World of X

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What if

von SpookyLady

Kapitel 2

If only we could turn the hands of time
If I could take it back
Would you still be mine
Cause I tried but I had to draw the line
And still this question keeps on spinning in my mind



Von fern hörte ich Sirenen aufheulen und ich hoffte inständig, dass jemand die Schüsse gehört hatte und diesen Krankenwagen hierher führen würde. „Mulder!“, schrie ich verzweifelt und meine Tränen fielen auf sein Gesicht. „Mulder, bitte...“ Ich hielt seine Nase zu, um ihn Mund zu Mund zu beatmen und nach dem zweiten Pusten begann er zu röcheln. „Mulder!“ Erleichterung durchlief meinen Körper und ich schöpfte Hoffnung, die jedoch sogleich wieder getrübt wurde, weil er nur langsam seine Augen öffnete und schwere Probleme beim Atmen hatte. „Scul...ly...“ Er sah mir schwach in die Augen und noch nie blickte er so schwach und verzweifelt und ohne Hoffnung in seinen Augen in meine. Ich hielt die Luft an. „Ich...liebe...dich...“ Diese drei Worte atmete er mit seinem letzten Atemzug heraus, bevor er wieder seine Augen schloss und sich sein Körper entspannte. Seine Verkrampfung schien sich zu lösen und es schien sich sogar ein leichtes Lächeln in seinem Gesicht zu bilden.
„NEIIIIIIIIIIINNNNNN!!!!!!!!!“



What if I had never let you go
Would you be the man I used to know
What if I had never walked away
Cause I still love you more than I can say
If I'd stay
If you try
If we could only turn back time
But I guess we'll never know



“Mulderrrrrrrr!” Ich schrie so laut ich konnte und aus voller Seele. Doch mein Schrei wurde durch meinen Weinkrampf unterbrochen. Ich blickte gen Himmel, in die sternenklare Nacht und schrie und hörte nicht mehr auf zu schreien. Mulder lag tot in meinem Schoß und ich hielt immer noch seine Hand. Ja, ich verkrampfte mich sogar um seine Hand. Ich konnte und wollte sie nicht loslassen. Nie! Ich drückte ihn an mich und hielt ihn fest, sodass sich seine letzte Wärme, die von ihm ausging, auf mich übertrug. Ich spürte seine Wärme, roch sein After Shave, genoss seine Nähe und seinen Körper. Doch er war tot. Mulder war tot und es würden keine Gefühle mehr von ihm ausgehen. Sein Körper war nur noch eine leere Hülle. Mulder war tot. Diese drei Worte hallten hohl in meinem Kopf, immer und immer wieder.

Ich hörte den Krankenwagen, der tatsächlich auf die Tankstelle zufuhr. Hinter ihm zwei Polizeiwagen. Die Überwachungskamera oder ein noch rechtzeitig gedrückter Alarmknopf mussten sie wohl hierher geführt haben. Ich drückte mich gegen Mulder und blieb so sitzen, spürte nicht die Kälte, die sich über meine nackten Arme legte und durch mein dünnes Kleid drang. Ich fühlte überhaupt nichts mehr. Nur eine Leere. Eine Leere, die mich umgab und mich auffraß. Eine Leere, die vorher nie existierte, denn sie wurde immer von Mulder ausgefüllt. Mulder war es, der mein Leben bestimmte. Mulder war es, der keine Leere in mir aufkommen ließ und nun war Mulder tot und die Leere fraß mich auf. Ich wollte sterben. Wollte bei ihm sein. Jemand griff mich an meinen Armen, doch ich reagierte nicht. Ich wollte nicht reagieren. Ich wollte tot sein wie Mulder, damit ich wieder mit ihm vereint war. Nur noch tot...







Es war so hell um mich herum, dass ich nicht wusste, wo ich mich befand. Zuerst war es dunkel gewesen, doch dieses Dunkel ging über Grautöne in ein grelles Weiß über. Dieses Licht zog mich förmlich an wie ein Magnet. Ich konnte mich nicht davon abwenden und je näher ich zu diesem Licht hingezogen wurde, desto angenehmer war es. Ich schloss meine Augen und wollte mich ohne Widerwillen von dem wärmenden Licht anziehen lassen. Doch in diesem Moment meiner inneren Entspannung, hörte ich plötzlich eine mir vertraute Stimme. Scully! Sie klang verzweifelt! Sie schrie! Sie rief nach mir und es hörte sich so an, als würde sie versuchen unter Weinen zu schreien. Was war geschehen? Warum rief sie nach mir? Warum klang sie so verzweifelt? Ich spürte plötzlich ein Rütteln und erschrak. Ich blickte zu dem Licht, dass sich wieder ein wenig entfernte und ich drehte mich in diesem Tunnel aus Licht und Dunkel um und sah Scully! Tränen liefen über ihre Wangen. Ihre Augen waren klein und rot, ihre Haare lagen wild durcheinander und sie war über mich gebeugt. Wie wundervoll sie trotzdem aussah. Was war passiert? Warum machte sie sich solche Sorgen um mich? Sie rief noch einmal meinen Namen und ein kleines Lächeln bildete sich auf ihrem tränenüberfluteten Gesicht. Sie lächelte mich erleichtert an und ich versuchte sie zu beruhigen, wenn ich auch nicht wusste, was passiert war. Ich sah sie an, erkannte ihre Schönheit, ihren sorgenvollen Ausdruck und diese unendliche Trauer. Warum sah sie mich so an? Ich wollte sie aufheitern und versuchte ihren Namen zu nennen. Doch es fiel mir schwer. Irgendetwas hinderte mich daran zu sprechen. Ich war irgendwie heiser und eine warme Flüssigkeit lag mir im Hals, bei der ich plötzlich schmeckte, dass es Blut war! Ich geriet leicht in Panik. War ich verletzt? War ich schwer verletzt? Ist Scully deswegen über mich gebeugt und weint so schrecklich, dass es mir weh tat? Würde ich denn sterben müssen? Ich konnte keine Zeit mehr an diesen Gedanken verschwenden. Das wollte ich sofort vergessen und ich dachte wieder an die schönen Momente mit ihr in dieser wundervollen Nacht. Ich habe ihr etwas gesagt, was sie glücklich machte und sie sagte das selbe zu mir. Es machte mich so glücklich wie ein Kind, dass die leuchtenden Coca Cola Weihnachtstrucks in einer Schlange fahrend in der Winterlandschaft erblickt hatte. Genau das wollte ich ihr jetzt auch sagen. Vielleicht würde sie dadurch ein wenig glücklicher werden. Ich spürte, wie meine Kräfte mich verließen, doch ich verspürte keinen Schmerz. Ich dachte nichts, außer diese drei Worte, die ich nun sagen wollte: „Ich...liebe...dich.“, presste ich hervor und versuchte zu lächeln, bevor ich das Gefühl hatte einzuschlafen. Ich habe mich schon immer gefragt, warum man nicht merkt, wann man wie einschläft, warum man nicht genau diesen Moment erwischen konnte, doch in diesem Moment hatte ich das Gefühl genau diesen Moment zu erleben. Ich hatte das Gefühl der vollkommenen Entspannung und Leichtigkeit und konnte nur noch lächeln. Dann drehte ich mich wieder diesem hellen Licht zu und schwebte auf dieses zu. Willenlos. Einfach so. Und dann wurde ich von diesem grellen aber nicht schmerzend hellen Licht verschlungen. Ich spürte nichts mehr. Ich wusste nichts mehr. Ich war einfach nicht mehr. Einfach nichts. Es war unbeschreiblich und ich werde dieses Erlebnis auch nie beschreiben können, denn nun im Nachhinein glaube ich, dass ich in diesem Moment gestorben war. Ich war tot. Genau in diesem einem Augenblick war ich nichts. Einfach tot. Nun weiß ich, was der Tod ist. Es ist gewagt dies zu behaupten, aber ich glaube, nur wenn man diesen Punkt erreicht hat, ist man tot, um kurz darauf wieder zu erwachen. In einer anderen Sphäre. Der Tod ist sozusagen nur ein momentaner Übergang in ein anderes neues Leben.

