World of X

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Ich habe nicht gefragt

von Jeannine Ackerson

Kapitel 1

Was hat sie damit gemeint?, fragte sich Mulder erneut als er von seinem Auto weg- und auf sein Apartmenthaus zuging.

Die Ereignisse des Tages spielten sich wieder in seinem Kopf ab, wie eine Low Budget Dokumentation von einem Tag aus dem Leben von Fox Mulder, FBI Agent und Alienjäger. Und er hatte noch nicht einmal die Hauptrolle. Sie hatte sie.

Natürlich wußte er, daß das so war, weil er sie ihr gegeben hatte. Der Tag an dem sie in den Keller kam hatte diese Veränderung bewirkt. Mit der Zeit ging es bei der Arbeit nicht mehr um Samantha. Es ging dabei um sie und um die drei fehlenden Monate in ihrem Leben. Weil er die Wahrheit für sie finden mußte. Irgendwie wußte er, daß in dem Moment wenn er es herausfinden würde, sein Geist entweder erleichtert sein oder für immer gequält werden würde.

Er hoffte, daß er eines Tages diese Antworten haben würde. Aber was heute anging...

Zurückschauend war es ein normaler Tag gewesen um es milde auszudrücken. Mit geübter Leichtigkeit schloß er seine Tür auf ohne richtig darüber nachzudenken und ging in sein Apartment, ließ sich auf die Couch fallen ohne einen zweiten Gedanken ans Essen zu haben.

Er hatte ein paar Spuren für Fälle und hatte etwas Papierarbeit erledigt; die normale, alltägliche Art vom Tag für die Abteilung der X Akten wenn sie nicht unterwegs waren. Aber irgendwann so um den Lunch herum war seine Welt auf den Kopf gestellt worden. Und das nur mit ein paar einfachen Worten, von denen er noch nicht einmal sicher war ob sie auf die Art und Weise gemeint waren auf die er dachte, daß sie gemeint waren.

Sein Gedächtnis spielte die Unterhaltung wieder ab über die er den ganzen Tag lang nachgedacht hatte, und er versuchte erneut herauszufinden, ob er sie richtig verstanden hatte.

-- "Mulder, ich werde beim Labor vorbeischauen. Ich muß ein paar zusätzliche Informationen über die letzte Probe bekommen, bevor ich diesen Bericht abgebe."

"*Mußt* du das wirklich, Scully?"

"Was meinst du damit?"

"Ich meine, du hast einen Stapel von Ergebnissen, wahrscheinlich mit Informationen bei denen du dich nicht wohl fühlst sie anzuerkennen, und du hoffst, daß die nächste Reihe von Tests beweisen wird, daß deine Theorien korrekt sind. Kannst du nicht glauben, daß manchmal die Wissenschaft einfach keine Antwort hat? Hast du das *Bedürfnis* immer Recht zu haben?"

"Ich habe kaum immer Recht, Mulder. Aber um deine Frage zu beantworten, ich *brauche* eine *Menge* Dinge."

Und damit ging sie weg und ließ ihn dort sitzen, verblüfft und ein wenig verwirrt. Die Weise wie sie den letzten Satz gesagt hatte... es hörte sich nicht so an, als wenn sie über die Arbeit gesprochen hätte.

Während er auf seiner Couch saß und durch die Kanäle seines Fernsehers schaltete, dachte er zum hundertsten Mal seit sie ihn ausgesprochen hatte über diesen letzten Kommentar nach. Da war etwas an ihren Worten, das etwas in ihm auslöste. Es ging um mehr als den Job, mehr als ihre Karriere. Es war fast so, als ob sie sagen würde, daß es viele Dinge gäbe, die sie in ihrem Leben brauchen würde, die sie ihm aber nicht sagen würde. Oder würde sie es ihm nicht sagen, ohne daß er sie fragte, was sie wären?

Ich habe nicht gefragt und sie hat sie mir nicht gesagt, dachte er müde.

Mulder schoß auf seiner Couch nach oben, als sein müdes Gehirn die Worte registrierte. War es das? Er hatte sie nicht das gefragt, was sie wollte daß er sie fragte? Ihr die Fragen zu stellen, damit sie sie beantworten könnte. Fragen, zu denen er die Antworten unbedingt wissen *mußte*.

