World of X

Das älteste Archiv für deutsche Akte-X Fanfiction

Dana & William

von Netty

Kapitel 2

Nach zwei Gängen die sie hinuntergerannt waren und drei Ecken, die sie umrundet hatten kamen sie an dem großen Platz an, wo sich schon weitere Schwestern und Brüder sammelten.



Erschöpft kamen sie zum stehen. Obwohl sie nicht wusste warum, musste Dana lachen. Noch immer kribbelte alles in ihr und ihr Herz schlug wild gegen ihre Brust, als würde es versuchen auszureißen und zu ihm zu fliegen. Auch er konnte sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen, bis er die Blicke der anderen bemerkte.



„Los wir holen uns Handtücher“ meinte er schnell und zog sie zu den Tischen auf denen Handtücher und Seifen gestapelt waren. Es hätte zwar nicht sein dürfen, aber er fühlte sich sehr wohl in ihrer Gesellschaft. Natürlich war ihm bewusst, dass es den anderen nicht gefallen würde, aber zum ersten Mal in seinem Leben war es ihm egal. Er würde heute Abend zu Gott beten und bitten, ihm doch dieses eine Mal seinen Wunsch zu gewähren. Vielleicht würde Gott verstehen, denn er verstand alles.



Er nahm zwei Handtücher und zwei Stück Seife von den Stapeln und reichte ihr jeweils eins. Dankend nahm sie sie entgegen. Ihr war ein wenig mulmig zu Mute. Niemals hatte sie vor oder mit jemandem geduscht. Sie würde völlig nackt und schutzlos vor allen stehen.



In ihren Augen konnte er sehen, dass sie sich auf einmal gar nicht mehr wohl zu fühlen schien. Er konnte sich schon vorstellen warum es so war. Sanft nahm er ihre kleinere Hand in seine viel größere und drückte sie sanft.



„Es ist nur beim ersten Mal ein wenig unangenehm, doch auch daran wirst du dich gewöhnen, wie an so vieles.“ versuchte er ihr etwas Mut zu machen und hatte damit sogar ein wenig Erfolg, denn sie lächelte immerhin wieder.



Ihre Hand noch immer haltend reihte er sich mit ihr in die Schlange der wartenden ein. Schnell schritten sie immer weiter vor, bis sie schließlich ganz am Anfang angekommen waren.



Das sogenannte Duschhaus bestand aus einer Rückwand und einem Dach, an den beiden Außenseiten waren ebenfalls Wände. Dazwischen waren an der Decke sechs gießkannenähnliche Gebilde angebracht, an denen man zog und aus deren Enden dann ein breiter Wasserstrahl herabfiel.



Schließlich musste sie seine Hand loslassen und allein unter das Dach, mit ihm und jeweils zwei Schwestern und Brüdern. Langsam begann sie ihre Kleider auszuziehen und sie neben sich auf einen Baumstamm zu legen. Dann sah sie hinüber zu William, der ebenfalls schon ausgezogen war.



Schwester Mary Larzarus hatte sich getäuscht, denn jetzt wo sein Körper unverhüllt vor ihr stand, begehrte sie ihn noch mehr, als zuvor. Seine leicht gebräunte Haut, seine glatte Haut, seine starke Arme, sie sehnte sich danach von ihnen gehalten zu werden. Seine muskulösen Beine, sein wunderschöner Rücken, den das Wasser glänzen ließ. Sie fühlte, wie ihre Beine schwächer wurden, als er sich umdrehte und ebenfalls auf ihren Körper sah.



Langsam zog sie an einer Strippe und ließ das Wasser wie einen Sturzbach auf ihren Körper fließen. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie noch immer das Band im Haar hatte, mit einer flinken Bewegung löste sie es und ließ sich ihr Haar mit dem Wasser vereinen. Das Wasser war nicht wirklich warm, aber es war auch nicht so kalt, als das sie es nicht hätte benutzen können.



Schnell seifte sie sich ein spülte sich ab und schlang sich das Handtuch um den Körper, um ihn vor den Blicken zu schützen. Nicht vor Williams Blicken, ihn hätte sie ruhig länger darauf sehen lassen, doch die anderen starrten auf ihren leicht gerundeten Bauch, als hätten sie nicht gewusst, dass sie in anderen Umständen war.



Sie nahm ihre Sachen vom Baumstamm und machte den Platz frei für jemand anderen. Dann entfernte sie sich ein wenig von der Gruppe und zog sich dort wieder an. Mit dem Handtuch rubbelte sie ihre Haare wieder halbwegs trocken, als William hinter ihr auftauchte.