Und nun bin ich hier. Nach dem Tod spürte ich mich nicht mehr. Ich sah an mir herunter, konnte aber die Bewegung meines Kopfes nicht mehr fühlen, konnte meine Hände nicht spüren, die ich hin und her wendete. Ich war vollkommen gesund, nur konnte ich nichts fühlen! Und da sah ich mich! Ich werde diesen Schock nie vergessen! Nicht in diesem Leben, muss ich ja nun sagen. Ich sah mich auf dem Boden liegen. Ganz leblos und voller Blut. Mein Körper lag dort auf dem Boden und ich befand mich nur wenige Meter neben diesem stehend! Doch das Schlimmste war, wie Scully weinte. Ich konnte nichts fühlen, aber zum Glück konnte ich hören und weil ich wohl nur noch die Seele war, die aus ihrem Körper getreten war, konnte ich immer noch emotional fühlen. Ich fühlte Schmerz. Es tat mir so weh und ich hörte, wie Scully schrie. Sie schrie immer wieder meinen Namen und blickte gen Himmel. Wie sie dort saß und mich festhielt, war so unerträglich. Sie dachte, ich wäre tot. Doch ich war doch immer noch hier! Plötzlich überfiel mich eine Woge der Wut. Ich wollte wieder in ihr Leben treten. Wollte zurück. Ich lief zu ihr, spürte aber nicht die Straße unter mir. Ich blieb vor ihr stehen und kniete mich nieder. Ich blickte in ihre Augen und streckte meine Hand nach ihr aus. Doch ich getraute mich nicht ihren Arm zu berühren. Würde sie mich spüren? Ich würde sie doch nicht fühlen können. Ich versuchte es mit Rufen und rief ihren Namen. Ich saß direkt vor ihr und rief ihren Namen, doch sie hörte mich nicht. Wollte sie mich nicht hören? Nein, sie konnte mich bestimmt einfach nicht hören! Wie sollte sie von einem Leben neben ihrem wissen? Ich wusste nicht, was ich tun sollte und blieb einfach so sitzen, bis ich einen Mann hinter ihr erblickte, der nach ihr griff. Es war ein Sanitäter, der kurz darauf eine Decke um Scully legte. Ein anderer Sanitäter beugte sich zu mir und testete meinen Puls und meinen Atem. Ich schaute ihn neugierig an, ob er etwas entdecken konnte, doch er schüttelte nur den Kopf und sah seinen Kollegen enttäuschend an. Dieser versuchte Dana von mir zu nehmen. Doch sie wehrte sich! Sie hielt meine Hand! Sie hielt meine Hand meines Körpers und sie ließ nicht los. Ich sah, wie sich ihre Muskeln anspannten und sie sich noch fester an meinen Körper presste, damit sie von den Sanitätern nicht weggetragen werden konnte. Zwei Polizisten gingen an ihnen vorbei und in die Tankstelle. Ein weiterer Wagen rollte an. Ein Wagen, mit denen Leichen fortgefahren wurden! Ich bekam einen Schreck und hätte am liebsten geschrieen. Ich blickte zu Scully, die ganz apathisch vor sich hin blickte, als es den Sanitätern endlich gelang sie von mir zu lösen. Sie führten sie zum Krankenwagen und kurz darauf wurde ich von einem Leichenbestatter in einen Sarg gelegt. Mir wurde speiübel und ich konnte nicht mehr hinsehen. Am liebsten hätte ich mich übergeben, aber ich hatte nur noch das Gefühl. Die Polizisten gingen ihrer Arbeit nach und entdeckten auch den Tankwart. Ich sah der ganzen Szenerie unfähig etwas zu sagen zu und blickte Scully hinterher, deren schwarzes Kleid schmutzig war. „Scully!“, rief ich, doch sie hörte mich nicht. Ich wollte wissen, wo man sie hinbringen würde und konnte in den Krankenwagen gelangen, bevor die Tür geschlossen wurde. Scully saß in einer Decke gewickelt auf einer Bank und neben ihr der Arzt, der sie untersuchte und ihr irgendetwas mit einer Spitze injizierte. Ich sah sie traurig an und musste wohl den selben Gesichtsausdruck wie sie haben. Eine Leere breitete sich in mir aus und ich starrte vor mich hin, nicht mehr fähig irgendwas zu denken.

