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Nur Worte (1)

von Rachel Anton

Kapitel 1

Ich mag das Wochenende nicht. Das hab ich noch nie getan. Was für ein Wunder. Ich war noch nie einer von den Personen, die Freitag nachmittag in ihrem Büro sitzen, fast die Wände hochgehen, jede Sekunde auf die Uhr sehen und ihrer Freizeit entgegen sehnen. Ich brauche keine Freizeit! Sie hat mich schon immer genervt.

Die Wahrheit ist, ich weiß nicht, was ich mit ihr anfangen soll. Ich verbringe die meisten Wochenenden damit nach der Wahrheit zu suchen, oder irgendwelchen Hinweisen zu folgen kurz gesagt, ich tue das, was ich die ganze Woche auf Arbeit tue. Aber ich kann das nicht mehr tun. Nicht allein! Mir fehlt einfach die Motivation.

Manchmal brauche ich die Arbeit wirklich. Manchmal braucht ein Fall unsere Aufmerksamkeit und wir müssen das Wochenende mit Nachforschungen verbringen. Manchmal ist auch wieder der Papierkram fällig und wir verbringen Samstag und Sonntag damit, diesen zu erledigen. Dies sind gute Wochenenden. Nicht wie dieses. Dieses Wochenende passiert gar nichts. Nichts, was sich zwischen mich und meine beschissene Freizeit stellt.

Willst du wissen, was ich bis jetzt getan habe? Nichts aufregendes! Aber ich werde es dir erzählen. Es ist Samstag wir haben 19 Uhr und seit ich Freitag meine Arbeit verlassen habe, habe ich meine Fische gefüttert. Ungefähr 12 mal! Dann habe ich fünf meiner nicht jugendfreien Videos gesehen, habe meinen Basketball ungefähr 300 mal auf meinem Tisch gedribbelt, habe meine Sockenschublade gesäubert und 36 mal Solitär gespielt und gewonnen. Was für ein Leben.

Ist dir aufgefallen, was auf dieser mitleideregenden Liste fehlt? Ich denke schon. Genau das! Ich habe sie nicht angerufen. Nicht ein Mal. Und ich bin verdammt stolz auf mich. Es hat mich all meine Willenskraft gekostet, es nicht zu tun. Aber ich hab es nicht getan. Sie sagte mir, ich sollte es nicht tun. Sie befahl mir, es nicht zu tun und ich habe es nicht getan. Ich tat was sie wollte, weil ich sie nicht unglücklich machen will. Ich will sie nicht wahnsinnig machen und ich will sie auch nicht dazu bringen, sich von mir zu entfernen. Also muss ich es respektieren, wenn sie Abstand will.

Auch wenn es mich verrückt macht.

Wie lange ist es her, seit ich ihre Stimme gehört habe? Insgesamt 26 Stunden! Und ich bin so furchtbar nervös, wie ein Junkie auf Entzug. Ist es das was ich werde? Ist es das was ich bin? Wie armselig.

Ich verstehe ja, dass sie Zeit für sich selbst braucht. Ich verstehe es wirklich! Jeder braucht Zeit für sich selbst. Richtig? Es hält dich gesund. Es hält dich geistig fit. Richtig? Also warum brauch ich es nicht mehr? Ich habe es ständig benutzt. Ich habe es gehasst anderen Leuten zur Last zu fallen. Sie gehen ihren Weg und ich meinen. Sie verstanden meine Gedanken nicht. Also warum ist es jetzt anders? Warum fühle ich mich so ziellos, so absolut einsam, wenn sie nicht in meiner Nähe ist?

Nur der Fakt, dass sie zu ängstlich ist, um sich von mir zu lösen macht das ganze noch unangenehmer. Was könnte ich ihr sagen, wenn sie verlangt, dass ich sie nicht mehr anrufe? Würde ich betteln? Ist es das was ich tun werde? Oh Jesus was ist nur mit meiner Männlichkeit passiert? Wenn du sie findest, lass es mich wissen.