„In einer halben Stunde ist Nachtruhe, du sollest schon in dein Zimmer gehen. Ich werde dich morgen zum Frühstück abholen. Ich wünsche dir eine angenehme Nacht.“ verabschiedete er sich und sie schenkte ihm eines ihrer seltensten und schönsten Lächeln.



„Ich dir auch.“ Dann verschwand er. Sie begab sich in ihr Zimmer und kämmte sich mit einer der damals noch sehr seltenen Haarbürsten die Haare, dann legte sie sich in ihr Bett und war auch bald eingeschlafen. Sie träumte so manch verbotenen Traum, während William betete, um seinen Gelüsten nachgeben zu dürfen.



Die Tage und Wochen verflogen und sie hatte sich schnell eingelebt. Sie arbeitete jeden Tag mit William im Garten und gewöhnte sich an die Eigenheiten bestimmter Personen. Pater Maurizius war sie erst einmal begegnet, doch er schien, wie William sagte, ein sehr unangenehmer Zeitgenosse zu sein. In seinem rechten Mudwinkel hatte er etwas Pfeifenähnliches und qualmte vor sich hin. Neben ihm stand ein groß gebauter dunkelhaariger Mönch, der die gleich Statur hatte, wie William. Das musste Bruder Ignatius sein, er erblickte sie und setzte ein Lächeln auf, dass ihr Angst machte. Verhöhnend und doch, zog er sie fast mit seinen Augen aus.



Ein paar Freunde hatte sie ebenfalls gefunden. Schwester Mary Patrick und Schwester Mary Clarens, als auch Pater Lorenzo, der sehr viel größer, als William war, doch ein friedlicher Zeitgenosse war. Er trug eine Brille und war auch sonst ein kluger Mann, der ihr viel über die Machenschaften von Pater Mausizius und Bruder Ignatius berichtete. Sie alle waren stets nett zu ihr genauso, wie die drei Weisen. Immer wenn sie eine Frage hatte, ging sie zu ihnen, es machte ihr Spaß, wenn sie begannen unterschiedliche Theorien zu entwickeln und sich schließlich verärgert von einander abwendeten. Doch diese Streitereien hielten nie wirklich lange an.



Doch besonders mochte sie William. Sie trafen sich oft, um spazieren zu gehen und unterhielten sich ausgiebig. Er erzählte ihr von seinem Leben vor dem Kloster und sie von dem ihrigen.



Je runder ihr Bauch in diesen Monaten wurde, desto größer wurden auch die Gefühle, für das Baby genauso wie für William. Ihr Wille zu Widerstehen wurde jeden Tag weniger. Wenn sie das Baby hätte, dann würde sie William eine Weile nicht sehen, da es Männern strengsten verboten war, eine Frau nach der Geburt zu sehen. Ihr Herz schmerzte, wenn sie daran dachte ihn auch nur einen Tag nicht sehen zu dürfen.



Obwohl sie ihn niemals sah, wenn er es tat, fand sie jeden Tag eine neue wunderschöne Blüte in ihrem Schälchen. Eine schöner, als die andere. Diese Kleinigkeiten ließen sie schließlich erkennen, dass sie ihn liebte. So kam es, dass sie eines morgens aufwachte und wusste, dass sie ihm nicht mehr wiederstehen wollte.



Sie versuchte sich wie immer zu verhalten, da sie sich am morgen gleich einen Plan zurechgelegt hatte, wie sie William verführen konnte. Jedoch verfiel sie fast in eine kindliche Freude, wenn sie ihn sah. Natürlich blieb ihm das nicht verborgen und er fragte Dana mehrmals, ob alles in Ordnung wäre. Sie nickte eifrig und machte sich so schnell es ging wieder davon.



Nach dem Abendessen rief sie ihn in den Garten. Von Feuer durchflutet und vor Scham errötet schritt sie zum Brunnen, wo sie auf ihn wartete. Der Mond war bereits aufgegangen und stand hoch am Himmel. Seine Silhouette schimmerte im fast schon schwarzen Wasser, vor dem sie stand.



„Du wolltest mich sprechen?“ trat er hinter sie.



„Ja das wollte ich“ antwortete sie und drehte sich zum ihm um. Doch Dana traute sich nicht ihm in die Augen zu sehen, zu sehr fürchtete, dass er ihre Gedanken erkennen konnte.



„Nun? Was gibt es“ fragte er und setzt sich zusammen mit ihr auf die kleine Bank, die neben dem Brunnen stand.