Im Krankenhaus ging es wahnsinnig hektisch zu. Es befanden sich sehr viele Patienten, Ärzte und Schwestern in der Notaufnahme und ich fragte mich, was in dieser einen Nacht alles geschehen ist, dass es so viele Verletzte und Kranke gab. Scully wurde gerade in einen von Vorhängen abgegrenzten Raum geführt, in dem sie sich auf eine Liege legen musste, damit sie sich ausruhen konnte. In dieser Zeit sah ich mich um und als ich mich einmal um die eigene Achse drehte, blieb mein Blick an einem Mann heften, der mich wirklich anzusehen schien! Ich dachte, ich konnte nicht gesehen werden! Vielleicht täuschte ich mich auch, aber dieser Mann behielt auch noch seinen Blick auf mich gerichtet, als ich ein paar Schritte ging. Letztendlich blieb mir nichts anderes übrig. Ich wollte die Wahrheit wissen und ging geradewegs auf den Mann zu. „Können sie mich sehen?“, fragte ich ihn und kam mir total dumm vor. Der etwas ältere Mann lächelte und nickte dann. „Ja, das kann ich.“, antwortete er mit einer gutmütigen und weise klingenden Stimme, wie ich sie nur von Märchenkassetten kannte. „Wieso?“, fragte ich ihn und setzte mich neben ihn auf einen Stuhl. „Weil ich einer wie du bin.“, gab er mir zur Antwort und ich war überwältigt. „Also sind alle Menschen, die gestorben sind, Geister?“, fragte ich und stellte mir vor, wie so viele Menschenseelen Platz haben würden. „Nein.“, lachte der Alte auf und hielt mich wahrscheinlich für einen Dummkopf. „Du bist erst aus deren Leben getreten, wie?“, fragte er mich und ich nickte stumm. Diese Frage betrübte mich, denn ich musste an Scully denken. Daran denken, wie das Schicksal uns an diesem Punkt des Lebens entzwei reißen konnte. Jetzt, wo wir uns unsere Liebe nach all den Jahren gestanden hatten. „Es sind aber nicht die. Wir gehören auch dazu.“, sagte ich ein wenig trotzig, weil er sagte: „deren Leben.“ Der alte Mann musste wieder ein wenig abfällig auflachen. „Ich sag dir mal was, Junge. Du bist nur das, was du jetzt bist, weil du eigentlich noch gar nicht sterben solltest. Deine Zeit war noch nicht gekommen. Es war nur ein dummer Zufall.“ „Sie meinen, für jeden gibt es einen Plan? Es gibt das Schicksal, das vorhersagbare Leben?“, fragte ich aufgeregt. Wenn ich jetzt alle Antworten auf die Fragen bekommen würde, die ich im richtigen Leben so sehnsüchtig gesucht habe, dann käme mir alles sehr paradox vor. „Du bist wohl einer von der ganz schlauen Sorte, was?“, stellte der Alte fest und erteilte mir damit ein wenig mehr Respekt als vorher. „Ja, so kann man es sagen. Durch diesen dummen Zufall gibt es von dir noch unerfüllte Aufgaben.“ „Und ich dachte, das gäbe es nur im Film.“, grinste ich und war von dem Schwall der Erkenntnis getroffen. Der alte Mann lieferte mir in einer Minute mehr Antworten, als ich im ganzen Leben finden konnte! „Wie ist dein Name?“, fragte er mich und sah mich musternd an. „Mulder.“, gab ich einfach zu antworten, was den Mann verwunderte, denn er erwartete wohl noch einen Vornamen. Als ich nichts hinzufügte, gab er sich mit meinem Hinternamen zufrieden. „Nun gut, Mulder. Dann genieße mal dein zweites Leben. Bist ja ganz schön jung gestorben. Deine Familie wird sicher schwer getroffen sein.“ Ich blickte zu Boden und der Alte schien bemerkt zu haben, dass er etwas Falsches von sich gegeben hatte. „Was ist? Tut mir leid.“, entschuldigte er sich sofort. Er schien ein außergewöhnlich gutes Gespür zu haben Verhaltensweisen eines anderes richtig deuten zu können. „Ich habe keine Familie. Die einzige, die mich verloren hat, ist meine Partnerin Scully.“ Ich hatte das Gefühl, als müsste ich in diesem Moment weinen, doch keine Träne bahnte sich meine Wangen hinunter. Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich konnte sie fühlen. Überrascht blickte ich den alten Mann an. „Vielleicht kannst du noch einmal Kontakt mit ihr aufnehmen.“, räumte er ein und drückte seine Hand etwas auf meine Schulter, sodass ich verstand. „Wissen sie, sie hat mir heute gestanden, dass sie mich liebt und ich habe es auch ihr zu verstehen gegeben. Nach 7 Jahren Partnerschaft und ich durfte sie noch nicht einmal küssen. Ich sehne mich so nach ihr. Es tut mir so weh!“, offenbarte ich diesem Mann meine Gedanken und er nickte langsam, scheinbar nachdenkend. „Du wirst bald die Fähigkeit erlernen dich in der Welt derer erkenntlich zu machen.“ „Das ist möglich?“, fragte ich ihn und er nickte lächelnd. „Natürlich. Oder wie erklärst du dir Geistererscheinungen? Du glaubst doch an so etwas, oder?“ „Und ob!“, antwortete ich schnell und schöpfte Hoffnung. „Dann bist du schon mal auf dem richtigen Weg. Du musst den Willen dazu aufbringen und es wird bald klappen. Viel Glück.“ Er ging und ließ mich allein. Als Geist zu existieren kann noch einsamer sein, als als lebender Mensch allein zu sein, dachte ich mir und blickte mich um. Jeder ging seinen Tätigkeiten nach. Manchmal kam es vor, dass sie sich ansahen oder sich grüßten, doch ich saß hier, ohne dass mich jemand überhaupt sehen konnte. Ich entschloss mich zu Scully zu gehen. Sie lag da wie Dornröschen. Tief schlafend, als müsse sie nur wachgeküsst werden, damit sie ihr schönstes Lächeln zeigen konnte. Ich vermisste sie unheimlich. Ich vermisste ihre Nähe, ihre Wärme, das Gefühl sie zu berühren. Würde ich sie je wieder fühlen können? Es ist so ätzend ein Geist zu sein. Von wegen so cool wie Kaspar Leute erschrecken!







Ich weiß nicht, wann ich wieder zu mir gekommen war und zuerst wusste ich auch gar nicht, wo ich überhaupt war. Doch schon kurz darauf stieg mir der Gestank von Desinfektionsmitteln in die Nase und ich sah Ärzte und Verletzte. Ich war in einem Krankenhaus. Mulder! Vielleicht lebte er doch noch, schoss es mir durch den Kopf und ich schwang mich von der Liege. Ich trat aus dem Raum und sah mich um. Sofort musste mich ein Arzt erkannt haben, denn er kam direkt auf mich zu. „Sind sie Agent Dana Scully?“, fragte er mich und ich nickte ihn abwartend an. „Ihr Vorgesetzter und noch ein anderer Agent sind hier. Sie möchten sie sehen.“, unterrichtete er mich und ich ging müde hinter ihm her, als er mich durch einen überfüllten Gang in ein Wartezimmer führte, indem sich zwei Männer aufhielten, von denen einer Skinner war. „Bitte sehr.“ Er hielt mir die Tür auf und wollte sich schon wieder abwenden. Doch noch rechtzeitig ergriff ich seinen Arm und drehte ihn zu mir herum. „Wo ist Mulder?“, fragte ich ihn und konnte nicht verstehen, warum mir bis jetzt noch niemand etwas mitgeteilt hatte. Der Arzt blickte verwirrt um sich und sein Blick blieb hinter mir hängen. Wahrscheinlich sah er Skinner an und versuchte aus seinen Augen eine Antwort zu lesen. Ich weiß nicht, wie Skinner reagiert hatte, aber musste seine Reaktion dem Arzt gedeutet haben nichts zu sagen. Er sah mich mit traurigen Augen an und ich spürte einen Stich in meinem Herzen, der mir alle Hoffnung nahm. Ich wand mich zu Skinner und dem anderen Mann. Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich bewegte meinen Mund, um eine Erklärung zu finden, jedoch fand kein Ton aus mir heraus. „Agent Scully.“, kam Skinner auf mich zu und hielt mich am Arm fest. Noch einmal schöpfte ich Mut meine Frage zu stellen. „Wo...ist Mulder? Wo ist er?“, wurde ich lauter, weil wütend. „Agent Scully. Es tut mir leid. Mulder ist tot.“, gab er mir knapp zur Antwort und auch er blickte traurig durch seine Brillengläser. Ungläubig und sprachlos sah ich zu dem anderen Mann, ob er Skinners Aussage bestätigen würde, doch er zeigte keine Reaktion und sah mich einfach nur an. Ich verstand. Ich musste diese schreckliche Nachricht einfach verstehen, denn sie war wahr. Mulder war tot. Ich wollte nicht mehr. Ich hatte keine Kraft mehr. Meine Beine wurden weich und ich muss wohl bewusstlos geworden sein.







