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My Touchstone

von XFilerN

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Scullys Apartment,
Einen Tag später, gegen 21: 00 Uhr



Ich sitze hier auf meiner Couch und sollte eigentlich meinen Bericht an AD Skinner schreiben, jedoch konnte ich seit gestern keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich kann nur noch an ihn denken und an das was, er sagte, als ich ihm von Dianas Tod berichtet hatte. Auch wenn ich diese Frau mehr hasste als irgendjemand sonst, tat es mir wirklich leid, dass sie gestorben ist. Nur um Mulders wegen tat es mir leid. Nicht, dass ich kein Herz hätte, aber diese Frau war mir ein Dorn im Auge, seit sie plötzlich aus Deutschland zurückgekommen und in mein Leben und das von Mulder geplatzt war. Ich weiß bis heute nicht, weshalb er ihr so bedingungslos vertraut hatte. Vielleicht lag es daran, dass sie offensichtlich mal was miteinander gehabt hatten? Ich weiß es einfach nicht. Ich werde ihn auch nicht fragen. Sie ist Vergangenheit. Ihr ganzes Leben gehört nun der Vergangenheit an, da sie tot ist. Ich habe Mulder belogen, als ich sagte, Diana Fowley hätte mehr zu seiner Rettung beigetragen, als ich. Schließlich habe ich mich all die Jahre ihrer Abwesenheit um ihn gekümmert. Ich habe all die Jahre an seiner Seite für die Gerechtigkeit gekämpft und zumindest versucht, ihm zu glauben. In jeder Hinsicht. Ich war für ihn da, als seine Mutter den Schlaganfall hatte, oder als er dachte seine Schwester gesehen zu haben. Ich denke, das weiß Mulder auch, und deshalb vertraut er mir. Er sagte, ich sei seine Freundin, seine Partnerin, seine Vertraute und ich sei... sein Fels in der Brandung.



Seit er mir das gesagt hat und ich es ohne nachzudenken erwidert habe, kann ich nicht mehr klar denken. Meine Gedanken sind wie blockiert und drehen sich nur noch um ihn und diese Aussage. Dass er es ernst gemeint hatte, hatte ich in seinen Augen sehen können. Sie hatten die Wahrheit gesprochen und mir von unausgesprochenen Gefühlen erzählt. Zumindest glaube ich das. Ich hatte es ebenso empfunden, als ich ihm sagte er sei auch mein Fels in der Brandung. Das ist er definitiv. Mulder ist mein Jackpot, mein Hauptgewinn. Durch ihn bin ich reicher geworden. Nicht finanziell, aber emotional.

Wenn er ihn meiner Nähe ist, ich meine, so nahe, dass ich seinen Atem fühlen kann, dann bekomme ich weiche Knie. Mein Herz rast dann, und ich habe dann auch das Gefühl, als ob prickelnder Sekt durch meine Adern fließt. Wenn er in mein Ohr flüstert, tanzen Schmetterlinge in meinem Bauch. Und wenn Mulder mich flüchtig berührt oder mich umarmt, wie gestern, dann tobt ein Wirbelsturm in meinem Inneren. Ähnliche Gefühle habe ich noch nie zuvor bei einem Mann gehabt. Mulder erfüllt mein Leben, mehr als es ein anderer jemals tun könnte. Er schafft es immer wieder aufs Neue, mich zu überraschen. Mit dem, was er sagt, oder mit dem, was er tut, um mir zu zeigen, was er für mich empfindet.

Es ist schon etwas länger her, als er die drei magischen Worte zu mir gesagt hat, und ich hatte ihm nicht geglaubt. Doch eigentlich tat ich es schon, aber ich wollte es nicht wahr haben. Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, dass Mulder es nur wegen seiner, durch den Schiffbruch entstandenen, Verwirrung gesagt hat. Mittlerweile jedoch denke ich nicht mehr so. Vielmehr denke ich, dass er es damals ernst gemeint hat. Genauso wie die Worte von gestern, die er so liebevoll und mit soviel Ehrlichkeit zu mir gesagt hat...