„Wir haben oft über unser Leben vor dem Kloster gesprochen“ begann sie und sah ihn fragend an. Er nickte ihr aufmunternd zu, dass sie fortfahren sollte. „Aber du hast mir nie gesagt, ob du eine Frau gekannt hast. Ich meine, richtig gekannt. Das ich Männer gekannt habe dürfte dir wohl bekannt sein.“ sie deutete lächelnd auf ihren gerundeten Bauch.



„Ja.“



„Ja was?“



„Ja, ich kannte eine Frau. Sie hat mich verlassen und ich dachte, dass ich niemals wieder einen Menschen so lieben könnte, deshalb bin ich in das Kloster und habe mich Gott verschworen.“ erzählte er.



„Aber wie konntest du wissen, dass du niemals wieder jemanden lieben würdest? Du hast nicht gewartet.“ Es sollte nicht wie ein Vorwurf klingen, doch ihre Stimme spiegelte die Enttäuschung wieder, die ihr Herz empfand.



„Ich wusste es nicht, doch hätte ich es nicht getan, dann hätten wir uns nie getroffen. Und ich hätte wahrscheinlich niemals erfahren, dass ich einen Menschen noch mehr lieben kann.“ Seine Stimme wurde zum Ende des Satzes immer leiser, jedoch hatte sie keine Schwierigkeiten ihn zu verstehen und ihr Herz tat einen Freudensprung, als es seine Worte spürte.



„William,“ jetzt traute sie sich ihm in die Augen zu sehen „bevor ich dich kennen lernte, wusste ich nicht, was Liebe ist.“



„Aber...“ er deutete auf ihren Bauch .



„Ich habe sie nicht geliebt, nicht einen von ihnen.“ gab sie frei zu. Tatsächlich hatte sie die meisten nicht mal leiden können. Doch ihr Leben verlief in ungeregelten Bahnen und sie langweilte sich, sobald sie keine Aufgabe hatte. „Doch ich liebe dich.“ flüsterte sie fast.



„Ich versuchte dir zu widerstehen. Du bist eine Prüfung, doch ich werde sie nicht bestehen.“ Er sprach ohne bedauern. „Als ich dich das erste mal sah, habe ich zu Gott gebetet, er solle mir nur dieses eine Mal meinen sehnlichsten Wunsch erfüllen.“ fuhr er fort.



„Welchen?“



„Dich!“



Eine Träne lief einzeln über ihre Wange. Seine Hand an ihren Wange lehnend wischte er sie mit seinem Daumen sanft weg. Wie konnte etwas, das sich so gut anfühlte nur verboten sein? Sie schloss ihre Augen, um sich das zarte Gefühl seiner Hand auf ihrer Haut einzuprägen.



Obwohl er große Angst hatte, neigte er seinen Kopf leicht nach vorn und berührte ihre Lippen scheu mit seinen. Ein Kuss so leicht wie eine Feder im Wind und doch so gewichtig, wie der ganze Planet. Kaum hatten ihre Lippen sich berührt, frischte der Wind auf, eine Wolke schob sich vor den Mond, als würde sie ihnen Schatten spenden, damit niemand sie sah.



Erst nach einer kleinen Ewigkeit trennten sich ihre Lippen wieder voneinander. Leicht mussten beide nach Atem schnappen. So sanft und doch so intensiv war der Kuss gewesen.



„Triff mich nachher.“ bat sie.



„Sag mir wann und wo und ich werde dort sein.“ flüsterte er.



„Nachdem alle Lichter gelöscht sind, treffen wir uns hinten im Gewächshaus.“ flüsterte sie und stand auf. „Wir sollten schon zu den Duschen gehen, die Glocke wird gleich läuten und dann wird es hier wesentlich belebter sein.“ Er nickte und folgte ihr.



Sie konnten während des Duschens kaum die Blicke vom anderen abwenden. Die Körper, die jetzt noch getrennt mit Wasser überflutet wurden, würden sich heute Abend vereinen. Endlich konnten sie den anderen ganz nah spüren, sich zeigen, wie viel sie einander wirklich bedeuteten.



Schließlich gingen sie aufgeregt in ihre Zimmer und warteten, bis alle Lichter gelöscht und die Glocke zur Nachruhe geläutet worden war. Dann erhob Dana sich und schlich leise zu ihrer Tür. Nachdem sie sie geöffnet hatte, streckte sie erst ihren Kopf heraus um zu sehen, ob vielleicht noch jemand auf war. Als sie niemanden erblickte, schlich sie auf leisen Sohlen nach draußen und machte sich auf den Weg zum Gewächshaus.



