstes Mittel seiner Wahl gesellte er seinen Mittelfinger als Verstärkung für seinen Zeigefinger in die Tiefen ihres Leibes und wartete angespannt auf ihre Reaktion. Ihr Atem wurde schneller, aber nicht lauter. Irgendwo dort in ihr war die Geburtsstelle des tiefen lauten Stöhnens, dass er nur ein einziges Mal gehört hatte, aber schon süchtig danach war.

Er gab ihr ein wenig Zeit sich an das neue Gefühl zwischen ihren Beinen zu gewöhnen und suchte sich als zweiten Angriffspunkt eine weitere erogene Zone. Seine linke Hand fand den Weg zu ihren Brüsten beinahe blind. Seine Finger zupften an ihrer Brustwarze und imitierten mit sanftem Druck die Saugkraft seiner Lippen um ihre Klitoris. Und diesmal stöhnte sie, nicht so klangvoll wie er es sich gewünscht hätte, aber er war ja auch noch nicht fertig.

Für seinen nächstens Schachzug schwächte er die Saugkraft seiner Lippen ab und zog seine Zunge komplett in seinen Mund zurück, er spürte wie ihre Knie an seinen Schultern erzitterten. Dann, als das leise kontinuierliche Stöhnen an Kraft verlor schloss er seine Zähne um ihren Kitzler und nagte an der sensiblen Haut. Ihre Reaktion entsprach nicht seinen Erwartungen, da sie gänzlich verstummte, aber das Beben und die plötzliche Verspannung ihres gesamten Körpers waren tausendmal besser.

Vielleicht hatte er keinen Schrei provozieren können, aber er hatte Dana Scully gerade definitiv einen Orgasmus beschert. Er versuchte allerdings das Grinsen von seinem Gesicht zu wischen bevor er sie ansah, es kam bei Frauen nicht besonders an, wenn man zu selbstsicher schien, nicht, dass er dafür keinen Grund gehabt hätte. Aber seine Bemühungen waren unnütz, denn als er sein ernstes Gesicht schließlich zu ihrem hinauf wandte hatte sie die Augen fest geschlossen und atmete schnell und heftig durch ihre geöffneten Lippen und spätestens nun wäre ihm das Grinsen vergangen ob dieses unglaublich erotischen Anblicks.

Mit einer Leichtigkeit die er sich selbst nicht zugetraut hätte kam er auf die Beine und sie wäre ihm beinahe kraftlos an der Tür heruntergerutscht als sein Körper ihrem den Halt entzog. Erschrocken öffneten sich ihre Augen und suchten nach seinen, während seine Hände ihren Körper auffingen und ihr halfen ihren Stand wieder zu finden und jetzt war er beinahe überrascht wie klein und zierlich sie sich anfühlte. Als ihre Beine ihr eigenes Gewicht wieder tragen konnten ließ er seine Hände ihren Körper hinauf zu ihrem Gesicht wandern, seine Handflächen an ihren Wangen umschlossen seine Finger einen Großteil ihres Kopfes.

Das Zittern hatte ihren Leib verlassen, doch der schnelle Atem war geblieben und er sah fasziniert auf ihre geöffneten Lippen. Wie lange war es her, dass er diese Reaktion in einer Frau ausgelöst hatte? Selbst bevor Diana ihn letztendlich verlassen hatte, hatten sie nur noch wenige Zeit zusammen verbracht und er war sich auch nicht sicher, ob sie ihm nicht ab und zu nur etwas vorgespielt hatte.

Jetzt war es ihm allerdings egal, ob Dana Scully nur eine bessere Schauspielerin war, sein Ego sonnte sich in seinen Errungenschaften und er musste sie einfach küssen. Er hatte sie nicht mehr geküsst seit dem ersten Versuch auf dem Stuhl und dabei konnte er es nicht belassen, sie war schließlich keine Hure. Sie mochte von seinen Chefs deshalb angeheuert worden sein, aber sie hatte sicher ihre eigenen Gründe um sich ihm hinzugeben. Vielleicht dachte sie ja, dass man nur so den Verrückten aus dem Keller des Hoover Gebäudes stoppen konnte, bevor er die ganze Welt ins Unglück stürzte. Vielleicht dachte sie, sie würde ihrem Vaterland dienen, ähnlich den jugendlichen Soldaten in Vietnam, die nicht hatten töten wollen und es trotzdem getan hatten, mit der ewigen Glückseligkeit vor Augen.

