World of X

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All we know of Heaven

von Jenna Tooms

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Eine Meditation der bösen Art. Und ein bisschen Sex, was denn sonst.



Mulder schloss die Tür seines Hotelzimmers hinter sich zu und lehnte sich dagegen, tief durchatmend. Er entknotete seine Krawatte und warf sie zur Seite, gefolgt von seiner Jacke und seinen Schuhen. Er warf sich auf das Bett und legte den Arm über seine Augen.



Schrecklich. Schlimmer als schrecklich. Grauenhaft. Die Körper. Die Knochen. Das Blut, gelagert und etikettiert wie bei einem Wissenschaftler...das war es, für was er den Täter hielt, einen Wissenschaftler, die Schwelle des Schmerzes testend...



Und nun weggeworfen. Für etwas Gutes, hoffte Mulder. Für das Leben.



Ein sanftes Klopfen ertönte an seiner Tür, nur einmal. Er stand auf und öffnete sie, ohne sich zu kümmern, wer es sein könnte. Und als er Scully dort stehen sah, lächelte er ungeachtet zu sich selbst. "Hi", sagte sie sanft, "Ich dachte mir, vielleicht würdest du reden wollen."



"Ich bin mir nicht sicher, ob ich jetzt reden kann."



Der hoffnungsvolle Blick auf ihrem Gesicht verschwand. "Oh. Okay." Sie begann, sich umzudrehen.



Mulder sagte schnell, " Ich hätte trotzdem nichts gegen ein bisschen Gesellschaft. Falls du Lust hast, einfach nur zu sitzen."



"Ich kann das tun." Sie kam herein und schloss die Tür.



*Ich werde diese Nacht vielleicht doch noch überleben* dachte Mulder. Sie hatte die nackten Körper, die gestapelten Gefäße nicht gesehen. Die Reihen von Schädeln, einige nicht größer als seine Faust. Morgen wird sie es wissen. Heute nacht braucht sie es nicht.



Er setzte sich auf sein Bett und Scully setzte sich neben ihn und nahm eine seiner Hände in ihre beiden. Er sah hinab auf ihre Hände, staunend, wie klein sie doch im Gegensatz zu seinen wirkten. Sein Zeigefinger war so lang wie ihre ganze Hand. Seine Finger könnten leicht ihr Handgelenk umfassen. Sie duftete nach Vanille und ihre Haut war kalt.



"Was?" sagte sie sanft. Sie hob eine Hand zu seiner Backe, sein Gesicht in ihre Hände nehmend.



Er musste es ihr sagen. Es erwürgte ihn. "Er dachte, er würde eine Forschung betreiben," sagte er langsam. "An jedem. Es kümmerte ihn nicht. Menschen jeder Art Scully. Kinder. Alte Leute. Obdachlose. Prostituierte. Es war egal."



"Warum denkst du also, hatte er dich gewählt?"



"Weil ich so verdammt normal bin, nehme ich an. Die perfekte Demographik."



Sie streichelte weiter seine Backe. Die Falten auf seiner Stirn, um seine Augen. Besänftigte ihn wie jemand eine Katze streicheln würde. Er wünschte, er könnte sich in ihrem Schoß zusammenrollen und sie alles besser machen lassen. Es alles verschwinden lassen.



"Ich habe deine Aussage gelesen, die du der Polizei gegeben hast."



Oh Gott, sie hat es gewusst. Sogar der Beamte, der seine Aussage aufgenommen hat, hatte ganz grün vor Abscheu ausgesehen. Was muss sie nur denken, schämte sie sich für ihn, bemitleidete ihn?



"Ich denke", sagte sie sanft, " dass du sehr mutig warst. Dass du überlegt und mit Voraussicht unter schwierigen Umständen gehandelt hast. Und ich denke, dass du dir selbst die Schuld für das gibst, was passiert ist und ich will, dass du damit aufhörst."



"Ich kann es nicht einfach ausschalten, Scully."



"Nein, das kannst du nicht. Aber du musst dich trotzdem nicht darin wälzen."