Dieser Gedanke ließ seine Gedanken umherfliegen. Er hatte sich immer gewünscht, daß die Dinge zwischen ihnen anders wären. Er hatte so viel mehr gewollt, als das was sie momentan hatten. Hatte sich eine Partnerschaft im wahrsten Sinne des Wortes vorgestellt. Aber er hatte seine Bedürfnisse und Wünsche beiseite gestellt zu Gunsten des großen Ganzen. Ihre Suche nach der Wahrheit und sein Bedürfnis Scully an seiner Seite zu behalten, egal welche persönlichen Wünsche er dafür beiseite schieben mußte. Alles das waren die Gründe dafür, daß er niemals gesagt hatte, was er wollte.

Er hatte niemals daran gedacht sie einfach zu fragen, was sie wollte...

Um die Wahrheit zu sagen, er hatte angenommen, daß... Teufel, er hatte angenommen, daß sie eine Menge Dinge wollte, aber er hatte niemals gedacht, daß *er* dazu gehören könnte. Hauptsächlich weil sie niemals etwas zu ihm gesagt hatte, daß ihn darauf hingewiesen hätte, daß sie auf diese Art und Weise fühlen würde. Weil sie ihm niemals einen richtigen Grund gegeben hatte, hoffen zu können.

Aber die Bemerkung heute hatte so viele komplexe Emotionen und Schichten, daß er anfing zu glauben, daß er vielleicht unrecht haben könnte. Vielleicht dachte sie auf diese Art und Weise über ihn.

Er dachte an die letzten vier Jahre, an ihre Partnerschaft und Freundschaft und es machte alles auf eine seltsame Weise Sinn. Keiner von ihnen war bereit einen Schritt zu machen, weil sie befürchteten ihre Partnerschaft zu beschädigen, weil sie Angst vor der Reaktion des jeweils anderen hatten. Es war, als ob sie glaubten, daß der andere nicht solche Gefühle für den anderen hätte, also behielten sie sie im Verborgenen. Daß sie sich gedacht hatten, der andere würde, wenn er interessierter sei, mittlerweile etwas gesagt haben. Aber sie *beide* hatten gewartet und *niemand* hatte etwas gesagt.

Aber morgen früh, dachte Mulder, würden sich die Dinge ändern. Er *würde* fragen. Und wenn er etwas zu sagen hatte, würde sie sprechen. Auf die ein oder andere Weise.

xXx

Woher zum Teufel weiß er, was ich brauche ?!? Er fragt nie. Niemals...

Dana Scully seufzte, als sie sich mit einer medizinischen Zeitschrift und ein paar Karottenstücken auf ihre Couch setzte. Die vorhergehenden Ereignisse des Tages hatten sie frustriert. Manchmal war er so schwer von Begriff, dachte sie bitter.

Erkannte er nicht daß sie wollte, daß er ihr Aufmerksamkeit entgegen brachte? So daß sie fühlte, daß sie ihm mehr bedeutete als nur ein Partner oder als ein Freund? Sie wie eine Frau zu behandeln?

Sie mußte zugeben, daß er die Angewohnheit hatte, es in Bezug auf das letztere zu übertreiben. Überängstlichkeit war sein zweiter Vorname. Doch in letzter Zeit hatte er versucht, es ein wenig herunterzufahren. Sie hatte über diese Angewohnheit seit sie angefangen hatte geschimpft, auch wenn sie wußte, daß es nicht wirklich etwas mit ihrem Geschlecht zu tun hatte sondern eher mit seiner Besorgnis ihr gegenüber bei einigen der *äußerst* gefährlichen Situationen in die sie zu geraten schienen. Obwohl es natürlich Zeiten gab, in denen sie für diesen Charakterzug sehr dankbar war. Zeiten, wegen denen sie jetzt noch am Leben war.