Seinen Mund auf ihren pressend verdrängte er jegliche Gründe die sie haben könnte und konzentrierte sich nur auf sein Gefühl. Er brauchte das hier und sie war willig und da.

Der Kuss startete beinahe vorsichtig, obwohl er sich jetzt keine Sorgen mehr machte, dass sie ihn wegstoßen könnte, aber er wollte erst die Textur ihres Mundes erfassen, bevor er sie mit Haut und Haaren verschlingen würde. Schneller als ihm lieb war geriet der Kuss jedoch außer Kontrolle, hungrig begann sie ihre Zunge in seine Mundhöhle zu stoßen, in einer Art mit der er seinen Penis gerne in ihr vergraben hätte. Ihre Arme umschlangen seinen Körper und ihre Handflächen pressten ihn mit kräftigem Druck unterhalb seiner Schulterblätter gegen sich und er verfluchte die Tatsache, dass er noch immer vollständig bekleidet war.

Sie schien seine Misere jedoch schnell zu erkennen und schon war das Gewicht seiner Shirts von seinen Schultern und ohne auch nur eine Sekunde ihre Lippen von ihm zu trennen wanderten ihre Hände nun unter sein einfaches T-Shirt und schoben es mit sanfter Gewalt nach oben. Seine nackte Haut traf auf ihre nackte Haut und das war genau das was er brauchte.

Am liebsten hätte er sofort einfach nur seinen Gürtel und den Reißverschluss seiner Hose geöffnet und sie auf der Stelle genommen, gleich hier gegen die Tür, aber vielleicht würde er sie doch vertreiben können und wer wusste dann schon, wann er eine neue Partnerin zugeteilt bekam, die es wert war flach gelegt zu werden. Schlicht und einfach, wenn die ganze Nummer nur ein One-Night-Stand war, dann wollte er es auch so lange Zeit wie möglich genießen.

Nur mit Mühe gelang es ihm seine Lippen lange genug ihrem Angriff zu entziehen um „Bett!“ zu stammeln, ihre Antwort war ein einfaches Knurren, aber als er begann kleine Schritte rückwärts zu machen folgte sie ihm.

Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren, versuchte nicht nur die Eindrücke die ihr Körper ihm bot zu verarbeiten, sondern auch sich auf alles vorzubereiten. Hektisch tasteten seine Hände nach seinen Hosentaschen, wo zur Hölle war sein Portemonnaie? Vorne nicht, hinten nicht? Richtig, er hatte es in die Schublade des Nachttisches gelegt, neben seine Waffe.

Noch ehe ihm bewusst wurde, dass ihre Münder sich getrennt hatten, landete er auf der weichen Matratze seine Bettes und sah sprachlos zu, wie sie auf allen vieren zu ihm hinauf krabbelte. Seine Beine hingen noch über den Rand des Bettes, als sie ihre Hüften über seinen platzierte und mit unruhigen Fingern sein T-Shirt über seinen Kopf zog. Als ihre Lippen sich nun statt sich wieder auf seine zu legen auf die neu entblößte Haut seiner Brust stürzte hätte er beinahe vergessen, warum er sein Portemonnaie suchte.

Aber ihre kreisenden Hüften auf seinen brachten die Erinnerung zurück. Kondom! Er brauchte ein verfluchtes Kondom. Er sah nach oben zu dem Nachtschränkchen in dem sein Schatz ruhte, aber sie befanden sich immer noch am Fuß des Bettes und so konnte er den Schrank unmöglich erreichen. Anstatt ihr zu erklären, warum sie kurzfristig mal ihre Hüften von seinen heben sollte, stemmte er seine Füße auf die Matratze und drückte seine und ihre Hüften nach oben und viel erschrocken wieder zurück. Eigentlich war der Plan gewesen sich selbst und sie gleich mit ans Kopfende zu befördern, aber die Welle der Erregung die seinen Körper durchfloss angesichts des kräftigen Kontaktes ihrer beiden Genitalien hatte beinahe dazu geführt, dass er in seine Hose gekommen wäre. Eine Peinlichkeit, die ihm noch nie passiert war. Allerdings waren ihre Hüften in der Luft verharrt und er hatte ihr auch endlich wieder ein lautes Stöhnen entlocken können, also war der Moment auch nicht an ihr vorübergegangen. Sie sah ihn fragend an und er hätte beinahe nur mit den Schultern gezuckt, als ihm klar wurde, dass er jetzt wenigstens ihre Aufmerksamkeit hatte.