Sie lehnte sich gegen ihn, einen Arm um seine Schulter legend und hielt seine Hand mit ihrer anderen Hand fest. "Du hast heute drei Leben gerettet. Vielleicht sogar mehr. Ohne dich hätten sie ihn nicht gefunden, hätten ihn nicht gefangen. Er hätte weiter das getan, was er tat und niemand hätte ihn stoppen können. Aber du hast es getan. Du hast es getan, Mulder. Du hast das Böse für einen weiteren Tag gestoppt."



"Das ist genau so lange, wie es andauern wird", sagte er. "Einen Tag oder weniger."



Sie seufzte, sie wollte mit ihm darüber nicht argumentieren. Sie wusste genauso gut wie er, dass das Böse nicht aufhören wird, dass sie ihr Leben damit verbringen, eine Überschwemmung mit Augentropfen zu bekämpfen. Sie rieb seine Schultern, sich auf die Härte zwischen seinen Schulterblättern konzentrierend. "Du bist so angespannt", bemerkte sie und kniete sich hinter ihn, ihre gelehrten Hände immer tiefer und tiefer gegen seine Knochen reibend. Mulder schloss seine Augen und ließ seinen Kopf hängen. Es linderte ein bisschen die Furcht, den Schmerz.



Er sprach, noch bevor er überhaupt merkte, dass er es laut sagte, "ER wollte dich als nächstes. Deshalb--" Er riss seine Augen auf und stand auf. Ihre Hände hörten fast genau da auf, als er angefangen hatte, zu sprechen. Er sah auf sie herab, dort kniend und sah einen Ausdruck auf ihrem Gesicht, den er nie hervorbringen wollte, Schrecken und Furcht. "Es tut mir leid", sagte er. "Ich wollte es dir nicht erzählen."



Sie schüttelte ihrem Kopf und lehnte sich zurück auf ihre Absätze. "Ich bin froh, dass du es getan hast. Deswegen ließt du ihn--"



"Mich bluten."



"Dich bluten." Wieder seufzte sie. "Um mich zu beschützen. Oh, Mulder. Verhandeln mit dem Teufel."



"Er und ich sind alte Freunde."



"Rede nicht so."



"Ich fühle mich wie Faust. Wissen im Austausch für meine Seele."



"Aber Faust hat gewonnen, Mulder. Der Teufel hat seine Seele nicht bekommen."



"Nicht in jeder Version." Er lehnte sich gegen den Tisch, nach der Kante greifend. "Faust ist eine Lehre, Scully, eine Warnung. Zuviel zu fragen ist der sicherste Weg zur Hölle."



"Aber in mehr aufgeklärten Zeiten haben die Leute bemerkt, dass Wissen uns stark macht. Es ist der Missbrauch des Wissens, dass Faust zu Fall gebracht hat und als er gelernt hat, es vernünftig zu gebrauchen, vergab man ihm. Erlöst. ' Zum Augenblicke dürft ich sagen: Verweile doch, du bist so schön '"



"Was?"



"Aus dem Gedicht. Goethes Gedicht. ' Steh' Moment, du bist so schön.' Das ist, was Faust gesagt hat als er bemerkte, dass er leben wollte, um Gutes zu tun. Sein Wissen zu nutzen, um Menschen zu helfen. Und Engel kamen herab und erlösten ihn und brachten ihn in den Himmel. Glückliches Ende."



"Ich glaube nicht an Engel, Scully." Das kam schon fast wie eine Klage herüber.



*Mach', dass ich an Engel glaube, Scully, du bist der einzige Engel, den ich kenne.*



"Nun", sagte sie sanft, "Es ist bloß eine Geschichte." Sie faltete ihre Beine auseinander, stand auf und legte ihre Hände auf seine. Sie war ihm so nah. Ein Atemzug entfernt. War das nicht eine Zeile aus einem Lied-- "She can take the breath away from heaven, she is like an everlasting blossom(Sie kann dem Himmel den Atem nehmen, sie ist wie eine ewig währende Blüte)--"



Er hob seine Hände, ihre Hände, und ging weg von ihr. Ihre Anwesenheit war tröstend, aber in einer Weise auch erschreckend. Sie war wie Feuer. Sie konnte ihn verbrennen ohne es überhaupt zu merken.



