World of X

Das älteste Archiv für deutsche Akte-X Fanfiction

Fate Dispensation

von Janett Orlovius, Karin Ropers, Steffi Raatz

Kapitel 1

(Schicksalsfügung)



Die Zeit war gekommen,

da stieg ein Dämon aus den tiefen der Finsternis hervor,

um der Welt das Verderben zu bringen.

Die Mächte der Ewigkeit sahen einen Gegner,

dem sie nichts entgegen zu setzen hatten,

sahen sich schon verloren im Kampf gegen das Böse,

doch da sprach ein Weiser von einer alten Prophezeiung,

geschrieben auf der Schicksalsrolle der Zeit:

Zwei verlorene Seelen im Kampf vereint, würden des Dämonen Schicksal sein.



...und so traf der Engel des Lichts auf den Engel der Dunkelheit...



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Er sah das Blut und es barg bittere Erinnerungen an seine Vergangenheit. Mit geschlossenen Augen versuchte er die Bilder seiner Vergangenheit zu verdrängen, doch es fiel ihm sehr schwer. Nichts konnte seine Taten auslöschen, nichts seine Qual lindern, aber er hatte es ja nicht anders verdient.

Der Pflock in seiner Hand erinnerte ihn daran, weshalb er hergekommen war. Er hatte mal wieder seinesgleichen zur Strecke gebracht und obwohl er seine Art verachtete, hatte er ein Stück von sich selbst vernichtet.

Er hörte die Sirenen der Polizei noch ehe er deren blaue Lichter an den Wänden sah und als sie den Tatort erreicht hatten, war er schon längst verschwunden in den Tiefen der Nacht...



********



"Guten Morgen, Scully!" Mulder war ausgesprochen munter für einen Montagmorgen, der ihres Erachtens mit 8:00 Uhr viel zu früh begann.

"Morgen, haben Sie einen neuen Fall an Land gezogen?", vermutete sie und lag damit gar nicht so falsch.

Er kam hinter seinem Tisch hervor, griff sich eine Akte und trat an den Projektor heran. Scully kam gar nicht so schnell dazu, ihren Mantel abzulegen und sich einen Kaffee zu holen, wie er schon das erste Bild auf der kleinen Leinwand präsentierte.

"Haalt, Mulder, warten Sie! Ich möchte erst einmal richtig anwesend sein und einen Kaffee in der Hand haben, ehe Sie beginnen, mir irgendwelche Ihrer phantastischen Stories vorzulegen!", sie verdrehte die Augen und verschwand obgleich seines leicht gekränkten Gesichtsausdruckes.

Als sie kurze Zeit später wieder den Raum betrat, saß ihr Partner bereits wieder an seinem Schreibtisch. Seine anfangs so gute Laune schien verschwunden.

Scully seufzte: "Mulder, nun erzählen Sie mir schon, welchen Fall Sie an Land gezogen haben. Ich hab das vorhin nicht so gemeint, ich bin nur ein wenig übermüdet."

Mulder sah von seiner Akte auf und fixierte sie. Scheinbar eine kleine Ewigkeit rührte er sich nicht, dann sprang er mit dem gleichen Elan wie das Mal zuvor auf und betätigte den Projektor: "Scully, schalten Sie das Licht aus!"

Sie lächelte erleichtert, seine Gunst wieder auf ihrer Seite zu wissen und befolgte seine Anweisung. Dann rückte sie sich ihren Stuhl zurecht und starrte auf die Leinwand.

"Wie Sie sich sicherlich erinnern können, hatten wir ja bereits einige Male mit Vampirismus zu tun..." begann Mulder und ignorierte das leichte Augenrollen seiner Partnerin, "hier sind wieder ein paar schöne Beispiele. Aufgenommen in Los Angeles. Die dortige Polizei ist sich zu meinem Erstaunen ziemlich sicher, dass es sich um Vampire handelt und hat uns nun gebeten," er betätigte den Knopf für das nächste Bild und Scully schloß obgleich der Verstümmlungen die Augen für einen kurzen Augenblick, "den Fall zu übernehmen."

"Und wann soll es los gehen?" Scully hatte es aufgegeben, nach Gründen zu fragen. Diese Erkenntnis war ihr schon früh in ihrer langjährigen Zusammenarbeit gekommen. Sie mochte Mulders Erklärungen meistens nicht und da war es ihr lieber, sie hatte gar keine, als eine, die ihr nicht schmeckte.

"Unser Flieger geht morgen früh um 07:30 Uhr am Dules Airport. In Los Angeles werden wir von einer Polizistin Kate... Dings... abgeholt. Den Namen hab ich jetzt leider vergessen, aber bis dahin weiß ich ihn wieder."