Okay also im Zimmer auf und abschreiten wird auch alt. Es ist Zeit für etwas Neues! Ich könnte den Beton in meiner Wanne säubern. Ich könnte wetten sie tut das nicht!

Als ich neben meinem Klo knie und ein Reinigungsmittel suche, mit dem ich meine Aufgabe erledigen könnte erstarre ich beim Klingeln des Telefons. Ich kann mich zurückhalten nicht aufzuspringen. Stattdessen überlege ich, ob ich den Anrufbeantworter das Reden überlassen sollte. Es gibt niemanden mit dem ich jetzt reden möchte. Obwohl sogar mit Frohike zu telefonieren ist besser, als mein Bad zu putzen.

"Hallo."

Stille. Lange Stille. Unterbrochen von dem atmen einer Person. Großartig. Ich möchte nicht wissen, was das zu bedeuten hat.

"Hallo?"

"Ähm... hi." Meine erste Reaktion darauf, dass ich ihre Stimme höre ist absolute Panik. Warum ruft sie an? Es muss etwas passiert sein. Und uns passiert niemals etwas gutes.

"Scully, was ist los? Was ist passiert?"

"Nichts! Nichts ist passiert. Ich wollte... ich dachte nur..." Sie klingt irgendwie hilflos. Meine Panik verwandelt sich in etwas wie Freude. Sie weiß nicht, warum sie angerufen hat. Sie hat es einfach.

"Scully? Bist du noch da?"

"Ja... ähm ja ich bin noch dran. Ähm was tust du gerade?"

"Oh ich putze Beton. Was ist mit dir?"

"Ich hab nur etwas nachgedacht. Nichts wichtiges!"

"Scully haben wir schon Montag?"

"Wieso?"

"Nun ich denke, du wolltest vor Montag nichts mit mir zu tun haben" Ich kann mir diesen Kommentar einfach nicht verkneifen und auch gegen das Grinsen, welches sich auf meinem Gesicht ausbreitet kann ich nichts tun. Irgendwie scheint Zeit für sich selbst für sie genauso langweilig zu sein, wie für mich.

"Also ähm... tatsächlich wollte ich dich etwas fragen."

"Wirklich? Was denn?" Ich kann fast hören, wie sich die kleinen Rädchen in ihrem Köpfchen drehen, um eine halbwegs plausible Erklärung für ihren Anruf zu finden. Wahrscheinlich wird sie mich etwas über die Arbeit fragen. Oder sie wird sagen, dass sie denkt etwas wichtiges in meinem Apartment vergessen zu haben. Ich kann nicht erwarten zu hören, was sie sagen wird.

"Ähm ich wollte nur wissen ob... was ähm... Mulder was erwartest du noch von deinem Leben?" Okay, das ist nicht etwas, was ich erwartet habe. Die Wahrheit. Das ist es, warum sie anruft. Dies ist eine derartig gewaltige Frage, gefragt in solch einer zufälligen und unerwarteten Art, dass ich komplett verloren bin. Was genau hat sie mich gefragt? Und warum?

"Ich hoffe, dass die Jets einmal den Superbowl gewinnen." Gott was für ein Esel bin ich. Was für eine Lachnummer.

"Mulder..."

Ich setze mich auf meine Couch und schalte den Fernseher aus. Dies ist definitiv ein Sitzgespräch.

"Entschuldige Scully. Ich... ähm ich weiß nur nicht, wie ich diese Frage beantworten soll."

"Tut mir leid. Ich weiß, dass es eine ungewöhnliche Frage ist. Aber ich habe einfach hier gesessen und nur... nachgedacht. Ich meine ich muss es wissen." Ja das sollte sie. Ich habe es ihr das erste Mal erzählt, als ich sie getroffen habe. Meine Schwester, die Wahrheiten, Antworten. Ich erzählte ihr, dass wäre alles, was für mich von Bedeutung wäre. Wir beide wissen, dass sich die Dinge verändert haben. Ich habe auf diese Unterhaltung schon eine lange Zeit gewartet. Was ist jetzt von Bedeutung für die, Mulder? Was willst du? Weiß sie es nicht?