"Denkst du, dass es selbst dann weitergegangen ist, als die Menschen anfingen an Menschenfresser und Teufel zu glauben? Denkst du, dass selbst dann die Menschen mit Macht, die die Wahrheit kannten, sie vor uns verborgen haben? " sagte er.



"Menschenfresser existieren immer noch, Mulder. Du hast einen letzte Nacht zu Gesicht bekommen."



"Er war nur ein Mensch."



"Sie waren auch nur Menschen. Die Menschenfresser und die Teufel und die Werwölfe, Vampire und die Dämonen. Männer und Frauen, gewöhnliche Leute, die der Meinung waren, dass das Böse einfacher ist als das Gute. Das ist alles."



"Das Böse *ist* einfacher als das Gute."



"Oh, Mulder."



"Es ist schwer, gut zu sein." Er lachte gequält. "Es klingt so flach, oder? Es ist schwer, gut zu sein. Seine Gefühle zu unterdrücken, zu vergeben, sich selbst zu kontrollieren."



"'Das Böse ist einfach und hat grenzenlose Formen'", zitierte sie sanft. "Pascal."



"Warum tun wir das also, Scully? Was ist die Belohnung für die Gütigkeit? Warum sich plagen, wenn das Böse doch immer gewinnen wird?"



"Das Böse gewinnt selten, Mulder. Nichts Böses währt ewig. Die Berliner Mauer ist gefallen. Hitler hat sich selbst erschossen. Die Gewaltherrscher sind beseitigt, die Freiheit wieder hergestellt. Das Böse leidet, Mulder. Die Mehrheit der Menschen auf der Welt gebietet Einhalt, kontrolliert und vergibt."



"Ich wünsche, ich könnte das glauben."



Scully schlang ihre Arme um sich. Er konnte die Gänsehaut auf ihrer Haut sehen. *Ich erschrecke sie,* dachte er. *Sie hat Angst vor mir. Vor mir.* " Geh' ins Bett, Scully", sagte er, "es ist spät."



"Du bist derjenige, der gerade aus dem Krankenhaus entlassen wurde."



"Ich bin saftig auf frisches Blut", sagte er und zog eine Grimasse, sowie sich das anhörte.



"Mulder. Ich sage das als Arzt und als Freund. Ich will, dass du dir deinen Pyjama anziehst und dich ins Bett legst und ich werde bei dir bleiben, bis du schläfst."



"ich werde nicht schlafen."



"Doch, du wirst. Und wenn du Albträume hast, werde ich sie verschwinden lassen. Und wenn du mich hier haben willst, wenn du aufwachst, dann werde ich hier sein."



Er betrachtete sie, Tränen füllten seine Augen und ein Kloß bildete sich in seinen Hals. "Ja, du wirst, oder", sagte er, obwohl seine Lippen zitterten und als sie ihn umarmte und seinen Kopf zu ihrer Schulter drückte, kämpfte er nicht dagegen an. Sie hielt ihn als das Schluchzen durch ihn fuhr. Sie führte ihn zum Bett und setzte ihn dort ab, ihn beruhigend umarmend, streichelte seine Haare, küsste sein Gesicht. Küsste seinen Mund.



Küsste wieder seinen Mund.



Und noch einmal.



Und Mulder bemerkte, dass er in Schwierigkeiten ist, weil er nicht wollte, dass sie aufhört. Er hatte sein Leben in seinen Armen--sie ,loszulassen, sie wegzuschicken, das wäre sein Ende. Er brauchte das heute Nacht. Er brauchte sie.



Er umrahmte ihr Gesicht mit seinen Händen und drückte sie gerade so weit von ihm weg, dass er ihr in die Augen sehen konnte. Sie spiegelten nichts anderes als Liebe, Besorgnis und Zärtlichkeit wieder. Er sagte sanft, "Du bist der einzige Glanz in dieser dunklen Welt, Scully", und sie lächelte.



"Sag' mir, was du willst, Mulder. Sag' mir, was ich für dich tun soll."



"Lass' mich dich lieben."



"Immer." Sie küsste seine Finger, einen nach dem anderen.



"Ich meine..."