Scully nickte ihrem Partner zu und ging im Geiste schon mal durch, wie sie all diese Dinge rational erklären würde. Es würde ihr diesmal sicher nicht leicht fallen, wenn selbst die Polizei von L.A. davon überzeugt war, dass ein Vampir sein Unwesen trieb.



********



Dienstagmorgen so gegen 6:45 Uhr traf Mulder auf eine ziemlich mürrische Scully.

"Einen wunderschönen guten Morgen, Scully!", alles, was er dafür erntete, war ein böser Blick und die kalte Schulter.

Scully hätte am liebsten Mulder an den Schultern genommen und geschüttelt. Es war wieder einmal typisch, Mulder war bester Laune, weil er sich auf diesen Fall freute. Vampire, Monster, grüne Aliens, Geister, wie konnte ein normaler Mensch nur an solche Sachen glauben. Und jetzt erwartete er auch noch von ihr, dass sie hier stand und ihn strahlend empfing. Wie konnte er sie nach all den Jahren immer noch so falsch einschätzen. Verstand er sie nicht? - immer noch nicht? Konnte er nicht ahnen, was sie dachte?

Mulder wußte jedoch genau, was seine Partnerin in diesem Moment dachte. Doch es störte ihn überhaupt nicht, war er es doch nichts anderes gewohnt. Gerade als er etwas sagen wollte, um ihre Gunst dennoch nicht zu verlieren, wurde ihr Flug aufgerufen und Scully marschierte an ihm vorbei. Er zuckte nur mit den Schultern und folgte ihr.

Als Scully endlich im Flugzeug saß, begann sie sich langsam zu entspannen. Mulder hatte sie die ganze Zeit in Ruhe gelassen und dafür war sie ihm dankbar.

"Mulder, können Sie mir noch irgendwelche Einzelheiten nennen, die Sie noch nicht erwähnt haben? Vielleicht den Namen der Polizistin?"

Mulder schaute seine Partnerin von der Seite an. Er hatte gewußt, dass sie von allein den Anfang machen würde.

"Also, das Wesentliche wissen Sie bereits. Die Polizei ist mit ihrem Latein am Ende und hat daher das FBI gerufen. Es ist außerdem die Rede davon, dass ein Mann in LA herum läuft und die Vampire vernichtet. Keiner weiß wer er ist oder hat ihn gesehen."

"Nun kommen sie aber mal zum Punkt. Ist Ihnen wieder eingefallen wie die Polizistin heißt oder nicht? Ich habe noch keine Antwort von Ihnen erhalten. Ich brauche einen Kaffee!!!!!!!!"

Mulder zuckte zusammen, war ihm der Name doch immer noch nicht eingefallen: "Ähm, ich ordere Ihnen einen Kaffee und nein mir ist der Name immer noch nicht eingefallen. Aber ich habe eine weitere Kontaktperson, die wir aufsuchen können. Der Kontakt ist wahrscheinlich noch sicherer als die Polizistin. Sein Name ist Wesley Wyndham-Pryce, die Jungs haben mir diesen Kontakt besorgt." Mulder grinste Scully stolz an, doch sie verdrehte nur die Augen.



********



Er lehnte sich müde zurück und schloß die Augen. Nicht, dass er wirklich müde sein konnte, weil ihm Schlaf fehlte, es war die Müdigkeit, die einen befiel, wenn man keinen Sinn mehr sah, wenn man resignierte.

Vor seinen Augen tanzten Bilder, Bilder der Vergangenheit, die immer wieder kamen. Immer wieder, seit jenem Tag, an dem er zum erstenmal diesem Teufel begegnet war. Seine Schergen trieben seither ihr Unwesen in Los Angeles und so sehr er auch ihre Taten zu vereiteln versuchte, oft kam er zu spät und konnte nur noch verhindern, dass aus ihren Opfern ihresgleichen - seinesgleichen wurden.

Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, ihn zu jagen und zu vernichten, doch langsam mußte er sich eingestehen, dass dieser Dämon zu stark und zu gerissen für ihn war. Immer wieder war er ihm einen Schritt voraus, machte alles zunichte, was er herausgefunden hatte, löschte jede seiner Spuren unwiderruflich und doch brannte er sich in seinen Kopf und verursachte ihm diese Alpträume.

Ihm war nur zu deutlich bewußt, dass er Hilfe brauchte, doch an wen hätte er sich wenden sollen?



********



Scully stieg aus dem Flieger und versuchte ihren Partner zu ignorieren, der ununterbrochen das Thema Vampire vom Start bis zur Landung mit seinem Sitznachbarn diskutiert hatte und scheinbar immer noch kein Ende fand.

Jetzt wo sie wieder mit ihm allein war, war sie seinen Erläuterungen und Versuchen, sie von Vampiren zu überzeugen ausgeliefert.

"Scully, hören Sie mir überhaupt zu!?" Mulder schaute seine Partnerin verärgert an.