Sie klingt traurig und ein bisschen verloren. Ich nehme an sie weiß es nicht. Oder vielleicht weiß sie es und es macht sie traurig zu wissen, dass sie es mir nicht geben kann.

"Na gut Scully. Willst du die Wahrheit?"

"Natürlich will ich das."

Natürlich kann ich ihr die Wahrheit nicht erzählen. Nicht die Ganze jedenfalls. Aber wenn ich ihren Namen rauslasse...

"Was erwarte ich noch von meinem Leben?" Ich nehme einen tiefen Atemzug zur Vorbereitung. "Ähm... also es ist nicht so ungewöhnlich wie du vielleicht denkst Scully. Ich wäre schon glücklich einfach nur... nur jemanden zu haben. Ich würde gerne jemanden haben, den ich in meinen Armen halten kann und der sich sicher bei mir fühlt. Jemand der mich braucht und liebt, den ich festhalten und beschützen kann, der alles mit mir teilen würde..." Sie macht ein süßes, kleines Geräusch ein... ein Seufzen? Kann es das gewesen sein? Was war das für ein Geräusch? Nein es muss meine Einbildung gewesen sein. So fahre ich fort.

"Ich meine, wenn ich mir jetzt mein ideales Leben vorstelle Scully, ist das Einzige, was ich sehe, neben jemanden zu liegen... und meine Arme um sie zu schlingen. Zu wissen, dass sie glücklich ist, einfach nur neben mir zu liegen. Zu wissen, dass sie an mich glaubt und mir vertraut, mit ihrem Herzen."

"Mulder..." es herrscht eine ungewöhnlich Stille zwischen uns. Was denkt sie? Macht es sie glücklich das zu wissen? Traurig? Bemitleidet sie mich? "Wie?"

"Was? Was meinst du?"

"Wie... hältst du sie? Beschreibe mir das Bild in deinem Kopf."

Whoa. Das wird richtig gefährlich hier. Ich werde irgendwie richtig nervös. Aber ich muss es ihr sagen. Wie könnte ich es ablehnen?

"Ähm... okay. Wir liegen hier auf meiner Couch, wir tragen Pyjamas, nun ja ich trage Jogginghosen und sie einen Pyjama. Einen wuschligen Flannelpyjama. Sie sieht war und zufrieden aus. Wir liegen unter einer Decke. Ihr Kopf ruht auf meiner Brust, direkt unter meinem Kinn. Sie schläft. Und als ich ihr Gesicht betrachte sehe ich das schönste und friedlichste Lächeln auf ihren Lippen. Und ich weiß, dass es wegen mir dort ist. Dass sie sich wegen mir glücklich, sicher und zufrieden fühlt."

"Wo sind deine Arme?" Ihre Stimme ist nur ein wenig mehr, als ein Flüstern. Was in Gottes Namen passiert hier?

"Einer... einer meiner Arme liegt auf ihrem Rücken, hält sie gegen mich gepresst. Der andere ist..." Ich schlucke. Meine Kehle ist plötzlich sehr trocken. "Der andere streichelt ihr Haar. Ihr Arme sind um mich geschlungen und unsere Beine sind so ineinander verwickelt, dass ich wirklich nicht weiß, wo sie aufhört un dich beginne. Ich halte sie so nah bei mir, dass ich jeden Schlag ihres Herzens spüren kann. Ich vergrabe mein Gesicht in ihren Haaren und es ist so weich und riecht so gut..." Ruhig Junge. Es reicht jetzt wirklich.

Wieder ein Geräusch. Definitiv ein Seufzen oder sowas. Was ist es? Weint sie? Gott ich hoffe sie weint nicht. Scully du weiß doch, dass ich über dich rede. Bitte weiß es! Du musst wissen, dass ich das niemals mit einer anderen Person haben könnte, haben will.