Ich sah, wie Scully in dem Wartezimmer zu Boden sank. Sofort zuckte ich zusammen und rannte auf sie zu. Skinner und ein anderer mir unbekannter Mann beugten sich zu ihr und hoben ihren Kopf. Ich wollte in das Zimmer hinein, doch die Tür war geschlossen. Ich versuchte den Türgriff in die Hand zu nehmen, doch zu meinem Schreck fasste ich einfach durch sie hindurch. Meine Hand ging einfach durch die Klinke hindurch und ich griff nur ins Leere. Verzweifelt blickte ich durch die Glasscheibe und beobachtete, wie Scully langsam wieder zu sich kam. Die Männer halfen ihr auf und führten sie zu einem Sessel, bevor der fremde Mann auf die Tür zuging. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, als er die Tür aufschwang und durch mich hindurch ging. Wenn es noch möglich gewesen wäre, hätte mein Herz in diesem Moment ausgesetzt. Ich spürte ein Kribbeln, als dieser Mann einfach durch mich hindurch ging und ich erstarrte. Ich hatte das erste Mal wieder körperlich fühlen können, als wäre mein Tastsinn noch völlig in Ordnung! Ehe ich mich beruhigt hatte, zuckte ich wieder zusammen und erstarrte, weil der Mann wieder durch mich hindurch ging. Diesmal mit einem Glas Wasser in der Hand, dass er Scully reichte. Wenn der wüsste, dass er durch Dinge hindurch gehen konnte. Ich dachte nach. Es kam mir in den Sinn, dass ich in diesem Fall doch ebenfalls einfach durch Dinge hindurch gehen könnte. Meine Hand hat ja auch durch die Klinke gegriffen, also könnte mein gesamter Körper doch einfach durch dieses Glas schreiten. Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und versuchte meine Angst zu bannen. Was könnte mir denn schon passieren? Ich spürte es zwar nicht, aber ich wusste, dass ich meine Hände zu Fäusten ballte und meine Zähne zusammenbiss, bevor ich langsam auf die Glastür schritt. Kurz davor schloss ich meine Augen und machte den Schritt. Ich spürte das selbe Kribbeln, das durch den Mann, der durch mir ging, verursacht wurde und es kam mir so vor, als würde ich die Kräfte, die Dinge zusammenhielt, die die Materie bildeten, spüren konnen. Ich war auf der anderen Seite der Tür und entspannte mich. Ich musste lächeln und fühlte mich sofort besser. „Man muss nur den Willen haben!“, schoss es mir durch den Kopf und ich erinnerte mich an die Worte des alten Mannes. Mein Freudeschwall wurde sogleich zunichte gemacht, als ich hörte, über was sich die zwei Männer mit Scully unterhielten. „Agent Scully. Das ist Agent Dogget. Er wird ihr neuer Partner beim FBI.“ „Was?“, sprachen ich und Scully aus einem Munde, aber wurde nur Scully gehört. Sie blickte ganz geschockt zu den beiden Männern, die vor ihr standen, bevor ich erkannte, wie sie wütend wurde. Ich war es gewöhnt und konnte in Scullys Gesichtszügen erkennen, wann sich in ihr die Wut auftürmte, der sie oft kurz darauf durch einen Schwall von gereizten Worten Luft machte. „Was denken sie sich überhaupt dabei?“, fuhr sie Skinner an und ich konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Meine Scully, die nicht bemerkte, dass sie allen Respekt vor Skinner verloren hatte. „Wie können sie so schnell sein und mir einen neuen Partner zuteilen?“, schrie sie aufgebracht und die beiden Männer sahen sich an. „Agent Scully, beruhigen sie sich. Ich weiß, wie schwer das für sie ist, aber...“ Weiter kam Skinner nicht, denn er wurde von Scully barsch unterbrochen. „Sie wissen gar nichts! Und ich dachte, sie wären Mulders und mein Freund und nicht nur ein skrupelloser Vorgesetzter!“ Skinner fühlte sich wie vor den Kopf gestoßen. Eindeutig ging Scully zu weit. Denn auch wenn es mehr als respektlos wirkte, Scully entzog ihm in diesem Moment jegliches Vertrauen. Er tat mir leid. Da meldete sich der andere zu Wort, Agent Dogget. „Agent Scully. Director Skinner kann nichts für diese Maßnahme. Er, sowie ich, wurden heute Nacht geweckt und es wurde uns mitgeteilt, dass Agent Mulder erschossen worden ist. Der Befehl kam von Director Kersh, der wiederum diesen Befehl von oben bekam. Wir wissen alle nicht, wie diese Nachricht so schnell durchsickern konnte. Es tut mir leid.“ Ich fand, dass dieser Agent Dogget ein äußerst korrekter Mann war. Für meinen Geschmack jedoch ein wenig zu perfekt. Ich blickte zu Scully. In ihrem Ausdruck lag eine Miene, die um Fassung kämpfte. Letztendlich murmelte sie eine Entschuldigung in Skinners Richtung und er nickte. Auch er wirkte niedergeschlagen und nachdem ein kurzer stiller Moment vorüber gegangen war, flüsterte Scully so leise, dass ich Mühe hatte es zu verstehen. „Ich muss jetzt alleine sein...Mulder.“ Ich denke, meinen Namen konnten Dogget und Skinner nicht mehr verstehen. Jedoch habe ich ihn genau verstanden und der Kummer und die Zweifel, die in meinem Namen mitschwangen, drückten Scullys Gefühle für mich aus. Sie liebte mich und nun würden wir uns nie wieder in die Arme nehmen können. Und erst recht würde ich sie nie küssen können. Dies war ein Wunsch, den ich schon seit einigen Jahren träumte und den ich nun nie erfüllt bekommen würde. Ich verpasste, was Skinner Scully für einen Vorschlag unterbreitet hatte, doch sie schien einverstanden, wie ihr gleichgültiges Nicken bestätigte. Sie erhob sich und zusammen gingen die drei zur Tür. Ich sprang zur Seite, damit Skinner nicht durch mich hindurch trat und sie verließen das Wartezimmer. Sofort rannte ich hinter ihnen her. Ich wollte sie nicht verlieren und vor allen Dingen machte ich es mir in diesem Moment zur Aufgabe immer an Scullys Seite zu sein.