"Ja, ich höre Ihnen zu! Sie reden unaufhörlich von Vampiren. Wie sollte man da nicht zuhören wollen bei so einem spannenden Thema. Ist Ihnen vielleicht auch der Name eingefallen? Es wäre sehr von Vorteil, wenn wir zur Polizeiwache gehen und nach einer bestimmten Person fragen könnten."

Mulder grinste seine Partnerin an, denn ihm war in der Zwischenzeit tatsächlich der Name der Polizistin eingefallen, Kate Lockley: "Zufällig ja. Sie brauchen mich gar nicht so erstaunt anzuschauen. Mein Hirn funktioniert noch ausgezeichnet. Ich war eben nur mit anderen Dingen beschäftigt als mir einen blöden Namen zu merken."

"Diese Dinge kenne ich jetzt zur Genüge. Würden Sie auch so freundlich sein und mir den Namen mitteilen, oder möchten Sie daraus ein Staatsgeheimnis machen?" Scully wurde zunehmend gereizter.

"Kate Lockley!"

Scully prägte sich den Namen ein und begab sich zum Autoverleih. Mulder blieb verdutzt zurück, hatte er doch eigentlich auf eine positive Reaktion ihrerseits gehofft, da ihm der Name wieder eingefallen war. Aber nach einem kurzen Moment der Enttäuschung folgte er ihr mit schnellen Schritten.



********



Er stand am Fenster, nachdenklich, in sich zurückgezogen. Noch immer war keine Hilfe in Sicht, schien es keinen Ausweg zu geben. Zum erstenmal in seinem Leben fühlte er sich hilfloser, als in dem Moment, als er seine Seele zurück bekommen hatte.

Eine Frauenhand legte sich auf seine Schulter, berührte ihn tröstend und sanft. Es lag Freundschaft darin, Freundschaft und Vertrauen, dennoch hatte dieses Gefühl einen bitteren Nachgeschmack, wußte er doch, seine Freunde würden ihn jederzeit töten, würde sein böses Selbst wieder die Oberhand gewinnen.

"Geht es Dir gut?" Cordelias Stimme war voll Sorge, voll Mitgefühl.

"Schon gut. Kümmere Dich nicht um mich. Ich komme klar," erwiderte er, wollte ihre Hand abwehren, doch sie blieb. Blieb und sah ihn fragend an: "Bitte, Angel, seit Tagen bist Du in solch einer finsteren Stimmung. Es muß doch etwas geben, was wir für Dich tun können?!"

Er lächelte. Ein mattes, resigniertes Lächeln, doch Cordelia reichte es fürs erste. Brachte ihre Hoffnung zurück, ihr Freund würde den Mächten des Bösen trotzen.





*********



Scully betrat das LAPD-Gebäude mit einem Gefühl im Magen, das ihr zu sagen schien, dass etwas geschehen würde. Ob zum Positiven oder zum Negativen, war ihr nicht möglich, aber es beunruhigte sie.

Während Mulder sich bis zu dieser Polizistin durchfragte, sah sie sich um und versuchte die Umgebung in sich aufzunehmen. Auf einer Reihe von Stühlen saßen Prostituierte, in einer Ecke war ein Latino, der Handschellen trug und mit Flüchen um sich warf - alles ganz normale Verbrecher, kein Vampir.

Ein dunkler Schatten huschte seitlich an Scullys Blickfeld vorbei und ließ sie ihre Blickrichtung wechseln. Ihre Augen trafen auf Augen, die nicht geheimnisvoller und tiefgründiger hätten sein können. Fasziniert folgte sie dem Mann mit ihren Blicken, fast wie in Zeitlupe, magisch angezogen. Sie nahm seine Größe wahr, seine schwarze Kleidung und seine Anziehungskraft. Wie kam es, dass sich ihre Blicke begegneten? Woher kam dieses vertraute Gefühl?

"Scully!", tönte Mulders Stimme in einiger Entfernung und so riß sie ihren Blick von dem Mann in Schwarz los, sah zu Mulder und der Blondine neben ihm - Kate Lockley.

Scully mochte ihren Blick nicht zu deuten, aber in ihrem Inneren war sofort wieder ein Unbehagen, das sie nicht erklären konnte.



********



Angel richtete seinen Blick wieder geradeaus, mußte sich zusammennehmen, nicht gegen einen der Pfeiler in der Eingangshalle der Polizeiwache zu laufen. Was war geschehen? Was hatte er dort gerade erlebt? Er schüttelte den Kopf und fuhr sich mit der Hand durch das Haar. Wer immer die Frau auch gewesen war, sie hatte etwas in ihm los getreten, dessen er nicht mächtig zu sein schien. Seine Hände waren unruhig, seine Sinne spielten verrückt. Er wußte, sie war unmittelbar mit seinem Schicksal verknüpft, doch wie? Sein Blick ging zurück, zurück zu ihr und ihrem Begleiter. Sie sprachen mit Kate, einst seiner Vertrauten, jetzt einer Frau, deren Loyalität er sich nicht mehr sicher sein konnte. Doch warum?