Als sie endlich spricht, klingt ihre Stimme atemlos und noch irgendwie... anders. Etwas was ich nie bei ihr gehört habe. "Ist das... ist das eine Fantasie von dir Mulder?" Eine was? Was IST das in ihrer Stimme? Irgendetwas passiert hier. Sie klingt... verführerisch. Eine Fantasie? Eine merkwürdige Art das zu sehen Scully. Jesus!

Ich versuche den aufreizenden ihrer Stimme zu ignorieren, aber meine nächsten Worten klingen trotzdem so hoch und gequetscht wie bei einem Jungen im Stimmenbruch. "Nun das kommt darauf an, was du unter einer Fantasie verstehst Scully." Das ist nicht wirklich ehrlich dir gegenüber. Denn egal, wie du Fantasie definierst, es ist eine. Denn nur darüber zu reden hat mich schon hart gemacht. Und dann dieses Seufzen. Gott! Sagen wir einfach ich bin ein wenig... erregt im Moment.

"Ich meine nur... ohh" Ihre Stimme verstummt für einen Moment und alles was ich hören kann ist wie sie in den Höhrer atmet (nach Luft schnappen?). "Ich kann nicht." Sagt sie schnell. Meine Hand umfasst meinen Schwanz. Wie ist sie dahin gekommen? Fragt mich nicht. Ich weiß es nicht.

"Scully? Bist du in Ordnung?" Bin ich in Ordnung? Was zu Hölle passiert hier?

"Es geht mir... gut." Natürlich. Ihr geht es gut. Und das hier ist auch völlig normal. Was lässt dich wieder rational denken Scully.

"Ja."

"Ja wa...?"

"Ja es ist eine Fantasie von mir. Willst du eine andere hören?" Oh mein Gott. OHMEINGOTT. Was um Himmels Willen tue ich hier? Ich hoffe nur, dass wir beide von derselben Sache reden, ansonsten bin ich gerade dabei einen riesen Arsch aus mir zu machen. Aber wie könnten wir von derselben Sache reden? Könnte sie... nein. Nein! Das würde nicht passieren. Ich fühle mich, als würde ich in einem Auto ohne Bremsen sitzen, dass plötzlich und schnell außer Kontrolle gerät.

Sie hat noch immer nicht geantwortet. Ich kann sie nicht mehr atmen hören. Vielleicht habe ich sie so geschockt, dass sie einfach aufgelegt hat. Wie könnte ich es ihr übel nehmen? Jesus was habe ich mir nur dabei gedacht sie das zu fragen? Natürlich will sie keine andere hören. Sie nicht so ein hoffnungsloser Perversling wie ich.

Ihre Stimme überrascht mich. "Ähm ich weiß nicht... ja. Ja ich möchte." Oh. Oh wow. Okay. Ihre Stimme. Dieselbe Sache. Da gibt es kein Missverständnis in ihrer Stimme. Nein bestimmt nicht. Gott bitte lass es kein Missverständnis sein. Bitte.

Okay Supertyp, jetzt solltest du über eine andere Fantasie nachdenken. Eine gute. Eine die sie mögen wird. Keine die sie den Hörer auflegen lässt. Leider habe ich ihr die netteste schon erzählt. Die restlichen sind ziemlich dreckig. Gott was habe ich mir nur dabei gedacht sie das zu fragen?

Ich werde plötzlich von einer schrecklichen Angst erfasst. Was könnte ich ihr sagen? Sollte ich ihr eine von meinen wirklichen Fantasien erzählen? Oder mir etwas ausdenken, womit sie sich identifizieren kann? Womit kann sie sich identifizieren? Was zu Hölle tue ich? Gott sie wird mich hassen, egal was ich sage. Vielleicht kann ich das alles vorübergehendem Wahnsinn zuschreiben und sie würde alles vergessen. Ich habe solche Angst, dass ich beginne zu schwitzen und zu zittern.