Ich würde ab heute ihr Schutzengel sein, bis wir wieder vereint würden. Ich würde auf sie warten. Sie würde ihr Leben leben, bis ihr vorgeplantes Leben zu Ende gehen würde. Doch Moment! Würde sie dann auch ein Geist werden? Der alte Mann sprach davon, dass Menschen nur zu wandernden Seelen auf Erden werden würden, die durch einen dummen Zufall, der sie in den Tod getrieben hatte, unerfüllte Aufgaben zurückließen. Was würde aus Scully werden, wenn sie aber alle Dinge erledigt hatte und so, wie es für sie geplant war, sterben würde? Wo würde sie hinkommen? Ich musste den alten Mann wiederfinden! Diese Frage ließ mich nicht mehr zur Ruhe kommen. Ich begann durch die Flure zu rennen, konnte es dadurch nicht vermeiden, dass immer wieder Menschen durch mich hindurch gingen oder ich durch sie. Während diese Menschen nichts zu fühlen schienen, durchzuckte mich jedes Mal dieses Kribbeln, das mir langsam unangenehm wurde. Es war doch nicht so schön durch Wände gehen zu können. Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen war, wie viel Zeit überhaupt für mich vergangen war. Eine andere Frage, die mir in den Kopf schoss: Tickte für mich eigentlich auch noch die Zeit? Würde ich immer noch altern oder ewig so bleiben, wie ich bin? Je länger ich über diese und andere Fragen nachdachte, desto schlimmer wurde mir die Vorstellung ein Geist zu sein. Als Kind habe ich manchmal an all die Vorzüge gedacht: Man konnte nicht gesehen werden und so andere Leute erschrecken. Sie würden sich umsehen, aber nicht sehen, wer ihnen einen Streich gespielt hatte. Man konnte lauschen, wo man wollte und alle Geheimnisse aufdecken, die man wollte und natürlich dachte ich schon damals daran, wie es wäre, durch alles hindurchgehen zu können oder zu fliegen. Konnte ich fliegen? Ich wollte es nicht versuchen. Erst musste ich die Antworten auf meine Fragen finden und vor allen eine Antwort: Konnte ich mit Scully noch einmal in Kontakt treten?