Es ist schon so lange her, seit ich eines Tages aufwachte und Mulder mit völlig anderen Augen sah, als bisher, dass ich nicht mehr weiß, welcher Tag, in welchem Jahr, es war. Es ist so schnell geschehen, dass ich es mir selbst nicht eingestehen wollte. Mulder ist mein Freund, mein Partner und mein Vertrauter. Ich habe Angst davor, all dies zu verlieren, wenn wir etwas Neues, eine neue noch nie da gewesene Beziehung zueinander aufbauen. Er ist der einzige Mann, mit dem ich es mir vorstellen kann, den Rest meines Lebens zu verbringen, und doch fürchte ich mich davor, diesen Schritt zu machen. Ihm auf seinem Weg entgegen zu kommen.



Ich sehe Mulder in allem, was ich anschaue. Ich sehe ihn in den lodernden Flammen meines Kamins, ich sehe ihn, wenn ich meine Augen schließe, und ich sehe Mulder ganz deutlich vor mir, wenn ich schlafe. Ich habe schon viele Male von ihm geträumt. Ich fühlte seine Lippen auf meinen, seine Hände, die mich zärtlich streichelten, und ich hörte seine sanfte Stimme, die mir liebevolle Worte zuflüsterte.

Aber es sind nur Träume, die ich nie realisieren kann. Nicht, weil Mulder es nicht wollte. Nein, weil ich selbst zu feige bin, um den nächsten Schritt zu machen. Er hatte es versucht, an mich heranzukommen. Aber die Mauer, die ich zu meinem Schutz um mich errichtet habe, ist inzwischen zu hoch geworden, selbst für ihn.



Vielleicht gibt es ja doch noch einen Weg, eine Chance für mich, um Mulder davon zu erzählen was ich empfinde. Wovor ich mich fürchte und was ich mir so sehnlichst wünsche. Ich möchte ihn, nur ihn allein. Mulder ist die Luft, die ich zum Atmen brauche, ohne die ich sterben würde. So schnell wie eine Blume ohne Wasser vertrocknet und abstirbt. Er ist der Eine, der Einzige. Mulder ist der Mann, den ich mehr liebe, als irgendjemanden sonst auf dieser großen Welt. Es gibt Millionen Menschen und Millionen Gesichter, doch nur eines, das mich mit Freude erfüllt. Ich habe in meinem Leben schon in viele Augen gesehen, doch nur zwei fesseln meine Blicke. Tausend Stimmen haben mich schon angesprochen, doch es gibt nur eine, bei der mich ein angenehm warmer Schauer durchflutet. Nur Mulder kann diese Gefühle in mir hervorrufen. Und was tue ich? Ich stoße ihn immer wieder von mir. Ich wende mich von ihm ab und gehe, ich flüchte. Ich flüchte vor mir selbst und vor meiner Angst.



Das kann so nicht mehr weiter gehen. Ich muss mich meiner Furcht stellen, meinen Mut zusammennehmen und mit ihm reden. Ich kann das nicht mehr aushalten. Ich möchte bei ihm sein. Seine Stimme hören. In seine faszinierenden Augen sehen. Ich möchte ihn berühren. Körperlich genauso wie Emotional. Ich bin es Mulder schuldig, dass er erfährt, was ich für ihn fühle. Er ist kein gewöhnlicher Mann, der mit meinen Gefühlen spielen und mir was vormachen würde. Er ist der einzige Mann, der diese Worte, ernst gemeinte nicht nur ausgesprochene Worte, von mir hören wird.



Ich werde es Mulder sagen, ihm zeigen, wie ich für in empfinde. Gleich, jetzt, sofort - solange ich noch den nötigen Mut dazu habe.