„Lass uns nach oben rutschen, okay?“ seine Stimme klang tief und rauchig und er hätte sich selbst so nicht erkannt. Ihre Pupillen weiteten sich und sie nickte, ließ lange genug von ihm ab, dass er seinen Körper nach oben schieben konnte, so dass seine Haare beinahe das Kopfteil berührten, dann folgte sie ihm wieder und krallte sich erneut seinen Mund. Für einige Sekunden ertrank er in dem reichen Gefühl ihrer Lippen auf seinen, dem aphrodisierenden Tanz ihre Zungen.

Doch dann presste sie ihr Becken zurück auf seines und seine rechte Hand schoss fast panisch zum Nachttisch, wobei er sich beinahe eine Verbrennung an der Kerze darauf zugezogen hätte, die nun das Äquivalent einer Nachttischlampe geworden war. Unbeholfen öffneten seine Finger erst die Schublade und tasteten nach dem Portemonnaie. Er bekam es zu fassen und öffnete die lederne Schatztruhe, was mit einer Hand nicht so einfach war und er schickte ein kurzes Stoßgebet gen Himmel, dass das Kondom noch nicht abgelaufen war. Dann hatte er das kleine Folienpäckchen in den Fingern und schielte an ihrem Gesicht vorbei auf das Haltbarkeitsdatum ohne je mit dem küssen auf zu hören. Das Kerzenlicht enthüllte, dass es noch vier Monate bis zum Verfall waren und er hätte am liebsten gejubelt, aber dazu hätte er ihre Lippen verlassen müssen und darauf war er nicht bereit zu verzichten.

Seine linke Hand hatte bis jetzt untätig auf ihrem Oberschenkel gelegen, aber jetzt löste er sie von ihrer Haut und führte seine Hände hinter ihrem Rücken zusammen um das Päckchen aufzureißen, als ihm klar wurde, dass er immer noch seine verdammte Hose und Boxershorts trug.

„Scully“ er nuschelte es gegen ihre Lippen, aber sie reagierte überhaupt nicht darauf. Gott sei Dank aber hatte er ja schon eine wirksame Methode gefunden um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, die Frage war nur, ob er das auch überstehen würde. Alle seine Sinne auf den bevorstehenden Schlag vorbereiten, stieß er seine Hüften wieder gegen ihre und ihre Lippen wurden auseinander gerissen. Ein erneuter Blick.

„Ich muss diese Hosen loswerden“ erklärte er und für eine Sekunde sah sie so aus, als würden die Worte gar nicht mehr in ihrem Gehirn ankommen, dann folgte ein erneutes Nicken und schon waren ihre flinken Finger an seiner Gürtelschnalle, dann an seinem Hosenknopf und zogen schließlich vorsichtig den Reißverschluss nach unten. Mit einer Effizienz, die er nur bewundern konnte, rutschte sie an seinen Beinen hinunter und schälte ihn aus seiner Hose und seinen Boxershorts.

Abwesend warf sie die Klamotten über ihre Schulter und sah mit leicht geneigtem Kopf fasziniert seinen Körper an. Er spürte augenblicklich die Scham in ihm aufsteigen, obwohl er keinen Grund hatte sich zu schämen. Er war ein normaler erwachsener Mann, achtete vielleicht ein bisschen mehr auf seine Figur als andere, aber gehörte dennoch zum guten Durchschnitt. Eigentlich konnte es ihm ja auch egal sein was sie von ihm dachte. Aber sah sie mit ihren Arztaugen vielleicht irgendetwas, das er nicht sah? Die Tatsache, dass sie Pathologin war machte diese Angst nicht eben kleiner. Dann sah sie ihm in die Augen und lächelte. Kein Du –hast –aber –große –Füße –Lächeln, sondern ein Ich –könnte –dich –bei –lebendigem –Leib –verschlingen –Lächeln und augenblicklich viel jede Scham von ihm ab.