"Mulder?" Meine freie Hand drückt unabsichtlich auf meinen Schritt beim Klang ihrer Stimme. Ja ich habe wirklich angst. Aber Jesus wie könnte ich hiervon nicht angetörnt sein? Also Mulder, kämpfe oder flüchte, was soll es sein? Lust oder Angst? Was hat mehr Kraft über deine Seele?

"Mulder wirst du... wirst du es mir erzählen?" Ihrs. Sie gewinnt. Lass die Hände sinken. Sie will das. Gott sie will es wirklich. Mein Instinkt sagt mir, ich soll es wahr machen. Darum sollte es mir in erster Linie gehen. Also fahre ich fort.

"Ich schlafe in meinem Apartment, nackt auf meiner Couch."

"Nein." Nein?

"Wa...?"

"Du schläfst nie nackt. Du schläfst in deiner Unterwäsche." Genehmigt Scully. Keine Suspendierung wegen ihrem Unglaube. Nicht in einer Fantasie. Ich würde lachen, wenn es mich nicht so unheimlich antörnen würde, dass sie weiß worin ich schlafe. Dass sie darüber nachgedacht hat.

"Okay Scully. Ich schlafe in meiner Unterwäsche in meinem Apartment."

"Welche?"

"Schwarze. Calvin Klein Boxershorts."

"Mmmm kay." Gott ihre Stimme ist so verflucht sexy. Was zur Hölle? Niemand sollte so klingen. Ich hoffe nur, dass meine Stimme passabel genug für sie ist. Ich versuche den nächsten Teil langsamer zu machen. Ruhiger. Mehr erotisch? Ich hoffe es.

"Kay. Ich werde wach, als sich etwas kaltes und scharfes in meine Hüften gräbt. Ich öffne meine Augen, aber alles bleibt schwarz. Ich versuche meine Hände zu bewegen, aber ich kann nicht. Sie sind hinter meinem Rücken gefesselt." Ich warte für einen Moment. Nur um sicher zu sein. Ich gebe ihr eine letzte Chance zu sagen "was zur Hölle tust du da Mulder" und aufzuhängen. Sie atmet schnell, aber sagt nichts.

"Ich bin erschrocken für einen Moment. Und desorientiert. Ich weiß nicht, was passiert ist. Dann höre ich jemanden um meine Couch schreiten. Das Klicken ihrer Absätze auf dem Boden, der Geruch ihres Parfüms. Ihr lachen als sie mich kämpfen sieht."

"Kennst du sie?"

Oh Jesus Scully. Willst du mich veralbern? Wie kannst du es nicht wissen.

"Ja, ja ich kenne sie. Ich kenne sie gut genug um ihr die Schlüssel zu meinem Apartment zu geben. Schlüssel, mit denen sie sich heute nacht in mein Apartment geschlichen hat, um dieses Spiel mit mir zu spielen." Sie versucht ein Stöhnen zu unterdrücken. Ich frage mich womit sie das versucht. Ein Kissen? Ist sie im Bett?

"Was... was passiert dann?"

"Ich setze mich auf und frage sie, was sie da tut. Sie lacht noch einmal. Dann lehnt sie sich gegen mich, so nah, dass ich ihr Haar an meiner Schulter spüren kann, als sie in mein Ohr flüstert "Vertraust du mir?". Natürlich weiß sie, dass ich ihr vertraue. Aber ich habe trotzdem Angst. Ich bin völlig kraftlos unter ihrem Einfluss." Bei ihrem kleinen "oh" beginnt meine Hand über meine Jeans zu streicheln.

"Sie fährt mit ihren Fingernägeln über meinen nackten Brustkorb und meine Schulter. Ihre Berührung ist sanft, aber es reicht aus, um mich anzumachen. Genug um mich hart zu machen. Sie befiehlt mir aufzustehen. Ich wanke auf meine Füße und sie führt mich vom Sofa fort. Ich stehe in der Mitte des Zimmers. Ich spüre ihre Hände unter den Bund meiner Boxershorts wandern. Einen Moment denke ich, dass sie mich berühren will. Ich will, dass sie mich berührt. Aber sie tut es nicht. Sie zieht sie aus und tritt zurück. Ich kann spüren, wie sie mich anstarrt. Wie sie jeden Zentimeter Fleisch mustert. Wie sie mich mit ihren Augen verschlingt."