Ein Blick in den Spiegel an der Wand verrät mir, dass ich geweint habe. Ich hatte es gar nicht gemerkt, aber mein Make-up ist verschmiert. So kann ich unmöglich zu ihm fahren. Außerdem sind meine Augen angeschwollen. „Gott, seh' ich schrecklich aus."





Vor Mulders Apartment,
Eine Stunde später, gegen 22:15 Uhr



Mist, so ein verdammter Mist! Mein Herz rast wie wild, und mein Hals ist ganz trocken. Ich habe das Gefühl, als ob mir jemand die Kehle zuschnürt. Mein Magen schlägt Purzelbäume und meine Knie und meine Hände zittern. Soll ich es wirklich tun? Soll ich an seine Tür klopfen und es ihm einfach sagen? Oder wie soll ich mein plötzliches Erscheinen begründen? - Gott, hilf mir! Ich schließe meine Augen, hole tief Atem, hebe meine Hand und... klopfe ganz behutsam an seine Tür. Vielleicht hat er es nicht gehört, und ich hab für mich selbst eine gute Ausrede.



Das war wohl nichts, ich höre Schritte. Er kommt zur Tür und öffnet sie mir.



„Hey Scully, ist alles in Ordnung?", fragt er mich mit seiner sanften, verschlafenen Stimme und sieht mich besorgt an.



„Ähm... Ja. Es geht mir gut."



Ich bin eine Lügnerin. Wie kann ich ihm seelenruhig ins Gesicht sehen und ihn belügen? Schäm dich Dana, tadle ich mich selbst.



„Es tut mir leid, Mulder. Habe ich Sie geweckt? Das hab ich... ich geh wieder."



Das war ja jetzt ein echt cleverer Satz. Ich bin gerade dabei, mich umzudrehen, um wieder mal zu flüchten, als ich seine warme Hand auf meiner Schulter fühle.



„Nein, Sie haben mich nicht geweckt. Nicht wirklich... ich kann ohnehin nicht schlafen in letzter Zeit. Kommen Sie doch rein..." Seine Stimme, so warm und klar, dringt an mein Ohr und schaltet meinen Verstand ab. Ich sehe in seine braunen Augen, die mich mit einer Mischung aus Neugier und Besorgnis bitten, hereinzukommen.



Ich folge Mulder mit weichen Knien ins Wohnzimmer und setze mich neben ihm auf die Couch. Das Zimmer ist dunkel, nur das flackernde Bild des Fernsehers erhellt den Raum ein wenig. Ich sitze mit übereinander geschlagenen Beinen und gefalteten Händen neben Mulder und bekomme kein Wort über die Lippen. Schweigen, Schweigen, nichts als Schweigen...



„Was ist los Scully? Sie kommen doch nicht ohne Grund zu mir. Also...?" Seine Stimme bricht das Schweigen. Und mein Herz droht jeden Augenblick, stehen zu bleiben. Wie soll ich nur anfangen? Seine fragenden Blicke setzen mich unter Druck. Ich wende meinen Blick von ihm ab und schaue in den Fernseher.



„Ich...ich..." Gott, hilft mir. Jetzt fang ich schon an zu stottern. Wie peinlich!



„Ja, Scully. Nur raus damit." Gott, muss er mich so drängen und mich mit seinen fordernden Blicken ansehen?



„Das ist zu blöd, Mulder. Es ist unwichtig" Ich stehe wieder auf, doch er hält mich auf und drückt mich sanft auf die Couch zurück. „Es ist nicht wichtig, Mulder."



Jetzt sieht er mich mit erhobenen Augenbrauen und noch fordernden Blicken an.

„Was soll denn das? Sie haben doch immer mit mir reden können. Wieso fällt es Ihnen so schwer, es jetzt zu tun? Sie sind nicht ohne Grund hier. Und ich lasse Sie nicht gehen, bevor Sie mir erzählt haben, was Sie bedrückt." Ein Lächeln umspielt seinen Mund. Obwohl er ernst meint, was er sagt, soviel ist sicher.