Das erste Mal seit er dieses Spiel begonnen hatte, waren seine Finger ruhig genug, dass er das kleine Päckchen ohne Probleme öffnen konnte. Sie saß immer noch zu seinen Füßen und irgendwo in seinem Kopf wollte sich ein schmutziger Spruch den Weg ans Licht bahnen, doch er unterdrückte das Verlangen und konzentrierte sich darauf, das Kondom über zu streifen ohne zu viel Stimulation aus zu üben. Dann umfasste er mit seiner rechten Hand seinen Penis direkt an der Basis, beinahe wie eine Einladung und sie folgte prompt.

Langsamer als er es sich gewünscht hätte, bahnte sie sich ihren Weg seinen Körper wieder hinauf. Ihre Beine neben seinen Hüften, ihre Arme neben seinen Schultern, ihr Becken gefährlich nah über seinem und ihr Gesicht nur Millimeter von seinem entfernt.

Jetzt war der entscheidende Moment gekommen. Ab hier gab es kein zurück mehr.

Sollte sie tatsächlich der Feind sein, dann würde er sich ihr jetzt aufs Verderben ausliefern. Sollte sie eine zu ernste, aber dennoch gutmütige Partnerin sein, dann beging er vermutlich den größten Fehler seines Lebens indem er mit ihr schlief.

Sie küsste ihn zur Ablenkung zur gleichen Zeit als sie sich auf seinem, noch immer von seiner Hand gestütztem, Penis niederließ. Und wieso hätte es ihn jetzt noch interessieren sollen, ob sie der Feind oder der Teufel höchstpersönlich war? Was sie aber vermutlich war, denn es gab keine andere Erklärung dafür, wie sie sich so unglaublich anfühlen konnte.

Für einen Sekundenbruchteil war er tatsächlich überrascht wie gut sie sich anfühlte, allerdings war die einzige sexuelle Beziehung die er in den letzten Monaten gehabt hatte mit ihm selbst gewesen und im Vergleich dazu war jede weitere Person schon eine Bereicherung. Zumindest würde das erklären, warum er mit offenem Mund sprachlos und völlig bewegungsunfähig unter ihr lag, während ihre beiden Körper sich einander vorstellten und aneinander gewöhnten und ihre Zunge permanentes Wohnrecht in seiner Mundhöhle beanspruchte.

Dann begann ihr Becken sich aber langsam und stetig auf seinem zu bewegen und da setzte gnädigerweise sein Gehirn aus und Instinkt übernahm die Führung. Seine Hand, die durch ihren Körper vertrieben worden war, fand ein neues Heim auf ihrem Beckenknochen und seine Finger berührten beinahe die Finger seiner anderen Hand, die eine gespiegelte Existenz auf der anderen Seite ihrer Hüfte angenommen hatte. Verfluchte Scheiße. Sie war so verdammt zierlich.

Sein Instinkt versuchte ihm klar zu machen, dass der Himmel in ihrem Schoß noch betörender wäre, wenn er sich nur gestatten würde tiefer in sie zu stoßen und vermutlich hatte sein Instinkt damit auch Recht. Aber er machte sich auch ernstlich Gedanken darüber – sofern er noch dazu in der Lage war sich ernstlich Gedanken zu machen –, dass er irgendwelche inneren Organe umrangieren würde sollte er sich diesem Wunsch tatsächlich hingeben.

Scully schien sich allerdings um so etwas überhaupt keine Sorgen zu machen, genüsslich bewegte sie sich über ihm auf und ab und bei jedem ab presste sie ihr Schambein so fest gegen seines wie sie nur konnte. Waren das Sterne die um seinen Kopf herumschwirrten?

Stetig anwachsendes Stöhnen erfüllte den Raum, wobei nicht alles über seine Lippen kam, ihr Instinkt antwortete in einer Sprache die seit den Höhlenmenschen von Generation zu Generation weiter gegeben wurde, wann immer eine neue Generation gezeugt wurde. Oder zumindest theoretisch.

Nur für einige wenige Momente hielt sie ein ausgeglichenes Tempo, ein routiniertes Trennen und Zusammenführen, doch schon bald begann sie die Geschwindigkeit merklich zu erhöhen und Mulder, der sich selbst niemals als einen passiven Liebhaber beschrieben hätte konnte nichts anderes tun als sie erwürdig anzustarren. Sie war bei weitem nicht die schönste Frau die ihm je begegnet war, aber in diesem Augenblick mit schwingenden Hüften , wirren Haaren die losgelöst um ihren Kopf herumtanzten, noch immer feucht, wenn auch nun nicht mehr nur vom Regen, war sie eine unglaubliche Erscheinung.