Er hörte sein Handy klingeln, eines dieser neumodischen Spielzeuge, die er nicht mochte, doch er eilte nach draußen, denn es klingelte nur dann, wenn etwas geschah, was er vielleicht verhindern konnte.



********



Kate Lockley war eine hochgewachsene blonde Schönheit und Scully mißtraute ihr auf Anhieb. Ihr war nicht klar, woher dieses Mißtrauen kam, doch es breitete sich in ihr aus wie ein Feuer, das alles zerfraß. Lockleys Blick wanderte hinter Scully und sie vermutete, dass ihre Reaktion auf den schwarz gekleideten Mann diesen Ausdruck auf ihrem Gesicht hervor gerufen hatte. Sie verstand nicht warum, wollte es vielleicht auch gar nicht. Mulder jedenfalls schien sich mit ihr zu verstehen und da er eigentlich der Hauptakteur bei ihrer Vampirjagd war, sollte es ihr ganz recht sein.

"Agent Mulder? Agent Scully?", die Polizistin reichte ihnen die Hände mit einem warmen Lächeln, trotzdem spürte Scully eine Kälte ihr gegenüber.

"Detectiv Lockley, schön, Sie persönlich kennen zu lernen," erwiderte Mulder und setzte sein Sonntagslächeln auf. Scully wurde fast schlecht, aber sie war es ja nicht anders gewohnt.

"Ganz meinerseits. Hatten Sie einen angenehmen Flug?" Kate haßte diese billige Kommunikation. Sie wäre am liebsten gleich zum Punkt gekommen. Aber etwas hielt sie davon ab? Es war Agent Scully. Sie hatte so einen Blick an sich, dass Kate sich unwohl in ihrer Haut fühlte.

"Er war ganz angenehm. Die Unterhaltung war wirklich interessant," Scullys Blick richtete sich bei ihren Worten auf ihren Partner, der ihre Worte mit einem schiefen Grinsen kommentierte.

Mulder fühlte die Spannung zwischen den beiden Frauen nicht. Er war viel zu angetan von Kate Lockley. Ihre Augen strahlten etwas geheimnisvolles aus. Er war total fasziniert.

"OK. Wollen wir vielleicht in mein Büro gehen. Da kann ich Ihnen dann die Einzelheiten über den Fall erzählen," Kate wartete keine Antwort von den beiden Agenten ab, sondern drehte sich um und steuerte auf ein Büro am Ende des Raumes zu.

Mulder folgte ihr augenblicklich, ohne auch nur einen Gedanken an Scully zu verschwenden. Diese wiederum schüttelte nur leicht mit dem Kopf und folgte den beiden.



********

Als Angel sein Telefonat beendet hatte, hastete er sofort zu seinem Auto. Cordelia hatte ihn benachrichtigt, dass sie wieder eine Vision gehabt hatte, doch diesmal war sie zu seiner Beunruhigung sehr merkwürdig gewesen. Eine Frau wurde darin von einem Vampir angegriffen. Das außergewöhnliche an dieser Vision war aber nicht der Vampir. Es war vielmehr die Tatsache, dass die Frau keinerlei Angst zeigte, vielmehr schien der Vampir es mit der Angst zu tun bekommen haben.
Je länger Angel darüber nachdachte, desto gefährlicher schätzte er die Situation ein. Wenn diese Frau nicht erkennen konnte, wer ihr gegenüberstand, dann konnte sie ihn auch nicht fürchten. Warum der Vampir Angst empfand, nun ja, das war eine Sache, die er nicht erklären konnte, allerdings konnte sich Cordelia auch getäuscht haben, schließlich sah sie nur Personen und Orte, konnte aber die Gedanken und Empfindungen nicht sehen. Da es aber relativ hell in ihrer Vision gewesen war, konnte er davon ausgehen, dass dieses Zusammentreffen erst am folgenden Tag stattfinden würde. Genug Zeit also, um sich schlau zu machen, wo der Ort war, den Cordelia beschrieben hatte.



********



Scully trommelte entnervt mit den Fingern auf dem Armaturenbrett. Während sie im Wagen wartete, schlich sich ihr Partner durch die Lagerhallen und suchte nach Vampiren oder Dämonen, was auch immer.

Sie dachte an das Gespräch mit Kate Lockley und mußte sich arg zusammen reißen, um nicht zu schreien. So viel Arroganz in einer Person. Nicht nur, dass sie geschnitten worden war, wo es nur ging, nein, dieses Lächeln von Mulder, wenn er sie ansah. Sie hätte ihm den Hals umdrehen können.