William erwartete sie bereits und in beiderseitigem Einverständnis sanken sie auf einer Decke, die er ausgebreitet hatte auf den Boden. In dieser Nacht erkundeten sie den Körper des anderen und zwischen den wunderschönsten Blumen hatten sie Gefühle, die sie bis dahin noch nicht gekannt hatten. Starke Gefühle. Jeder Zentimeter ihrer Haut berührte sich in dieser Nacht.



Erst als der Morgen graute trennten sie sich voneinander und schlichen zurück in ihre Zimmer wo sie in einen erschöpften Schlaf fielen, bis sie geweckt wurden.



Die Zeit seit ihrer ersten gemeinsamen Nacht schritt immer schneller voran und so kam es, wie es kommen musste. Sie trafen sich wiedereinmal nachdem das Kloster schon in heiliger Stille ruhte im Gewächshaus, dass zu ihrem eigenen Paradies geworden war.



Doch kaum hatte er sie halb entkleidet, zuckte ein heftiger Schmerz durch ihren Unterleib und sie stöhnte unter der Wucht. Er schrak zurück und wusste nicht, was er falsch gemacht haben könnte.



„William, ich denke, dass Kind kommt.“ keuchte sie.



Ohne weiter über seine Handlung nachzudenken lief er ins freie auf den Platz und schlug die Glocke. Immer und immer wieder, alles woran er denken konnte war Dana, die sich unter Schmerzen wand. Schließlich öffneten sich die ersten Türen und einige Schwestern traten heraus.



„Kommt und helft ihr.“ rief er und schlug die Glocke noch immer. Erst, als sich eine beträchtliche Menge gebildet hatte, ließ er ab und rannte zurück zum Gewächshaus. Doch Dana war in der Zwischenzeit schon herausgestolpert und saß auf der Bank, wo sie sich das erste Mal geküsst hatten.



Auch Margaret Sculling, die ihre Tochter besuchen gekommen war und eigentlich am morgigen Tag wieder abreisen wollte kam herbei, als sie sah, dass ihre Tochter kurz vor der Niederkunft stand, dachte sie nicht lange darüber nach, was zu tun sei.



„Wasser, wir brauchen warmes Wasser!“ rief sie einer Nonne zu, die gehorchte und sich sofort auf den Weg machte. Schon nach kurzer Zeit, kam sie mit einer Schüssel voll Wasser und Handtüchern zurück.



Margaret und Schwester Mary Larzarus saßen inzwischen bei Dana. Eigentlich hatten sie sie ins Haus bringen wollen, doch das Kind hatte es eiliger als erwartet.



„William setz dich hinter sie, sie braucht jetzt starke Arme!“ befahl ihm Margaret, die sich schon denken konnte, was sie hier draußen getan hatten und es machte ihr nicht so viel aus, wie man hätte denken können. William nickte und setzte sich hinter Dana auf die Bank und umschloss sie mit seinen Armen, um ihrem Körper still zu halten.



Nach einer scheinbaren Ewigkeit erloschen die Schreie Danas und wurden abgelöst von den zarten Schreien eines Babys. Doch hatte sich inzwischen herumgesprochen, was sich im Kloster zugetragen hatte und die aufgebrachte Menge schritt direkt zum schweren eisernen Tor.



„Gebt sie heraus die Gotteslästerer oder wir werden sie uns holen!“ schrieen sie und begannen auch schon das schwere eiserne Tor aufzubrechen.



Drinnen hielt Dana ihr kleines Mädchen auf den Armen und lächelte glücklich und erschöpft. William konnte noch immer nicht fassen, was er so eben hatte miterleben dürfen. Er hatte gesehen, wie ein neues Leben das Licht der Welt erblickt hatte.



„Wir nennen sie Europa.“ sprach Dana und er nickte glücklich.



„Gib sie mir ich geh sie in saubere Handtücher wickeln, dann bringe ich sie dir zurück.“ sprach Margaret und nahm ihr das Kind aus den Armen. Sie hatte nicht wirklich vor, ihr das Baby zurück zu bringen. Ihr war klar, was die Menge mit Dana und William machen würde und sie würden auch nicht vor einem wehrlosen Baby halt machen, das in Schande geboren war. Also verschwand sie.



„Dort sind sie!“ riefen die Leute mit ketzerischen Stimmen. Niemand interessierte es, dass Dana gerade eine Tochter zur Welt gebracht hatte und schwach auf den Beinen war. Sie und William wurden mit starken Armen gepackt und aus dem Kloster durch den Sand auf den Marktplatz gezerrt.