Aber seine Kommentare, seine Besorgnis war immer beruflich. Sicher, es hatte die vereinzelte doppeldeutige Bemerkungen gegeben oder den witzig gemeinten Kommentar, aber nichts, daß man nicht mit einem Lachen abtun könnte. Sogar das eine Mal als sie über ihre Gedanken bezüglich der Mutterschaft geredet hatten, hatte er Witze darüber gemacht.

Nur hatte er sie niemals gefragt, warum sie darüber nachgedacht hatte. Welche Vorstellungen sie von dem hatte, was sie brauchte, was sie wollte für ihr Leben.

Er nahm wahrscheinlich einfach an, daß sie eines Tages die X-Akten verlassen würde, mit irgend einem Kerl zusammenziehen würde und anfing das idyllische Leben einer Ehefrau, Mutter und vorstädterischen Steuerzahlerin zu führen.

Er hatte *keinen* blassen Schimmer.

Und die Sache, die alles nur noch schlimmer machte war, daß sie wußte, daß er niemals fragen würde, was sie wollte. Hauptsächlich weil sie sich sicher war, daß er vor der Antwort Angst hatte.

Teufel, ermahnte sie sich selber, du hast genau so große Angst davor, es ihm zu sagen. Wenn du es nicht hättest, hättest du es ihm mittlerweile schon gesagt und hättest es hinter dich gebracht.

Sie schüttelte den Gedanken mit einem unterdrückten Stöhnen ab. Sie hatten beide Schuld an dem 'Durcheinander' in dem sie steckten. Es war wie Schach. Ein Zug führte zum nächsten, nur daß in diesem Spiel keiner vorangekommen war. Sie folgten einfach den gleichen Spuren, gingen den althergebrachten Weg. Behielten den Status Quo bei. Niemand sagte irgend etwas, so daß sie abstreiten konnten, daß keiner von beiden etwas anderes wollte als das, was sie gerade jetzt hatten.

Auch wenn sie *so* viel mehr wollte als das.

Mit einem weiteren Seufzer kaute sie eine weitere Karotte und versuchte sich selber in den feinen Punkten irgend einer neuen medizinischen Verfahrensweise zu verlieren.

Tief in ihrem Innern wünschte sie sich, daß sie einfach herauskommen und es sagen könnte. Ihm alle ihre Bedürfnisse und Wünsche zu sagen. Ihm verständlich machen, was ihr ihr Job, ihre Karriere und alles bedeutete.

Und doch sie konnte es nicht machen. Sie fürchtete, daß er einen Witz daraus machen würde und sie nicht ernst nehmen würde. Denn das war es, was er immer machte. Er würde die Linie nicht wirklich überschreiten, sogar wenn sie ihm alle Bestätigung der Welt geben würde, daß sie es ernst meinte. Er konnte ihr einfach nicht dahin gehend vertrauen, daß sie sich auf diese Weise etwas aus ihm machen würde.

Also wartete sie darauf, daß er etwas sagte. Sie fragte, wie sie empfand, was sie wollte.

Aber er hatte es niemals getan. Niemals ein Wort gesagt. Und, erinnerte sie sich selber mit einem niedergeschlagenen Seufzer, er würde es auch nie.

xXx

Scully ging am nächsten Morgen in das Kellerbüro und entdeckte, daß Mulder bereits anwesend war, in vollkommener Konzentration über seinen Schreibtisch gebeugt.

Sein Kopf hob sich angesichts des Geräusches ihres Herantretens, seine haselnußfarbenen Augen strahlten durch die Linsen seiner Lesebrille hindurch.

Ein albern aussehender Ausdruck zeigte sich auf seinem Gesicht als er sie ansah.

Sich zurücklehnend streckte er seine Hand aus und nahm die Brille ab, legte sie lässig auf den Schreibtisch.

Scully konnte etwas fühlen, das sie nicht beschreiben konnte, eine schwere, fast schon physische Präsens lag ihm Zimmer. Und von der Intensität des Blickes mit dem er sie ansah war sie sicher, das es womit auch immer sich sein Verstand beschäftigte, es geschaffen hatte.

Was hatte er vor, fragte sie sich als sie auf ihren Schreibtisch zuging.