Vampire in Los Angeles. Scully lachte spitz. Ein wunderbarer Witz, aber hier schien ihn tatsächlich fast jeder für bare Münze zu halten.

Nach einem Blick auf die Uhr, verzog sie das Gesicht. Mulder tingelte jetzt schon seit mehr als einer halben Stunde in diesen Hallen herum. Langsam hätte er wirklich wieder auftauchen können! Draußen wurde es bereits wieder hell und ihre Geduld hatte langsam ein Ende. Seit sie in L.A. angekommen waren, hatte sie noch nicht einmal das Hotelzimmer gesehen.

Ärgerlich stieg sie schließlich aus dem Wagen, sah sich ihre Umgebung an und zog ihre Waffe.

"Na dann werden wir mal wieder auf Mulder-Suche gehen," seufzte sie, entsicherte ihre Waffe und schlug die Tür des Wagens zu. Sie war es ja gewohnt, ihrem Partner hinterher zu laufen, um ihn aus den unmöglichsten Situationen herauszuholen.

Wenig angespannt ging sie zur ersten Tür hinüber, öffnete sie und betrat den Raum dahinter. Scully fürchtete hier höchstens die Ratten, an Vampire konnte sie nur mit einem Lächeln denken.

"Mulder?", ihre Stimme klang hallend durch die Räume.

Sie trat in die Mitte des Raumes und sah sich suchend um. Weder ein Ton von ihrem Partner, noch etwas von ihm zu sehen.

"Mulder, ich hasse diese Versteckspiele! Kommen Sie raus!", rief sie ein weiteres mal und vernahm ein Rascheln aus dem Hintergrund.

Sie wirbelte herum, blieb stehen und sah den Mann ihr gegenüber schief an: "Und?"

"Was und?", er wirkte irritiert. Warum wunderte sie sich nicht über sein Auftauchen?

"Was nun? Verraten Sie mir, wo mein Partner ist?", lamentierte Scully gelangweilt.

"Wer?... Hör zu Lady, ich werde Dich jetzt töten und..." begann ihr Gegenüber, doch sie lächelte nur müde.

"Ich habe eine Waffe, Du nicht, also hör auf mit dem Blödsinn!"

"Deine Waffen können mir nichts anhaben!", zischte er, doch sie ließ sich nicht beirren.

"Hör zu," seufzte sie, "sag mir, wo mein Partner ist und ich laß Dich unbeschadet gehen."
Plötzlich sprang er auf sie zu, sie konnte sein verzerrtes Gesicht sehen, doch sie hielt es irrtümlich für eine Maske. Scully wollte schießen, doch dann wich er auf einmal zurück, ängstlich, zögernd, als wolle er nicht glauben, was er sah. Doch dann, von einer Sekunde zur anderen, Scully konnte gar nicht richtig schalten, da sprang er ein weiteres mal und sie fuhr erschrocken zusammen, als sie seine Zähne zu sehen glaubte.

Zwischen sie und ihrem Angreifer hechtete eine dunkel gekleidete Person. Es ging so schnell, Scully konnte kaum alles wahrnehmen. Doch dann erkannte sie ihn und ihr Atem stockte, als er ihrem Angreifer mit roher Gewalt einen Holzpflock in das Herz trieb.

Zutiefst erschüttert, wollte sie es erst nicht glauben, doch dann verpuffte der Angreifer im Nichts und nur ein Häufchen Asche blieb zurück.

Scully starrte den Fremden an, intensiv, forschend. Nicht wirklich begreifend, was geschehen war.

Der Fremde hingegen sah hinab auf die Asche, so als würde er dabei Furcht empfinden.

Ihre Hand streckte sich nach ihm aus, berührte zögernd seine Schulter und er schreckte nicht zurück, sondern sah sie unverwandt an, wenig überrascht.

"Was..." versuchte sie zu fragen, doch die Frage blieb ihr im Halse stecken.

Er schüttelte den Kopf, bat sie stumm, ihre Fragen zu unterlassen und sie gehorchte, ging auf die Bitte ein.

"Angel," lächelte er und reichte ihr seine Hand.

Scully war erstaunt über den Namen, erstaunt aber auch, wie freundlich er aussah, wenn er lächelte.

"Dana Scully," entgegnete sie und spürte die Kälte, die sich von seiner Hand auf ihren Körper übertrug.

Während sie noch darüber nachdachte wie kalt sich Angel angefühlt hatte, hörte sie ihren Namen. Es war Mulders Stimme, die ihn rief.

Sie drehte sich um und rief ihrem Partner zu, wo sie sich befand. Als sich Scully wieder zu Angel wandte, blieb ihr vor Staunen der Mund offen stehen. Dort, wo er eben noch gestanden hatte, war der Platz leer. Es war keine Spur von ihm zu sehen, so als wäre er gar nicht da gewesen.