"Ich weiß, was du meinst. Ich will, dass du das tust. Ich weiß nicht, wie lange ich schon will, dass du das tust. Vielleicht schon seit dem ersten Tag."



"Ich habe nichts zum Verhüten. Das war eigentlich nicht gerade das, was ich beabsichtigt hatte."



Sie lächelte ein kleines bisschen und sagte, "Und ich denke nicht, dass ein Moment vergeht, ohne dass du das vorhast. Was für eine zufriedenstellende Vorstellung."



"Vertraust du mir?"



"Ja."



Mulder ließ den Atem frei, obwohl er nicht einmal bemerkt hatte, dass er ihn angehalten hat und küsste sie, fest an ihrem Händen haltend. Sie küssten sich, er wusste nicht wie lange, nichts Anderes machend außer sich an den Händen zu halten. Mulder wunderte sich kurz, ob er wirklich dazu bereit war oder ob ihre Idee, einfach nur zu schlafen, besser gewesen wäre.



Sein Körper und Scullys jedoch hatten andere Ideen und schließlich entfernten sich ihre Hände von seinen und begannen überall über ihn zu gleiten, nicht nur über den sicheren Zonen seines Gesichtes und seines Nackens, sondern über seinen Rücken, seine Arme, seiner Brust. Ihre Finger glitten sanft über seine Brustwarzen und Mulder kicherte wider Willen.



"Was?" murmelte sie, ihre Beine über seine bewegend. Sie passte in seinen Schoß, als ob sie nur für ihn gemacht worden war.



"Nimm' Kontrolle über mich, Scully. Du zeigst mir den Weg."



"Neue Rolle für dich, eh?"



"Nicht ganz. Aber denk' dran, du hast mir versprochen morgen früh bei mir zu sein."



"Ich werde."



"Das ist gut, das ist gut..." Und er war sich nicht sicher, ob er ihre Küsse oder ihr versprechen meinte. Sie knöpfte sein Hemd auf, küsste ihn während sie lief und er legte sich langsam hin, sie mit sich ziehend. Sie trug bloß ein T-Shirt und Jeans, ihre Freizeitklamotten, und Mulder strich mit seinen Händen an ihren Armen entlang, hoch und runter, die Stärke ihres kleinen, geschmeidigen Körpers fühlend und wunderte sich, dass diese Frau ihn lieben sollte. Ihn, von all den Menschen. Er sagte, "Scully, sag' mir eins."



Sie sah zu ihn hinauf durch den Schleier ihrer Haare und wartete auf seine Frage.



"Das ist jetzt kein Mitleidsfick, oder?"



Sie lachte tatsächlich. "Das Letzte, was ich für dich fühle, ist Mitleid", sagte sie mit leiser Stimme und Mulder zitterte, sich wundernd, wie viele Männer wohl das Glück gehabt hatten, genau diesen Ton zu hören. Ihre Stimme turnte ihn in den meisten Momenten an. Und genau in diesem Moment verbreitete sie ihre Magie. "Wenn ich dich bemitleiden würde, Mulder," fuhr sie fort, ein Finger sich einen leichten Pfad von seinem Hintern aus zu seinen Nabel und zurück und herum bahnend, "könntest du wetten, dass heute Nacht heißer Kakao und eine Gute-Nacht-Geschichte einbezogen wäre, und dass wir beide ganz angezogen bleiben würden."



"Jetzt weiß ich also, was ich von dir zu erwarten habe."



"Bloß eines meiner vielen Geheimnisse, mein Schatz." Ihre Finger zögerten bei dem Verband unter seiner linken Brustwarze und sie sah ihn einen Augenblick lang nachdenklich an bevor sie ihren Kopf senkte und ihn sanft durch den Verband küsste. Er seufzte und strich seine Hand durch ihr Haar und brachte sie hoch um sie wieder zu küssen.



"Du schmeckst wie ein Pfirsich", sagte er als sie sich trennten.



"Urm, danke. DU schmeckst wie Schokolade."



„Die haben mir im Krankenhaus Brownies gegeben, zum Energie tanken. Fast wie Blutspenden."