Bevor sie zwei Schritte hatte gehen können, war er auf den Beinen und ging auf sie zu, schnitt ihr praktisch den Weg ab. Sie hielt an und stand da, als er sich auf die Kante ihres Schreibtisches setzte und ihren Blick einfing. Es gab eine lange Pause bevor er sich leicht räusperte und seinen Mund öffnete um zu sprechen.

"Scully, ich muß mit dir reden", sagte er mit ernst klingender Stimme.

Schreckliche Bilder von Versetzungspapieren und einem Leben ohne die X- Akten flogen ihr durch den Kopf. So wie er es klingen ließ wußte sie, daß es etwas wichtiges war. Mit geübten Können schob sie ihre Furcht beiseite und konzentrierte sich auf ihn und seine Frage. Vielleicht hatte es etwas mit einem Fall zu tun, dachte sie hoffnungsvoll.

"Ich muß ein paar Dinge wissen", fing er an und sie beobachtete, wie er schwer schluckte. "Ich muß wissen, was du willst."

Ihre Augenbrauen schossen in die Höhe. Er fragte sie?!? Aber *worüber* fragte er sie? Es konnte genau so gut die Frage darüber sein, was sie heute zum Lunch haben wollte ermahnte sie sich selber streng bevor sie es zuließ über die Bedeutung seiner Worte zu spekulieren.

"Was ich will? Ich verstehe nicht", antwortete sie, ihre Stimme klang gepreßt als ob sie einen ruhigen Ton erzwingen wollte, ihre Hände verschränkten sich eng vor ihrem Körper.

Mulder sah ihr Unbehagen angesichts seiner Frage. Für einen Moment dachte er, daß er sich geirrt hatte, daß keine Bedeutung in ihren Worten am Vortag gelegen hätte. Dann sah er ihr direkt in die Augen und sah die Hoffnung, die in ihnen lag. Die Botschaft dort schrie praktisch: 'Ich will antworten. Stelle mir nur die richtige Frage.' Irgendwie ermutigte ihn dieser Blick und er lächelte innerlich ein wenig. Dann fuhr er fort und machte den letzten Sprung des Vertrauens.

"Ich will, nein, ich *muß* wissen was du willst, Dana; was du brauchst. In deinem Leben und auch von mir..." sagte er sanft, zögernd.

Sie sah ihn für einen weiteren Moment lang an bevor sich ihre Augenlider fest schlossen und sie schwer seufzte. Er wußte es. Er stellte ihr die Frage, die sie von ihm hören wollte. Die eine mit den Antworten, sie die ihm so gerne geben wollte. Er hatte die Tiefe in ihrem Kommentar bei der gestrigen Trennung verstanden und hatte gesehen, was sie brauchte: sie brauchte ihn um sie zu *fragen*, was sie wollte. Er war das Risiko eingegangen und war seinen Instinkten gefolgt, hatte sie jetzt mit ihrer eigenen unausgesprochenen Forderung konfrontiert.

Sie öffnete ihre Augen und starrte ihn an, fühlte wie seine haselnußbrauenen Augen übermächtig Emotionen ausstrahlten, so daß sie nicht anders konnte als ein wenig zu lächeln. Und daran zu denken, daß sie geglaubt hatte, er würde sie niemals fragen.

Aber hier war er jetzt. Nach der ganzen Zeit stand er hier, sah sie mit so viel Liebe in seinen Augen an und fragte sie, was sie wollte und brauchte.

Und in diesem Licht, konnte sie ihm da die Antwort verweigern?

"Ich brauche..." fing sie an, und zögerte dann, als sie wieder in seine Augen sah. Ein fast schon flehender Blick war in ihnen zu Beginn ihres Geständnisses aufgetaucht. Dieser Anblick ließ sie anhalten, hielt sie davon ab zu sagen, was ihr durch den Kopf ging. Als sie tief in sie hinein sah konnte sie beinahe die Aussage in seinen Augen liegen sehen: 'Bitte Scully, sag daß du *mich* willst.'