Irgendwo in seinem Hinterkopf schrillte eine Alarmglocke die er gekonnt ignorierte nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass sie sich in diesem Augenblick weiter nach vorn beugte, ihre Arme anspannte und ihn anstarrte. Die Lippen leicht geöffnet konnte er die Spitze ihrer Zunge sehen, die unbewusst über ihre Mundwinkel wanderte und es war exakt das dritte Mal seit er sie kannte, dass sie die Handlung vollführte. Er bildete sich ein, dass er diesen Fakt nur kannte, weil er ein guter Ermittler war und das ganze nichts mit Sex zu tun hatte. Aber er war sich auch sicher, dass, falls er sie nicht loswerden konnte, diese unschuldige Geste in Zukunft mit unangenehm engen Hosen für ihn enden würde. Jetzt trug er zwar keine Hosen, was seine Reaktion aber nicht weniger unangenehm machte, sein Körper wurde von einem unkontrollierbaren Schwall von Hormonen erfasst und er wusste in wenigen Sekunden würde alles vorüber sein. Er hatte kaum noch genug mentale Leistungsstärke übrig um das zu bedauern.

Und dann, unglaublicher Weise, kam sie schon wieder. Er hätte sich am liebsten wie der weltgrößte Zuchtbulle gefühlt, aber dafür war er seinem eigenen Höhepunkt viel zu nahe. Sich völlig auf das erbebende Gefühl um ihn herum konzentrierend ließ er seiner Lust freien Lauf. Und warum auch nicht? Es stand zwei zu null für sie und er musste weder ihr noch sich etwas beweisen. Das nagende Kitzeln in ihm wuchs an und er wusste, dass keine Hand der Welt ihm so einen Orgasmus bescheren konnte.

Doch gerade in dem Moment bevor er die letzte, beinahe schmerzhafte Grenze überschreiten konnte, verschwand die zitternde Wärme und kalte Raumluft streifte seinen Penis. Er hätte am liebsten aufgeschrieen, war aber zu schockiert um etwas anderes als ein „Scul?“ zwischen seinen Lippen hervor zu pressen.

Sein verschwommener Blick konzentrierte sich augenblicklich auf ihr Gesicht, ihr ganzer Körper nur Millimeter von dem Ort entfernt wo er sie so sehnsüchtig brauchte. Ihre Augen waren fest geschlossen und ihr Atem ging rapide und stoßweise, jeder einzelne Lufthauch prallte gegen seine überhitze Wange und machte ihn fast verrückt.

Nur allzu gern hätte er sie gegriffen, sich so weit in ihr vergraben, dass er den Weg raus niemals mehr gefunden hätte, aber irgendein verfluchter wohlerzogener Teil in ihm weigerte sich. Ihre Stirn in Falten gelegt wirkte sie fast nachdenklich und er betete, dass sie nicht ausgerechnet in diesem Moment entschied, dass das hier ein Fehler war.

Schließlich öffneten sich ihre Augen, die Falte auf ihrer Stirn verschwand und sie sah ihn stumm an. Ein kleines fast entschuldigendes Lächeln umspielte ihre Lippen, die sich dann gefährlich nah wieder auf ihn zu bewegten. Kurz bevor sich ihre Münder jedoch berühren konnten, änderte sie ihre Richtung und ließ sie stattdessen sanft über seine Wange hinweg zu seinem Ohr wandern. „Entschuldige, sexuelle Überstimulation, gib mir eine Sekunde“ waren ihre gehauchten Worte, als würde das alles erklären.

Er wollte gerade eine genauere Erklärung fordern, als ihre Zunge anfing mit seinem Ohrläppchen zu spielen und es in ihren Mund einlud. Welcher Gedanke auch immer in seinem Kopf Residenz aufgenommen hatte schwand auf nimmer wieder sehen.

Okay, verflucht sollte jener wohlerzogene Teil in ihm sein, er musste sie haben. Jetzt! Seit er sie gegen die Tür gepresst hatte, war ihm die Kontrolle Stück für Stück entglitten, aber jetzt musste er sie sich zurückholen.