„Was Sie... gestern sagten..."



„Habe ich auch so gemeint, Scully", fällt er mir ins Wort.



So komm ich nie zu dem was ich sagen will.



„Darf ich bitte aussprechen?"



Mulder gestikuliert und fordert mich auf, zu Ende zu sprechen. Das hab ich wieder toll gemacht. Gott, bin ich dumm!



„Was ich Ihnen sagen möchte, Mulder..." Ich halte inne. Mein Kopf ist leer. Ich kann nicht mehr denken. Mein Hals ist zugeschnürt. „Ich...ich meinte es auch ernst. Mulder, ich weiß nicht, wo ich überhaupt anfangen soll... Es ist soviel geschehen... seit ich Sie kenne. Ich habe so was noch nie... Ich meine... Ähm..."



Er sieht mich herausfordernd an. Er will es hören und weiß genau, wie schwer es mir fällt. Mulder kann richtig fies sein. Aber er meint es nicht wirklich so. Ich massiere meine Schläfe, in der Hoffnung, dass mir meine Worte wieder in den Sinn kommen und dieses schwarze Nichts aus meinem Kopf verschwindet. Dann spüre ich Mulder Hand, die mein Handgelenk umschließt. Ich sehe ihm in die Augen, nur kurz, dann schaue ich wieder weg. Seine liebevollen Blicke machen es nur schwerer für mich.



„Scully...?" Wieder treffen sich unsere Blicke. Mulder umfasst noch immer mein Handgelenk und zieht meine Hand langsam näher zu sich. Er streichelt sie zärtlich und sieht mir eindringlich in die Augen. Ich bin wie gebannt von dem Schimmer in ihnen. Sie sind wunderschön. Ich versinke darin. „Scully..."



„Ich kann nicht, Mulder. Ich kann einfach nicht darüber sprechen." Ich stehe auf, als er seine Arme vor der Brust verschränkt und sich zurücklehnt. „Tut mir leid, dass ich Sie belästigt habe. Wir sehen uns dann morgen."



Ich verlasse das Wohnzimmer und öffne die Tür, fliehe erneut vor meinen Gefühlen, vor dem, was hätte kommen können. Doch plötzlich steht Mulder hinter mir, drückt die Tür wieder zu und mich dagegen. Seine Hände liegen rechts und links neben meinem Kopf auf der Tür. Er hält mich wieder einmal auf. Mein Herz rast schon wieder, und Tränen steigen mir in die Augen.



„Wovor, zu Teufel, fürchtest du dich, Dana?"



Er duzt mich, nennt mich beim Vornamen. Er hat mich durchschaut! Noch mehr Tränen, als ich unmerklich den Kopf schüttle, die mir die Wangen entlang zu meinem zitternden Kinn runterfließen.



„Hast du Angst davor, was danach kommen könnte, wenn es nicht funktioniert mit uns? Oder hast du Angst davor, dass ich mit dir spiele? Was ist es? Sag es mir doch. Du solltest doch wissen, wie ich fühle, was ich für dich empfinde. Ich habe es dir schon oft gezeigt und auch gesagt. Also, was ist es, wovor du dich fürchtest?"



Wieso stellt er mir lauter Fragen, obwohl er die Antworten schon kennt? Wieso provoziert er mich? Er hält sein Wort... und lässt mich nicht gehen. Diesmal nicht.



„Ich... habe... Ich will dich nicht verlieren. Davor hab’ ich Angst! Bist du jetzt zufrieden? Kann ich jetzt gehen?" Ich bin wütend. Wütend weil er mich dazu gebracht hat, es zu sagen, und versuche, ihm zu entkommen. Ich muss hier raus, bevor es noch peinlicher wird.