"Oh... Mulder." Ihr Atem geht jetzt in kurzen kleinen Zügen. Ich kann nicht glauben, dass ich das tue. Ich kann nicht glauben, dass wir das tun.

"Scully, willst du wissen, was sie als nächstes tut?"

"Mmm... ja."

"Ja?"

"Gott ja." Ich öffne den Reißverschluss meiner Jeans. Dann lasse ich meine Hand hineinfahren und hole meinen Schwanz heraus. Ich habe keine andere Wahl mehr.

"Sie drückt mich vor sich auf die Knie. Ich kann ihre Süße riechen, ich kann sie fast schmecken. Sie muss ebenfalls nackt sein. Oder zumindest an der Stelle. Sie vergräbt ihre Nägel in meinem Haar und zieht mich zu sich. Bettet meine Gesicht zwischen ihren Beinen. Ich lasse meine Zunge durch ihre Falten gleiten. Ich weiß, wie sie es mag. Ich will sie befriedigen. Das ist alles was ich will. Sie schreit und reibt sich gegen mein Gesicht. Sie ist so feucht. Sie schmeckt so gut. Sie beginnt zu zittern, als ich meine Zunge vor und zurück über ihre Klitoris streiche, schneller und schneller." Sie seufzt lang und sanft und ich beginne mich selbst ein bisschen schneller zu streicheln.

"Es macht mich so heiß, das mit ihr zu tun. Ich will mich selbst berühren, aber ich kann nicht. Ich bin noch immer gefesselt. Ich kämpfe gegen sie, aber ich kann mich nicht befreien. Sie keucht und drückt mich noch näher an sich. Ich weiß, dass sie kurz davor ist zu kommen."

"Gott... Mulder." Entschuldige Baby, nicht jetzt.

"Plötzlich drückt sie mich von sich weg." Sie macht ein enttäuschtes, fragendes Geräusch. "Sie sagt mir, dass ich wieder aufstehen soll und dann bringt sie mich zu einem der Küchenstühle. Sie presst mich in einen der harten kalten Sitze und ich fühle etwas an meinen Knöcheln. Sie fesselt sie an die Beine des Stuhls. Jetzt kann ich mich gar nicht mehr bewegen. Sie stellt sich hinter mich und lässt ihre Zunge über mein Ohr fahren. Ich stöhne hungrig und versuche meinen Kopf zu drehen, um näher an ihrer Zunge zu sein. Ich brauche ihren Mund. Ich will sie so sehr küssen. Schließlich lässt sie mich, aber nur für einen Moment. Gerade lange genug, dass sie sich selbst auf meinen Lippen schmecken kann. Lange genug, dass sie ihre Zunge über meine Lippen und zwischen meine Zähne wandern lassen kann. Dann kehrt sie zu meinem Ohr zurück. Sie flüstert mit mir. Sie fragt mich, ob ich will, dass sie mich fickt. Aber sie weiß die antwort natürlich schon. Alles was ich tun kann ist zustimmend zu stöhnen. Sie lacht wieder und lässt ihre Fingerspitzen über meine Brust gleiten, dann über meine Beine. Ich weiß nicht wo sie jetzt ist. Alles was ich fühle sind ihre Finger, die so leicht über meine Haut streichen. Gott ich will mehr. Mehr sage ich ihr, bitte mehr."

Scully stöhnt nun fast die ganze Zeit. Und drifte mehr und mehr ab in meine eigene Fantasie, während sie diese Geräusche macht. Ich packe mich selbst fester und lasse meine Hand schneller werden. Ich bin nahe. Oh Gott, ich kann das verdammt noch mal nicht glauben.