"Oh, Sweetheart." Sie fuhr fort seine Brust zu küssen, ließ ihre Haare über seine Haut streifen. Sie nahm eine Brustwarze in den Mund und saugte sehr sanft an ihm. Sein Atem wurde flach und schnell und er begann sich unter ihr pausenlos zu rühren. Sie sah hoch. "Zu langsam?"



"Du bestimmst das Tempo, Babe."



„Ich nehme an, du willst, dass ich mich bei einigen Dingen beeile."



"Nun, bloß ein kleines bisschen."



"So wie das?" Sie erhob sich auf ihre Knie und zog ihr T-Shirt über den Kopf. Sie schüttelte ihre Haare heraus und warf das Hemd beiseite. Sie öffnete ihren BH, zog ihn aus und nahm seine Hände und legte sie auf ihre Brüste. Mulder stöhnte und seine Hand festigte sich auf ihr. Er setzte sich auf, legte seine Hände auf ihre Taille und nahm eine Brust in seinen Mund. Scully keuchte und ihr Kopf fiel für einen Moment zurück bevor sie ihn auf seinen Kopf küsste, sich gerade so weit bewegend, dass er ihre Brust ergreifen und wieder gehen lassen musste.



Schließlich grummelte er, "Halt still, Dana", und sie tat es mit einem kleinen Kichern, sich selbst gegen ihn stützend, ihre Knie weiter auseinanderbreitend und ihre Finger in seine Schultern drückend. Er leckte und verschlang sie förmlich, von einer Brust zur anderen wandernd bis sie ihn auf seinen Rücken drückte und seinen Gürtel öffnet, ihre Hände zitternd vor Begierde. Er half ihr, sich selbst und dann sie zu entkleiden und lagen schließlich nackt Seite an Seite für einen Moment da, sich gegenseitig mit Wunder und Freude betrachtend. "Ist das echt?" fragte er.



"Wenn es das nicht ist, dann ist das die Hölle von einem Traum." Sie küssten sich gegenseitig, lächelnd. Sie küsste langsam seinen Körper, stoppte ab und zu mal kurz, nur um ihn anzusehen, ihre Augenbrauen hebend, als ob sie ihn um Erlaubnis fragen würde. Und er gestattete es immer.



Als sie fertig war, ihn zu erforschen, legte sie sich selbst in ganzer Länge gegen ihn, ihre Füße gerade mal bis zu seinen Knien reichend. Als sie ihn wieder küsste, legte Mulder seine Hand vorsichtig zwischen ihre Oberschenkel, um zu wissen, ob sie genauso begierig nach ihm ist wie er nach ihr. Sie fühlte sich weich und heiß an. Glitschig, schlüpfrig. *Für mich*, dachte er, *für mich.* Er vertiefte ihren Kuss und entfernte seine Hand wieder. Nach einem Moment legte sie sich wieder zurück und führte seinen Finger zu ihrer Klitoris. Er rieb sie langsam und ihre Hüften bewegten sich im Rhythmus mit seiner Hand. Sie brach ihren Kuss und richtete sich selbst über ihn auf, ihr Gesicht angespannt vor Konzentration während sie ihren Körper gegen seine Hand bewegte, als ob jeder Gedanke und jeder Muskel sich auf die Spitze seines Fingers und ihrer Klitoris konzentrieren würden. Sie atmete scharf, schnell. Sie griff nach dem Kopfende des Bettes und nutzte es als eine Stütze und ihr Kopf hing, schwang herum, ihre Augen geschlossen und Mulder sah sie mit Faszination an als er fühlte, wie der Orgasmus durch sie ging, genau unter seinen Fingern beginnend, sich bis zu ihren Fingerspitzen und Zehen ausbreitend und sie schrie auf.



Seinen Namen. Seinen Namen.



Sie beugte sich über ihn, sich immer noch an der Bettkante haltend, lächelte scheu und öffnete schließlich ihre Augen. "Es tut mir leid", sagte sie leise. "Das war ein bisschen unfair."



"Das war schön."



"Es ist eine Weile her. Ich wollte bloß kommen."



"Mehr Spaß als Selbstbefriedigung."