Doch er lässt mich nicht. Seine Hände gleiten an mein Gesicht, halten es fest und wischen mir die Tränen meiner Verzweiflung weg. Seine Augen schauen nun wieder liebevoll und sanft in meine. Ich genieße es, dass er mich streichelt. Auch wenn es nur im Gesicht ist. Mulder hat unglaublich weiche und angenehm warme Hände. Er sieht mich nur an, mustert mein Gesicht und sagt nichts. Nicht eine Silbe. Einige Augenblicke vergehen, während wir uns tief in die Augen sehen und schweigen. Einen Moment wie diesen hatten wir schon mal. Das scheint aber schon ewig her zu sein. Und diesmal gibt es keine Biene.



„Dana, ich liebe dich. Dich und keine Andere, solange ich lebe." Seine Stimme dringt warm und klar an meine Ohren. Oder ist es Einbildung? Wünsche ich mir nur, dass Mulder diese Worte zu mir sagt? Nein, bestimmt nicht. Denn plötzlich senkt er seinen Kopf und schließt seine Augen. Ich tue es ihm gleich und schließe auch meine, als seine weichen Lippen meine berühren. Meine Haut beginnt zu prickeln, als Mulder anfängt, mit seiner Zunge in meinen Mund zu gleiten. Seine Zunge berührt meine. Sie tanzen den uralten Tanz der Liebe. Er schmeckt so wahnsinnig gut, dass ich mehr will. Jetzt sofort!



Wir küssen uns leidenschaftlicher und heftiger. Unsere Sehnsucht nach diesem Augenblick findet endlich Befriedigung. Seine Küsse sind echt. Sie sprechen von Liebe, unendlicher Liebe, so wie er es vorhin gemeint hatte. Das kann ich fühlen!

Seine Hände gleiten an meinem Rücken hoch und runter, als Mulder mich an sich drückt. Er will mich genauso sehr, wie ich ihn. Gott, endlich!



Plötzlich hört er damit auf, mich zu küssen und sieht mich fragend an, „War das jetzt so schwierig, Dana?"



Nein, das war es nicht. Ich schüttle meinen Kopf, woraufhin Mulder zufrieden lächelt und mich noch stürmischer küsst. Jetzt kennt er meine Seele, meine tiefsten Sehnsüchte, die zu stillen nur er vermag. Mulders Hände streicheln über meine Bluse, Gott das fühlt sich gut an. Ein Prickeln überflutet all meine Sinne.

Er fühlt sich so gut an. Er duftet so gut. Und schmeckt viel besser, als ich es mir vorstellen konnte. Nicht in meinen wildesten Träumen hatte ich diese Gefühle. Sie sind unbeschreiblich. Sie machen mich süchtig. Ich will mehr von ihm spüren. Ich will seine Haut auf meiner fühlen und seine Hände und seine Lippen, die meinen Körper liebkosen. Ich liebe ihn. Ich liebe einfach alles an Mulder. Es ist soweit... ich muss es ihm jetzt sagen. Ich löse mich ein Stück weit von ihm, schaue in seine braunen Augen, die mich liebevoll ansehen. Ich lächle, denn ich habe nichts mehr zu befürchten.



„Ich liebe dich, Fox Mulder. Ich liebe dich über alles." Er küsst mich wieder, glücklich darüber, dass ich mich endlich getraut habe. Jetzt bin ich froh, dass ich es getan habe. Ich weiß, dass ich es nicht einen Moment bereuen werde. Wir lieben uns und sind von nun an unzertrennlich miteinander verbunden.





***





Ich weiß nicht mehr, wie wir hierher gekommen sind, oder wann es passierte. Es ging alles so schnell. Doch jetzt liege ich unter Mulder auf seinem Bett und fühle seine Hände, die mich streicheln. Seine Zunge, die meine berührt, immer wieder. Ich fühle seine Erektion zwischen meinen Beinen und meine eigene. Ich bin bereit, ihn zu empfangen, ihn zu spüren. Hart und zugleich sanft in meinem Innern. Ich hebe meine Hüfte an und spreize meine Beine, um ihn in mich zu lassen. Mulder küsst mich heftig, knabbert an meinen Lippen und dringt mit einem kurzen Stoß in mich ein. Wow! Seine ganze Männlichkeit zu spüren, darauf habe ich seit Jahren gewartet. „Ahhh...", entkommt mir mein Stöhnen aus tiefster Seele.