Ich hatte den alten Mann nicht gefunden. Niedergeschlagen verließ ich das Krankenhaus und trat in die warme Augustnacht. Es war jetzt 3 Uhr morgens und auf den Straßen fuhren nur selten Autos an mir vorbei. Ich bemerkte, dass ich immer noch in meinem Anzug steckte und er wie neu aussah. Konnte ich ihn überhaupt fühlen? Wie konnte ich als Seele noch Kleider tragen? War ich doch nicht so durchsichtig, wie ich dachte? Ich strich über den schwarzen Stoff, aber ich konnte ihn nicht fühlen. Konnte ich denn selbst durch mich hindurch greifen? Ein Übelkeitsgefühl machte sich bei der Vorstellung in mir breit. Ich wollte es nicht versuchen, aber doch wollte ich es wissen. Ich legte meine rechte Hand auf meinen linken Arm und drückte zu und zum Glück glitt sie nicht hindurch. Ich war für mich selbst also ein fester Körper. Doch würde ich auch irgendwann Hunger bekommen? Funktionierte mein Stoffwechsel noch? Atmete ich überhaupt noch, hatte ich einen Puls oder war alles nur reine Einbildung? Ich versuchte mich auf das Heben und Senken meines Brustkorbes zu konzentrieren, aber ich spürte nichts. Es war alles so gegensätzlich. Ich war, aber doch fühlte ich nichts, atmete nicht, hatte keinen Herzschlag. Oder sollte mir das nur nicht bewusst werden? Ich hoffte es und fühlte mich sogleich ein wenig besser. Vielleicht sollten Geister auch einfach nicht mehr darüber nachdenken, schließlich sind sie Geister! Ich ging die Straße entlang und ohne dass ich wusste, wo ich hinging, stand ich irgendwann vor Scullys Apartment. Mich musste es einfach hier her geführt haben. Ich stand vor ihrer Tür und wollte instinktiv anklopfen. Doch ich erinnerte mich daran, dass das nicht möglich war und so versuchte ich nicht an das Kribbeln zu denken, was ich seltsamerweise wieder spüren würde, wenn ich durch die Tür schreiten würde, und machte zwei Schritte, bis ich in ihrem Zimmer stand. Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen! Wie konnte ich mich im Krankenwagen hinsetzen? Wie konnte ich mich auf einen Stuhl neben dem alten Mann setzen und wie griff ich nicht durch mich selbst hindurch? Natürlich! Ich hatte nicht darüber nachgedacht und es aus reiner Selbstverständlichkeit getan! Wenn ich nun nicht mehr darüber nachdenken würde, was mir als Geist möglich war und was nicht, dann hätte ich auch an der Tür anklopfen können. Ich würde es zwar nicht fühlen, aber vielleicht würde sich das auch irgendwann von selbst entwickeln. Ich lachte innerlich auf. Zuerst, weil ich so dumm gewesen war und es nicht früher verstanden hatte und zweitens, weil ich nun wusste, dass ich auf dem richtigen Weg war. Zumindest hoffte ich es. Ich machte ein paar Schritte in den Raum hinein und entdeckte Scully auf ihrer Couch sitzend. Sie starrte ins Leere und schien gerade ohne Gedanken. Ich wollte auf sie zugehen, doch da bemerkte ich in meinem linken Blickwinkel eine zweite Gestalt. Es war Agent Dogget, der gerade zwei Tassen mit Kaffee füllte und mit diesen zu Scully ging. Er blieb vor ihr stehen und bot ihr eine Tasse an, die sie ihm wortlos abnahm. Er verharrte kurz, wohl überlegend, was er nun tun sollte und musste sich dann wohl entschlossen haben sich einfach neben sie zu setzen. Ich machte einen Schritt vorwärts und setzte mich auf einen Sessel, sodass ich den beiden von vorne zusehen konnte. Wenn sie nur wüssten. Ich sah auf den Sessel hinab, doch er wölbte sich nicht. Ich schien kein Gewicht mehr zu haben. Doch das war mir jetzt egal. Ich sah nur Scully, wie sie vor sich hinstarrte und ihre Augen so ausdruckslos und leer wirkten. Sie wärmte sich ihre Hände an der Tasse. Dogget blickte sich um. Er war mir sympathisch und ich hoffte, dass er sich fair gegenüber Scully verhalten würde. Seine augenblickliche Beklemmung etwas zu sagen, konnte ich ihm ansehen und verstehen, denn er drehte sich immer wieder schüchtern zu Scully, um ein Gespräch mit ihr anzufangen. Eine ganze Weile war es still und ich sah sie einfach nur an, bis es mir zu bunt wurde. „Redet doch einfach über den heutigen Tag.“, sagte ich ein wenig genervt, um die Stimmung zumindest für mich zu heben. „Was?“, kam es aus Scullys Mund und ich erschrak. Hatte sie mich etwa gehört? Sofort wand sich Dogget ein wenig zu hektisch zu Scully, sodass sein Kaffee leicht überschwappte. „Was ist mit ihnen, Agent Scully?“, fragte er sie und blickte in ihr Gesicht, das sich umsah, wobei er versuchte die heiße Flüssigkeit von seinen Beinen zu wischen. Wahrscheinlich wurde es ihm doch zu heiß und er musste aufstehen. Über diesen Anblick musste ich grinsen. Während Dogget aufgeregt versuchte ein Taschentuch oder ähnliches zu finden, blickte Scully in den Raum hinein. „Haben sie das nicht gehört, Agent Dogget?“, fragte sie ihn und er hatte den Kaffee mittlerweile so weit abgewischt, dass er sich wieder hinsetzen und konzentrieren konnte. Die Tasse stellte er vorsichtshalber auf den Tisch. Ich stand vom Sessel auf um näher an die beiden heranzutreten, aber vor allen Dingen um Scully näher zu kommen. „Jemand hat gesprochen.“, sagte sie verwirrt und sah Dogget mit großen Augen an. Er wunderte sich über Scullys Verhalten, denn er sah sie ganz besorgt an. „Scully...“ Jetzt ließ er schon das Agent weg, schoss es mir durch den Kopf. “Ich habe leider nichts gehört.“, antwortete er ehrlich und ich dankte ihm innerlich dafür, dass er Scully nicht mit einem „Sie haben sich verhört“ antwortete, denn das würde so klingen, als stempelte er Scully nach meinem Tod für verrückt ab. Sie nickte stumm und schien zu lauschen, doch ich war nicht fähig noch einmal zu sprechen. Zu sehr hatte mir dieses Ereignis selbst zugesetzt. Nach einem kurzen Augenblick löste sie sich aus ihrer Starre und winkte ab. „Ja, wahrscheinlich war es reine Einbildung.“ „Was hatte diese Stimme denn gesagt?“, fragte Dogget und Scully sah ihn daraufhin überrascht in seine Augen. Ich weiß nicht, was sie in diesem Moment in ihm sah, aber wahrscheinlich bildete diese Frage den Grundstein für ein sich entwickelndes Vertrauen. „Sie sagte...sie sagte, dass wir doch einfach über den heutigen Tag reden sollten. So als hätte jemand die peinliche Stille zwischen uns bemerkt.“, grinste sie und kam sich albern vor. Dogget lächelte kurz. „Nun ja, wirklich angenehm war es tatsächlich nicht.“ Dann fuhr er fort. „Agent Scully, wir kennen uns noch nicht mal zwei Stunden und es ist bestimmt so, dass ich ihren Schmerz über den Verlust ihres Partner nicht genauso empfinden kann wie sie. Ich war geschockt, als ich erfuhr, dass ein Agent erschossen worden ist, aber noch mehr erschütterte es mich, dass ich ihnen sofort als neuer Agent zugeteilt worden bin und sie noch heute mitten in der Nacht antreffen sollte. Das ist einfach respektlos und glauben sie mir: Ich fühle mich in dieser Rolle als neu vorangestellter Partner an ihrer Seite überhaupt nicht wohl. Nicht, dass ich sie nicht leiden kann, aber sie ... verstehen schon, was ich meine...“, stockte er und sie nickte ihm würdigend zu. „Ich danke ihnen, Agent Dogget. Sie müssen verstehen, Mulder und ich ... wir...“ Oh nein, sie redete über uns beide. Was würde sie sagen? Ich sah, wie sich ihre Augen wieder mit Tränen füllten und am liebsten hätte ich sie jetzt in den Arm geschlossen, aber Gott verdammt, ich konnte nicht! „...wir arbeiteten schon 7 Jahre miteinander zusammen. Wir sind den X-Akten zugeteilt.“ Scully blickte zu ihrem Gegenüber auf, der nickte, sodass Scully wissen konnte, dass Dogget wusste, was die X-Akten waren. „Wir haben in den all den sieben Jahren so viel durchgemacht. Mulder arbeitete mit voller Leidenschaft an den X-Akten und bald wurde ich davon angesteckt. Während er mehr der Verrücktere von uns beiden war...“ Verrückt bin ich also, ja Scully, fragte ich mich lächelnd. „...versuchte ich immer ein bisschen Wissenschaft in die Sachen hineinzuinterpretieren. Ich musste aber feststellen, dass Mulder mit seinen oft paranoiden Gedanken richtig lag und ich fing an zu versuchen so zu denken wie er. Zwischen uns baute sich eine tiefe Freundschaft auf. Wir vertrauten uns, konnten über fast alles reden und waren immer füreinander da...“ Sie stoppte. Ich hatte ganz gerührt zugehört, wie leidenschaftlich sie doch von uns beiden sprach. Ich sah zu Dogget, der anerkennend nickte und wohl wusste oder es vielleicht auch schon selbst erlebt hatte, was für Beziehungen sich zwischen zwei miteinander arbeitenden Agenten aufbauen konnte. Meiner Meinung nach sind das die schönsten Beziehungen überhaupt und so eine durfte ich auch mit Scully genießen. „Wir wurden von anderen FBI Agenten schräg angeguckt und besonders Mulder hatte es als Spooky des FBI, der hinten kleinen grünen Männchen hinterher jagte, nicht leicht und sogar, wenn er als einer der brillantesten Profiler durch ein Täterprofil andere Agenten tatsächlich zum Täter führte, wurde ihm nie der nötige Respekt zuteil...“ Ich sah, wie eine Träne ihre Wange hinunterlief und auch in mir stieg das Gefühl der Trauer auf, doch ich konnte ja nicht mehr weinen. Dogget reichte ihr ein Taschentuch und ließ sie weitererzählen. „Am Ende ... oh Mann, ich weiß nicht, ob ich ihnen das erzählen kann...“, druckste Scully herum und wischte sich ihre Tränen beim Versuch zu lächeln weg. „Ich zwinge sie nicht, Scully.“, sagte Dogget ruhig und er sprühte eine Energie aus, der man nur vertrauen konnte. Der Gedanke schmerzte mir, aber ich würde Scully verstehen, wenn sie ihm schnell vertrauen wollte. Wen hatte sie denn noch? Ich würde aufpassen, dass ihr nichts passierte. Würde Dogget einen krummen Finger rühren... Ich versuchte meine aufkommende Wut zu unterdrücken und lauschte weiter. „...gestern Abend sind wir zusammen ausgegangen. Er hat mich eingeladen und ich wusste, dass er mir etwas Wichtiges erzählen wollte. Ich spürte es förmlich und es war ein wunderbarer Abend. Wir haben uns prächtig amüsiert und man wird es vielleicht kaum glauben, aber ich hatte das Gefühl, dass wir uns noch näher gekommen sind. So nah, dass es schon beinah nicht mehr näher ging. Ich...ich...oh man... ich wollte ihn küssen...“ „Was?“, rief ich und hielt mir die Hand vor den Mund. Scully blickte auf, als hätte sie mich wieder gehört. Zuerst hektisch, doch dann versuchte sie sich zu beruhigen. Wahrscheinlich wollte sie vor Dogget nicht noch mehr den Eindruck erwecken, dass sie irgendwelche Stimmen hörte. „Und...haben sie es getan?“, fragte Dogget zaghaft. Er wollte nicht aufdringlich wirken. „Nein...ich habe wohl nicht rechtzeitig reagiert oder so. Es war an der Tankstelle, als er durch mein Seitenfenster vom Auto guckte, um mir zu sagen, dass er dem Tankwart Bescheid geben müsse, dass er tanken wollte, weil er den Schlauch nicht aus der Zapfsäule bekommen hatte.“ Warum grinste sie jetzt plötzlich? Fand sie das komisch? Nun gut, ich kam mir auch wie der letzte Trottel vor. Dann wurde sie ernst. „Das letzte, was er zu mir sagte, war: Bin gleich wieder da.“ Oh nein, sie erinnerte sich an meine letzten Worte und es waren Worte gewesen, dien im Nachhinein alles noch schlimmer machten. Ich dachte immer, solche Zufälle, dass jemand so etwas sagte und gerade dann etwas passierte, gäbe es nicht. Jetzt, wo ich die Wahrheit erkannte, tat es mir noch mehr weh. Wie sehr habe ich Scully verletzt? Es muss unvorstellbar gewesen sein, auch wenn ich nichts dafür konnte. Letztendlich machte ich mich nun doch dafür verantwortlich, was passiert war. Ich sah, wie sie den Kopf schüttelte, als wollte sie diesen Gedanken beiseite schieben. Dann konnte sie sich nicht mehr zusammenreißen und sie begann fürchterlich zu weinen. Sie schüttelte sich, so laut schluchzte sie und Dogget wusste sich im ersten Moment nicht richtig zu verhalten. Dann rückte er vorsichtig an sie heran und Scully spürte diese Bewegung und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. Er wirkte verkrampft, als er langsam einen Arm um sie legte, bevor er sich entspannte und seine Hand auf ihrem Rücken auf und ab streichen ließ. „Schhhh, ist schon okay.“, sagte er leise und blickte in den Raum hinein. Scully war noch nie so offen mit ihren Gefühlen gewesen und sogar in meiner Gegenwart war es selten, dass sie ihren Gefühlen freien Lauf ließ und weinte, sodass ich sie beruhigen musste.