"Scully sind Sie in Ordnung?" Mulder kam mit schnellen Schritten auf sie zu.
Sie hörte ihn nicht. War das alles nur ein Traum gewesen? Nein, sie spürte noch ganz deutlich die Anwesenheit des Fremden - Angel - und die, ja, die Kälte, die ihn zu umgeben schien.

"Scully hören sie mich?" Mulder faßte Scully an der Schulter. Diese zuckte so heftig zusammen, dass Mulder seine Hand erschrocken zurückzog.

"Haben Sie ihn gesehen," mehr brachte sie nicht über die Lippen.

"Wenn soll ich gesehen haben? Hier war niemand außer Ihnen!", er sah seinen Partnerin verwirrt an.

Was ging hier vor? Sie wollte doch im Wagen auf ihn warten. Was machte sie jetzt hier und warum benahm sich Scully so merkwürdig? Er verstand die Welt nicht mehr.

Scully fühlte sich genauso. Sie konnte Mulder ja schlecht erklären, was eben passiert war, verstand sie es doch selbst nicht. Klar, er würde ihr das mit dem Vampir glauben - glaubte sie das eigentlich selbst? -, aber würde er auch glauben, dass plötzlich ein schwarz gekleideter Mann aufgetaucht war und sie gerettet hatte?

Scully entschied sich, die ganze Sache für sich zu behalten.

"Entschuldigen Sie, ich dachte ich hätte hier noch jemanden gesehen. Meine Nerven sind zur Zeit auch nicht mehr die besten, aber das ist ja auch kein Wunder bei dem wenigen Schlaf, den wir in den letzten beiden Tagen hatten. Haben Sie ihre Vampire und Dämonen gefunden?", die für sie so typische Ironie lag in ihrer Stimme.

Mulders Miene spiegelt Verdrossenheit wieder. "Nein, hier ist nichts. Und es sieht auch nicht danach aus, als wenn jemand hier gewesen wäre. Sie hatten mal wieder recht mit ihrer Vermutung."

Scully hätte am liebsten angefangen zu lachen. Im Prinzip mußte sie ihn sofort berichtigen und von dem angeblichen Vampir erzählen, aber das konnte sie nicht, jedenfalls jetzt noch nicht.



********



Angel nutzte die Gelegenheit, als sich Scully umgedreht hatte und verschwand. Jetzt, wo er wieder in seinem Büro saß und über den ganzen Vorfall nachdachte, wurde ihm bewußt, was für eine Wirkung Dana Scully auf ihn gemacht hatte. Das hatte nichts mir ihrer Angst in der Lagerhalle zu tun gehabt, denn da glaubte er, dass sie gar nicht vorhanden gewesen war, nein, es hatte vielmehr mit ihren Augen und ihrer Ausstrahlung zu tun, die ihm schon auf dem Polizeirevier aufgefallen waren.

Mit einem amüsierten Schnaufen dachte er an Cordelias Vision. Sie war in Erfüllung gegangen, wie immer, doch nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte.

"Hey, Angel, alles klar?" Wesley lugte um die Ecke und reichte ihm die Tageszeitung ins Büro. Mittlerweile stand die Sonne so hoch, dass sie das vordere Büro, in dem sich Wesley und Cordelia befanden, durchflutete.

"Danke, mir geht es gut!", er seufzte, doch ein kleines Lächeln blieb.

"Du lächelst!", kommentierte sein Gegenüber mit einem Augenzwinkern, "Du hast schon lange nicht mehr gelächelt."

Angel dachte an Dana Scully und ihre furchtlose Art. Konnte sie ihm helfen?

Sein Blick wanderte zu Wesley: "Ich glaube, ich habe jemanden getroffen, der uns helfen könnte im Kampf gegen Adgir."

"Jemanden, der mächtig genug ist, Dir zur Seite zu stehen?", lächelte Wesley wenig überzeugt.

"Vielleicht nicht mächtig auf meine Weise..." erwiderte er und sah das Gesicht der kleinen Rothaarigen vor sich.

"Ja, wen haben wir denn da!" Kates Stimme unterbrach ihn, ließ ihn kurz den Atem anhalten.

"Was machst Du hier?", argwöhnisch betrachtete er sie.

"Du bist auf dem Revier zu mir gekommen, weil Du Hilfe brauchtest," lamentierte sie und Angel spürte instinktiv, dass ihre Absichten gut, aber nicht ehrlich waren.

"Du kannst wieder gehen, Kate! Ich brauche Deine Hilfe nicht mehr!", er stand auf und ging zum Fenster, demonstrativ ihr den Rücken zugewandt.

"Zwei FBI-Agenten haben die Fährte der Vampire aufgenommen. Paß auf Dich auf!", entgegnete sie und als Angel sich wieder umdrehte, verließ sie bereits das Büro.

"Kate?"