Seine rechte Hand platzierte er in der kleinen Beuge über ihrem Hintern und seine linke Hand zwischen ihren Schulterblättern, dann drückte er ihren Körper fest gegen seinen eigenen und ohne ihr die Chance zur Deutung dieser Bewegung zu geben, stieß er sich mit seinen Beinen ab und drehte sie auf den Rücken. Das Bett war nicht besonders groß und mit ein wenig mehr Schwung wären sie vermutlich auf dem Teppich gelandet. Nicht, dass ihn das irgendwie abgehalten hätte. Das Überraschungsmoment hatte auch zur Folge, dass sie sich beinahe erschrocken an ihm festklammerte, was ein sehr gutes Gefühl war.

Oh ja, jetzt saß er wieder im Fahrersitz.

Er zog seine Hände unter ihrem Leib hervor und brachte etwas Luft zwischen ihre überhitzten Oberkörper, was nur dazu führte, dass ihre Unterleiber fester zusammengepresst wurden und diesmal fluchte er tatsächlich aus Frustration über den Beinahekontakt. Sein Körper wusste was er wollte, sein Kopf wusste was er wollte, nur Scully offensichtlich nicht. Doch, schon nahezu wie eine Erlösung, spreizte sie ihre Beine unter seinen und er rutschte fast von selbst in die richtige Stellung. Nur ein wenig Hilfe von seiner Hand und er sank selig zurück in ihren Körper.

Seine Augen nahm er dabei jedoch nicht von ihrem Gesicht. Er wusste schließlich nicht ob sie ihn mit dieser ganzen Überstimulationsgeschichte nur hatte ärgern wollen, oder ob es tatsächlich stimmte. Nur weil er noch nie eine Frau mit einem solchen Problem gehabt hatte, hieß das ja nicht, dass es das nicht geben konnte und er hatte nicht vor ihr weht zu tun. Jetzt nicht mehr. Also suchte er nach dem kleinsten Zeichen von Unbehagen in ihren Gesichtszügen.

Als sie jedoch weder zusammenzuckte noch laut aufschrie erlaubte er seinen überspannten Muskeln sich ein wenig zu entspannen. Ein leises Lachen unter ihm erregte seine Aufmerksamkeit und er sah sie irritiert an. Ihre Finger strichen zärtlich erst über seine Stirn und glätteten die Sorgenfalte, dann zu seinen Wangen. „Meinst du nicht, ich würde es dir sagen?“ fragte sie immer noch sanft lächelnd und er konnte nicht anders als zurücklächeln. Und auch das war ein gutes Gefühl, er hatte nicht mehr viel gelächelt seit Diana weg war.

Die Alarmglocke explodierte förmlich und er wusste nur allzu gut warum. Obwohl er keine Ahnung hatte wie, waren sie von sexueller Belästigung, mit fasst schon gewalttätigen Aspekten zu zärtlichem Komfortsex übergegangen. Aber verdammt sollte er sein, wenn sich das nicht sogar noch besser anfühlte. Also küsste er sie, aus dem einfachen Grund, weil er es konnte und wusste, dass es nur noch besser werden konnte.

Noch während er sie küsste begann sie damit ihre Hüften leicht unter seinen zu bewegen. Soviel zum Rückgewinn seiner Kontrolle. Aber er schluckte den Köder willig und zog sich langsam aus ihr zurück um dann den Weg zurück zu finden. Erst langsam, dann schneller. Bis er schließlich auch sein letztes bisschen Kontrolle aufgab und schnell und beinahe hemmungslos in sie stieß, jeden einzelnen genießend, bis er sich den Gipfel wieder hinaufgekämpft hatte.

Fast schon ängstlich hielt er die Luft an, aus Angst irgendetwas könnte sie wieder von ihm losreißen, aber stattdessen hielt sie ihn einfach nur fest und dann stand es endlich zwei zu eins. Und er hatte recht gehabt, keine Hand der Welt hätte diesen Orgasmus erschaffen können. Unendliche Augenblicke schien er zu schweben bis er völlig erschöpft über ihr zusammenbrach.

Ihre Arme und Beine um seinen Körper geschlungen hielt sie ihn immer noch fest und wer hätte es gedacht, aber die explodierte Alarmglocke hatte einen Nachkommen hinterlassen, der jetzt laut und deutlich in seinem Kopf schepperte.