„Scully, ich bin bei dir. Ich werde immer bei dir sein.“, flüsterte ich vor ihr und meine Hand bewegte sich ganz langsam auf ihren Oberschenkel zu. Was wird passieren, wenn ich sie nun berühren würde, dachte ich, doch verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Ich musste an nichts denken, damit Dinge möglich wurden, erinnerte ich mich und meine Hand legte sich auf ihr schwarzes Samtkleid. „Ich bin bei dir.“, sagte ich. „Oh mein Gott!“, rief sie aus und zuckte zurück, sodass ich meine Hand von ihrem Bein nahm. „Was ist, Scully?“, fragte Dogget erschrocken, als Dana sich hastig aus seiner Umarmung wand und sich in einer Ecke der Couch kauerte. „Was ist? Ich wollte ihnen nicht zu nahe kommen.“, entschuldigte er sich in der Annahme, dass er an Scullys Reaktion Schuld sei. Ich sah sie völlig verwirrt in der Ecke der Couch gekauert sitzen. „Ich bin nicht verrückt, Agent Dogget. Ich bin es nicht und deswegen bin ich mir 100% sicher, dass ... dass mich jemand an meinem Bein berührt hatte.“ Es war also wahr, jagte mir es wie ein Blitz durch den Kopf. Sie hatte mich gespürt! Ein Stein fiel mir vom Herzen, auch wenn ich sie mit dieser Handlung wahnsinnig erschreckt hatte und wahrscheinlich riskierte sie in Doggets Anwesenheit zum Narr zu machen. Agent Dogget blickte verwirrt auf seine Hände und schüttelte den Kopf. „Ich war es aber nicht, Scully.“, versuchte er sich zu rechtfertigen. „Nein, ich weiß, es war auch ein anderes Gefühl. Ein kaltes...“ Ich erschrak. Spürte sie wirklich nur Kälte, wenn ich sie berührte? „Scully.“, rief ich und sie sprang auf. Völlig hysterisch stand sie auf der Couch und hielt sich an ihrem Kopf fest. Auch Dogget und ich sprangen gleichzeitig auf und während ich sie nur voller Schrecken ansehen konnte, versuchte Dogget sie zu beruhigen. „Scully, was ist? Ich, ich kann mit dieser Situation nicht umgehen.”, gestand er wie ein Volltrottel und sah sie von unten an. Doch Scully schien ihn nicht zu hören. „Mulder?“, sprach sie plötzlich meinen Namen und stand reglos auf der Couch. Ich erstarrte und Dogget blickte sie mit großen Augen an. „Mulder, bist du hier?“, fragte sie und sah langsam in den Raum hinein, so, als würde sie jeden Zentimeter überprüfen, nur um mich zu erkennen. Ich sah, dass Dogget völlig überfordert war, dass er Scully nicht verstand und dass er eindeutig im Nachteil war, weil er mich ja scheinbar nicht hören konnte. Vielleicht, weil er mich nicht kannte und nie meine Stimme gehört hatte. „Scully, ja ich bin hier.“, antwortete ich leise und ihr Mund öffnete sich vor Erstaunen. Ich sah, wie sie anfing zu zittern und wie sich erneut Tränen in ihren Augen bildeten, diesmal aber Tränen der Erleichterung und Hoffnung, wie ich an ihrem Gesichtsausdruck erkennen konnte. „Mulder, ich kann dich hören. Ich ... du bist hier.“, triumphierte sie leise, obwohl sie mit ihrem Glauben kämpfen musste. „Scully...“, mischte sich Dogget ein, doch weder sie noch ich achteten auf ihn. „Mulder, warst du es, der mich eben berührt hat?“ „Ja, Dana.“, schluckte ich und hatte Schwierigkeiten einen Ton herauszubringen. „Ich habe dich gefühlt. Ich, es war wie ein kalter Luftzug, der kurz anhielt und sich wie eine Hand auf meinem Bein formte...“ „Scully!“, unterbrach Dogget sie. „...Mulder, berühre mich noch einmal.“, bat sie und ich war vollkommen aufgelöst. „Scully, was...“ In dem Moment klopfte es an der Tür und Dogget stürmte auf sie zu, um sie zu öffnen. Draußen standen die Lone Gunmen und Skinner. Dogget musste ihn in kurzen Sätzen erzählt haben, was sich gerade abspielte, denn alle vier Besucher staunten nicht schlecht und traten sogleich in das Zimmer ein, um Scully in einem schwarzen Samtkleid auf der Couch stehen zu sehen. „Scully?“, fragte Byers ungläubig. Sie war im Begriff von der Couch zu steigen und ihre zarten Füße stellten sich auf den Boden. Sie ging um den Tisch herum und blieb stehen. „Wo bist du, Mulder?“, fragte sie mich und ihre Hände erhoben sich so, als könnte sie mich spüren, wenn ich vor ihr stehen würde. Den drei einsamen Schützen klappten die Kinnladen herunter und Dogget und Skinner glaubten immer noch an einen üblen Scherz. „Wo bist du, Mulder?“, fragte sie mich und ich kam auf sie zu. „Ich stehe direkt vor dir.“, gab ich ihr zurück und ein Lächeln umspielte ihre Lippen. „Berühr mich.“ „Frohike, spinn ich?“, fragte Langly. „Äh, ich glaube nicht. Wir müssten alle komplett verrückt sein. Sag mal, kannst du Mulder hören? Ich meine, soll er da wirklich stehen, wo Scully hinblickt?“ „Er muss.“, antwortete Frohike und sie beobachteten die sich abspielende Szene gebannt weiter.