Sie blieb stehen, ein wenig unschlüssig, was Angel von ihr wollen könnte.

"Warum gibst Du mir diese Info?", er sah sie eindringlich an.

Ihre Schultern zuckten: "Ich weiß nicht... vielleicht will ich Dich nicht ins offene Messer laufen lassen."

"Kannst Du mir denn nie verzeihen?", seine Stimme klang bitter.

"Tut mir leid, Angel, aber Dir zu verzeihen, wäre so, als ob ich meinen Vater verrate," sie machte kehrt und ging.

Angel atmete tief durch. Es tat ihm weh, Kates Freundschaft verloren zu haben.

Wesley und Cordelia hatten diese Szene mit Spannung verfolgt. Angel hatte nie darüber gesprochen, warum er die Freundschaft von Kate verloren hatte. Und sie hatten beide nie gefragt, aber jetzt drängte sich das förmlich auf.
"Was ist mit euer Freundschaft passiert, Angel?" Cordelia stellte diese Frage und bekam einen tödlichen Blick von Angel zugeworfen.
"Das geht euch nichts an," Angel fauchte diese Worte fast.
"Vielleicht können wir Dir ja doch helfen! Was meinst Du, Wesley?" Cordelia warf einen fragenden Blick zu Wesley rüber.
"Ich weiß nicht! Wenn es ihm helfen würde, würde ich es wissen wollen. Aber nicht, wenn es ihm schadet!", argumentierte Wesley.

"Hört Ihr jetzt beide damit auf. Warum kümmert Ihr Euch nicht um Eure eigenen Angelegenheiten. Oder noch besser, versucht doch endlich mal etwas handfestes über Adgir herauszubekommen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem sinnvollen Vorschlag, um ihn zu vernichten. Bis jetzt habe ich noch nichts vernünftiges von Euch gehört." Angel stand da und sein Blick bohrte sich in seine Freunde.

Wesley und Cordelia waren viel zu verblüfft über diesen Ausbruch, als das sie irgendwas dazu erwidern hätten können.

Mit einem letzten Blick auf die beiden stürmte der Vampir aus seinem Büro und verzog sich in die Tiefe seiner Wohnung. Hier war er jedenfalls für den Moment von allen anderen Dingen abgeschirmt.

Cordelia und Wesley hatten, kaum dass er den Raum verlassen hatte, ihre Sprache wieder gefunden.

"Was war denn das jetzt für ein Auftritt? Angel ist ja völlig von der Rolle. Er tut so als hätten wir ihm vorgeworfen, dass er wieder auf Menschen losgehen würde!" Cordelia schaute zu Wesley, der über das Geschehene nachdachte.

"Ist schon komisch, da kommt diese Polizistin und redet mit ihm und er rastet völlig aus, wo er doch vor ein paar Minuten so ausgehen hatte, als wenn er für unser Problem die richtige Lösung gefunden hätte."

Wesley sagte diese Worte mehr zu sich selbst, als dass er Cordelia angesprochen hätte.

Cordelia warf die Hände in die Luft und stampfte vor sich hin schimpfend aus dem Büro, schnappte ihre Tasche und ging.



********



Er ging ihr einfach nicht aus dem Kopf. Die ganze Angelegenheit ging ihr nicht aus dem Kopf und langsam bekam sie davon Kopfschmerzen.

Angel - was war das eigentlich für ein sonderbarer Name? Sie fuhr sich durchs Haar und verzog das Gesicht. War Fox nicht eigentlich auch so ein merkwürdiger Name? Was machte sie sich darüber eigentlich Gedanken? Mit einer motorischen Bewegung griff sie nach dem Skalpell und setzte es auf Höhe der Rippen an. Sie würde beweisen, dass es keine Vampire gab und dann würden sie endlich wieder nach Washington zurück kehren können und sich sinnvolleren Aufgaben widmen.

"Kommen Sie mit einen Kaffe trinken?" Mulder lugte durch die Glastür des Obduktionsraumes.

Sie sah auf, schob die Spezialbrille in die Höhe und sah ihn entnervt an: "Sind Sie sicher, dass Sie Kaffee trinken meinen und nicht Vampire jagen?"

"Dann nicht!", brummte er und schloß die Tür wieder hinter sich. Manchmal war es verdammt schwer bei Scully neben einer Leiche zu konkurrieren. Er verzog das Gesicht. Fast hätte er gelacht.



********



In dieser Nacht war es ruhig. Angel war es nicht mehr gewohnt, den Abend in Ruhe in seiner Wohnung zu verbringen. Bis jetzt hatten ihn Adgir und seine Schergen jede Nacht auf Trab gehalten.

Adgir, ein Name wie ein Mysterium und das war er auch für Angel. Viel wußte er nicht über den Dämon, der sich als Gesandter der Finsteren Mächte deklarierte. Einzig und allein seine Macht war ihm über deutlich bewußt.