Also gönnte er sich nur eine Sekunde den Luxus ihrer weichen Umarmung um zu Atem zu kommen, dann erhob er sich vom Bett – und ihr! - um das Beweisstück für seine Schwäche verschwinden zu lassen. Die Badezimmertür schloss sich leiser als im lieb war hinter ihm. Passender wäre ein lauter Knall gewesen. War das nicht die übliche Vorgehensweise wenn man Scheiße gebaut hatte.

Achtlos warf er das Kondom in den Mülleimer und betrachtete sich selbst im Spiegel.

„Verdammt!“ soweit hatte er nicht gedacht. Tatsächlich hatte er überhaupt nicht mehr gedacht, kaum das ihre Unterwäsche das zeitliche gesegnet hatte war auch sein Gehirn in den Ruhemodus übergegangen.

Hatte er sie nicht loswerden wollen?

Großartiger, eigentlich fast schon liebevoller Sex war nicht unbedingt die Art wie man jemanden in die Flucht treiben konnte, oder? Alles was er gewollte hatte, war ihr den Respekt zu verweigern, den sie sich so verzweifelt einforderte, stattdessen hatte er ihr zwei Orgasmen beschert. Und sich selbst einen, den er so schnell auf keinen Fall vergessen würde.

Und was nun? Er konnte sich nicht ewig im Badezimmer verstecken, früher oder später würde er ins Zimmer zu ihr zurückkehren müssen. Wo sie vermutlich immer noch nackt und rosig auf dem Bett lag. Sein Blut brauste augenblicklich in seinen Ohren. Was zur Hölle war er, ein Teenager? Wenn er jetzt so auf Sex reagierte, sollte er entweder mehr Sekretärinnen flach legen um sich besser unter Kontrolle zu haben oder er sollte Abstinenzler werden um sich die Peinlichkeit zu ersparen.

„Du kannst das“ versuchte er seinem Ich im Spiegel Mut zu machen während er sich Wasser ins Gesicht spritzte. Er würde einfach da raus marschieren ihr sagen, dass er viel Spaß gehabt hätte, aber dass es doch besser für alle Beteiligten war, wenn sie in ihrem Zimmer schlief.

Immerhin war das ein Plan.

Tief durchatmend öffnete er die Tür. Sie lag tatsächlich noch auf seinem Bett, aber unter der extra Decke, die das Hotel für die kältere Jahreszeit bereitstellte, was ihm ganz deutlich einige Botschaften übermitteln sollte. Erstens sie bereute überhaupt nicht was gerade passiert war, wieso auch, hatte sie doch ihr Ziel erfüllt. Zweitens, dass sie trotz der wirklich intimen Begegnung, die sie gerade geteilt hatten, nicht vorhatte soweit in seine Intimsphäre einzudringen und unter die Decke zu schlüpfen in der er schlief, im Gegenteil, sie hatte die Überdecke sogar wieder glatt gezogen. Und natürlich drittens und das war bei weitem der Punkt, der ihn am meisten erschreckte, dass sie nirgendwohin gehen würde, egal wie sein Plan aussah. Was ihn daran jedoch extrem störte war die Tatsache, dass ihr Anblick in seinem Bett irgendwelche primitiven Gefühle in seinem Hinterkopf freisetzte und er sich tatsächlich gut fühlte. Er hatte nicht vor sich gut zu fühlen, er hatte vorgehabt sich wie ein arrogantes Arschloch zu fühlen, weil er eine Frau ausgenutzt hatte.

„Also“ ihre Stimme klang immer noch sinnlicher als gut für sie beide war „hab ich diesen Test bestanden?“

Damit hatte er nicht gerechnet. Okay, vielleicht bereute sie nicht, was sie getan hatte, aber ihn so offenkundig mit seiner Dreistigkeit zu konfrontieren war nicht gut. Er musste dringend seine Taktik ändern, also suchte er seine Hose und sein T-Shirt und zog sich hastig wieder an, schmiss sogar sein Diensthemd wieder über, obwohl er dafür nicht wirklich eine Erklärung hatte. Zudem reichte er ihr ihren Bademantel, er wusste, er würde sie damit nicht zum Gehen bringen, aber wenn sie beide bekleidet waren, würde er vielleicht wenigstens einen Teil seiner Kontrolle zurückerlangen können. So hoffte er wenigstens. Nicht, dass er im Hinblick auf Kontrollgewinn in den letzten Stunden irgendwelche Erfolge hatte verbuchen können.