Obwohl Mary Clarens, Mary Patrick und Pater Lorenzo mit den drei Weisen versuchten die Menge zu beruhigen, hatten sie keinen Erfolg. Sie wurden noch nicht einmal angehört. Man drängte sie beiseite und bildete einen Kreis um die beiden am Boden liegenden Sünder.



William rappelte sich auf und zog Dana in seinen Schoß. Sie war schwach und konnte kaum richtig Luft bekommen. Tränen liefen ihm über die Wangen angesichts der Tatsache, dass ihr Ende nah war.



„Was haben wir getan? Warum ist unsere Liebe anders, als eure?“ schrie er.



„Das fragst du noch?“ antworte einer.



„Sie ist eine Hure und du ein Mönch, zwischen euch gibt es keine Liebe!“ rief ein anderer.



„Tötet sie und ihr Balg gleich mit!“ schrieen mehrere.



„Nicht mein Kind. Nicht Europa!“ flüsterte Dana mit schwacher Stimme. Sie wusste nicht, dass das Kind bei ihrer Mutter war, die das Kloster längst verlassen hatte und auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft war. Weit entfernt von ihrer Tochter und deren Ketzer.



Dana starb in Williams Armen auf dem Marktplatz und William folgte ihr freiwillig, um dem getrennten Tod zu entkommen. Europa jedoch überlebte in den Händen von Margaret Sculling, die sich um das Mädchen kümmerte und es aufzog, als wäre es ihre eigene Tochter. Jedoch erzählte sie ihr, als sie älter war, die Geschichte ihrer Eltern.



Heute, acht Generationen später, erzähle ich die Geschichte jedem, der sie hören will. Somit halte ich die Tradition aufrecht, ich werde sie meinen Kindern erzählen, die sie dann ihren Kindern erzählen werden.



Denn wenn diese Geschichte eines beweist, dann, dass die Liebe die Schranken des Zorns, des Todes und der Zeit überwinden kann. Glaubt daran und ihr werdet die wahre Liebe finden, wie Dana und William...





The End
Es war mal eine etwas andere Story, doch ich hoffe sie hat euch trotzdem gefallen. Über Feedback würde ich mich sehr freuen. Ich kann euch sagen, dass alles in dieser Geschichte frei erfunden ist. Ich bin nicht wirklich ein Nachfahre einer gewissen Europa und erzähle diese Geschichte auch wirklich nicht jedem. Doch wenn ihr es wollt, dann könnt ihr es gerne tun.



Ich habe euch noch ein Lied, welches mich inspiriert hat, angehängt und eine Charakterleiste. Also praktisch, welcher Charakter aus unserer Zeit welchen Charakter in meiner Story spielt.



Erst das Lied:



Küsse sind schön (Falco meets Amadeus)



Küsse sind schön schön, wenn du sie gibst.

Kisses in Pain, wenn du mich liebst.

Augen zerstich mir, hüll‘ mich in Licht.

Das rot der Tod sein Urteil spricht.



Tränen, die ich verlerne.

Sünen das höllisch‘ schön.



Liebe ist schön, wenn heiß sie ins Herz.

Wer sticht voll Pain, Schmerz der mich bricht.

Doch ist der Hohn, der schreckliche Hohn.

Ich brauch das Himmelslicht in deinem Angesicht.



Tränen, die ich verlerne.

Sünen das höllisch‘ schön.



Liebe, gefüllt mit Tränen.

Singen das Mein, wie krönt.

Liebe, mit der ich singe.

Liebe, mit dir ich seh.



Jetzt die Charakterline:



Dana Sculling – Dana Katherine Scully

William – Fox William Mulder



Pater Lorenzo – Walter S. Skinner

Margaret Sculling – Margaret Scully

Bill Sculling – Bill Scully

Frohikus – Frohike

Langly – Langly

John – Byers

Mary Patrick – Ellen



Pater Maurizius – C.G.B. Spender

Bruder Ignatius – Alex Krycek



Wilde Menge – Diana Fowley, Phoebe Green, das gesamte Konsortium und sämtliche Killer, alle halbwegs normal aussehenden Monster of the

Week-Gestalten





Auch wenn viel bloß eine kleine Nebenrolle abbekommen haben, so hoffe, dass euch die Geschichte gefallen hat. Bis zum nächsten Mal und angenehme Träume, Netty!
Rezensionen