Ich stand nun so dicht vor Scully, dass sie, wenn ich noch in ihrem Leben existieren würde, wahrscheinlich mein After Shave riechen konnte. Ich konnte ihr Parfüm riechen. „Scully, du riechst wunderbar.“, sagte ich aus und sie sog die Luft ein. „Mulder, du kannst mich riechen?“, fragte sie mich erstaunt und ich hörte wie einer von den Lone Gunmen fragte, ob sich das zu einem heißen Streifen entwickeln würde, wie ich sie dutzendweise in meinen Schränken aufbewahrte. „Ja, Scully. Ich kann dich hören, ich kann dich sehen, ich kann dich riechen. Ich weiß nur noch nicht, ob ich dich auch fühlen und ...“, ich stockte. Normalerweise würde ich jetzt rot werden und wegsehen. „Mich schmecken?“, vollendete sie meinen Satz und Byers hatte sich verschluckt. „Ja.“ Ich sah in ihre Augen und sie lächelte. Dann hob sie ihre Hand und führte sie in meine Richtung. Für alle anderen musste es so aussehen, als würde Scully ein Schauspiel vorführen, denn ich war ja nicht sichtbar. Ich bewegte meine Hand ihrer entgegen und forderte sie auf ihre Handfläche hochzuhalten. Als sie es tat, hob ich auch meine Hand und ganz langsam legte ich sie auf ihre. Sie zog scharf die Luft an und es hörte sich beinah so an, als würde sie vor Wolllust stöhnen. „Mulder, ich, ich fühle dich. Ich fühle deine Hand.“, presste sie aufgeregt hervor und als wäre dies eine Zauberformel spürte ich plötzlich auch ihre Hand. „Scully, ich... ich kann dich auch fühlen!“, stieß ich hervor und war so überrascht wie nie. „Dann fehlt es ja nur noch, dass du mich und ich dich schmecken kann.“, scherzte sie und ich musste einfach lachen. „Ja, das wäre schön.“, und ich näherte meine Lippen den ihren. Sie schloss instinktiv ihre Augen und streckte ihre Lippen entgegen, auch wenn sie mich nicht sah und ich tat das gleiche. Es entstand ein Moment, in dem sich alle Energie zwischen uns staute und aufzubauen schien. Dann berührten sich unsere Lippen. Es war wie ein Blitzschlag, der mich traf, denn ich konnte sie fühlen, konnten ihre weichen Lippen auf den meinen fühlen und konnte ihre Lippen schmecken, die leicht nach irgendeiner Frucht schmeckten. Mein Gott, wie ich das genoss. Ich spürte, wie es anfing überall in meinem Körper zu grabbeln und mich eine Energie durchströmte, die mich lähmte, mich aber gleichzeitig so lebendig wie noch nie machte. War es tatsächlich nur Scullys Kuss, der mich so beflügelte? Sie sprach meinen Namen in meinen Mund, als wir uns küssten und ganz plötzlich ging ein Raunen durch das Zimmer, ausgegangen von den fünf gaffenden Männern. „Mulder?“, fragte Dogget ungläubig aus und Scully und ich hielten inne. Ganz erschrocken öffnete ich meine Augen und sah Agent Dogget an, bevor mein Blick zu den anderen 4 schweifte, die mich ... ansahen! Ich blickte zu Scully, die ihre Augen geöffnet hatte und in dem Moment, in dem sie mich erkannte nach vorne fiel. Aus dem Reflex heraus fing ich sie auf und hielt sie fest. Ich trug sie zur Couch und legte sie dort hin, bevor Dogget, Skinner und die einsamen Schützen auf sie zugerannt kamen – oder auch auf mich? Ich konnte nicht realisieren, was passiert war, bis mich Dogget direkt in meine Augen sah. „Sind sie Agent Mulder?“, fragte er mich und ich sah ihn mit offenem Mund an. Skinner drehte sich zu mir, während die anderen drei immer wieder zu mir aufsahen und sich dabei um Scully kümmerten. „Ye....“ Ich räusperte mich. „Ja, ich bin ... Können sie mich etwa sehen?“, fragte ich vollkommen verblüfft und auch Agent Dogget schien nicht weniger überrascht als ich. Es war alles so unglaublich! Ich konnte es nicht fassen!!! War ich denn tatsächlich wieder am Leben? Wie war das möglich? Völlig perplex starrte ich zu Frohike, der sich zu mir wand. „Ich weiß nicht, wie du das gemacht hat, aber tu das nie wieder!“, fauchte er mich unter Schock an, bevor er mir auf meine Schulter klopfte. „Aber...“, ich brachte keinen Ton heraus. Als wir Männer alle einen Laut von der Couch wahrnahmen, wandten wir uns zu Scully, die sich benommen an den Kopf fasste, bevor sie sich zu erinnern schien und mich anblickte.







„Mein Gott, Mulder!“, rief ich und sprang von der Couch auf. Ich hätte ihn bei meiner Wucht beinah umgestoßen, als ich mich überglücklich in seine Arme schmiss. Ich konnte es nicht begreifen und hörte wie Byers eine Theorie aufstellte, die ich sofort speicherte. „Vielleicht war dieser Kuss der Liebe die Chance für Mulder noch einmal ins Leben zurückzukehren. Es ist wie im Märchen ... wie hieß es doch gleich... Dornröschen!“ „Ja, nur umgekehrt und viel extremer.“, sagte Skinner und alle sahen sie auf Mulder und mich, wie wir uns in den Armen lagen und nicht wieder loslassen wollten. „Das ist einfach unfassbar!“, lächelte Dogget skeptisch, aber doch einsehend.

Ich sah Mulders haselnussbraune Augen, die wie tausend Sterne leuchteten. Er sah mich an, dass es mir den Atem raubte. Wahrscheinlich konnte er es noch weniger glauben, als ich.

„Ich liebe dich, Mulder! Ich liebe dich so sehr!“, sprudelte meine Freude ihn wiederzusehen nur so heraus.

„Ich liebe dich auch!“, lächelte er mich an und dann küsste er mich und drückte mich ganz fest an sich, sodass ich in seinen Armen vor Glück versank.

Manchmal und egal wie, geschehen unglaubliche Dinge, die man nicht erklären sollte, weil sie sonst an Zauber verlieren würden.

Ich liebte Mulder und wir küssten uns!

Und das vor den einsamen Schützen, Dogget und unseren Vorgesetzten....




The End
Bemerkung: Was mit Mulders Leiche passiert ist, soll nicht von mir beantwortet werden. Vielleicht ist sie in dem Augenblick, in dem Mulder wieder real wurde, verschwunden. :-)
Die beiden Männer, die den Überfall auf die Tankstelle geplant und durchgeführt hatten, worden bestimmt noch höchstpersönlich von Mulder geschnappt und hart bestraft, nachdem durch Videobänder usw. genug Beweise vorlagen, die auch zur Identifizierung der beiden Täter ausreichend waren. :-)
Dogget konnte als Partner dann wohl wieder zurücktreten. Er hatte also nur einen kurzen Gastauftritt, was in der realen X-Akte vielleicht nicht schlecht gewesen wäre, denn dann wäre unser geliebter Mulder in der 8. und 9. Staffel nicht weg. *sniff* Aber wir kennen ja die Gründe.....
Letzte Antwort auf evtl. aufgefallene "Lücke": Vielleicht wird Mulder beschattet, dass SIE so schnell bescheid wussten, dass er tot ist??? Das wäre aber eine andere Geschichte. :-)))
Hoffe, damit sind diese (nebensächlichen) Dinge am Schluss geklärt. Ich habe mehr Wert auf die Ich Erzählung und die MSR gelegt, weil ich eine POV noch nie geschrieben habe und damit schon sehr viel zu tun hatte.
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