Bei diesem Anblick wollte sie weinen, bei dem Gedanken an seinen Unglauben gegenüber ihren Gefühlen für ihn. Was dachte er, daß sie wirklich brauchen würde? Ein Leben? Einen Ehemann? Ein Zuhause? Eine Familie? Eine Art von Normalität von der er glaubte, daß er sie ihr niemals geben könnte? Sie konnte nicht glauben, was sie sah. Wie konnte er daran zweifeln, daß sie ihn liebte? Daß sie ihn wollte, die X-Akten und was auch immer für eine Art von Zukunft sie sich zusammen für sich aufbauen könnten?

Es war ihr nicht mehr wichtig ob sie niemals den weißen Gartenzaun und die Kinder und den Hund würde haben können. Sie wollte *ihn* haben. Und das war alles, was sie jemals gewollt hatte seit dem Tag an dem sie in dem Krankenhaus nach ihrer Entführung aufgewacht war, sich umgedreht hatte und ihn sah, wie er durch die Tür ging mit dem Foodballhighlightstape in der Hand. Es war dieser Zeitpunkt gewesen an dem sie gewußt hatte warum sie am Leben war, warum sie zurückgekommen war... es war um *ihn* zu lieben.

Und nun war es ihr also endlich möglich sich selber die Worte sagen zu lassen, die sie ihm schon so lange hatte sagen wollen.

"Ich muß und will die Wahrheit finden. Die Verschwörungen aufdecken. An dem Tag da sein, an dem Samantha gefunden wird. Weiterhin nach den Antworten auf die Fragen suchen, die die X-Akten stellen. Aber vor allem", sagte sie und hielt inne um dorthin zu gehen wo er saß und um ihm die Hand an seine Wange zu legen, "will und brauche ich *dich*."

Er konnte nicht anders als zu lächeln. Die Tatsache daß sie ihn in ihrem Leben *brauchte*, ihn bei sich haben *wollte* wärmten sein Herz und seine Seele mehr als er es jemals für möglich gehalten hätte. Er schlang seine Arme um sie und zog sie an sich. Sie umarmte ihn ebenfalls, genoß das Gefühl in seinen Armen zu sein und zu fühlen wie das Gewicht ihres Geheimnisses sich hinweghob.

Es gab keine Frage, kein Zweifel mehr in keinem von beiden. Die Liebe die sie teilten war einfach so: geteilt. Und jetzt wo sie sie sichtbar gemacht hatten, konnten sie anfangen, damit zu leben.

Aber Mulder war noch immer neugierig in Bezug auf ihre Zukunft.

"Also, hast du alles was du willst?" murmelte er in ihr Haar, seine Wange an ihren Kopf gedrückt.

"Komisch, daß du das erwähnst, Mulder", sagte sie und lehnte sich zurück um ihn mit einem schlauen Lächeln zu beehren. "Wie wäre es, wenn du heute Abend vorbei kommen würdest, damit wir diskutieren können, was ich sonst noch von dir *will*?"

Seine Augenbrauen erhoben sich bei den Assoziationen die ihre Worte mit sich brachten. Doch er schenkte ihr einfach ein halbes Lächeln, halbes anzügliches Grinsen als Antwort, ließ sie ohne Worte wissen, daß er dort sein würde, bereit und willens ihr zu geben, was auch immer sie wollte. Und wenn er mit seinen Annahmen richtig lag, wollten sie vielleicht das selbe.

Sie konnte nicht anders als angesichts seines Ausdrucks noch stärker zu lächeln, und schüttelte leicht ihren Kopf bevor sie sich wieder an seine Brust lehnte und seine Arme sie einmal mehr fester umarmen ließ.

Oh ja, dachte er als er sie fest hielt, er wollte *definitiv* wissen, was Scully sonst noch von ihm *wollte*.

Er war so froh, daß er sie gefragt hatte...


-Ende-
Widmung: An die Autoren der 492 Emailantworten die ich erhalten habe, seit dem ich im September '96 angefangen habe zu schreiben. Die Tatsache, daß ihr alle dort draußen seid und euch die Fanfics gefallen macht diese Stories möglich.

"Schreiben ist wie Prostitution. Zuerst machst du es aus Liebe, dann machst du es für ein paar Freunde, und schließlich machst du es für das Geld."

-- Der französische Theaterautor Molière

"Ja, aber nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge." *g*
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