Mit einer fahrigen Geste strich er sich das Haar aus der Stirn und stand von seinem Sessel auf. Er mußte endlich abschalten, einen klaren Kopf bekommen. In dieser Dunkelheit, allein... es war zu viel. Die Erinnerungen würden ihn nie in Ruhe lassen.

Weiß Gott, er war niemand, der Menschenmassen liebte. Vielmehr umging er sie, soweit es ging, doch an diesem Abend sehnte er sich nach Gesellschaft, Lärm und Leben.

Die Augen dieser Dana Scully kamen ihm wieder in den Sinn. In ihnen hatte Angel so eine Lebenskraft gesehen, dass er hätte neidisch werden können, wäre da nicht diese Faszination gewesen.

Er stand auf und griff sich seinen Mantel. Heute würde er etwas ungewöhnliches tun, etwas, was er sonst nicht tat...



********



Die Pina Colada vor ihr hatte genau die richtige Menge Zucker, um sie wieder aufzubauen und genügend Alkohol, um ihre Laune zu heben. Die laute Musik ließ ein Gespräch zwar nicht zu, doch irgendwie war es auch egal. Scully rutschte auf ihrem Stuhl hin und her, unruhig, weil sie immer noch nicht wieder klar denken konnte.

Die Leiche hatte doch tatsächlich keinen Tropfen Blut mehr in sich gehabt, aber das hätte sie vielleicht noch erklären können, dass der Blutverlust tatsächlich nur von zwei winzigen Einstichen am Hals herrühren sollte, das war nicht erklärbar, jedenfalls nicht, wenn man bedachte, dass keine Blutflecken neben der Leiche zu sehen gewesen waren. Sie schüttelte den Kopf und zog am Strohhalm ihres Cocktails.

"Ein Wasser."

Sie hörte die Stimme neben sich und riß die Augen auf. Diese Stimme kannte sie doch. Eindeutig! Ihr Kopf ruckte herum und ihr Körper folgte.

Da stand er. Fast neben ihr. Sie wollte etwas sagen, brachte aber kein Wort hervor.

Dann ruckte sein Kopf herum. Ihre Blicke trafen sich. Erstaunen spiegelte sich in seinem Blick wieder.

"Angel?", brachte sie schließlich doch hervor, ihre Stimme wirkte jedoch nervös.

"Dana Scully?"

"Oh, nur Dana," lächelte sie und reichte ihm ihre Hand.

Er nahm sie zögernd, mit der anderen Hand nach seinem Wasser greifend und zog sie von ihrem Hocker hinab. Er führte sie stillschweigend an einen Tisch, einige Meter von der Tanzfläche entfernt.

"Entschuldigen Sie meine Dreistigkeit, aber hier kann man sich wesentlich besser unterhalten," entschuldigte er sich, doch ihr machte es nichts aus.

"Es ist schon gut. Wenn Sie wollen, können wir auch in ein ruhiges Lokal wechseln!" Scully mußte fast immer noch schreien, um sich verständlich zu machen.

Er lächelte und nickte. Erstaunt registrierte sie, wie gut er doch aussah und vor allem, dass er so einfach eingewilligt hatte, mit ihr die Örtlichkeit zu wechseln.

Sie standen wieder auf, obwohl sie sich gerade erst gesetzt hatten und steuerten gemeinsam den Ausgang an. Scully spürte Angels Hand auf ihrem Rücken und nahm erneut diese Kälte wahr, die von ihm auszugehen schien.



********



Cordelia sah nachdenklich zu Wesley hinüber, der einen Text zu übersetzen versuchte. Sie war unruhig, fühlte sich so, als ob jederzeit etwas passieren konnte: "Wes? Ich hab so ein ungutes Gefühl."

"Bekommst Du eine Vision?", er sah nicht einmal von seinem Pergament auf.

"Nein," sie seufzte und tigerte durch den Raum, "ich habe das Gefühl, dass etwas mit Angel passiert!"

Jetzt sah er von seinen Unterlagen auf und zu Cordelia hinüber, der die Unruhe ins Gesicht geschrieben stand: "Mit Angel?"

"Ja, ich weiß auch nicht. Es ist so ein unbestimmtes Gefühl. Nichts negatives, aber auch nichts positives," sie schlug die Hände über dem Kopf zusammen, "oh ich weiß doch auch nicht."

"Es wäre schön, wenn Du Dich klarer ausdrücken könntest. Ansonsten stehen wir ganz schön blöd da, wenn wir Angel zu Hilfe eilen und es war gar nichts los," Wes zog die Augenbrauen hoch.

"Etwas wird passieren, Wesley. Etwas, was uns alle beeinflussen wird," prophezeite sie und ließ ihren Blick aus dem Fenster schweifen.
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