"Oh, definitiv." Sie küsste ihn und reichte nach unten um sein Glied mit ihrer Hand zu umgreifen. Was sie dort fand stimmte mit ihre Begutachtung überein und sie stöhnte in ihren Hals als sie sich küssten. Er deplazierte ihre Hand und zog sie zu sich herunter so dass sie wieder gepresst zusammenlagen und drehte sie dann vorsichtig auf ihren Rücken. Ihre Beine sprangen auf und sie schlang diese um ihn, als er in sie gleitete. So feucht. So weich. "Oh, das ist *gut*", hauchte sie, als er sich hin ihr bewegte. Sie trieb ihn an mit ihren Händen, ihrer Stimme und ihrem Mund, bis Mulder sich selbst in einer Flut von Bewegungen von Hüften und Brüsten und Lippen und Beinen verlor. Bis alles, was er noch hören konnte, ihre Schreie und sein Atmen waren. Bis alles, was er noch sehen, fühlen und hören konnte, sie war, wie sie für ihn kam, wie sie wegen ihm kam, und sie kam und er kam und es war wie der Himmel auf Erden, das Paradies, und nur das war von Bedeutung--



Und es war geschehen. Er versuchte, sein Gewicht von ihr zu nehmen, doch seine Glieder fühlten sich schwer, geradezu nutzlos an. Er rollte auf seine Seite, sie mit sich nehmend und sie rollte sich selbst von ihm. Sie ließ ihre Finger über seine Seiten, seine Brust, seinen Rücken wandern. Ihre inneren Muskeln flatterten um ihn und sie küsste ihn zart. Aber alles, was er tun konnte, war sie zu halten.



Schließlich wurden ihre Hände langsamer und sie legte sich einfach gegen ihn. Er sagte, "Es war also nicht Liebe, die Faust gerettet hat, oder?"



"Hm? Nicht wirklich. Keine körperliche Liebe."



"Körperlich", wiederholte er.



"Brüderliche Liebe."



"Mmm. Nicht so viel Spaß."



"Nein, nicht viel Spaß."



"Nun, es ist bloß eine Geschichte." Sie nickte gähnend. "Schläfriges Mädchen," mahnte er sanft.



"Du bist nicht der Einzige, der eine harte Zeit hatte. Ich hatte seit zwei Tagen nicht gewusst, wo du warst. Nicht einmal ein Anruf. Ich hatte Angst."



Er rieb langsam ihren Rücken. "Es tut mir leid."



"Es war nicht deine Schuld." Gähnte sie.



"Scully."



"Hmm?"



"Hattest du - als du angeklopft hast, hattest du das geplant?"



"Nein."



"Hmm."



"Okay, Ich hatte gehofft...Ich war darauf vorbereitet, aus jeder Möglichkeit einen Vorteil zu ziehen, das mein Interesse wecken würde."



"A-ha. Lass dir von dem Aufnahmeband zeigen, dass du mich missbraucht hast."



"Absolut. Ich habe einen Vorteil aus deiner Verletzlichkeit gezogen. Macht es dir was aus?"



"Nicht ganz."



"Gut."



Sie schwiegen eine Weile. Ihr atmen vertiefte sich gleichmäßig. Sie schlief in seinen Armen ein, jedenfalls fast, als er sagte, "Scully."



"Hmm."



"Morgen."



"Hmm?"



"Morgen... denke ich, sollten wir in deinem Zimmer schlafen."



"Morgen werden wir zurück in Washington sein."



"Oh, yeah."



"Wir werden in meinem Apartment bleiben."



Er grinste. "Okay", sagte er und schließlich erlaubte er sich selbst, zu schlafen, wissend, dass sie am Morgen da sein würde.


Ende



****



"Love is all we know of heaven, and all we need of hell." Emily Dickinson.

("Liebe ist alles, was wir vom Himmel kennen und alles, was wir von der Hölle brauchen.")



"Breathe away from Heaven" gehört George Harrison und ist ohne Erlaubnis genutzt worden.
Danke Fay, für Deine Hilfe! Wer nicht weiß worum es geht, sollte sich nichts draus machen. Wir wussten nur an einer Stelle nicht was gemeint war, und Fay war so nett und aus dieser Missehre zu retten. *g*
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