Es ist wunderbar, ihn in mir zu fühlen. Mulder bewegt sich mit zunehmender Unkontrolliertheit in mir. Seine Stöße werden schneller, stärker, aggressiver. Er stöhnt lauter, als ich meine Nägel in seinen Hintern und seinen Rücken grabe. Ich kralle mich fest, mit all meiner Kraft, und presse meine Hüfte im Rhythmus gegen seinen Schaft, um ihn noch tiefer zu spüren.



Plötzlich geht er aus mir heraus, küsst und streichelt meine Brüste abwechselt. Und dann gleitet sein Mund tiefer. Mulders Zunge streicht an meinem Bauch entlang bis zu meiner intimsten Stelle. Ich werde noch feuchter, noch gieriger nach ihm. Seine Zunge umkreist meine Klitoris und treibt mich in den Wahnsinn. Ich glaube, ich komme gleich. „Oh, Gott! Ich liebe dich, ich liebe dich." Er macht weiter und weiter, während seine Hände meine Brüste streicheln.



Die Welle hat mich erfasst und trägt mich zum Höhepunkt. Ich greife unsanft in sein Haar, presse in gegen mich. Ich glaube, ich verliere meinen Verstand! Es tut so gut, fühlt sich wahnsinnig gut an. Plötzlich durchfährt ein heftiges Zucken meinen Körper und ich komme. Ich komme!



Dann, ehe ich mich erholt habe dringt Mulder wieder in mich ein. Seine Erektion durchstößt meine Mitte. Er wird wieder schneller, leidenschaftlicher und energischer. Ich drücke Mulder zur Seite, so dass er sich auf den Rücken liegt, und bleibe mit ihm verbunden. Ich will den Rhythmus angeben, ihn befriedigen, so wie er mich befriedigt hat.



Ich bewege mich auf ihm hoch und runter, kreise meine Hüfte und sehe in sein Gesicht. Mulders Augen sind geschlossen, sein Mund geöffnet. Er stöhnt, als ich mich stärker gegen seinen Schaft presse. Er stöhnt immer lauter, krallt sich an meinem Po fest und stößt mir entgegen. Mulder setzt sich auf, und wir bewegen uns weiter. Immer schneller, immer heftiger. Unsere Zungen tanzen miteinander, als er mich küsst und ich es erwidere. Ich sauge und knabbere an seinen Ohrläppchen, seinem Hals und höre nicht auf, mich zu bewegen. Bis er sich wieder zurück auf das Kissen sinken lässt und auch seinen Höhepunkt erreicht.



Ich kann es fühlen, wie er von der Welle der Ekstase ergriffen und mitgerissen wird, in unendliche Höhen. Mulder erreicht schließlich seinen Orgasmus und bewegt sich nun nicht mehr so schnell. Ich auch nicht. Wir hören auf, als ich mich neben ihn in seine Arme lege. Mein Kopf neben seinem ruht und wir uns anlächeln. Mulder streicht mit seinen Fingerspitzen durch meine Haare und küsst mich wieder. Er sieht sehr zufrieden, vor allem befriedigt aus. Ich küsse ihn zurück und lege meinen Kopf auf seine Brust. Ich lausche seinen ruhiger werdenden Herzschlägen, während Mulder meinen Rücken streichelt.



„Ich liebe dich, Dana", flüstert Mulder in mein Haar. Seine Stimme, weich und warm wie immer. „Ich liebe dich auch, Fox", wispere ich zurück, bevor uns der Schlaf übermannt und wir glücklich und zufrieden, Arm in Arm, ins Land der Träume reisen...





- E N D E -



Über Feedback würde ich mich freuen. Also bis zum nächsten Mal... XFilerN
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