"Ich fühle, wie ihre Zunge über meine Haut fährt, sie schmeckt. Schließlich fühle ich, wie ihre Zunge um den Kopf meines Penis wirbelt und das fühlt sich so gut an, dass ich Sterne sehe. Ich brauche mehr und versuche in ihren Mund zu stoßen, aber sie hat mich hart gefesselt und ich kann mich nicht bewegen. Dann ist sie weg und ich seufze in Frustration. Ich kann sie nirgendwo fühlen und ich weiß nicht, wo sie ist. Für eine Minute gerate ich in Panik und denke, dass sie gegangen ist, dass sie mich allein gelassen hat, so wie ich bin. Aber... aber ich weiß, dass würde sie nicht tun. Ich weiß das in meinem Herzen. Weißt du warum Scully?"

"Weil... weil du" ihre Stimme versagt und sie muss einen tiefen Atemzug nehmen, bevor sie weitersprechen kann, "weil du ihr vertraust."

"Weil ich ihr vertraue. Und dann ist sie wieder da. Ich fühle sie wieder über mir. Ihre Hände sind hinter mir auf der Lehne des Stuhls und ihre Beine sind an meinen Seiten. Langsam, ganz langsam lässt sie sich auf mich gleiten. Dann ist sie überall. Sie hüllt mich ein und ich fülle sie aus. Gott das fühlt sich so gut an. Gott nichts hat sich jemals so gut angefühlt. Sie beginnt sich zu bewegen, langsam rauf und runter. Sie ist sie heiß, so eng und sie stöhnt meinen Namen. Ich will mich bewegen, mich tiefer und härter in ihr vergraben, aber ich kann nicht. Ich bettle, dass sie mich losbindet, so dass ich sie nehmen kann wie ich es brauche und sie lacht wieder."

"Ooohh oh Mul... Mmmm... Mulder..."

"Dann beginnt sie sich schneller zu bewegen, nimmt mich völlig in sich auf und lässt mich dann fast wieder ganz herausgleiten... Gott... härter und schneller."

"Ja... oh ja."

"Ich muss sie sehen. Ich muss ihr Gesicht sehen, wenn sie kommt. Ich frage sie, ob sie die Augenbinde abnehmen kann, damit ich sie ansehen kann. Ich kann kaum zusammenhängend sprechen, weil ich so verloren in dem Gefühl bin, dass sie in mir auslöst, aber sie weiß, was ich meine. Sei schiebt ihre Finger unter das Tuch und dann ist überall Helligkeit und Verwirrung und dann sehe ich sie... Gott, du bist so wunderschön, Scully. So verdammt schön." Scheiße. Scheißescheißescheiße.

Oh Gott... oh mein Gott... Mulder." Sie mag das. Sie ist nicht verrückt. Lass dich gehen. Jesus, Mann, lass dich gehen.

"Du nimmst mein Gesicht in deine Hände und küsst mich wieder, freier dieses Mal und hungrig. Du schreist in meinen Mund, als du anfängst zu zittern. Ich fühle, wie du dich fester um mich zusammenziehst und mich immer tiefer bringst und ich.. ich..."

"Was?" Du was?" Sie ist etwas enttäuscht.

"Scully wo bist du?" Ich muss es wissen. Ich kann so nicht weiter machen. Es muss real werden. Ich muss sie in meinem Gedächtnis sehen. Ich muss wirklich mit ihr reden. Bevor ich komme. Bevor sie kommt.

"Was machst du... in meinem Haus Mulder."

"Ich weiß. Wo?"

"Oh... oh, ich bin... im Wohnzimmer."

"Erzähl mir mehr Scully. Erzähl mir alles. Bitte."

"Ich ähm... oh Gott ich kann nicht... mmm..ich mmm, ich bin auf dem Boden. Ich bin... mein Kopf liegt auf der Couch und ich sitze auf dem Boden. Beine Beine sind gespreizt und meine Knie gekrümmt und ich..."

"Bist du nackt?"

"Mmm... nein. Ich trage ein T-Shirt. Es ist weiß."