Während sie sich anzog blickte er sich Hilfe suchend im Zimmer um, zum einen um ihren nackten Körper nicht sehen zu müssen und zum anderen, weil er nicht wusste wo er sich nieder lassen sollte. Zu ihr aufs Bett setzen war keine Option, die Klamotten hätten ihm da wenig geholfen. Der Stuhl rief auch nicht gerade die größte Zuversicht in ihm hervor, aber sich direkt an die Badezimmertür zu setzen wirkte ihm auch irgendwie unhöflich. Also endete es schließlich damit, dass er sich direkt ans Fußende des Bettes auf den Boden setzte. So konnte er durch das einfallende Licht wenigstens ihr Gesicht sehen, musste sie aber nicht die ganze Zeit betrachten, wenn er nicht wollte. Aber als er letztendlich saß wurde ihm klar, dass er nicht wusste was er sagen sollte. Ihre Frage würde er natürlich ignorieren, zu tief wäre sein moralischer Fall gewesen, wenn er ihr und sich selbst eingestehen würde, was er ihr hatte antun wollen.

Er war nicht weniger erstaunt, als er seinen Mund öffnete und begann ihr einen Teil der Wahrheit zu berichten, oder das, was er dafür hielt. Immer in der Hoffnung, dass sie das vielleicht abschrecken könnte. Auch wenn die Hoffnung nicht groß war.

Und wenn er tatsächlich scheiterte?

Vielleicht würde er sie doch behalten…

Ende


Okay, das wär’s dann also. Meine erste VsoS Folge. Es werden noch viele folgen, obwohl da hier schon ziemlich einmalig war und völlig ungeplant.

Wisst ihr wie das ist wenn eine perfekte Vorstellung in seinem kleinen Köpfchen hat wie die ganze Story aufgebaut ist und ablaufen soll und plötzlich alles aus dem Ruder läuft? Ich meine, wirklich geplant war, dass Mulder Scully ein bisschen betatschen würde – allerdings nur bis zu dem Punkt mit ihren Brüsten – sie ihm eine überzieht, aus dem Zimmer stürmt, wieder zurückkommt um ihn anzubrüllen, wobei er sich dann entschuldigen sollte und sie hätten einfachen und netten Wiedergutmach-Überraschungssex.

So und dann hat er sie also gegen die Tür gepresst und das nächste was ich weiß, sind diese Stimmen in meinem Kopf die mir zuflüstern „Na los, nur noch ein bisschen weiter!“ also schreib ich ein bisschen mehr. Bis Mulder auf dem Hintern landet von dort wollte ich wieder auf meinen ursprünglichen Plan zurück, aber wieder nix.

Die ganze Nummer mit dem Oralsex hat mich genauso überrascht wie Mulder, ich schwöre es. Ab da hab ich meinen Plan schließlich einfach aufgegeben und die beiden machen lassen. Es sind nicht meine Ideen, ich bin nur das Medium. Nicht das man es ihnen verübeln kann nachdem was Chris sie durchmachen lässt.

Es war auch verflucht schwer die ganze Nummer auf banalen Sex zu reduzieren, ich meine, in meiner Fantasie leben die beiden schließlich glücklich mit Kindern und verheiratet hinter einem ollen weißen Lattenzaun zu Hause. Und immer geht es darum wie tief ihre Gefühle für einander sind und wie sehr sie sich lieben und nun versuche das mal komplett raus zu halten. Ist mir nicht wirklich gelungen, ich weiß. Schließlich hatten sie am Schluss nicht mal mehr ansatzweise den harten Sex den sie hätten haben sollen, aber was soll’s, ist ja eh meine Idee.

Ach und für die Neugierigen oder Sprachverrückten unter euch, der Titel bedeutet frei übersetzt so viel wie: Geheilt werden kann nur der, der auch geheilt werden will.

Ich fand das eigentlich sehr passend, da Mulder sich ja zum Schluss selbst nicht ganz sicher ist, ob er seine neue „Plage“ wirklich loswerden will oder nicht. Außerdem wollte ich endlich mal wieder keinen deutschen oder englischen Titel haben und so was kommt dann davon. Nun aber Schluss mit dem Kommentar, lasst mich lieber wissen, was ihr davon haltet.

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