"Was noch?"

"Das ist alles."

"Schlüpfer?"

"Nicht... nicht mehr."

"Gott... Scully." Ich kann sie sehen. Ich sehe sie so klar. Gott ich will bei ihr sein. Ich will so sehr bei ihr sein.

"Erzähl mir, was du tust Scully."

"Meine Augen sin geschlossen. Ich halte das Telefon mit einer Hand und die andere ist zwischen meinen Beinen. Ich lasse meine Finger abwechselnd in mich gleiten und über meine Klitoris streichen."

"Ich schätze du bist feucht, oder?"

"Oh... ja, ja das bin ich."

"Bist du kurz davor zu kommen Scully?" Gott ich hoffe es, denn ich bin verdammt nah.

"Gott Mulder... ja, ja. Was... was ist mit dir?"

"Ich sitze auf meiner Couch, mein Kopf ist zurückgelegt, meine Augen sind offen. Ich trage Jeans und nichts weiter. Sie sind geöffnet und ich halte meinen Schwanz in meiner Hand, streichle mich selbst. Ich bin hart Scully... so hart, für dich, wegen dir."

"Mulder... ich... Gott. Ich komme gleich Mulder."

"Ja... ich auch, ich auch. Komm für mich Scully. Ich will es hören. Ich will dich hören." Ich stoße härter in meine Hand.

"Mulder mein Körper... ich zittre und meine Hüften kreisen... über dem Boden und Gott..." ihr Satz verliert sich in einem Schrei und lasse mich selbst etwas gehen, ein wenig mehr.

"Ja Scully... lass dich gehen. Komm für mich. Komm mit mir Scully. Komm mit mir."

Mein Hüften stoßen unkontrolliert in meine Faust, als ich ihre Stimme brechen höre und sie meinen Namen schreit.

"Scully... ich brenne, ich bin so nah, Scully ich..."

Sie schreit und weint "Mulder... Mulder ich komme... oh Gott Mulder... ich liebe dich! IchliebedichIchliebedichIchliebedich. GOTT!"

Ich schreie ihren Namen und explodiere mit einem lauten Stöhnen. Das Telefon rutscht aus meiner Hand, als mein Saft in die Luft spritzt und wieder auf mir landet.

Sie atmet immer noch tief und schwer, wie ich. Gott. Jesus. Wir sprechen nicht für einige Minuten. Liebe. Sie liebt mich. Sie liebtmichliebtmichliebtmich. In meinem Kopf dreht sich alles. Meine Welt ist völlig aus den Fugen geraten. Wo bin ich? Was zur Hölle ist passiert?

"Scully?"

"Oh Mulder. Was... was zu Hölle ist passiert Mulder?"

"Ähm... das ist jetzt nur eine Vermutung, aber... ich denke, wir hatten gerade Telefonsex." Sie lacht leicht. Danke Gott. Ich danke die Gott.

"Das war wirklich eine große Hilfe Mulder. Danke."

"Hat... hat es dir gefallen Scully?"

"Gefallen?..." sie lacht wieder." "Ähm du bist der Detective Mulder. Was denkst du?" Es hat ihr gefallen. Wirklich gefallen. Sie liebt mich. Sie sitzt halb nackt auf ihren Fußboden. Sie hat zusammen mit mir masturbiert. Sie liebt mich. Oh mein Gott.

"Scully ich will vorbei kommen."

"Was?" Ihr Ton ist plötzlich anders, geschockt. Natürlich. Telefonsex ist die eine Sache. Vorbeikommen... ist etwas völlig anderes. Aber etwas, was ich wirklich gerne machen würde. Endlich. "Mulder ich bin mir nicht sicher... ich..."

"Scully was hast du gesagt..., als du gekommen bist..."

"Mulder ich..."

"Ich komme vorbei Scully. Jetzt."

Ende!


Ich darf euch darauf hinweisen, dass dies meine erste Übersetzung war, also seit nachsichtig mit mir. Netty!
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